Re: Katharina aus dem Ötztal 1883-1951(Emilia Auer geb.Götsch)

Geschrieben von Cephiro am 28. Januar 2007 20:57:24:

Als Antwort auf: Katharina aus dem Ötztal 1883-1951(Emilia Auer geb.Götsch) geschrieben von Fred Feuerstein am 28. Januar 2007 17:58:36:

Also ich habe die beiden Bändchen von Josef Stocker alias Anton Angerer (Tirol) 5. Auflage 1983 und da steht nichts von der Katharina drin.
(Nicht zu verwechseln mit Josef Stockert; München, der auch einige Visionen aufgeschrieben hat.)

http://www.dewiki.net/josef_stocker.html

Vielleicht schreibst Du ihm einmal?

Viele Grüße
Cephiro

Kann sein, dass in alten Allgeierbüchern etwas von Ihr steht???

>Ausgehend des Postings von NetiNeti... betr. Mobilmachung vor einem
>mögl. 3.Wk ist mir nat. sofort die Aussage der Katharina aus dem Ötztal
>in den Sinn gekommen: "Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg! Anfangen tut es langsam.
>Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt (zum
>Militär eingezogen); vielleicht Konflikte am Balkan, Adria etc.). Sie singen
>und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit..."
>Ich habe daraufhin mal recherchiert wann das zum ersten mal dokumentiert wurde.
>KLL "Handbuch der Jahrtausendwende" gibt dazu 2 Quellen an:
>Osttiroler Bote, Lienz, 4.12.1986, S. 4
>Joseph Stocker, Der dritte Weltkrieg und was danach kommt
>Betr. Stocker:
>Die erste Auflage, die ich finden konnte war von 1971 (?), die folgenden wurden erweitert.
>Frage: Wer hat so ein Buch und könnte mal nachschauen ob es zusätzliche Aussagen gibt, oder ob sie sich mit
>der untigen Aussage decken.
>Frage: Hat die Dame mehrere Namen? Katharina Emilia Auer geb. Götsch?
>Betr. Osttiroler Bote:
>Über Dokumentenlieferservices gibt es leider nichts. Über Fernleihe habe ich auch nichts gefunden.
>Frage: Wer kann da mal weiterrecherchieren?
>Die einzige ausführliche gibt es bei Angerer (2. Auflage 2001, Tip: das komplette Buch gibt es online als pdf):
>Frage: Ich vermute die Texte in Klammern, sind von Angerer eingefügt?
>Katharina mit dem Zweiten Gesicht
>Tirol, 1883 - 1951
>Im Ötztal, in Tirol, sind manche Menschen mit dem sogenannten „Zweiten
>Gesicht“ begabt oder besser gesagt: belastet. Die 1951 verstorbene Katharina
>wurde auch öfters von Vorauserlebnissen geplagt. (Das Folgende ist entnommen
>dem „Osttiroler-Boten“, Lienz, am 4. Dezember 1986, Seite 4)
:
>Es meldeten sich bei ihr oft „Arme Seelen“, die sie um Hilfe drängten. Oft
>sah sie Unglücks- oder Sterbefälle voraus, wußte dabei aber selten, um wen
>es sich handelte oder wann es eintreten werde.
>Es sei im voraus bemerkt, daß Katharina diese Erlebnisse in den vierziger
>Jahren hatte und damals noch keine Prophezeiungsbücher kannte. Irlmaier
>und andere klingen sehr ähnlich, wurden hier aber erst nach ihrem Tode bekannt!
>Die knappen Sätze der Seherin wurden etwas ergänzt und Dialektausdrücke
>ins Hochdeutsche übertragen:
>Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg! Anfangen tut es langsam.
>Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt (zum
>Militär eingezogen); vielleicht Konflikte am Balkan, Adria etc.). Sie singen
>und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim
>und für die Feldarbeit sind nur noch ältere Männer und Weiberleut’
>verfügbar. Die Not wird groß und größer (Arbeitslose).
>„Dann plötzlich bricht’s“ (Revolutionen, Siege der Linken). Die Leute sind
>auf dem Feld, es ist Sommer, das Korn schon reif, da kommen sie, ganze Horden
>schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles (Anmerkung:
>Mob und Pöbel aus den Städten gehen auf das Land, sogar in die Gebirgstäler,
>um zu rauben und plündern). Sie bringen um, wen sie erwischen - es
>ist furchtbar! Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht.
>Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen
>mit jenen und plündern genauso.
>Kinder, ihr müßt auf den Berg fliehen (auf die Almhütten). Dort müßt ihr
>euch vorher etwas zum Essen verstecken und etwas zum Schlafen herrichten.
>Auf den Berg gehen diese plündernden Horden nicht hinauf! Springt
>(lauft) ja nicht ins Dorf. Es geht auch hauptsächlich um den Glauben. Es gibt
>nur mehr zwei Parteien: für den Herrgott und gegen den Herrgott!
>Die Verfolger der Kirche haben eine Zeitlang eine große Macht. Aber diese
>kurze Zeit dürft ihr im Glauben nicht umfallen. Bleibt mir um Gottes willen
>katholisch! Ihr müßt stark bleiben, auch wenn es euch das Leben kostet, denn
>die Gottlosen werden zum Schluß vom Herrgott furchtbar gestraft. (Anmerkung:
>Vielleicht Luftverpestung und dreitägige Finsternis?)
>Ich sehe die Weiberleute des Dorfes alle in Schwarz (gekleidet) und auf dem
>ganzen Friedhof Haufen an Haufen (Trauer in jeder Familie und der Gottesacker
>voll frischer Grabhügel). Vom hinteren Ötztal werden Verwundete
>auf Leiterwagen herausgebracht (handgezogene Heuwagen, keine Autos,
>kein elektrischer Strom). Vielleicht kommt auf die Wirren das Eingreifen
>Rußlands in Westeuropa und damit die große Katastrophe?
>Auf den Feldern bleibt noch Heu und Getreide stehen, es bringt’s fast niemand
>mehr ein, es bleiben so wenig Leute übrig. Nachher steigt nur noch
>da und dort ein Rauch aus einem Kamin auf, und viele Häuser stehen leer.
>In den noch bewohnten Häusern liegt auf jedem Ofen ein Ballen Haar (=
>Flachs, zum Spinnen und Weben); die Leute fangen wieder ganz von vorne
>an (auf einer Entwicklungsstufe wie vor 200 Jahren) und sind ungemein
>christlich und zufrieden und grüßen einander mit: Gelobt sei Jesus
>Christus! Ich sah Furchtbares, daß ich es nicht sagen kann! Bleibt mir katholisch!
>Amen.
>mit freundlichen Grüßen
>Fred


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