Tageskommentar zur Weihnacht

Geschrieben von Tarman am 24. Dezember 2006 23:10:21:

Es ist da! Das große Fest! Die Geburt des Mithras, des Sol invictus der Römer, das Fest der unbesiegten Sonne, das germanische Yul - ein Fest mit so gewaltiger Ausstrahlung, daß die Christen die Geburt ihres Jesus aus dem Spätsommer auf dieses Datum verlegt haben, um die weitaus älteren Feste für sich zu okkupieren. Es ist Weihnachten, das wir wie einst Germanen, Römer oder Perser als Lichterfest begehen, als den Tag, an dem die Hoffnung in die Welt gekommen ist.

Es ist das Fest der Familie, aber auch ein Fest des Gedenkens an unsere Ahnen, an unsere Wurzeln. Deutschland hat eine reiche Tradition an Weihnachtsliedern, an Liedern, die schon unsere Eltern, unsere Großeltern und die Generationen davor gesungen haben.

Ich habe mir "Weihnachten mit dem Bundespräsidenten" angesehen, mit dem wie immer unrasierten Kurt Beck im Publikum, einer Anzahl internationaler Stars... und dann umgeschaltet, weil ich dieses ausländische Gschwartl nicht mehr anhören konnte. Auf Südwest 3 waren die Stars und das Publikum weniger illuster, dafür gewaschen und rasiert - und es wurde deutsch gesungen. Bei meinem lokalen Radiosender, der sich an das ältere Publikum wendet und den ich hauptsächlich deshalb einschalte, weil er Nachrichten aus Würzburg bringt, ist das nicht mehr der Fall. Zwar behaupten sie, die "besten Weihnachtslieder aller Zeiten" zu spielen, doch es laufen nur Amerikaner. Gerade die Wortbeiträge und die Werbung sind noch in Deutsch, sonst könnte man glauben, man hätte AFN eingestellt.

Wenigstens hat sich das ZDF noch besonnen und ohne Bundespräsident und Politiker ging es auf Deutsch weiter, wie man es vom Bezahlfernsehen verlangen kann.

Weshalb ich mich darüber ärgere? Kann ich etwa kein Englisch? Doch, ich kann, aber mein Deutsch ist immer noch besser als mein Englisch und ich gebe mir Mühe, die Sprachen zu trennen, anstatt sie zu einem pseudogebildeten Kauderwelsch zu vermischen. Ich begrüße Englisch durchaus als Brücke zwischen Völkern und Kulturen, aber ich verabscheue es als Fremdkörper in der Kommunikation innerhalb meiner angestammten Kultur.

Fremde Kulturen sind wie das Salz in der Suppe. Ohne Salz wäre die Suppe fad, deshalb bereichern fremde Einflüsse auch unsere Kultur. Doch zuviel Salz verdirbt die Suppe und einen Teller reines Salz zu essen wäre tödlich. Auch Kulturen können sterben, wenn niemand sie erhält. Kaum jemand denkt an Mithras, wenn es ums Weihnachtsfest geht. Nicht einmal die inzwischen islamisierten Perser selbst, für die dieses Weihnachtsfest eher ein letzter Aufschub vor dem Kriegsbeginn sein dürfte.

Unsere Politiker haben längst die deutsche Kultur aufgegeben, sie sind Marionetten der Umerziehung, die alles bekämpfen, was einst gut und deutsch gewesen war. Doch der Kampf ist noch lange nicht verloren. Heute ist vieles nur zugedeckt, überpinselt mit Amerikanismen. Doch das Imperium wankt, die Borg können nicht mehr assimilieren, die Kapazität ist ausgereizt. Es wird nicht mehr allzu lange dauern, und wir werden eine Renaissance erleben, eine Befreiung der unterdrückten Kulturen.

Weihnachten ist das Fest der Familie, der Verbundenheit mit unseren Ahnen, der Verbundeheit mit jenen, die ihr Leben für Deutschland gegeben haben und die heute pauschal als Verbrecher hingestellt werden. Die Kerze neben mir brennt für meinen Großvater, der in Rußland geblieben ist, fern von Frau und Kindern. Ein Verbrecher? Bestimmt nicht! Er war einer der vielen, die für Führer, Volk und Vaterland in die Fremde mußten...

Das Fest von Sol invictus feiern wir noch immer, auch wenn wir einen anderen Namen dafür verwenden. Die Zeit von America invicta sind jedoch vorbei und bald wird eine Welt erlöst aufatmen, weil ihr Befreiung, weil ihr Rettung zuteil ward. Dann wird nicht mehr "Silent night, holy night" im Radio erklingen, sondern "Stille Nacht, heilige Nacht" - wie es sein sollte, in diesem, unserem gequälten Land.



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