Re: Die Ergebnisse meiner Recherchen – Blicke in eine andere Wirklichkeit

Geschrieben von eingeschickt am 30. Mai 2007 14:40:48:

Als Antwort auf: Die Ergebnisse meiner Recherchen – Blicke in eine andere Wirklichkeit geschrieben von Elias Erdmann am 30. Mai 2007 11:40:42:

>Hallo allerseits,
>vielleicht kennen mich einige noch aus dem alten Prophezeiungsforum von „Johannes“. In den Jahren 1999-2005 war ich dort aktiv (bzw. in den diversen Vorläufern und Ablegern dieses Forums). Diese Zeit in den Foren hat mir einige wichtige Impulse gegeben, die mein Leben nachhaltig prägten. Aber wenn man so lange dabei ist, dann merkt man irgendwann schon, dass sich die Themen mit der Zeit im Kreis drehen, dass immer wieder die gleichen Fragen aufgeworfen werden, dass es immer wieder die gleichen Argumente und Gegenargumente kommen usw. Aus diesen Gründen habe ich Anfang 2005 meine Internetaktivitäten deutlich eingeschränkt (und sogar meine eigene Homepage dicht gemacht), um mich schwerpunktmäßig und zielorientiert mit einem Seitenaspekt der Prophezeiungsthematik zu beschäftigen.
>Die Resultate liegen nun vor.
>Durch die Untersuchung meiner eigenen „inneren Bilder“ hatte ich festgestellt, dass es bei den üblichen Prophezeiungen eine ganz bestimmte Gruppe von Grundmotiven gibt, bei denen es sich NICHT um Zukunftsvisionen handelt (obwohl die Motive auf den ersten Blick so aussehen). Ich würde diese Motive als „missverstandene Offenbarungen“ bezeichnen. Die Missverständnisse entstehen, weil der gleichnishafte bzw. symbolische Charakter dieser Offenbarungen oftmals nicht erkannt wird (auch nicht vom Seher). Die Motive werden irdisch und im wörtlichen Sinne interpretiert, obwohl sie eigentlich geistig und in einem übertragenen Sinne gemeint sind.
>Das ist übrigens ein ganz typisches Problem, das bei Prophezeiungen schon sehr häufig zu Missverständnissen geführt hat. Die frühen Christen hatten beispielsweise auch sehr irdische Erwartungen vom Reich Gottes, obwohl es in der Bibel ganz eindeutig heißt:
>Lk. 17, 20 Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann; ...
>Als Jugendlicher war ich auch selbst in diese Falle reingelaufen und hatte diese Motive auch in einem irdischen Sinne als Zukunftsvisionen fehlinterpretiert. Es gab z.B. in meinen inneren Bildern das Motiv von „Erdschichten“, unter denen vieles verschüttet war, was ich auszugraben versuchte. Dieses Motiv hatte ich damals als die Folge einer globalen Naturkatastrophe interpretiert – entsprechend der Prophezeiungen, die es über Polsprung, Planet X usw. gibt. Später erkannte ich, dass es bei diesen „Erdschichten“ eigentlich um etwas ganz anderes ging – um ein verborgenes Wissen, das IN MIR verschüttet war und das ich inzwischen zum Teil wieder „ausgraben“ konnte. Bei diesem Motiv wurde also ein innerer bzw. geistiger Prozess nach außen projiziert. Das „innere Ausgraben“ wurde so dargestellt, als würde ich etwas in der „äußeren Welt“ ausgraben. (Das Thema „Erdschichten“ und das „irdische“ Verständnis der prophetischen Motive hängt übrigens ganz eng miteinander zusammen.)
>Es gibt auch noch einige andere Motive, die üblicherweise auch als „Zukunftsvisionen“ interpretiert werden und bei denen ich vergleichbare Effekte erkennen konnte.
>Um nicht missverstanden zu werden, möchte ich jedoch eines ganz deutlich sagen: Ich behaupte NICHT, dass man ALLE prophetischen Motive so interpretieren sollte (was einige Forenteilnehmer mir damals unterstellt haben). Aus eigener Erfahrung weiß ist, dass es auch Wahrträume gibt, die sich tatsächlich und ganz „unsymbolisch“ erfüllen. Ich behaupte lediglich, dass es eine ganz bestimmte Gruppe von Motiven gibt, die man im übertragenen Sinne als „innere Prozesse“ interpretieren sollte.
>Auf diese Weise kann man zwar nicht unmittelbar etwas über die Zukunft erfahren, aber ich denke schon, dass man diesen Effekt kennen sollte, wenn man sich mit Prophezeiungen beschäftig, um nicht in die oben beschriebene Falle reinzulaufen (bzw. um aus der Falle wieder rauszukommen, wenn man bereits reingelaufen ist).
