Re: Frage zur Flutwelle
Geschrieben von Suchender am 17. Mai 2006 00:11:28:
Als Antwort auf: Re: Frage zur Flutwelle geschrieben von detlef am 16. Mai 2006 22:46:45:
>hallo,
>ok, auf ein neues...
>>>>es dürfte sich nur um eine einmalige und somit kurzzeitige Überschwemmung handeln, die die Folge des Polsprungs bzw. Stillstandes bzw. "Neustarts" der Erdrotation ist.
>ein stillstand oder neustart in der erdrotation duerfte normalerweise die erde zerreissen.
>in dem falle waere ueberflutung nicht unser problem.
>>>>Als Folge der Plattenverschiebungen durch den Polsprung dürften dann die von Dir zuvor genannten Angaben/ Karte mit den minimaleren Absenkungen der Küstenstreifen bleibend sein.
>der aequatorialradius der erde betraegt 6.378.137,0 meter. der polradius betraegt 6.356.752,3 meter. das ist eine hoehendifferenz von 21.384,7 meter.
>vom pol zum aequator sind 90°. wenn der hoehenunterschied gleichmaessig verteilt ist, ergibt dies einen hoehenunterschied von 237,6 metern pro grad. wie lang ist ein grad? - der polumfang betraegt 39.940,638 km. also ist die einfache entfernung von pol zu aequator 9.985,159 km. bei 90° bedeutet das einen radiusunterschied von 237,6 metern auf jede 110,946 km!
>wenn also die erdkruste vollkommen unflexibel sein wuerde, haettest du die vielbesungenen 200 meter ueberflutung bereits bei einer polverschiebung von nur 1°!
>
>>>ja, es ist eine einmalige(1 bis zwei tage) dauernde riesenflutwelle zu erwarten, die alles plattmacht.
>>>da die erdkruste doch einigermassen stabil ist, denke ich, es wird so um die zwei bis drei jahre dauern, bis sich mittels erdbeben eine halbwegs zur rotation passende form gebildet hat.
>>>da wasser da wesentlich flexibler ist, werden also eine reihe gebiete einige monate bis jahre ueberflutet sein, die spaeter wieder zum festland zu zaehlen sind.
>>>nach meinen ueberlegungen ist deutschland ein teil eines dieser gebiete, die sich mittelfristig heben werden. - also logischerweise auch ein teil eines gebietes, dass fuer monate oder laenger zum grossen teil unter wasser sein wird.
>>ich sehe keinen Widerspruch in Deiner und meiner Aussage. Wenn ich sagte "kurzzeitig" so meinte ich nicht wenige Stunden, denn diese Wassermassen brauchen ihre Zeit landeinwärts sowie zurück. Kurzzeitig ist also relativ zu sehen, was nicht heißt, daß ich damit Jahre meine.
>ich sehe da aber einen grossen widerspruch! wir reden hier nicht von so einer niedlichen kleinen tzunami, wie sie im indischen ozean hatten, sondern von ueberflutung der welt.
>wenn es die erde nicht zerreissen soll, kann ein pol-"sprung" nur in form einer verschobenen rotation stattfinden.
>(hier postuliere ich ganz einfach, dass die zwei am schwersten erklaerlichen teilelemente der schauungen miteinander zu tun haben. also, was ausser einem "polsprung" koennte wirklich die 3TF verursachen? - nichts.)
>gut, also ich gehe davon aus, dass die verschobene rotation binnen drei tagen die pole an die von mir angenommenen punkte bringt. diese punkte sind nach meiner rechnung 210° von den bisherigen entfernt. also eine verschiebung von 70° pro tag. oder besser, eine verschiebung von 2,9° pro stunde.
>die erdrotation am aequator betraegt 465,12 meter in der sekunde. (besser ausgedrueckt: 1.674,432 km pro stunde!)
>die atmosphaere dreht sich im grossen und ganzen mit der selben geschwindigkeit mit. wenn jetzt die drehung der erde sich um 70° pro tag verschiebt, entsteht eine zusaetzliche relative windgeschwindigkeit von 110,946 km x 70° : 24Std = 323,6 km/h, die in einem winkel zum rotationssturm stehen muesste.
>damit verglichen war katarina das muede husten eines schwindsuechtigen...
>>Einige Seher sprechen von einem deutlich geänderten Klima nach der 3 tF. Das läßt darauf schließen, daß eine Polveränderung einhergeht. Die Diskussion darüber hatten wir in der Vergangenheit in Bezug auf Hans J. Andersen und Peter Kaisers Theorien über Gesetzmäßigkeiten in den Örtlichkeiten die nach dem Polsprung eingenommen werden. Da das Klima danach wesentlich wärmer in Deutschland wird, scheinen danach der naheliegendste Pole einen entfernteren Ort einzunehmen, d. h. Deutschland nimmt einen Breitengrad näher dem Äquator ein.
>ja, wenn ich recht habe, geht der neue aequator suedlich von gibraltar durchs atlasgebirge.
> Somit wird sich durch die Rotation der Erde der Durchmesser zum gegenüberliegenden Punkt der Erde deutlich vergrößern und möglicherweise das eingedrungene Meerwasser kürzer auf dem Festland verbleiben.
>ja, moeglicherweise nur 23 monate, statt zwei jahre....
>der gegenueberliegende punkt der erde ist auch zu niedrig, also ueberflutet, und muss sich genau so, wie deutschland erst heben.
>wenn deutschland wirklich 30° naeher an den aequator rueckt, dann gibt das eine hoehendifferenz von 237,6 meter x 30° = 7.128 meter zur jetzigen hoehe ueber dem erdmittelpunkt.
>wenn ich also von nur 400 meter hoeherem wasserstand ausgehe, habe ich der erdkruste unter deutschland eine flexibilitaet ausreichend fuer eine hebung von rund 6.700 metern in drei tagen zugebilligt... - ...und dir ist das immer noch zu viel 8-(
> Was dem entgegen wirken könnte, wäre die Veränderung der Erdrotation. Dies scheint angezeigt (Die Sonne soll entsprechend der Schauungen nach dem Polsprung im Westen aufgehen).
>nun, ein "polsprung ist eine veraenderung der erdrotation. und wenn der suedpol in der beringstrasse liegt, wird die sonne logischerweise wieder im westen aufgehen.
>kurze zusammenfassung:
>wenn dunkel anfaengt, dann viel blubb, blubb.
>gruss,detlef
>es gibt keine beweise gegen polspruenge, nur unbegruendete theorien.
>es gibt aber genug hinweise fuer die richtigkeit meiner polsprung-theorie...Hallo detlef,
vielen Dank für die große Mühe, die hinter Deinem Beitrag steckt.
Ich stimme mit Dir überein, dass der neue Äquator südlich Gibraltars liegt. Auch dass gewaltige Stürme über uns hinwegfegen werden..
Was ich ebenfalls so sehe, dass bei einem kurzen Polwechsel gigantische, die Erde zerberstende Kräfte auftreten
Ich bestreite aber dennoch, dass der Polwechsel in einer Geschwindigkeit von 70° pro Tag geschehen soll und ohne äußeren Anlaß von allein geschieht. Welche Kraft sollte die Erde von innen heraus dazu bewegen, dies allmählich zu tun?Was mir nicht aus dem Gedächtnis geht, sind die Gras fressenden tiefgefrorenen sibirischen Mammuts.
Seit dem letzten Tsunami wissen wir, dass jedes frei umherlaufende Getier seine Hufe schon rechtzeitig bei tektonisch sich anbahnenden Veränderungen in sichere Gebiete bewegt. Warum sollte gerade eine Herde Mammut dies mißachten und fressen – wohlwissend, dass sie die Nahrung nicht mehr verdauen wird (also in die ewigen Jagdgründe mitnahm)? Noch dazu, wenn bei einem Polsprung von dem Getöse unterhalb der Füße und in der Luft sowieso alles in Panik gerät. Das gibt nur dann Sinn, wenn es sehr schnell und unerwartet (durch einen äußeren Anlaß geschieht (Vorbeiflug eines großen Himmelskörpers).Da wäre nun das Problem der gewaltigen Kräfte die zwischen den Platten auftreten und jeglichen Zusammenhalt verlieren. Wenn wir uns die Lage der Plattenverbindungen anschauen, so werden wir feststellen, dass diese größtenteils unter Wasser sind und nur an einigen Stellen über festes Land sich erstrecken: so der Andreasgraben in Kalifornien und der ostafrikanische Graben. Laut Schauungen, wird Kalifornien versinken und Afrika sich von der eurasischen Platte lösen - mehr nicht. Dies würde bedeuten, dass der Wasserdruck auf die Plattenkanten so immens ist, dass dort ein Auseinanderbersten nicht so katastrophal ist, wie es allem Anschein sein müsste. Also wirkt das Wasser in großen Tiefen wie ein Airbag, während an den nicht wasserbedeckten Stoßkanten alles so geschieht, wie es die Seher schilderten. Wasser ist also das Medium, das schlimmeres dabei in Vergangenheit und Gegenwart verhindert hat und wird.
Aber wie gesagt, ich bin kein Experte wie Du und gehe nur von bekannten Tatsachen oder akzeptierten Schauungen aus.Gruß Suchender.
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