Re: Ein paar Minuten verwendet

Geschrieben von detlef am 06. Januar 2007 14:50:35:

Als Antwort auf: Ein paar Minuten verwendet geschrieben von Bern8 am 06. Januar 2007 11:50:19:

hallo,

ich beginne mal beim letzten:
forenaccount schliessen kann ich jederzeit. das laeuft mir nicht weg.
das ist, bis jetzt, auch nicht mein endziel in dieser angelegenheit.


>Ich verwende mal die paar Minuten. Der Titel lautet "Zukunftsforum", d. h. zusammengesetzt aus 2 Substantiven, wovon das erstere den Inhalt, das Zweite die Form beschreibt. D. h. zusammengeführt: es wird über "Zukunft" diskutiert. Bisher glaube ich, habe ich noch keinem auf den Schlips getreten mit der Argumentationskette.
>Behandeln wir den ersten Teil des Wortes: "Zukunft"
>Die Interpretation des Begriffes ist genauso vielschichtig wie vieles andere auf der Welt, was ja auch die kontorversen Meinungen hier unterstreichen. Grundsätzlich beinhaltet der Begriff alles, was durch die Zeitachse nach vorne von der Gegenwart getrennt ist. Im Gegensatz zur Vergangenheit, wo das Geschehen bereits fix ist und nur mehr verschieden interpretiert werden kann, ist es in der Zukunft schlichtweg unbekannt. Diese Tatsache versuchen manche Zeitgenossen unter Zuhilfenahme von Aussagen sog. "Seher", bezeichnet auch als "Prophezeihungen" oder "Schauungen" zu umgehen und ebenso deterministisch die Zukunft nach dem Schema der Vergangenheit abzubilden. Das ist in Summe noch nicht verkehrt und wird z. B. auch bei konventionellen Lebensplanungen oder in der Strategie von Unternehmen oder Staaten so vollzogen: es werden Annahmen getroffen, abgeleitet aus verschiedenen Parametern, und dann entsprechende Handlungsentwürfe erstellt.

nun, inzwischen solltest du bemerkt haben, dass hier im forum eine reihe von personen schreibt, die du mit "manche Zeitgenossen", bzw. als 'sog. "seher"' bezeichnest.
deine annahme, dass diese personen, incl. Admin, versuchen, die zukunft "festzulegen" halte ich fuer irrig.
(es ist ein unterschied, ob man etwas festlegen will, oder ob man annimmt, dass etwas bis zu einem gewissen grad bereits festliegt, und versucht, dies bereits festliegende zu erkennen. - ich weiss, es ist zwar nur ein gradueller unterschied in der geisteshaltung, aber gerade dies werfe ich dir vor, dass ignorieren der einstellungen der anderen forenteilnehmer.)

>Der Unterschied zu den Letztgenannten beschreibt sich jedoch darin, dass dieses sog. "Prophezeihungen" inhaltlich fast durchgängig extrem negativ geprägt sind.

nun, knapp gesagt, eine schau oder prophezeiung, die voraussagt, ob karl jedermann in vier monaten und zwei tagen marmelade oder honig aufs fruehstuecksbroetchen schmieren wird, waere natuerlich weniger negativ. ... aber vollkommen unwichtig.
genau so, wie nachrichten sich auf praegnantes beziehen (sollten), so beziehen sich "nachrichten aus der zukunft" auch vorwiegend auf herausragende ereignisse. herausragend aus dem normalen bedeutet nun mal oft "negativ".

>...Die z. B. u. a. vom Forumsmaster auch vertretene Linie (d. h. sozusagen das offizielle "Programm" oder "Dogma" des Forums) geht von einer terminalen Katastrophe säkularer Dimension aus, auf die man sich vorbereitet um zu überleben, unter Inkaufnahme großer Anstrengungen (z. B. Detlef, Basey) oder über die man z. T. bis zur Grenze der Hysterie diskutiert (diverse) oder auch sich amüsiert (z. B. BB).

auch hier trifft dich der vorwurf der oberflaechlichkeit.
das archiv dieses forums, sowie der vorgaengerforen machen deutlich, dass die meinung des foreninhabers eine von nur wenigen foris geteilte minderheitenmeinung in diesem forum ist.
womit wir also mindestens zwei "dogmata" haetten... (wir haben noch mehr, aber das wirst du wohl erst mit der zeit herausfinden.)

