Re: Offenbarung als Mythos

Geschrieben von Udo am 19. Mai 2006 19:51:26:

Als Antwort auf: Offenbarung als Mythos geschrieben von King Henry am 19. Mai 2006 18:28:00:

>Hallo Schlumpf,
>wenn (!) man die Offenbarung wörtlich (!) nimmt, dann ergibt sich folgendes:

Hallo Henry !

Danke für den Tip von Elias,dass Buch werde ich mir holen.
An sonsten sehe ich die Problematik genau wie Du.
Die Bibel hat keine Prophezeihungsrelevanz !

Gruß Udo.

>Zuerst wird der Teufel für 1000 Jahre eingesperrt und es wird eine Zeit des Friedens sein
>(1000-jähriges Friedensreich)
>Dann wird er wieder freigelassen und viele Menschen werden erneut von Christus abfallen.
>Die Folge wird ein neuer großer Krieg sein, der mit himmlischen Herrscharen und Führung
>des größten Feldherrn der Geschichte, Jesus Christus persönlich, stattfindet.
>Nach dem bereits vorher feststehenden Sieg (steht ja so in der Offenbarung) werden alle
>Feinde in die Hölle geworfen - oder die Seelen endgültig getötet, hier müßte ich noch
>mal nachsehen ...
>--------------------
>Jedoch: Warum sollten wir die Offenbarung wörtlich nehmen? Alles sind Mythen und Gleichnisse
>und auch die Offenbarung macht dort keinen Unterschied.
>Und: Warum sollte Jesus Krieg führen? Ein absolut unglaubwürdiger Widerspruch!
>Desweiteren: Wer die Geschichte des Teufels kennt, wird nicht an ihn glauben.
>Schon die Art und Weise, wie die Offenbarung geschrieben ist, macht es höchst wahrscheinlich,
>das sie nicht wörtlich zu interpretieren ist. Im übrigen ist es auch bei Theologen unbestritten,
>das "Tausend" ein Symbol für eine fortgesetzte Zeit ist, "ewig" im Sinne von "ich weiß nicht,
>wie lange dieser Zustand noch anhält".
>Aus der Bibel konnte noch nie die Zukunft herausgelesen werden ("Bibel Code" als bestes Beispiel).
>Verstehe lieber die alten Mythen und ihre Bedeutung, den auch die biblischen Schriften sind
>Allegorien, Gleichnisse, symbolhafte Erklärungen. Aber nicht wörtlich gemeint.
>-----------------------
>Ist mir klar, das die "Frommen" sehr tapfer sein müssen. Aber der Weg zum wahren Glauben führt
>über viel Leiden, und dazu gehört, von liebgewordenen Ansichten Abschied zu nehmen. Auch wenn
>es wehtut. Im Sinne des Forums (keine Religion!) hier nur mal kurz eine Wiederholung der
>Buchempfehlung von Elias: "Der heidnische Heiland" von Tom Harpur. Schau bei Amazon oder anderen
>und spring nach der Lektüre bitte nicht aus dem Fenster! Und bastle dir auch keinen
>Sprengstoffgürtel, das Buch ist Sprengstoff genug ...
>Beste Grüße
>Henry


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