Re: Plötzlich vs. langsaaam @ Basey und @ Alex P.

Geschrieben von Bariona am 16. Juli 2007 01:33:53:

Als Antwort auf: Plötzlich vs. langsaaam und die USA sind anders. geschrieben von AlexP am 14. Juli 2007 14:42:49:


Hallo kecke Dirn...

Wir wissen nur von gipfel des "eisbergs"... die M3 ist seit Maerz 2006 ein strenges staatsgeheimnis geworden, wahrscheinlich rollen die gelddruckanlagen 24/7/365 auf volldampf.

Die leute in der finanz welt haben alle koepfe wie Janus... mit ein gesicht laecheln die in die boersen im TV froehlich um uns zu locken, aber in das andere gesicht sieht man das gier, grosse sorgen, heimtuecke...

Man braucht nur in die "insider" webseiten zu schauen und sehen wo sie sich "heimlich" sorgen machen und wie die wachsenden locher und ritzen im staudamm schnell hier und da geflickt werden. Problem ist dass bald kein flickmaterial mehr da ist.

Koennte sein das letzten Mai ein grosses leck unter die "strasse" began, das strassenbauamt wusste heimlich davon, schwieg und drueckte 'n daum, aber das loch sieht keiner bis der bus durchbricht und panik verbreitet...

Die halten uns alle fuer dumm. Darum wenn du vertrauen in das "system" hattest, hast selber schuld wenn du mal ploetzlich "drann" bist.

-vom survivalhof... -Basey

>Im Moment ist weltweit alles ziemlich robust, wenn etwas in den Alltag hinein getragen wird, dann ists eher schleichend ohne jede Chance für plötzliche Änderung. Zwar gibt es immer wieder Einzelschicksale, die jucken aber nicht.
>Das liegt daran, dass in den Industriestaaten nahezu alle Bewohner auf hohem Niveau leben und ein Abstieg schön langsam gehen kann.
>Man ist noch lange nicht am Limit, was einen plötzliche Veränderung hervorrufen könnte.
>Natürlich kann es in den USA zu diversen Crash-Szenarien kommen, z.B. Immobilien, diverse Fonds, marode Industriezweige sterben. Aber unterm Strich haben die Menschen nur weniger Geld, weniger medizinische Versorgung, müssen an den Stadtrand ziehen und von Essensmarken leben. Im Prinzip wie die ärmeren Leute es aus New Orleans vorleben.
>England hat mittlerweile bei den Immobilien den großen Vorteil, dass die Russen dort ihr Geld anlegen.
>Europa profitiert im Moment eher von langsamen Veränderungen und der Dollar spielt auch nur noch eine untergeordnete Rolle. Überhaupt verteilt sich hier in Europa Geld aus Russland und China - ich vermute mal auf Kosten von Nordamerika.
>Interessant wird jetzt, dass demnächst jede Menge neue Erdölverbeitungsanlagen in Betrieb genommen werden. Das übt schon mächtig Druck auf den US-Bürger aus, da es in den USA trotz eigener Verarbeitung zu noch mehr Engpässen kommen kann. In Europa sehe ich da noch kein Problem, da die Infrastruktur eine ganz andere ist.
>Ich halte für den Bewohner eines Industriestaates die größte Gefahr einer schleichenden Verschlechterung, die nach 10 Jahren schon ganz heftig sein kann. Aber da die Verschlechterung langsam läuft, kann man sich aber darauf sehr gut vorbereiten. Tut man das nicht (wie fast alle), schleicht man langsam in einem Bereich in dem man keine Handlungsoptionen mehr hat.
>Als Vorbereitung sehe ich eher die finanzielle Sicherheit, die etwas über dem Durchschnitt liegen muss, weniger die gut gesicherten Vorräte. Nahrungsmittel, Werkzeuge, etc. sollte man schon haben, halte ich aber für die einfacherer Übung im Vergleich zur langfristigen Erwerbsabsicherung.
>Nur mal ein Beispiel: Was nützt der schönste Selbstversorger-Bauernhof mit Garten, wenn die lokalen Steuern und Abgaben so hoch werden, dass man den nicht halten kann.
>Noch eine Anmerkung: Dass die USA schon auf eine Art absteigenden Ast sind, kann man daran erkennen dass die Ernährung weniger Eiweiß und mehr Fett/Zucker enthält. Die Folge ist mittlerweile ein statistisch gut erkennbarer Rückgang der Körpergröße zu gunsten des Körperumfanges. Interessant wird, wann sich Dick und Unterernährt auf den IQ und Lebenserwartung durchschlagen. Problematisch für ein Land, dass jetzt kaum "Frischblut" aus anderen Ländern bekommt (Kanada lacht).
>cu AlexP

Grüß Gott die Herrn!

