Re: Abwehrkenntnisse

Geschrieben von BAldur am 14. Februar 2007 14:15:13:

Als Antwort auf: Re: Abwehrkenntnisse geschrieben von Wizard am 14. Februar 2007 13:06:57:

Hallo, Wizard,

>>
>Aus dem Grund haben sich ja für den militärischen Gebrauch Vollmantelgeschosse (Durchschuss) durchgesetzt. Die sollen nicht unbedingt gleich töten.


es ist ein offenes Geheimnis, wieso ein übliches Gewehr für gewöhnliche Soldaten so schlecht, genauer, so unpräzise schießt - damit es möglichst viele Verwundete gibt, die Kameraden binden. Nach der Genfer Konvention sind angeblich Zielfernrohre mit Fadenkreuz verboten, deswegen hat das österreichische Dienstgewehr einen Lochkreis ähnlich der früheren offenen FN-FAL-Lochkreisvisierung. Und nur eine mickrige Vergrößerung.


>>kümmern sich ein bis zwei um ihn (wenn nicht sogar mehr) und der Rest wird vom Geschrei genervt.

eben deswegen. Grausam, aber wahr. Wohin ausgebildete Scharfschützen zielen sollen, ist auch im Handbuch anders dargestellt, als später in der Truppe gelehrt wird. Inoffiziell.

>>ob es sich lohnt, weiterzusuchen.

Das ist das A und O jeglicher Planung, nämlich das Kalkül zwischen Risiko und erhoffter Beute. Gut, wenn jemand völlig verzweifelt ist, setzt das aus, aber das dauert recht lange, niemand will gerne freiwiilig der nächste unfreiwillige Schreihals werden. Erscheint der Erfolg fraglich, wird ein Angriff vermutlich abgebrochen oder gar nicht erst begonnen, wenn mit einer Eigengefährdung zu rechnen ist. Ob ein Hinweis darauf ein Geweih an der Fassade unterm Dach ist, oder anders herum ein Angriffssignal, wird sich erst *dann* herausstellen. Je nach dem, ob es mit niedrigerem Risiko auch noch andere, lohnende(re) Objekte in der Nachbarschaft gibt.

Man sollte grundsätzlich auch die Installation eines Elektrozaunes, wie in Südamerika mancherorts üblich, im Hinterkopf behalten. Stromaggregat vorausgesetzt.

Beste Grüße vom BAldur

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