Re: friedliche und renitente Generationen

Geschrieben von Patrone am 26. März 2007 08:54:30:

Als Antwort auf: Re: friedliche und renitente Generationen geschrieben von BAldur am 26. März 2007 02:01:03:

>Hallo, Deyvotelh,
>>Man darf aber annehmen, daß ein Gesetz der Proportionalität gilt, d.h. je mehr Menschenopfer ein Krieg kostete (inklusive sich anschließende Seuchen und Hunger) desto länger dauert es hinterher, bis wieder Leute wegen verschiedenen Ideologien oder Unzufriedene sich die Köpfe einschlagen oder sich zumindest Straßenschlachten mit den Ordnungskräften liefern werden.
>>Nach dem dritten Durchgang könnte es deshalb schon mal ein paar Jahrzehnte ruhig zugehen.
>hm, meine Oma war Pflegefall, Altersdemenz. Die Pfleger sagten, ach, das ist doch alles kein Problem, sie ist ja friedlich und nicht aggressiv. Aber, wissen sie, das ist jetzt die Generation, die in der Kindheit gehorsam waren, und sie fallen ja wieder in kindliche Verhaltensweisen zurück, sind also ganz brav. Im Prinzip. Aber wehe, wenn man die 68er hier in die Pflegeheime kommen, dann gnade uns Gott.....sinngemäß....denn dann haben wir es hier ja mit Ungehorsam und Zoff zu tun, mit antiautoritärer Grundhaltung.
>Das scheint mir der große Unterschied zu sein, wieso es diesmal anders sein wird.......der veränderte Charaktergrundzug. Die maßgeblichen Leute im Nachkriegsdeutschland hatten Geburtsjahrgang 1920 und früher, also hatten das Kaiserreich im Knochenmark. Brav, gehorsam, treu. Untertanen. Fast ausschließlich tief christlich.
>Wenn wir das erwartete Geschehen auf irgendwann zwischen 2008 - 2020 legen, dann stammen die maßgeblichen Leute für die Neuordnung aus den Geburtsjahrgängen 1940-1975, mit Schwerpunkt wohl um 1968 herum. Na, Prost Mahlzeit. Das sind doch keine Untertanen mehr. Das sind die Protagonisten der Grün-Alternativen. Wirklich Gläubige sind das eher nicht. Und wenn wir den Gegenpart betrachten, sind die *Rechten* auch keine Kirchgänger.
>Was man zusätzlich ins Kalkül ziehen sollte, sind die alten, noch immer existenten Seilschaften der DDR-Betriebskampfgeneration. Die werden ihre Chance nutzen.
>Es prallen unweigerlich unüberbrückbare Ansichten aufeinander. Und daß man so tief in der Scheiße sitzen wird, daß all dies vergessen und vergeben sein würde, (das könnte ich mir noch vorstellen, zumal die Perspektive von links der von rechts ziemlich gleicht), und dann noch obendrein sich unter dem Kreuz der Christen sammelt, das ist mir.....schwer vermittelbar......irgendwie......aber ich lasse mich durchaus überraschen, wenn auch nicht gerne.....mich nerven schon das aktuelle, hiesige Kirchengebimmel und die Frohleichnahmsprozessionen.....und Untertan eines vom Papst gesalbten Häuptlings sein ?......In ordnung, schlimmer als das MmmmMmmmMerkel kann es nicht mehr werden, zugestanden, und im durchaus lebenswerten Fürstentum hat es auch - noch - eine katholische Staatsreligion, die gerade entflochten wird, ohne, daß sie großartig stören würde....na, mal sehen.....
>Beste Grüße vom Baldur


Hm Baldur
Ein besonderer Freund der Christenheit scheinst du mir nicht zu sein,vieleicht hast du aber auch angst vor dem Christlichen Fundamentalismus(warlich wäre dieses kein schöner Ausblick)
Ich möchte aber darauf hienweisen(belegt durch einige Aussagen ) das in der dreitägigen Finsternis ein grundlegender Wandel in den menschlichen Seelen geschieht. Der Hlg Geist bewirkt dieses in dem er den Menschen ein Nahtodeserlebnis am lebenden Leib gewährt in dem sie Ihr ganzes Leben betrachten und ihre Fehler erkennen lässt.Dieses hat zur Folge das sie sich in gut oder böse scheiden die Bösen werden danach ausgetilgt(von Dämonen geholt oder Wahnsinnig)
Die Leute danach sind extrem friedlich und gläubig,es sollen nach dem Krieg auch ganz in ihrer Mentalität andere Kinder auf die Welt kommen die sehr braf und Mental begabt sind.Einen Christlichen Fundamentalismus der vor allem auf die eingebungen des Teufels beruht wird es nicht geben.


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