>...Abweichende Meinungen von diesem Grunddogma werden grundsätzlich (wie in dogmatischen Systemen üblich) zuerst lächerlich gemacht und falls das nicht fruchtet schroff abgewiesen.

sprich: die vertreter der verschiedenen "dogmen" kommen nicht auf einen nenner. ich nenn das pluralismus.
was hier allerdings recht oft (zu oft) laecherlich gemacht (und zu recht abgewiesen) wird, sind unausgegorene aus irgendwelchen publikationen kritiklos uebernommene oberflaechlichkeiten.
letzteres kannst du natuerlich erst beurteilen, wenn du dich wirklich ernsthaft auf die themen einlaesst.

>Der theoretischen Analyse folgt nun die Wahrscheinlichkeitsbetrachtung des Szenarios: "Finale Katastrophe und Überleben durch Vorbereitung"

vorweg - schoen waer's, wenn man unsere themen so einfach mathematisch oder statistisch abhaken koennte.

>1. Ausgangslage
>Die erste Frage, die sich stellt, betrifft das System oder die Lage in der wir leben, und lautet: Ist die aktuelle Lebens- und Wirtschaftsweise(Kapitalismus) zukunftsfähig, oder beinhaltet sie Fehler, die zwangsläufig ein Scheitern bedingen? Die Analyse beruht immer auf Annahmen, die können richtig oder falsch sein, weshalb ich hier und auch in der weiteren Folge immer eine 1:1 - Wahrscheinlichkeit ansetze. Ich persönlich beantworte die Frage negativ, d. h. Konform mit der Forumsmeinung

mit deiner einschaetzung von 1:1 bin ich nicht zufrieden. es hat noch niemand befriedigend die frage klaeren koennen, wie ein system ueberleben koennte, das staendig mehr verbraucht, als es erbringt. fuer mich - 2:0 zugunsten einer veraenderung.

>2. Konsequenz
>Ist das System nicht dauerhaft zukunftsfähig, resultieren daraus Veränderungen. Diese können jedoch konstruktiv-friedlich oder destruktiv-kriegerisch sein. Die historische Analyse würde eher das zweite ergeben, aufgrund des globalen Charakters (i. Ggs. z. B. zu 1914) gebietet jedoch die Vernunft ersteres. Hier trennen sich schon unsere Wege. Während ich dieser These anhänge, d. h. einem Umbau des Systems bzw. dessen schleichende Ablösung oder Auflösung auf weitgehend friedlichem Wege, geht die Mehrheit im Forum von letzterem aus. Bei paritätischer Wahrscheinlichkeit sind wir jedoch bereits bei 1:4

immer, auch bei lokalen veraenderungen waere eine konstruktiv-friedliche loesung vernuenftiger.
du waerest uns ein beispiel schuldig, wo ein groesseres politisches/wirtschaftliches system mit vernunft, statt mit dem schwert geaendert wurde. sonst muessen wir davon ausgehen, dass die menschen ein altgewohntes problem auch mit altgewohnten methoden angehen wird. ausserdem hast du hier die von den meisten hier angenommenen moeglichkeiten von veraenderungen durch (natuerlich gewaltsame) naturkatastrophen vernachlaessigt. beide punkte fuer gewaltsame veraenderungen. 4:0...

>3. Persönliche Reaktion
>Geht man vom destruktiven Szenario aus, gibt es die 2 Möglichkeiten, entweder man bereitet sich vor oder aber nicht. Hier ist die Wahrscheinlichkeit sogar deutlich unter 1/10, wie die Praxis zeigt (die Mehrheit der Diskutanden bereitet sich entgegen persönlicher Auffassung nämlich nicht vor), ich lass es aber bei 1:1, damit keine tendenzielle Verzerrung entsteht. Gesamtverhältnis somit 1:8.

hier stimmen z.b. alex vom wissenschaftlichen, und ich vom seherischen ueberein. wenn das gegenwaertige, weltweite system - durch was auch immer - zum einsturz gebracht wird, dann gibt es eine geringe rate an ueberlebenden. (die begruendeten meinungen gingen hier von 5% bis 20% ueberlebende). was den grad und die anzahl vorbereiteter angeht, spreche ich dir schlicht und einfach die kompetenz zur beurteilung ab.
durch einige unschoene erfahrungen haelt die mehrheit der weltlich/materiell vorbereiteten sich seit monaten mit aeusserungen ueber private vorbereitungen sehr bedeckt. da laufen viele paralellkontakte ueber e-mail, die nicht im forum aufscheinen, und dir deshalb nicht bekannt sein koennen.
auch kann keiner die ideell/religioese vorbereitung derer messen, die die kommenden ereignisse in religioesem kontext sehen. fuer die ist allerdings wieder das koerperlich materielle ueberleben unerheblich. (kannst du konservendosen, geweihte kerzen und lichtnahrung auf einen nenner bringen? ich kanns nicht) wenn ich hier 1:1 ansetze, was haben wir denn da? 4:1, oder 4:4?? (womit ich diskret auf die fehlerhaftigkeit deiner buchfuehrung hinweisen will)

