Re: was uns zu Atlantis bringt...

Geschrieben von BBouvier am 23. April 2006 06:16:30:

Als Antwort auf: Re: andere horizonte geschrieben von detlef am 23. April 2006 05:11:33:


>was mir auf den zweiten blick an den karten auffiel,
war eine, wo alles fast
unter wasser war.
das halte ich fuer unwahrscheinlich...>
>gruss,detlef

Hallo, Detlef!

Ja, durchauf, und nur! darauf hatte ich
abgehoben.....
Mit eigenen Überlegungen über Äquatorwulsthebungen
fühle ich mich leicht überfordert und folge Dir
einstweilen gerne.

Aber "Atlantis" hat mich nochmal aus dem
Wachliegen an den Rechner gebracht....

Mich deucht da folgendes:
Diese Insel etwa der Grösse Spaniens
und seit jeher genau auf(!)
dem Mittelatlantischen Riss
liegend hat sich bei der Trennung von Afrika
und Amerika in der Frühgeschichte der Erde
offenbar nicht recht für eine der beiden
Seiten entscheiden können und ist an Ort und
Stelle verblieben.
Wie vielleicht weiter nördlich ja
auch Island.....

=> Was bei dem Öffnen des Mittelatlantischen
Rückens anlässlich der Sintflutimpakte
- sei es wegen dort einschlagender Trümmer,
sei es wegen Südverschiebung der Platten
und des deswegen zusätzlichen Raumbedarfes -
für Atlantis wirklich fatal gewesen sein muss.

Durch Ausblasen ganz ungeheurer Mengen
mittelatlantischen Magmas hat sich
der Meeresboden gesenkt, beidseitig an der
Insel vorbei hat sich der Riss geöffnet,
und die Insel ist (lt. Platon in einer! Nacht)
schlicht abgesackt.
Oben schauen heute nur noch die höchsten
Bergspitzen heraus, die Azoren.
(An dem Wachs eines Tiefenlotes hat sich mal
vor vielen Jahren dort ein Stückchen Goldkette
völlig unbekannter Herkunft verfangen...)

Und gleichzeitig mit dem Absinken
des Mittelatlantiks ist die
Afrikanische Scholle nach Westen,
die Südamerikanische nach Osten gekippt.
Beidseitig reichen nunmehr die Kontinentalsockel
noch weit in den Atlantik hinein.
Die alten Mündungsdeltas
des Amazonas, des Paranas, des Kongos
und der nordamerikanischer Flüsse
liegen nun untersseisch weit draussen und
vor den jetzigen Küsten.
Ganz im Süden ragen aus dem Festlandsockel
nur die Falklandinseln noch heraus.
Und wer mal versucht hat, bei Key-West,
an der Südspitze Floridas zu baden,
der erlebt an manchen Stellen sein Blaues Wunder:
Da stehen Welche noch hunderte Meter vor der Küste
nur bis zu den Knöcheln im Wasser:-)

Nach manchen Schauungen soll "nachher"
diese Insel "Atlantis" ja wieder
über der Oberfläche sein.
Schaun mer mal.
Zur Zeit klebt sie ja mit
ihrer Basis noch unten im Magma fest....

Gruss,
BB



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