Re: Kann mir mal einer...

Geschrieben von detlef am 16. Juli 2007 15:21:52:

Als Antwort auf: Re: Kann mir mal einer... geschrieben von Leo DeGard am 16. Juli 2007 15:06:13:

>>Einer der Allierten, nämlich der Australische Verteidigungsminister hatte da offenbar einen aussergewöhlichen...
>Na, dass sich jetzt das Problem ergibt, was aus dem Öl wird, wenn der Irak nach einem Truppenabzug ins Chaos stürzt, das bezweifle ich nicht, ich bestreite auch nicht, dass die USA ein vitales und aus strategischen Gründen durchaus berechtigtes Interesse an der Sicherung der Energieversorgung aus dem Nahen Osten haben. (Siehe Carter-Doktrin) Aber die Behauptung, die USA würden ihre Kriege grundsätzlich führen, weil sie daran verdienen würden ist Blödsinn! Der Irakkrieg ist für die Amis dasselbe Fiasko wie der Vietnamkrieg, sie haben damit rein gar nichts gewonnen, im Gegenteil, dieser Krieg wird -und das war von Anfang an absehbar- in jeder Hinsicht verheerend für die USA enden. Wer hat denn jetzt den Nutzen aus diesem Krieg?! Doch nur jene, die aus diesem Fiasko politisches Kapital schlagen können, und das ist sicher nicht die US-Regierung! Und wie sollte sich aus einem Angriff auf den Iran ein wirtschaftlichen Profit für die USA ergeben? Ein derartiger Angriff würde den Zusammenbruch der USA nicht verhindern, sondern sogar noch beschleunigen!
>


du vergisst eine wichtige "gruppe" die nordamerikanische industrie!
so gut wie am vietnam krieg hat die amerikanische industrie doch seit WK2 nicht verdient gehabt.

gruende fuer die usa krieg in nah ost zu fuehren:

1) wenn oel gegen euro oder yen verkauft wird, kann die usa nicht mehr ausreichend oel erwerben, wegen wertverfall des dollar. (80% der realen dollars (geldscheine) befinden sich ausserhalb der usa. beim buchgeld soll es angeblich noch hoeher sein. diese geldscheine und buchgelder sind "schuldscheine", die die usa aus eigener wirtschaftskraft nicht in einem jahrzehnt einloesen koennten.)
2) wenn die weniger, und teurer(!) werdenden zukuenftigen oelmengen "gerecht" oder gleichmaessig verteilt werden, ist der verschwenderische "amerikan way of life" nicht mehr existenzfaehig.
3) wenn kein krieg stattfindet, geht es der letzten grossen US industrie schlecht. der ruestungsindustrie.

gruss,detlef

Antworten: