Re: Heilsbringer Kapitalismus: Wenige haben viel zuviel, und viele haben gar nichts

Geschrieben von Scorp am 18. Juli 2004 17:10:36:

Als Antwort auf: Re: Heilsbringer Kapitalismus: Wenige haben viel zuviel, und viele haben gar nichts geschrieben von Napoleon am 18. Juli 2004 15:44:35:

hi napo, (hi BB)

Keine angst, ich würde dich nicht töten, bist ja kein milliardär.(oder? *g*)

Ich persönlich bin revolutiontechnisch zwiegespalten, zum einen möchte ich mich nicht in die negativen energien begeben die revolutionen so mit sich bringen (brandschatzen usw.), aber andererseits, „von nix kommt nix.

Und wer redet denn von kommunisten?
Alles was ich möchte ist eine kapitalistische „Evolution“ :)

Dazu vorne weg: marktwirtschaft ist eine gute sache, fördert das technologische vorranschreiten unserer spezies und sollte im prinzip beibehalten werden, jedoch transparenter und ohne „zinses-zinssyteme“

wie wir wisenn hat der staat für alles und jedes regeln und beschränkungen auferlegt. autofahren nur mit führerschein, atomwaffen für den privatmann gibts gar nicht,
aber kapital, ja kapital darf ich soviel besitzen wie ich will.

in einer physisch begrenztem welt wiederstrebt es den naturgesetzten, das einzelnen individuen unendliche recourcen (auf kosten) des kollektivs zur verfügung stehen.

vielleicht wäre die lösung (man belehre mich gern eines besseren) folgendes:

Einführung einer kapitalhöchstgrenze pro individuum.
Sagen wir 10 mio €. (der betrag ist diskutabel)
Alles über diesem betrag fällt an den staat, der dieses geld für infrastrucktur, bildung und soziales ausgibt.
(natürlich funktioniert das nur in einem transparenterem politischen system , volksendscheide auf kommunaler ebene wären eine lösung)

Denn man bedenke, der reichtum den einige individuen dieses planeten angehäuft haben, ist nur endstanden da sie
A) die bedürfnisse anderer individuen in irgendeiner form befriedigt haben (erfindung von konsumgüter, autos, etc). oder
B) durch betrug, ausbeutung versklavung,, kriege etc.

Da gruppe A) dieser individuen durch ihren unternehmergeist und tatendrang das (alltags)leben des kollektivs bereichert haben, steht ihnen ein materieller bonus zu.
Aber kein individuum benötigt 10 häuser auf 5 kontinenten, eine eigene insel im pazifik oder ein vermögen das dem bruttosozialprodukt eines 3.welt landes enspricht.

Mit Gruppe B könnte sollte man etwas rigoroser umspringen. Lebenslanger Sozialdienst wäre das mindeste.

in diesem sinne

Viva La (R)Evolution

grüsse scorp




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