>4. Richtigkeit der Vorbereitung
>Kommt man zu dem Schluss, sich vorzubereiten, bieten sich verschiedenste Mittel, dem Rechnung zu tragen, z. B. Auswandern, Survival-Kurse, Bunkerbau, Meditation, Waffenkunde, Selbstversorgung etc. und beliebige Kombinationen aus allem. Den Rahmen geben die zeitlichen, finanziellen und auch persönlichen Verhältnisse des sich Vorbereitenden wieder. Ob die Maßnahme richtig war, erweist sich aber erst im Ernstfall. Z. B. nützt ein Bunker nichts, wenn er von einer hohen Flutwelle überspült wird, oder der Selbstversorger-Garten nichts wenn die Armee da durchläuft. Da die Annahmen nur sehr unscharf sind, ist auch die Richtigkeit der Maßnahme nur sehr begrenzt zu beplanen. Gesamtrelation mittlerweile 1:16.

tja, ich weiss zumindest von einem bunker, der eine voruebergehende flutwelle aussitzen kann.(eine dauerhafte ueberschwemmung natuerlich nicht) wenn wir mal von obigem ausgehen, ueberlebt wohl rund ein zehntel der jetzigen menschen das, was uns bevorsteht. (daumen mal pi, und die religioesen moeglichkeiten ignoriert)
also, rund einer von jeden zehn bleibt uebrig.

>5. Wirksamkeit der Vorbereitung
>Dies setzt voraus, die Maßnahme ist richtig, und man ist in der Lage, im entscheidenden Augenblick diese auch zu nutzen. Dies erscheint dem Laien erst mal als Widerspruch, ist aber nicht so trivial, wie man meint. Der Hof in Paraguay nützt nichts, wenn man in der Stunde X bei Verwandten in Norddeutschland zu Besuch ist und kein Rückflug mehr geht. Da das Timing sehr schwierig ist, besteht das Risiko permanent, dass man aus den Vorkehrungen keinen Nutzen zieht bzw. deutlich geringeren als theoretisch geplant (z. B. Basey ist jetzt weit weg von seinem Bunker, da er Windmühlen baut). Ratio bei 1:32 gesamt.

unter obiger grundannahme, sollte man annehmen, dass von den richtig vorbereiteten auch nicht alle ueberleben. (die ueberlebenschance der falsch vorbereiteten koennte sogar zum teil noch geringer sein, als bei unvorbereiteten. - vorgeplantes verhalten, dass nicht passt)
hier kommt es natuerlich stark darauf an, wer recht behaelt. (sollte z.b. ich recht behalten, dann steigt zwar meine persoenliche ueberlebenschance auf vielleicht 20% oder sogar etwas mehr, aber die mehrzahl der vorbereiteten foris hier waere dann falsch vorbereitet, womit die mittlere ueberlebenschance hier im forum unter der der gesammtbevoelkerung liegen koennte)
um bei basey als beispiel zu bleiben: gegen das, was er erwartet, bereitet er sich auch dort auf der baustelle vor. haben wir alle gelesen.
auch wenn nicht so umfassend, wie bei seinem bunker, aber er ist doch besser vorbereitet, als die menschen um ihn herum.

>6. Zeithorizont
>Hier ist zu beachten, dass die gesamte Ereigniskette incl. des Nutzens der Vorbereitungen natürlich nur dann wirksam werden kann, wenn es zu Lebzeiten des sich Vorbereitenden eintritt. Dies ist auch nicht so trivial wie man meint. Selbst in der Literatur betägt die Spanne fast 60 Jahre, für die Festlegung des sog. WK3 (z. B. Bekh in "Bayrische Hellseher, 1976" rechnet mit "wenigen Jahren", Zeitler in "Mühlhiasl" nimmt das Jahr 2038 als wahrscheinlich an). Ungeachtet des Alters der Teilnehmer, erlaube ich auch hier die Wahrscheinlichkeit 1:1, was das Gesamtverhältnis auf 1:64 reduziert.

