Re: Kabbalistisch-Chaldäisch oder nach Pythagoras?

Geschrieben von Bine am 10. April 2004 16:58:44:

Als Antwort auf: Kabbalistisch-Chaldäisch oder nach Pythagoras? geschrieben von Dunkelelbin am 09. April 2004 23:48:16:

Hallo Dunkelelbin :-))

>der Autor scheint sich ausschließlich auf das kabbalistische System zu beziehen, welches jedoch für den unsrigen Sprachgebrauch als ungenau erwiesen hat, wie bereits Pythagoras feststellte und ein relativ einfaches, aber stimmiges System entwickelte.
>Er geht von der 9er-Reiher aus, was logischer ist, denn alle Zahlen die der 9 folgen, sind Zahlen, die die Essenz der ersten 9er-Reihe in sich bergen.Alle nachfolgenden Zahlen sind Wiederholungen.
>So gelangst Du z.B. bei der 16 nach dem pythagoräischen System zu einer 7 ( 1+6 ).

Für den Alltag dürfte das System des Pythagoras sicherlich gut Anwendung finden. In dem Falle jedoch ist es sinnvoll, auf das alte System zurückzugreifen, auch wenn das wesentlich mehr Mühe macht. Übrigens hat der Autor in seinem Buch verschiedene Systeme aufgezeigt und kam immer wieder zu einem ähnlichen Ergebnis. Die 16 würde eben hier auf den Zusammenbruch deuten, selbst wenn sich nach dem (man verzeihe mir) etwas oberflächlichen pytagoräischen System der Sieg erst einmal zeigen sollte. Das ist natürlich erst einmal der Fall, im Moment sieht es für ihn ganz nach diesem Sieg aus, jedoch, von wie langer Dauer wird er sein, wenn er sich aus der 1 und der 6 zusammensetzt. Hier sollte man eben dahinter schauen, und dieser Sieg ist alleine aufgrund dessen, daß er sich auf die 1 und die 6 stützt zum Scheitern verurteilt. Nur alleine der Wille und die Materie, die Versuchung bzw. das Charisma reichen nicht aus, um den Sieg dauerhaft zu halten. Wäre dieser Sieg aus der 3 und der 4 heraus entstanden, dann sähe die Sache wieder anders aus.

>Die Sieben ist nicht nur laut Kabbala eine hochmagische Zahl sondern korrespondiert zugleich mit der Rune Hagalaz die der 7.Strophe des Zauberliedes der Edda zugeordnet wird, was da heisst:
>Ein siebentes weiß ich wenn hoch der Saal steht über den Leuten in Lohe,
>Wie weit sie schon brenne, ich berge sie noch; den Zauber weiß ich zu wirken.

Man sollte meiner Meinung nach bei der Interpretation durch Zusammenzählen der Zahlen eben auch die Bedeutung der vorigen Zahlen berücksichtigen, das Ganze, in dem Falle die 7, hat eben auch diesen Hintergrund, den es sich anzusehen gilt um beurteilen zu können, eine reine 7er Schwingung wir man wohl nur dann erhalten, wenn es sich hier nicht um eine "zusammengesetzte" Zahl handelt.

>Oder die unten angesprochene 11:
>Laut Pythagoras ruht ihre Wurzel in der 2:
>Die 2 ist die Zahl des Wissens, und hier als Beispiel, dass die Zahl alleine keine Wertung darstellt sondern nur ihre Möglichkeiten offenbart:
>so wären da im positiven Erscheinen der Geist, die Intuition, Intellekt, Kultur, Urkult,Fortschritt.
>Im negativen, zerstörenden: Zersplitterung, Zwist, Hemmung, nörgelnde Kritik, Zivilisation.
>Die 2 steht im Futorkh für Uruz, der Rune der Geburt, des Ursprungs, der Öffnung, der Universellen Energie.
>Im Zauberlied heisst es dazu:
>Ein anderes kenn ich den Erdenkindern nützt es, die heilende Hand üben,
>es scheucht Krankheit und die Schmerzen alle, heilt Wunden und Weh.
>Nehmen wir nun einmal den Namen Jesus-Christus zum Vergleich:
>Laut Kabbala:
>J (10) E (5) S (21) U (6) S (21)
>10+5+21+6+21= 63 6+3= 9
>die Zahl 9 laut Kabbala: Weisheit
>rechnet man jetzt das Wort *Weisheit* Zahlenmystisch wieder zusammen erhält man die 7 . Die 7 gilt als Zahl des Sieges über die materielle Welt.

In diesem Fall muss die 7 die höhere Schwingung haben. Das ist genau das, was ich oben meinte.

>C (11) H (8) R (20) I (10) S (21) T (9) U (6) S (21)
>11+8+20+10+21+9+6+21=106 10+6= 16
>hier aber müssen wir die 16 nehmen wenn wir uns an das kabbalistische System halten.
>Und die Zahl 16 steht im Tarot ( dessen 22 große Arkanen nach kabbalistischen System geordnet wurden und mit den Sephirot korrspondieren) für den Teufel.
>Das würde bedeuten dass die Katastrophe ( der Teufel - die Materie ) über dem Sieg ( des Geistes ) herrscht.

Nach dem Raider-Tarot wäre die 16 die Zahl des Turmes, der ja für den Zusammenbruch steht. Die Zahl des Teufels wäre die 15, nach dem Raider-Tarot. Daß der Turm nicht nur für den Zusammenbruch steht, sondern auch für den darauffolgenden Neuaufbau ist selbstredend. Aber eben erst, nachdem man seine Lektion aus dem Turm gelernt hat. Allgemein bekannt dürfte auch die Zahl 888 als die Christuszahl sein, die dreifache 8, die für die Transformation des rein Materiellen (666) zum rein geistigen (999) notwendig ist. "Christus" als Titel, wenn man so möchte, steht für den Menschen, der durch Uberwindung (Saturnzahl 8 steht für Beschränkungen) des rein Materiellen sich zum Geistigen hinbewegt.

>Jesus würde demnach nicht den Sieg der geistigen Welt über die materielle Ebene gebracht haben, sondern die Katastrophe.. ( selbst ich als Ketzerin kann das nicht nachvollziehen ).

Das hat er sogar selber gesagt *gg* Er ist gekommen um das Schwert zu bringen. Ohne diese Reinigung der Seele, sprich das Erkennen und Bewusstwerden kann es keinen Fortschritt in der Entwicklung der Menschen geben. Er sagte auch, er sei gekommen, nicht um das Gesetz zu zerstören, sondern um das Gesetz zu erfüllen. Damit hat er ganz bestimmt nicht die Gesetze des Sanhedrin bzw. der Torah gemeint, sondern, eben diese universellen Gesetze. Und dazu musste er aber die Menschen dazu bringen, das bisherige Weltbild aufzugeben, an und für sich per se erst einmal ein Vorgang der Zerstörung. Du hast eine ähnliche Sache vor Dir, wenn Du Dir Pluto ansiehst. Pluto zerstört auf den ersten Blick. Jedoch im Grunde bricht er nur alte Krusten auf, damit der Mensch nach der Begegnung mit ihm wieder geläutert wie Phönix aus der Asche sich erheben kann. Was Jesus genacht hat, das war noch um ein Vielfaches größer. Dieser Mann hat zu damaliger Zeit Dinge erkannt (oder eben mitgebracht) über die das Wissen (zumindest in dieser Region) verlorengegangen war. Die Katharer z.B. wussten das Alles, deshalb fielen sie ja auch samt ihren Schriften der "heiligen Inquisition" zum Opfer, denn stell Dir einmal vor, was passieren würde, wenn die Menschen die Lehre dieses für mich größten Schamanen begriffen hätten ? Das _wäre_ im Grunde Zerstörung gewesen. Erst einmal. Mit der darauffolgenden Chance eines Aufbaus. Darin liegt für mich auch der große Erlösungsweg. Aber die Kirche hat das nie verstanden (oder vielleicht sogar wissentlich unterdrückt ?)

>So, nun einmal nach Pythagoras:
>Jesus:
>1+5+1+3+1= 11 1+1= 2
>die 2 hatte ich weiter oben bereits beschrieben.

Hmmm, soweit ich informiert bin, werden auch im pytagoräischen System manche Zahlen nicht reduziert. Das wären die 11, die 21 und die 22. Trotzdem wird sicherlich die Schwingung der 2 auch in der 11 zum Tragen kommen, das gebe ich gerne zu.

>Christus:
>3+8+9+9+1+2+3+1= 36 3+6= 9
>die 9 ist die Vervollkommnung der Welt. Sie ist die absolute, göttliche Zahl die alles in sich birgt.
>
>Gut, jetzt einmal, just for fun, das Mantra OM :
>16+13= 11 wie vom Autor beschrieben, spirituelle Macht und Schärfe des Geistes, der aber auch zu einer Geisteskultur führt die man leben und erleben kann ( ich zitiere aus dem praktischen Lehrbuch der Kabbala von Erich Reichstein, welches wohl auch Coralf für dessen Werk vorlag ).
>Wie jede Kraft, ist auch die Spirituelle eine Energie die zerstörerisch ( destruktiv) wirken kann, wenn sie dementsprechend konditioniert wird.
>Nun einmal nach Pythagoras:
>O=6 M= 4

1+6 macht 7 *gg* also häten wir nach Deiner Rechnung hier 7+4, was zwar die spirituelle Macht wäre, hier jedoch aufgrund der Hintergründe die Kelippa zum Tragen kommen muss, eben aufgrund der Konditionierung. Erinnere Dich: Wir haben es hier mit dem Herrn der Welt zu tun, der mit dieser Silbe angerufen werden soll. Natürlich kann sich jeder so verhalten, wie er das für richtig hält, nur sollte er sich gewahr darüber sein, mit welchen Energien er wirklich abgibt und umgibt. Ich erinnere hier nur an Goethes Zauberlehrling. Da chanten Millionen eine Silbe, deren Herkunft und Bedeutung, deren Urschwingung und Kraft sie nicht einmal im Ansatz begreifen. Die Dinge sind nicht so, wie wir sie subjektiv sehen wollen, sie SIND. Und nur durch die Fähigkeit der Unterscheidung kommen wir in die Lage, zu sehen WIE sie sind.

>6+4= 10 1+0= 1
>
>Hier sind wir bei der reinen, spirituellen Kraft.
>So, und was wollte ich damit sagen *gg*...
>Es liegt immer im Auge des Betrachters, von welcher Seite die Argumentation erfolgt, die ich hätte an dieser Stelle ebenso gut genau andersherum diskutieren können;)

Tja, da haben wir wieder die Katastrophe einerseits und den geistigen Tod auf der anderen Seite, welche hier als Urschwingung der Silbe wirken.

>Aber ich schnappe mir noch schnell den Namen Mohammed:
>Kabbalistisch-Chaldäisch:
>M (13) O (16) H (8) A (1) M (13) M (13) E (5) D (4) = 73 7+3 = 10 = 1
>Nach Pythagoras:
>4+6+8+1+4+4+5+4 =36 3+6 = 9

Eben deshalb greife ich nicht sio gerne rein auf Pytagoras zurück. Wir haben hier die Gemeinschaft (3) in Verbindung mit der Materie bzw. Versuchung(6) Das deutet nicht gerade auf eine Verbindung Mohammeds mit den höheren Kräften hin *gg* Daß er über die Überwindung dessen die Möglichkeit gehabt hätte, hier zu Weisheit zu kommen, das symbolisiert die 9, wobei man hier aufgrund dessen, daß es sich um eine normal inkarnierte Persönlichkeit handelt, doch noch eine andere Berechnung zusätzlich anstellen müsste, zu der ich jetzt aber zu faul bin *gg* (

>Wir sehen, auch hier in beiden Systemen unterschiedliche Ergebnisse. Während er jedoch im Kabbalistischen der ANFANG von allem ist, entspricht der Name laut Pythagoras die Vervollkomnung aller Ereignisse.
>Jetzt können wir diskutieren, ob DAS das Ende bedeutet, denn laut Koran ist er der letzte der Propheten in der Linie des Abrahams und Jesus.
>Ganz zum Schluß noch mein Einwandt, dass mir der verstorbene Mohammed weitaus gefährlicher erscheint als ein lebender Fliegenfänger der VORGIBT Maitreya zu sein.

Mohammed war sicherlich ein Mann, dem das eigene Wohl sehr viel näher stand, als das seiner Mitmenschen. Er war keineswegs als Führungspersönlichkeit geeignet geschweige denn als Prophet (der er einfach schon aufgrund seiner Biographie nicht hat sein können laut Resonanzprinzip)

>Jedenfalls verübt er keine Anschläge, mordet keine Unschuldigen und Unbeteiligten und es scheint mir auch nicht danach, dass er versucht die westliche Welt ins Chaos zu stürzen.
>Jedenfalls braucht niemand in irgendwelchen Zügen Angst zu haben, weil sich vielleicht ein Maitreya in die Luft bomben will.

Der plant noch ganz andere Sachen. Nicht umsonst wohnt der in Londons City. Die Friedenstaube, die der vorgibt zu sein, ist der ganz sicher nicht.

Wenn Du die Schriften ihn betreffend genauer studierts, dann wirst Du das blavatskysche Elitedenken erkennen können, Dunkelelbin, der Typ wird das geistige Oberhaupt einer Weltdiktatur, so wie mir das aussieht. Und in den Schriften beispielsweise einer Alice Ann Bailey wird auch zimlich genau beschrieben, was mit den Feinden passiert,m die sich dem entgegenstellen wollen. Die werden nämlich in andere Dimensionen evakuiert werden (Originalwortlauf AAB; soweit ich mich entsinne) Ich würde aber lieber erstmal als Hexe in dieser Dimension verweilen, in die andere komme ich noch früh genug *gg*

liebe Grüße

von der Bine (die den Verein nicht erst seit dieser Inkarnation durchschaut hat *gg*)




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