Einladung: Forumstreffen an Pfingsten

Re: Catherines Prophezeiungen aus biblischer Sicht

Geschrieben von Marc Malbec am 07. Mai 2004 18:05:50:

Als Antwort auf: Re: Catherine bestätigt ein böses Gerücht geschrieben von Schiller am 07. Mai 2004 16:03:03:

Hallo Schiller,


wie es der Teufel will, finde ich in meinen Büchern gerade nicht, was Du zum Thema "Änderung der nahöstlichen Landkarte" (=Erez Israel, Groß-Israel) gefragt hast. Was mir aus früherer Lektüre in Erinnerung ist, besteht darin, daß auf jeden Fall das ungeteilte Jerusalem dazu gehört und - wie der Name schon sagt - sich Israel weit über seine derzeitigen Grenzen hinaus ausdehnen soll.

Es muß dazu eine biblische Stelle geben, die ich aber im Moment nicht angeben kann, und ein Experte in Sachen Heiliger Schrift bin ich weiß Gott nicht; diese Art von Literatur fasse ich nur mit Handschuhen an, wie auch die Bücher eines Marquis de Sade und Adolf Sowieso.

Als Alternative biete ich Dir folgendes, was ich bei Web-Recherchen aufgetrieben habe:

"Vor den Siegermächten des Ersten Weltkriegs erklärte Chaim Weizmann (Präsident der Zionistischen Weltorganisation) in Paris, wie groß er sich das jüdische Palästina vorstellte. Es umfasste das heutige Israel plus Südlibanon, Syrien bis kurz vor Damaskus und den westlichen Teil Jordaniens."

Sollte Sharon einer derartigen Utopie anhängen, was im übrigen von Zeit zu Zeit sogar in der deutschen Presse aufscheint, dann ist klar, daß in den genannten Ländern sich zuvor Umstürze und Regimwewechsel ereignen müssen.

Regierungen aus dem Weg kegeln kann man entweder, indem man die betreffenden Länder überfällt (s. USA-Irak) oder versucht, sie von innen heraus zu destabilisieren. Letzteres würde vorzüglich zu Catherines Vorhersagen passen.

Zum biblischen Weltstaat, einer Diktatur, zu der die Hypothesen vom Zeichen des Tieres und dem implantierbaren Chip so vorzüglich zu passen scheinen, kann ich Dir Auszüge aus dem Alten Testament und Äußerungen von D. Ben Gurion bieten, die es in sich haben:

Aus der Bibel:

Und zu ihm (dem Berg des Hauses Jahwes, MM) sollen alle Nationen strömen. Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort Jahwes von Jerusalem. Und er wird Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtig stellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speer zu Winzermessern. Nation wird nicht mehr gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen (Jesaja 2,1-4)

Die Ausländer, die sich Jahwe angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen Jahwes zu lieben, um ihm zu Knechten zu werden, alle, die den Sabbat beobachten, um ihn nicht zu entweihen, und die an meinem Bund festhalten, sie will ich dann zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Haus des Gebets. Ihre Ganzbrandopfer und ihre Schlachtopfer werden zur Annahme auf meinem Altar sein. Denn mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt werden. (Jesaja 56, 6-89.-

Es gibt eine noch deutlichere Stelle, die auf Jerusalem als Sitz und Hauptstadt der neuen Welt"regierung" hinweist, dahingehend, "daß seine Tore immer offen sein werden, damit die Völker der ganzen Welt ihre Opfergaben in die Stadt bringen können".

Scheint die alttestamentarische Art des Peterspfennigs werden zu sollen. Oder ein Ablaßhandel ohne Ablaß, zumindest für die, die mit dem Mördergen der Amalekiter zur Welt gekommen sind.

Jetzt könnte man einwenden, wen das den kratzen soll, "was uns ist in alten Mären Wunders viel geseit"? Es würde sich doch auch niemand dafür interessieren, was Rumpelstilz, der Gestiefelte Kater, Dornröschen, Rotkäppchen oder der Böse Wolf so abgelassen haben.

Wenn da nicht der Verdacht bestünde, daß der biblische Dreck und Mist - eben ganz so wie in Adolf Hitlers Mein Kampf - als politische Gebrauchsanleitung Verwendung finden würde.

Lest mal, was der erste israleische Ministerpräsident David Ben Gurion der amerikanischen Zeitschrift "Look" im Jahre 1962 erzählt hat:

"Das Gesicht der Welt im Jahre 1987 sieht meiner Vorstellung nach folgendermaßen aus: Der Kalte Krieg wird eine Sache der Vergangenheit sein. Der interne Druck der ständig wachsenden Intelligenzija in Rußland nach mehr Freiheit und der Druck er Massen nach mehr Lebensstandard könnte zu einer allmählichen Demokratisierung der Sowjetunuion führen.

West- und Osteuropa werden sich zu einer Föderation autonomer Staaten mit einem sozialistischen und demokratischen Regime zusammenschließen.

Mit Ausnahme der UdSSR werden sich alle Kontinente bzu einem Weltbündnis vereinigen, dem eine internationale Polizeimacht zur Verfügung stehen wird.

Alle nationalen Armeen werden abgeschafft, und es wird keine Kriege mehr geben. In Jerusalem werden die Vereinten Nationen - die wirklichen Vereinten Nationen - einen Schrein der Propheten (sic!) bauen, der der zu einem Bund zusammengeschlossenen Union des Obersten Gerichts der Menschheit dienen soll, um alle Streitigkeiten unter den föderalisierten Kontinenten zu schlichten, wie von Jesaja (sic!) prophezeit wurde."

Marc Malbec


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