Re: die Rotverschiebung kann man auch anders erklären.
Geschrieben von Helberg am 03. August 2004 21:23:58:
Als Antwort auf: die Rotverschiebung kann man auch anders erklären. geschrieben von Georg am 03. August 2004 08:40:52:
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>Die Rotverschiebung, eines der wesentlichen Stützen dieser Theorie aus der man folgert, dass sich das Universum ausdehnt bzw. die Objekte deshalb rotverschoben erscheinen, weil sie sich voneinander entfernen (eine Art kosmischer Dopplereffekt), kann z. B. auch folgendermaßen anders erklärt werden:
>Wenn man einen Stein in einen Teich wirft und die Ringe (die Wellen) beobachtet, die sich vom Einschlagspunkt lösen, dann stellt man fest, dass der Abstand der Ringe voneinander umso größer wird, je weiter man sich vom Erregungszentrum entfernt (= die Wellenlänge wird größer bzw. gedehnt). Verantwortlich dafür ist wohl die Viskosität des Wasser.Ich denke es handelt sich dabei um die Oberflächenspannung des Wassers. Einen Vergleich dieser zweidimensionalen Erscheinung, die auf der Trennfläche zweier unterschiedlicher Medien ensteht mit der kugelförmigen Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle halte ich für nicht geeignet. Es würde eine Trennschicht zweier vierdimensionaler Medien bedeuten für die elektomagnetische Wellen den Träger darstellen. Eine Variante der Äthertheorie sozusagen.
>Wenn jetzt Licht von fernen Galaxien ebenfalls in seiner Wellenlänge durch die Viskosität des Äthers gedehnt wird, dann erscheinen ferne Galaxien natürlich rotverschoben, da das rote Licht eine längere Wellenlänge hat.
Bleibt noch die Energieerhaltung: Rotverschobenes Licht ist energieärmer. Wenn wir nicht-relativistisch rechnen, muß die Energie irgendwohin gegangen sein.
>Das geht natürlich nur wenn man ein viskoses Medium unterstellt, das den Raum ausfüllt. Hat man dieses abgeschafft, muß man die gesamte Maschinerie mit Raumkrümmung und so weiter anwerfen.
Ich meine mich zu erinnern, daß man die Äthertheorie abgeschafft hat, weil man ihn nicht nachweisen konnte. Die Lichtgeschwindigkeit ist in alle Raumrichtungen gleich groß, was sie bei einem statischen Trägermedium nicht sein sollte.
Beispiel: Ein Flugzeug, das sich mit Schallgeschwindigkeit bewegt, kann in Flugrichtung keine Schallausbreitung mehr feststellen. Ein zweites Flugzeug, das dem ersten vorausfliegt empfängt vom ersten keine Schallwellen.Gruß Helberg
- Danke für die interessanten Gedanken - Ätherproblematik Georg 04.8.2004 00:49 (0)