Re: Frage zur Flutwelle

Geschrieben von Suchender am 16. Mai 2006 20:21:09:

Als Antwort auf: Re: Frage zur Flutwelle geschrieben von detlef am 16. Mai 2006 18:57:28:

>>>>>Ich spiele gerade mit einem 3D DEM Visualisierungsprogramm herum (DEM=Digital Elevation Model, Höhendaten). Was geben die Quellen eigentlich zur Höhe der Flutwelle in der Nordsee an? 10m? 50m? 100m? Oder anders: bis wohin soll was oder sollen welche Landstriche unter Wasser stehen? Dann könnte man die Höhe ungefähr abschätzen und Daumen mal Pi visualisieren.
>>>>>Hier ein Demobild mit Bereichen bis 50m über NN (grösser: Klick), da hab ich den Meeresspiegel mal entsprechend angehoben (rot=überflutet).
>>>>>
>>>>>Gruß Hybris
>>>>moin,
>>>>nach meiner unmassgeblichen minderheitsmeinung muesstest du das programm fuer den deutschen norden mal mit +400 m ueber NN einstellen.
>>>>gruss,detlef
>>>>machen sie inselurlaub im harz! vorbestellungen fuer 2013 werden schon angenommen!
>>>Hier hast Du Deine 400 Meter! Da wäre aber nicht mehr viel von Mitteleuropa übrig (grösser: Klick)
>>>
>>>Lediglich der süddeutsche Raum so ca. Donaulinie würde "trocken" bleiben, käme also hin. Wobei ich mir kaum ein Ereignis vorstellen kann, was 400m Überflutung verursachen könnte, ausser das mit der Erddrehung. Wie wollen wir das neue Meer nennen? Mittelsee?
>>>Gruß Hybris
>>
>>Hallo Hybris,
>>es dürfte sich nur um eine einmalige und somit kurzzeitige Überschwemmung handeln, die die Folge des Polsprungs bzw. Stillstandes bzw. "Neustarts" der Erdrotation ist.
>>Als Folge der Plattenverschiebungen durch den Polsprung dürften dann die von Dir zuvor genannten Angaben/ Karte mit den minimaleren Absenkungen der Küstenstreifen bleibend sein.
>>Gruß Suchender
>hallo, ich fuerchte, hier irrst du (teilweise)
>ja, es ist eine einmalige(1 bis zwei tage) dauernde riesenflutwelle zu erwarten, die alles plattmacht.
>sollten die neuen pole aber nicht mit den alten polen identisch sein, wird das "geoid" also mehr oder weniger eine unregelmaessige kugel, die durch die rotationsfliehkraft am aequator einen wulst, und an den polen abflachungen hat, nicht mehr passend zur neuen rotation "ausgebeult" sein.
>da die erdkruste doch einigermassen stabil ist, denke ich, es wird so um die zwei bis drei jahre dauern, bis sich mittels erdbeben eine halbwegs zur rotation passende form gebildet hat.
>da wasser da wesentlich flexibler ist, werden also eine reihe gebiete einige monate bis jahre ueberflutet sein, die spaeter wieder zum festland zu zaehlen sind.
>nach meinen ueberlegungen ist deutschland ein teil eines dieser gebiete, die sich mittelfristig heben werden. - also logischerweise auch ein teil eines gebietes, dass fuer monate oder laenger zum grossen teil unter wasser sein wird.
>gruss,detlef


Hallo detlef,

ich sehe keinen Widerspruch in Deiner und meiner Aussage. Wenn ich sagte "kurzzeitig" so meinte ich nicht wenige Stunden, denn diese Wassermassen brauchen ihre Zeit landeinwärts sowie zurück. Kurzzeitig ist also relativ zu sehen, was nicht heißt, daß ich damit Jahre meine.
Einige Seher sprechen von einem deutlich geänderten Klima nach der 3 tF. Das läßt darauf schließen, daß eine Polveränderung einhergeht. Die Diskussion darüber hatten wir in der Vergangenheit in Bezug auf Hans J. Andersen und Peter Kaisers Theorien über Gesetzmäßigkeiten in den Örtlichkeiten die nach dem Polsprung eingenommen werden. Da das Klima danach wesentlich wärmer in Deutschland wird, scheinen danach der naheliegendste Pole einen entfernteren Ort einzunehmen, d. h. Deutschland nimmt einen Breitengrad näher dem Äquator ein. Somit wird sich durch die Rotation der Erde der Durchmesser zum gegenüberliegenden Punkt der Erde deutlich vergrößern und möglicherweise das eingedrungene Meerwasser kürzer auf dem Festland verbleiben. Was dem entgegen wirken könnte, wäre die Veränderung der Erdrotation. Dies scheint angezeigt (Die Sonne soll entsprechend der Schauungen nach dem Polsprung im Westen aufgehen). Dies könnte bewirken, das durch den Verharrungseffekt und Trägheit der Masse (Wasser) dennoch das Meerwasser noch längere Zeit in Nord und Teilen West- und Mitteldeutschlands verbleibt.

Gruß Suchender

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