>In den letzten Jahren habe ich jedenfalls diesen Effekt und die entsprechenden Motive weiter untersucht, wobei sich der Schwerpunkte im Laufe der Zeit etwas verschob. Inzwischen geht es mir nicht mehr darum, diese „falschen Prophezeiungen“ zu enttarnen und auszusortieren, sondern ich habe erkannt, dass dieses „missverstandenen Offenbarungen“ durchaus ihren Sinn und Wert haben. Aber dieser Wert liegt auf einer ganz anderen Ebene: Je mehr man diese symbolische und verhüllte Sprache versteht, umso deutlicher kann man die Instanz erkennen, die sich über diese Sprache offenbart. Letztendlich geht es dabei um einen Weg zur Gotteserkenntnis.
>Die Ergebnisse habe ich nun geordnet und zusammengefasst. Heraus kam dabei ein Taschenbuch mit insgesamt 408 A5-Seiten, das an den Themen anknüpft, über die ich auch damals schon im alten Prophezeiungs-Forum geschrieben habe. Ich kann mir vorstellen, dass es hier im Forum noch einige Teilnehmer gibt, die mich noch aus dem alten Prophezeiungsforum kennen - und diese Teilnehmer wollte ich einfach mal informieren, was inzwischen bei diesen Themen herausgekommen ist. Deshalb stelle ich diesen Beitrag ins Forum.
>Der thematische Schwerpunkt des Buches ist die Symbolsprache der Märchen, Mythen und biblischen Texte. Diese ist weitgehend identisch mit der Symbolsprache unserer „inneren Bilder“ – also unserer Träume, Fantasien, Visionen, .... und dadurch kann uns die Symbolsprache der Märchen, Mythen und biblischen Texte für die inneren Bilder sensibilisieren und auch umgekehrt. Mir selbst ging es jedenfalls so. Das Buch zeigt eine Methode, wie man die Symbolsprache nutzen kann, um das auszugraben und freizulegen, was in uns verschüttet ist (womit wir wieder beim Motiv der „Erdschichten“ wären). Und zu diesem Zweck wird die Symbolsprache im Buch Schritt für Schritt aufgebaut. Im ersten Teil des Buches wird der Leser an die esoterisch-symbolische Denkweise herangeführt, im zweiten Teil werden die wichtigsten Symbole und Strukturen dargestellt und im dritten Teil wird die Symbolsprache an verschiedenen Märchen und biblischen Texten nachgewiesen, erweitert und eingeübt.
>Bislang habe ich meine Texte immer offen ins Internet gestellt. Bei kurzen Texten (von maximal 10 A4-Seiten) klappt das auch ganz gut. Bei längeren Texten ist jedoch die klassische Buchform praktischer, weil man Hunderte Seiten nicht so einfach am Bildschirm lesen kann und weil ein ausgedruckter Aktenordner auch nicht besonders handlich ist. Hinzu kommen die Druckkosten, die bei einem Tintenstrahl-Drucker zum Teil sogar höher sind, als wenn man das Buch über einen Verlag im Print-on-Demand-Verfahren drucken lässt.
>Aus diesen Überlegungen heraus und nach meinen bisherigen Erfahrungen mit „Methoden der Manipulation“ (wo ich immer wieder nach einer Druckausgabe gefragt wurde), habe ich mich beim aktuellen Projekt entschieden, das Manuskript in Buchform zu veröffentlichen, zumal es mit ca. 350 A4-Seiten auch noch deutlich umfangreicher ist. Zu diesem Zweck habe ich mich an den Spirit-Rainbow-Verlag gewendet, der das Buch nun über BoD als Paperback-Ausgabe produziert.
>Die Daten des Buches:
>Autor: Elias Erdmann
>Titel: Blicke in eine andere Wirklichkeit
>Untertitel: Das verborgene Wissen in der biblischen Symbolik,
>in den deutschen Volksmärchen und in unserer inneren Bilderwelt
>ISBN: 978-3-937568-82-9
>Verlag: Spirit-Rainbow-Verlag
>URL (Verlag): http://www.spirit-rainbow-verlag.net (Autorenportrait, Buchvorstellung, Einleitung)
>Angebot bei Amazon (Preis: 26,50 Euro)
>Zur Entstehung des Buchs
>Mit der Abwicklung des Buchversands habe ich selbst überhaupt nichts zu tun. Das läuft alles über den Verlag bzw. über den Buchhandel. Ich selbst kann also keine Bestellungen annehmen.
>Falls sich jemand vorab informieren möchte, in welche Richtung das Buch geht, so kann ich die Homepage von Lydia empfehlen. Sie war früher auch im Prophezeiungsforum aktiv und hat einige ältere Texte von mir auf ihre Homepage gestellt, z.B.:
>http://orodara.piranho.com/3ebenen.html
>http://orodara.piranho.com/esoterik.html
>http://orodara.piranho.com/prophezeiungen.htm
>Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass zwischen diesen älteren Texten und dem jetzigen Buch nochmals etwa 3 bis 4 Jahre liegen. Und in dieser Zeit habe ich mich natürlich weiterentwickelt und ich habe auch weiter an den Themen gearbeitet, so dass nun manches in der Herleitung etwa „runder“ und schlüssiger ist (zumindest hoffe ich das). Aber die zentralen Grundaussagen sind seit damals weitgehend geblieben.
>Viele Grüße
>Elias
>EMail: elias.erdmann@gmx.de
>