Erlaube mir euch beiden auf einmal zu antworten! - Allzuviel hab ich dazu nicht zu sagen, ist eben nicht mein Gebiet.

Wir wissen nur von gipfel des "eisbergs"... die M3 ist seit Maerz 2006 ein strenges staatsgeheimnis geworden, wahrscheinlich rollen die gelddruckanlagen 24/7/365 auf volldampf.

Von der Nichtveröffentlich des M3-Berichts hab ich schon gehört, weil mir diese LEAP2020 Studie schon bekannt war - für mich eine ziemliche Offenbarung.

>Im Moment ist weltweit alles ziemlich robust, wenn etwas in den Alltag hinein getragen wird, dann ists eher schleichend ohne jede Chance für plötzliche Änderung. Zwar gibt es immer wieder Einzelschicksale, die jucken aber nicht

Diese neuen Dollarnoten dürften ja wohl schon im Umlauf sein, da könnte man ja meinen, die amerikanische Inflation müßte gigantische Ausmaße annehmen! - Aber scheinbar hält das amerikanische Wirtschaftssystem, und unseres auch, eben wie ein bruchfälliges Haus, vor allem aus Gewohnheit...

Die leute in der finanz welt haben alle koepfe wie Janus... mit ein gesicht laecheln die in die boersen im TV froehlich um uns zu locken, aber in das andere gesicht sieht man das gier, grosse sorgen, heimtuecke...

Davon weiß ich ein Lied zu singen: Dieses Gesicht gibt es in der Politik und im Finanzwesen!

Meine Eltern waren mal befreundet mit einem österreichischen Politiker, der ja dann auch öfter im Fernsehen zu sehen war: Da sprach er mit Überzeugung über einen Sachverhalt zu einem bestimmten Thema,...das er uns ein paar Tage vorher völlig anders erzählt hat, also genau anders herum!...Und das war nicht nur einmal so der Fall!

Wenn die Börsenberichterstatter dann bei Kurseinbrüchen so besonders hervorheben, daß das ja "überhaupt kein Grund zur Sorge sei, es ja nur um ganz normale Kurskorrekturen gehe",...dann höre ich ganz genau hin und denke mir: "Hoppla - jetzt könnte es ernst werden!"

Was mich bei dem zur Zeit schwankenden Aktienmarkt gewundert hat ist, daß trotzdem der Goldpreis gefallen ist.

Habe hierzu aber ein paar Erklärungen gefunden:

http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E65D8BF7CE4874CCDA9B71A92E3960D3D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

>Ich halte für den Bewohner eines Industriestaates die größte Gefahr einer schleichenden Verschlechterung, die nach 10 Jahren schon ganz heftig sein kann. Aber da die Verschlechterung langsam läuft, kann man sich aber darauf sehr gut vorbereiten. Tut man das nicht (wie fast alle), schleicht man langsam in einem Bereich in dem man keine Handlungsoptionen mehr hat.

Wenn alles so weiter ginge wie jetzt, kann ich mir auch einen langsamen Verlauf vorstellen. -Was aber, wenn auch nur eines der erwarteten Großereignisse eintritt (Erdbeben wie das Big One, atomare Zertörung einer Großstadt, usw.)? - Also ich glaube, dann kanns schon ganz schön rappeln in der Kiste!

>Als Vorbereitung sehe ich eher die finanzielle Sicherheit, die etwas über dem Durchschnitt liegen muss, weniger die gut gesicherten Vorräte. Nahrungsmittel, Werkzeuge, etc. sollte man schon haben, halte ich aber für die einfacherer Übung im Vergleich zur langfristigen Erwerbsabsicherung

Interessanter Ansatz! Aber nur gemeinsam mit anderen Notvorräten! - Also so sehe ich das.

Auf die eine oder andere Art, langsam oder schnell, werden wir unsere Suppe auslöffel müssen!

Also: Mahlzeit zusammen, Bariona

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