Auftrag oder Notwendigkeit?
Geschrieben von Epidophekles am 12. Juni 2004 13:41:41:
Als Antwort auf: Über den Lernauftrag geschrieben von Elias Erdmann am 11. Juni 2004 20:25:16:
>Hallo Epidophekles
>> Was du hier nun geschrieben hast, bezieht sich auf einen sehr kleinen Teil der Menschheit.
>> Warum aber schliessest du von einer Ausnahme auf die absolute Regel? ...
>> Andern das Licht zu bringen in Form von Liebe und Aufklärung
>> und selbst weiter zu reifen in der Liebe und der Weisheit aus dieser.
>Was gilt denn für die anderen Menschen? Sollen sie etwa nicht weiter reifen?Hallo Elias
Klar, sollen sie reifen, wir alle!Näher zu Gott hin, das bedeutet Reifen.
Ob es nun das widerspenstige Gefallene betrifft
oder die Hilfswilligen, die hinabgestiegen sind.
>Wenn dieser Auftrag die Ausnahme wäre, dann müssten doch andere Menschen, die Todesnäheerlebnisse hatten, auch von anderen Aufträgen sprechen.Wer hat denn Todesnäheerlebnisse? Jede Sorte von Menschen? Oder ist das eine Gnade für diejenigen, die zu einer Mission auf die Erde kamen, die sie nicht mehr erkannten? - Und hast vielleicht du etwas aussondiert, nur um deine These zu stützen?
>Ich jedenfalls weiß nichts von anderen Aufträgen. Oder haben sie keinen Auftrag?
Die Gefallenen haben keinen anderen 'Auftrag' als den der Wandlung.
Wenn hier überhaupt von 'Auftrag' gesprochen werden kann.
>Man kann auf Befehl strammstehen, aber man kann nicht auf Befehl lieben. Wer um einen Zweck willen liebt, der heuchelt. Man kann nicht lieben, um Erlösung zu erlangen. Wer liebt, um Erlösung zu erlangen, der liebt nur sich selbst, denn er liebt andere zum eigenen Nutzen.
>Die Aufforderung andere zu lieben ist überflüssig für den, der andere liebt und nutzlos für den, der es nicht tut.Ja, das sehe ich auch so.
Wir können aber aufzeigen, was falsch ist, damit der Mensch nachdenklich wird und der Wille erwacht, die Wahrheit zu suchen.
Dies ist dann Liebe zur Wahrheit.
>Was hätte eine verfrühte Erlösung zur Folge? Wir hätten nicht alle Zusammenhänge begriffen. Wir hätten nicht alle Trennungen überwunden. Eine Erlösung zum aktuellen Zeitpunkt käme einer ewigen Verdammnis gleich. Durch eine Erlösung würde uns die Chance genommen weiter aufzusteigen. Es wäre so, als wenn man einen Erstklässer von den Schule erlöst.Völlig falsch, Elias!
Es geht nicht darum, alle Zusammenhänge zu begreifen!
Wir sind nicht unendlich und nicht Gott! Das wollte nur Luzifer sein und glaubte alles zu überblicken, was ihn dann von Gott trennte.
Eine Erlösung ohne das Verlangen danach, gibt es nicht - und wäre wahrlich todbringend.
Das ist es gerade, was du lehren willst: Erlösung sei nicht notwendig, sondern der Abstieg, um Luzifer gleich zu sein - Lichtträger ohne Liebe!
>Wer durch Gnade erlöst wird, wer also nicht aus eigener Kraft zurück kommt, der bleibt anfällig für Verführungen, der bleibt unreif. Es wäre so, als würde man einen Erstklässer von der Schule begnadigen.
>Viele Grüße
>EliasVöllig menschliches Denken! Denken eines Verirrten!
Erlösung erfordert unseren Willen danach, die Hilfe zur Erlösung ist Gnade!Gruss
Epidophekles
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- Der Tod wird seit mehr als 100 Jahren wissenschaftlich erforscht Fleecer 12.6.2004 14:49 (0)