Hallo Detlef!

Seit langer Zeit lese ich sehr interessiert in Deinem Forum mit und war begeister heute
von den Worten von Elias Erdmann. Ich habe dazu folgenden Text als Antwort verfasst.
Der Text sollte ein bisserl zum Nachdenken anregen damit man eines niemals außer
Acht lässt: DIE ZUKUNFT. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du meinen Text einstellen
könntest.

Herzlichen Dank!

Liebe Grüsse

xxx

Hier der Text:

Eine sehr schöne Ausführung Elias!

Dazu muss man ergänzend noch folgendes sehen:

Wenn ein Seher eine Schauung hat, dann gibt er diese Weiter damit die Menschen gewarnt sind, und zwar nicht in dem Sinne

sich zu verschanzen und auf das Gesehene zu warten, sondern einer Entwicklung entgegen zu arbeiten die zu dem führt

was gesehen wurde.

Daher sind die Seher deren Schauungen nie eintreffen eigentlich die besten Seher, denn sie verstanden die Botschaft richtig

und konnten diese verständig weiter vermitteln(Scharlatane ausgeschlossen)

Schließlich ist ein Prophezeiung bzw. Schauung nicht der Aufruf mit Bibel und Rosenkranz auf die Knie zu fallen

und zu beten und zu erwarten was da kommt, sondern aufzustehen

und dagegen zu kämpfen, denn es ist eine Warnung und niemals mehr. Wer Hände hat zu bauen, soll bauen und sein

Werk wird wie ein Gebet an Gott sein, wer nur niederkniet um zu beten - und nur zu beten - hat nicht verstanden

was die Schöpfermacht von uns will.

Aus diesem Grund halte ich Nostrodamus für einen Scharlatan, denn sein Werk vermag niemanden zu warnen da es der Spekulation zuviel Freiheit gibt.

Wer aber die Gabe hat eine gewisse zukünftige Entwicklung zu sehen, der hat den Auftrag dies den Menschen

klar und verständlich zu sagen in den Zungen des Volkes und nicht durch halbmagische verblümte Zweideuteleien

oder kodifizierter Verse.

Zu Lk. 17,20:

Kein Mensch kennt den Zeitpunkt - daher nehmen wir immer die Ernst die kräftig Staub aufwirbeln und nehmen an
das Prophezeite würde sich bald erfüllen gerade weil diese kräftig Staub aufwirbeln. Aber wer stur an die Weissagungen glaubt, der verkauft den Schöpfer für dumm, denn der Schöpfer lässt sich nicht festlegen, aber viele wollen ihn festlegen in ihrer Sturheit, Angst und dem verengten Blick mit Scheuklappen voller Prophezeiungen.

Daher meine ich, sollte der Mensch nur über Entwicklungen reden und Wahrscheinlichkeiten die zu Möglichkeiten

generieren können, und sich damit befassen die Möglichkeiten so angenehm wie möglich zu lenken indem er

für passable Wahrscheinlichkeiten sorgt. So sollte ein Mensch leben, denn dies leitet sich aus

den Gesetzen der Natur ab, welche die Gesetze Gottes sind. Gott ist nicht vorhersehbar, sein Werk ebenso wenig.

Die Apokalypse hingegen ist die Achillesferse des Christentums,

missbraucht vom wahrhaft Bösen uns damit ständig zu ängstigen. Da der Mensch kaum noch an Wunder glaubt

ist dieses Böse der Mensch selber, nicht er an sich, sondern nur einige wenige in deren destruktiven Weltbild es angenehm erscheint, andere mit dem Ausblick auf das Weltenende zu quälen.

Somit sollte man sich der Zukunft zuwenden, und mal wieder auf den Boden kommen und eine Menge heiße Luft aus den angeblichen Prophezeiungen lassen. Wir sollten so leben wie

Wir es von uns und anderen erwarten im Bemühen dem Schöpfer und seinem Werk, jeder auf seine Weise, die nötige Beachtung zu schenken.




Antworten: