Re: Der Koran mit aramäischer Grundlage - hat sich ausgev... im Paradies?
Geschrieben von franz_liszt am 06. Oktober 2004 18:18:52:
Als Antwort auf: Der Koran erklärt die Bibel auf Arabisch geschrieben von HotelNoir am 06. Oktober 2004 17:24:37:
Hallo Hotel,
teuflisch heiß, was Du da gefunden hast :-)
Mal 2 Ausschnitte:
>>Das betreffende koranische Wort "Hur" ist aramäischen Ursprungs und bedeutet "weiß". Worauf sich dieses Adjektiv bezieht, erschließt sich nicht unmittelbar. Aus dem Kontext heraus wird jedoch klar: Es geht um das Paradies, den himmlischen Garten. Die Rebe fehlt in koranischen Beschreibungen des irdischen Gartens nie. Im himmlischen Garten ist das Wort "Hur" ein metaphorischer Ausdruck für weiße Trauben. Auch syrisch-aramäische Wörterbücher belegen, dass sich dieses Adjektiv im Femininum auf "weiße Trauben" bezieht.
...So erscheint mir der Text, wie ich ihn erwarten würde: Wasser, Sonne, Trauben...
Hat das Wort Hur eigentlich etwas mit unserem Wort Hure zu tun? (Hat nichts mit dem Koran zu tun, muss viel später entstanden sein. Könnte aber doch mit diesen Jungfrauen zu tun haben.)
>>An dieser einen Stelle (Sure 24, Vers 31), in der man bisher ein Kopftuch gesehen hat, ist der Ausdruck "Chumur" auf Grund einer Fehllesung im Sinne von "Kopftücher" interpretiert worden. Außer diesem koranischen Bezug ist dieses Wort im heutigen arabischen Sprachgebrauch gar nicht geläufig. Zudem ist ihm das Verb "schlagen" beigestellt - das kennt die arabische Phraseologie nicht. Im Aramäischen dagegen ist der Ausdruck belegt, und zwar ausschließlich in Verbindung mit einem Gürtel: Danach wird dieser "um die Lenden geschlagen".
...Da gehört ja auch eigentlich ein Tuch hin. Anders wäre> ...
Da gehört ja auch eigentlich ein Tuch hin. Anders wäre nämämlich schlecht...
Der Autor äußert sich auch zum Christentum. Sein Buch müsste Kreise ziehen.
Gruß franz_liszt
- Re: Der Koran mit aramäischer Grundlage - hat sich ausgev... im Paradies? Hiram Abif 06.10.2004 19:30 (0)