nicht alle hier sind reine egoisten. vieles an vorbereitung, besonders im bereich lebensstil und fertigkeiten, kommt auch der naechsten generation zu gute.
nehmen wir als beispiel wizzard - der hat seinen kindern eine menge ueberlebenstechniken beigebracht.
wenn der also aus altersschwaeche den loeffel abgibt, bevor "es kracht", dann werden seine kinder eben durch seine vorbereitung bessere ueberlebenschancen haben.
(das einem deutschen klarmachen zu wollen, ist natuerlich vermessen von mir. die meisten von euch egoistischen einzelgaengern kennen kinder ja nur aus dem fernseher)

>7. Situation unmittelbar nach Wirksamkeit in Zeithorizont
>Nun gehen wir davon aus, man hat sich vorbereitet, die Vorbereitung war wirksam und es ist auch zu persönlichen Lebzeiten eingetroffen, man hat somit überlebt. Man kommt z. B. aus seinem Bunker und versucht, sich kurzfristig zu arrangieren mit der neuen Situation. Hier bestehen auch Risiken, die noch einmal alles über den Haufen schmeissen können, wie z. B. marodierende Banden anderer Überlebender, Kontamination aufgrund Waffeneinsatz, Polsprung (man ist plötzlich in der Arktis und erfriert) usw.; d. h. auch hier setze ich noch einmal den Faktor an, mit 1:1, damit sind wir bei 1:128.

abgesehen von deiner skurrilen berechnung stimme ich ueberein.

>8. Mittelfristige Situation
>Hier kommt der Aspekt, ob man psychologisch in der Lage ist, dauerhaft mit den sehr veränderten Verhältnissen umzugehen. Da hier im Forum kein Bild erarbeitet wurde, wie eine Zukunft nach dem Überleben auf Gesellschaftsebene ausschauen soll (ausser einem Kaiser kommt hier recht wenig), muss ich in der Pessimismusschiene eine Reduktion des zivilisatorischen Niveaus auf ein Minimum ansetzen, ohne Strom, Technik, von Autos ganz zu schweigen. Wenn diese Verhältnisse keine Übung mehr sind, sondern dauerhafter Ernst, traue ich mir zu wetten, dass weniger als die Hälfte dies nervlich, körperlich und seelisch auf Dauer durchstehen, weshalb ich nun bei 1:256 lande.

da hier kein bild erarbeitet wurde... - RTFA! auf deutsch - wuerden sie sich bitte die muehe machen, in den archiven zu lesen, wenn es ihnen nichts ausmacht?

>In Summe also beträgt die Gesamtwahrscheinlichkeit, dass
>- das System nicht dauerhaft lebensfähig ist
>- gewaltsam zusammenbricht
>- man sich vorbereitet
>- die Vorbereitung richtig ist
>- man die Vorbereitung nutzen kann
>- dies noch zu Lebzeiten
>- man nach dem Überleben nicht erschlagen wird, verdurstet oder erfriert
>- und nachher auf dauer nicht in Wahnsinn verfällt
>bei linearer 1:1 - Wahrscheinlichkeit ca. 1:250! Die Bandbreite ließe sich zwischen 1:100 oder auch bis zu 1: 5.000 ansetzen, je nach subjektiver Bewertung.

diese berechnung ist stuss! (begruenmdung sollte sich ja wohl aus meinen kommentaren oben ergeben)

>Demgegenüber steht der positive Ansatz, nämlich eine 25% ige Wahrscheinlichkeit einer positiven Umgestaltung ohne Katastrophe, welche zudem vor allem in der Anfangsphase noch erhebliche Schnittmengen mit der 50%-Wahrscheinlichkeit der Systemrichtigkeit aufweist (hierin ist z. B. die Börse zu sehen: Gewinne werden erzielt von einzelnen und dann konstruktiv für Umgestaltungsmaßnahmen eingesetzt). Deshalb bevorzuge ich den optimistischen Ansatz, da der einerseits 50 mal wahrscheinlicher ist als der andere und auch mehr Flexibilität ermöglicht.

dieser absatz von dir ist reines wunschdenken! ein einziges 1929 - ohne jede richtige katastrophe - und deine hoffnung ist weg.
auch hier ist deine rechnung sinnlos, und, da keine weiterfuehrende kette nach obigem beispiel in diese richtung vorliegt, kann man die beiden "moeglichkeiten" auch nicht wertig mit einander vergleichen.

