Sichfinden im eigenen Dunstkreis?

Geschrieben von Epidophekles am 13. August 2004 17:59:30:

Als Antwort auf: Re: Wendezeit? - Nein! geschrieben von Alphanier am 13. August 2004 11:34:43:

Hallo Alphanier,
sollen wir uns auflösen
oder gestalten?

Dein "Lebensbild" erschüttert mich,
weil ich erstens von Dir mehr erwarte
und zweitens strukturiertere Ergebnisse erhoffte,
nach all dem, was uns doch bekannt sein müsste.

Du willst uns die Zukunft vermitteln
und findest viel Beachtung und Interesse.
Viele schliessen aus Deinen Mitteilungen,
dass Dein 'Wissen' der 'Wahrheit' ganz nahe sein muss
und Du unser neuer Haus-Prophet seiest.

Das kann ich nicht so stehen lassen,
weil da Wesentliches einfach an der Wahrheit vorbeigeht,
Deine Wissensvermittlung zwar die Neugier befriedigt,
aber dem Heilsplan Gottes hinterher hinkt.

Du deutest dich als Kristallisationspunkt für jene Energien,
die Dich aufsuchen und denen Du Dich öffnest resp. zuneigst,
habe ich das in etwa richtig verstanden?

Mein Verständnis geht dahin,
dass wir kleine lebendige Wesen sind,
welche zu Höherem berufen das Glück nur darin finden,
wenn sie selbst schöpferisch tätig sein dürfen
und alles Wesenhafte ineinander verwoben einander stützt,
um zusammen in stets neue Gefilde von grösserer Vollkommenheit,
Vielfalt und Schönheit vorzustossen.
Es geht aber nicht einfach um irgendetwas und alles Mögliche,
sondern nur im Rahmen einer gewissen Ordnung
hin zu einem Ziel, das als höchstes Bewusstsein
bereits in voller Blüte steht und uns an sich zieht,
ohne Gewalt ausüben zu wollen.

Keines von uns kann allein alles in sich fassen,
denn schon der Gedanke, mehr als der andere sein zu wollen,
zerstört einen Teil von dem, was zum Ganzen gehört.
Wonach sollen wir uns demnach ausrichten?
Gibt es da eine Vorgabe?
Oder schwimmen wir in einer Sosse
von undefinierbaren Energien, wovon wir zehren?


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