meine schauungen-1
Geschrieben von detlef am 02. Februar 2010 16:01:16:
so, die kurzlebigkeit von im netz gespeicherter information, die weitgehende nichtbeachtung an anderer stelle dessen, was ich glaube "geschaut" zu haben, sowie einige nachfragen in den letzten wochen veranlassen mich, hier nochmal meine "traeume" einzustellen.
ich hatte seit mitte der 90er jahre einen "traum".
der traum faengt auf verschiedene arten an.
entweder so:am mittagstisch in den 12 uhr nachrichten des lokalen radiosenders die meldung buenos aires sei von einer riesenwelle verschluckt.
manchmal faengt er damit an, dass ich sehe:
wie ich auf menschen schiesse. wie aus dem augenwinkel gesehen, "weiss" ich, dass neben mir noch jemand schiesst. im traum ist mir klar, dass die auch in das boot wollen.
oder er faengt mit der immer gleich bleibenden hauptsequenz an:
ich stehe auf meinem hof vor einem gebaeude, dass es da noch nicht gibt. nur ein dach auf dem boden.
ich schaue hoch zur sonne. die steht so, dass ich erkenne, dass es zwischen 12 und 13 uhr im sommer (suedsommer) sein muss.
ich scheuche meine familie und noch ein paar menschen, die ich nicht
erkennen kann, da rein.
von sueden ist ein merkwuerdiges geraeusch zu hoeren. dann folge ich ihnen.
im gebaeude, dass vollgestapelt ist mit leeren faessern, ist ein schmaler
gang, der zu einer luke im boden fuehrt. ich steige als letzter ein. mache
ueber mir die luke dicht, (eine schiffsluke) und setze mich an meinen platz.
rechts und links sind schiffstueren, die in andere raeume fuehren. in
"meinem" abteil stehen eisentraeger, und da sind zwei reihen liegesitze, die
sich gegenueber stehen.
ueber dem sitz meiner frau, mir gegenueber ist ein flachbildschirm. den
schalte ich mit einem von vielen schaltern neben meiner linken seite an. der
bildschirm zeigt den blick von meinem hof nach sueden.
waehrend wir uns anschnallen, (beine, koerper, arme, kopf) sehe ich auf dem
bildschirm eine wasserwand auftauchen, die 50 meter oder hoeher sein muss.
die anderen sind alle fertig angeschnallt. ich nicht. das bild der kamera
verloescht. in der kabine ist nur noch eine winzige lampe an.
ein grosses getoese und gekrache sagt mir, dass das dach weggespuelt wird.
ich bekomme den kopfgurt nicht richtig fest. dann geht ein schwacher ruck
durch das boot. es scheint sich aus dem sand zu loesen.
auf einmal ein starker ruck nach oben, dann wirbelt das boot in alle
richtungen und dreht sich um seine achse. ich schlage mir den kopf an.-ende der immer wiederkehrenden hauptsequenz-
danach habe ich unterschiedliche traumszenen. die fast alle mehr oder weniger von
einem langen leben auf dem boot zeigen.
auch ab und zu welche, wo wir an kuesten kommen, um zu sehen, ob noch andere
leben.
(diese szenen werde ich aus meinen handschriftlichen aufzeichnungen uebertragen und spaeter hier posten.)erklaerung: wenn ich das wort "traum" benutze, dann deshalb, weil ich einerseits kein passenderes finde, andererseits diese "traeume" nur in einem zustand der ruhe kommen.
aber sie haben weder die gefuehlsmaessige qualitaet richtiger schlaftraeume, noch die von tagtraeumerei.
Antworten:
- Re: Fragen Taurec 04.02.2010 11:36 (1)
- Re: Fragen - antworten detlef 04.02.2010 15:04 (0)
- Re: Danke Taurec 02.02.2010 20:38 (1)
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- Re: interpretationen-1 detlef 02.02.2010 20:00 (2)
- Re: interpretationen-1 Frowe 03.02.2010 22:40 (1)
- Re: interpretationen-1 detlef 04.02.2010 14:11 (0)