>>wenn ich da bloss las, wie du den seymour, scheinbar, ohne ihn gelesen zu haben, in bausch und bogen fuer sinnlos erklaerst,
>Seymour war sicher kein dummer Mensch, und auch kein schlechter, sonst wär er nicht 90 geworden. Seine Bücher sind sicher nützlich, wenn man entsprechende Anwendungsfelder hat. Die Anfänge der Öko-Bewegung fußen auch darin. Jedoch ist der darin genannte Lebensentwurf in der Breite so nicht umsetzbar, auch wenn er noch so schön sein mag als romantisches Bild am Horizont für manchen.

du hast dies forum wirklich noch nicht gerafft. ... romantisches bild am horizont...
seymours buecher sind eine praktische anleitung fuer das leben als subsistenzbauer. als solche werden sie hier im forum behandelt, und nicht als aeusserungen eines hippie-gurus...

>>dafuer darauf vertraust, dass eine laendliche abstammung im ernstfall dafuer sorgen wuerde, dass dir die notwendigen faehigkeiten aus dem genom zufliegen, dann werd ich sauer.
>>ich habe selbst mit muskelbetriebenen werkzeugen einen hof aufgebaut. ich habe mit pferden geackert. (und mit einer krauthacke unkraut vernichtet) - und das ohne katastrophe, also mit "doppeltem boden" mit rueckhalt in der modernen produktion, wo noetig. ich duerfte hier, moeglicherweise mit der ausnahme otto, derjenige sein, der am ehsten einschaetzen kann, wie man ohne die moderne zivilisation leben/ueberleben kann.
>>... und dann kommst du. meinst die betaetigung einer mistgabel macht den bauern.
>Erstmal Respekt vor der Aufbauleistung, die Schinderei kann ich mir vorstellen und möchte ich eigentlich nicht teilen; die Hitze in Paraguay ist mir sehr wohl bekannt, und dann auch noch Unkraut jäten. Würde jedoch es so sein, wie Du es einschätzt, dann könnte den Ernstfall praktisch keiner überleben, ich sag das ganz offen.

doch, so zwischen zwanzig oder fuenf prozent....

>... Der Großteil der Bevölkerung ist doch schon im Umgang mit der zitierten "Mistgabel" nachhaltig überfordert, deshalb hab ich das mal genannt, da bin ich noch nicht beim Lebensmittel lagern, Käse erzeugen, Leinen und Wolle weben, Leder gerben, etc. und das mit primitivsten Hilfsmitteln von heute auf morgen.

doch, genau dafuer sind die seymour buecher gut. ich war vorher kellner und soldat ohne landwirtschaftliche und handwerkliche kenntnisse. dank seymour hab ich die forke am stil gehalten, statt an den zinken...

>...Es ist meiner Auffassung davon auszugehen, dass für den Fall einer Katastrophe für die erste Phase aus den Überresten der vorherigen technischen Welt eine Reihe nützlicher Dinge übrig blieben, die man sehr wohl für einen Neustart nützen könnte (z. B. Solarheizungen, vielerlei Werkzeug, Kleinkraftwerke zur Stromerzeugung, Autobatterien, Kleinmotore, Räder und Wägen, usw.), so dass es eher einfacher würde als Du es Deinerseits (freiwillig selbstgewählt) zu bewältigen hattest.

auch hier wieder: lies das verd... archiv! dann wuesstest du um meine veroeffentlichungen ueber einen teil der von dir hier angesprochenen punkte.

>...Zum "Genom": man sollte kollektiv angelegte Fähigkeiten aus dem Urwissen der Menschheit nicht unterschätzen; dazu gehört z. B. das Melken einer Kuh, die Tierzucht, das Schlachten und Zerlegen von Tieren sowie auch der Garten- und Ackerbau, all das ist innerhalb kürzester Zeit von fast allen Individuen zu erlernen.

sorry, aber dies ist totaler schwachsinn.

>Nimm's wie Du willst, ich musste diese Argumentationskette mal anführen, Du kannst nun auch meinen Account sperren, das überlasse ich Dir; wir kommen so nicht mehr zusammen hier glaube ich.

doch, koennten wir trotzdem. wenn du bereit bist, dich in die archive einzulesen, und das ganze etwas ernsthafter angehst.

aber, deine boersenideen, die poste bitte woanders.

gruss,detlef

so, und nun les ich mal, was du sonst so fuer antworten bekamst.

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