Re: Verträge mit der SU

Geschrieben von ExImagina am 05. Februar 2001 15:31:17:

Als Antwort auf: Verträge mit der SU geschrieben von Elias am 05. Februar 2001 13:28:49:

Hallo Elias!

>Hast Du dazu eine Quelle? Wie soll die Lage und Größe dieser unterirdischen Moschee sein?

Kann ich Dir nicht sagen. Ich habe es am Wochenende zufällig in ZDF (ich glaube in aspekte) gesehen. Es wurde nur beiläufig unter "ferner liefen" erwähnt. Ich habe leider im Moment keine Zeit im Internet zu suchen. Vielleicht kann jemand das mal machen.

>Das sehe ich sehr kritisch, aber es stellt keine wirklich neue Richtung dar. Das bedeutet, daß die USA nach dieser Rechtsauffassung jetzt machen können und werden, was sie wollen. Aber das tun sie doch ohnehin schon. Warum sollten sie sich an irgendwas halten? Rußland liegt scheinbar am Boden. Da ist es doch eine gute Gelegenheit diese Schwäche auszunutzen und sich über manche Grenzen (vertragliche und territoriale) hinwegzusetzen. Auch die Jogoslavienkriege betrachte ich unter diesem Gesichtspunkt. Auch diese Kriege wären mit einer starken SU nie möglich gewesen.
>Welches Interesse bzw. welche Notwendigkeit hat man aus einer Position der Stärke, sich an Verträge mit einem Schwächeren zu halten? Vor welchem Gericht kann der Schwächere die Einhaltung einklagen?
>Ein Wettrüsten hält Rußland in der aktuellen Situation sicher nicht durch. Damit könnte man es über Verschuldung völlig in die Knie zwingen.

Die USA tat zwar immer, was sie will. Aber hier ist m.E. interessant, daß es eine offizielle Aussage, sprich Feststellung, ist. Alle werden quasi definitiv davon in Kenntnis gesetzt.

Ich denke, daß die USA RU nicht für tot erklärt hat. Die Strategie RU mittels einer kostenintensiven Wettrüsten in die Knie zu zwingen, ist durchaus rational. Ich befürchte jedoch, daß die Absicht kein gegenseitiges Säbel-Totrasseln ist, sondern bewußt auf Konfrontation ausgerichtet ist.

Oder sie wollen RU aus der Reserve locken, d.h. die kommunistische Startegie hinter RU Absichten wurde erkannt. Jetzt wollen sie RU unter Druck stellen, so daß RU wenig Zeit für Überlegungen hat und ev. durch voreiliges Handeln strategische Fehler macht.

Gruß
XI

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