Re: Abwehrkenntnisse

Geschrieben von Wizard am 14. Februar 2007 13:06:57:

Als Antwort auf: Re: Abwehrkenntnisse geschrieben von BAldur am 13. Februar 2007 21:34:29:

Moin Baldur

>selbstredend gehört es mit zum Thema, sich Gedanken zu machen, wie man die stürmische Drangbereitschaft rollender Plünderhorden durch wundersame Überraschungslösungen etwas bremst. So in Richtung McGyver oder Vietkong.

Jep!
Für Gegner besonders dann recht nervig, wenn nur wenig oder keine Versorgung der eigenen Verletzten möglich ist und diese möglichst langsam und laut verrecken.

Natürlich nicht die feine englische Art, aber die Beste Art, sich einen eventuell zahlenmäßig überlegenen Gegner vom Hals zu halten. Besonders dann, wenn der Gegner nicht genau weis, ob es sich überhaupt lohnt, ein solchermaßen "bebautes" Gelände näher zu untersuchen. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, das die Erbauer der Nettigkeiten samt ihrer Habe schon längst wo anders sind, wenn das Gelände unübersichtlich ist und sie nicht gesehen werden.

>Die demoralisierende Wirkung eines wie am Spieß brüllenden Kameraden ist in allen Armeen ein (nicht zitierfähiger) Ausbildungspunkt, das gilt gleichermaßen bei Zivilisten.

Aus dem Grund haben sich ja für den militärischen Gebrauch Vollmantelgeschosse (Durchschuss) durchgesetzt. Die sollen nicht unbedingt gleich töten. Wenn im Ernstfall geballert wird und einer liegt lang, schaut man nach. Ist er tot, macht man weiter. Lebt er und blökt wie am Spieß, kümmern sich ein bis zwei um ihn (wenn nicht sogar mehr) und der Rest wird vom Geschrei genervt. Selbiges ist um so schlimmer, wenn man z.B. im "Graben" hockt und weit und breit keine vernünftige Versorgung für Verletzte möglich ist und solche dann wohl möglich mehrere Tage laut vor sich hin verrecken.

>Allerdings dürfte die meiste Literatur hierzu mittlerweile vom Markt verschwunden sein. Nicht geheuschreckt, sondern verterrorhysterisiert. So wie Paladin Press u.a.

Ja, leider ... oder auch nicht. Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, kann sich so manches selber ausdenken. Tipps bekommt man in so manchem Film.

>In modernen Siedlungen (jeder hockt auf dem anderen, jeder kriegt noch mit, wenn der hinterübernächste Nachbar mal hustet oder sich im knarzenden Bett umdreht) sehe ich kaum Möglichkeiten, das mindeste wäre, wie schon richtig dargestellt, ein etwas ländlicher Hintergrund. Oder aber Tarnung, wer würde in einem Faß mit öligem Späne-Schrott, Industrielack oder anderem Bäh-Zeugs o.ä. schon Konservendosen vermuten. Wobei natürlich ein authentischer Zusammenhang vorausgesetzt wird, ein Faß Industriespäne in der Küche im 3.Stock ist naja.....klar. Wenn im Schreber-Garten ein Dixi-Klo stünde, fällt das nicht groß auf, ist ja sinnvoll, aber ob da einer im Tank nach Fressalien suchen würde ?

Jep!

MfG

Wizard

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