Re: Fahrrad und was dazugehört - und was ist die Achillesferse?

Geschrieben von Suchender am 15. Juni 2006 18:49:04:

Als Antwort auf: Re: Fahrrad und was dazugehört - Gepäckträger / Anhänger geschrieben von detlef am 15. Juni 2006 15:25:38:

>>Moin Detlef
>>>anderer aspekt des fahrrad themas:
>>>da ich zwar bei uns am seltensten fahr, aber immer flicken darf (Maennersache! hier papa) muss ich dran denken, dass die tuben mit dem kleber eigentlich nicht sehr lagerfaehig sind.
>>>flicken benutze ich die selben, wie fuer pkws, oder die zum selbst schneiden. da hab ich schon erfolgreich welche benutzt, die ueber zwanzig jahre alt waren. (eine vergessene packung)
>>>aber kleber duerfte, je nach klima, hoechstens zwei, drei jahre halten. und dann?
>>>ich hab schon mal dran gedacht, die reifen mit der gummimasse zu fuellen, die wir hier brauchen, um autoreifen schussfest zu machen.
>>>aber das wird sich bestimmt schlecht fahren, mit vollgummireifen.
>>Wie lange so ein Kleber genau hält, weis ich auch nicht so genau. Geschlossen halten sie wohl ein paar Jahre, wenn sie halbwegs vernünftig gelagert werden. Über offene Tuben kann ich da nicht viel sagen, da sie bei mir meinst nach ein paar Monaten verbraucht sind. Ich habe einige im Bekanntenkreis, für die ich den Reparaturhansel mache. Im Gegenzug nutze ich die dann gelegentlich als Gratistaxi oder -spedition hehehe.
>>Die Idee mit "Vollgummireifen" hatte ich auch schon und auch dahingehend herumexperimentiert. Ist aber bei Fahrrädern irgendwie nicht so ganz praktikabel. Zumindest heimwerkermäßig technisch nicht zufriedenstellend zu lösen. Eigentlich braucht man sich da meiner Meinung nach auch keine nennenswerten Gedanken zu machen. Die Fahrräder und Anhänger müssen ja nur eine eventuelle Flucht und eine gewisse Zeit danach überstehen. Wenn’s wirklich so schlimm kommt, wie gesehen und befürchtet, wird danach eh gelaufen oder geritten. Kommt es weniger schlimm, wird es dann auch irgendwann wieder Kleber und andere Ersatzteile zu kaufen geben.
>>Viel wichtiger ist also das, was man an brauchbarer "Primitivtechnik", Können und Wissen mit hinüber retten kann. Wissen und Können kann man sich nur aneignen und das kann einem auch so schnell keiner klauen. Bei der "Primitivtechnik" sieht die Sache anders aus, da kann man nur hoffen, so viel wie möglich mit rüber zu retten. Vieles von den gut verpackten Kleinkram wird auf die Anhänger verteilt. Aber z. B. von den beiden alten Nähmaschinen mit Tretantrieb werde ich mich wohl trennen müssen. Auch wenn die hinterher unbezahlbar wären. Es sei denn, es findet sich noch vorher eine Möglichkeit in ein "sicheres" Gebiet zu ziehen und alles mitzuschleppen.
>>MfG
>>Wizard
>moin,
>im wesentlichen sind wir einer meinung.
>in einem bin ich anderer meinung. danach wird nicht geritten. die pferdepopulation duerfte staerker dezimiert werden, als die menschenpopulation.
>es hat als ausgang sowieso zu wenig pferde.
>also denk ich, nachher werden alle pferde fuer schwerarbeiten gebraucht. da wird dann gegangen oder geradelt.
>vollgummi und heimwerkeln... nein. das muss eingegossen werden, unter druck. felge, schlauch mit gummifuellung und reifen sind nachher eine feste einheit.
>gruss,detlef


Hallo detlef und alle anderen,

was nützt der "Gummi", wenn man nicht die zugehörigen Kugel- bzw. Gleitlager (inklusive Schmierstoffe), Ketten, Zahnkränze und Bowdenzüge ausreichend zur Verfügung hat (Nachbestellung nach dem großen Knall dürfte unmöglich sein) - ganz zu schweigen, das Werkzeug und die Routine der Reparatur ...

Gruß Suchender


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