Über Madrid weht die antichristliche Flagge
Geschrieben von Backbencher am 16. März 2004 10:55:34:
Als Antwort auf: Re: Propezeiung: Über Konstantinopel weht wieder die christliche Flagge geschrieben von JeFra am 16. März 2004 02:36:45:
JeFra, danke für Deinen Beitrag. Es macht immer wieder Spass, Deine klug argumentierten Beiträge zu lesen.
Ich finde, Swissman argumentiert als Krieger martialisch und als Jurist juristisch. Seine Argumentationen sind von diesen Standpunkten ebenfalls sehr interessant zu lesen.
Ich möchte jetzt mal moralisch argumentieren:
Es gibt da ein Volk, die Spanier. Es wollte zu 90 Prozent keine Truppen in den Irakkrieg senden. Dann gibt es da einen Ministerpräsidenten. Das ist der Vorsitzende von 'Dienern' des Volkes (Minister = Diener frz./lat.). Warum schickt er die Söhne von Familien in einen Krieg, die das zum allergrössten Teil nicht wollen? Ich nehme mal stark an, dass dies privat-persönliche Gründe hat.
Spanien wurde nicht angegriffen. In so einem Fall würden die Spanier bestimmt zum grössten Teil bereit sein, das Leben ihrer Söhne bereitszustellen. Da hätte ein Ministerpräsident keine Probleme und müsste nicht gegen seine 'Herren' (= das Volk) handeln.
Die hohen Herren sind bereit, die Abtreibung so oder so zu regeln, aber bereits geborene Söhne lassen sie gerne gegen jegliche christliche Moral über die Klinge springen, nur damit sie für noch 'höhere' Herren auf deren Rasen ein Stöckchen apportieren dürfen.
Und wenn solche Herren dann noch kurz vor der Wahl ihr Volk frech belügen, dann sind es Hanswürste, Gauner, Diebe - ja genaugenommen Mörder. Denn wenn sie dann mit ihrer gewonnenen Wahl weitere Söhne im Krieg opferten, wären sie dann nicht den Terroristen gleichzustellen? Ist es nicht der allergrösste Betrug, so ein Wahlbetrug, wie es Aznar versuchte? Warum schreit da Swissman nicht ebenfalls für den Tod durch Strang?
In der Schweiz reichen bei Einzelfragen schon 50,x Prozent des Volkes und die 'Diener' MÜSSEN sich danach richten. Warum akzeptiert Swissman dann einen Waffengang des Aznar im Irak?
Das spanische Volk wollte diesen Krieg nicht. Es wollte nicht, dass sich die Wut der Terroristen gegen das spanische Volk richtet. In gewissem Sinn ist Aznar für den Terrorismus auf spanischem Boden tatsächlich verantwortlich.
Was sollte daran ein Rückzieher vor den Terroristen sein, ein Nachgeben gegenüber Erpressern? Das Volk wollte das nicht und basta. Von der Warte des Volkes aus gesehen ist es nur richtig, die Söhne aus dem Irak zurückzuholen. Warum sollte das Volk die nicht von ihm unterstützte Politik Aznars verlängern?
Überhaupt scheint mir, dass kein einziges europäisches Volk wirklich den Krieg im Irak unterstützen wollte. Die Europäer haben das hinter sich. Wären diesbezüglich Europas Politiker ihren Völker treu gewesen, hätten wir keinen Terror auf Europa gezogen, sondern würden eine starke mässigende Wirkung im Nahen Osten haben.
Zu befürchten ist, dass der neue Schuhmacher (= span. Zapatero) ebenfalls nicht bei seinen Leisten bleibt, sondern auch rumeiert und unbedingt ganz schnell ein Stöckchen apportieren will. Die Signale hat er ja schon ausgegeben: Bei UNO-Mandat bis 1. Juli will er mitspielen. Es wäre doch gelacht, wenn man da in der Hundeschule nicht schnell 'ne verträgliche Lösung fände, wie man dem eigenen Volk nicht Sand in die Augen streuen könnte. Der grosse Zampano hat ja heute auch schon gleich sein Stöckchen geworfen.
Ja, auch über Madrid weht die gleiche antichristliche Fahne wie über Washington, London oder Berlin.
Herzlichen Gruss
Backbencher
- Re: Über Madrid weht die antichristliche Flagge Swissman 18.3.2004 03:12 (0)
- Re: Über Madrid weht die antichristliche Flagge Apollo 16.3.2004 17:21 (0)
- Re: Über Madrid weht die antichristliche Flagge Shazadi 16.3.2004 15:52 (0)