Re: @BB: Eifel-Vulkanismus

Geschrieben von BBouvier am 14. April 2006 15:18:18:

Als Antwort auf: @BB: Eifel-Vulkanismus geschrieben von Trelby am 14. April 2006 12:36:58:

>Man hört immer wieder (auch von Dir) von Prophezeiungen
über ein Wiederaufleben des Eifel-Vulkanismus nach dem Dritten Weltkrieg.
Ist das wirklich ernstzunehmen oder gibt es nur wenige Schauungen dazu?
Und soll man gesamte Eifel meiden
oder nur die Gebiete südlich der Linie Maria Laach-Gerolstein?
>Vielen Dank im Voraus. Trelby


Hallo, Trelby!

Danke für Deinen Vertrauensvorschuss!
Die Beurteilung von "Berichten" ist ja naturgemäss
ganz subjektiv und reicht von ungeprüfter Ablehnung
des Phänomens an sich
bis hin zu ungeprüftem "Glauben" an Jesus als
Co-Pilot im Flaggschiff der interstellaren Raumflotte
Aster-Sherans, - diese gerade unsichtbar geparkt
hinter dem Monde.
Die Masse der Informierten geht mit, bis zu einem bestimmten
Punkte, und nicht weiter.
Über die Grenze lässt sich dann trefflich streiten.

Ich meinte auch nicht, die Menge von Schauungen
über ein Ereignis an sich sei ein tragend-signifikanter
Indikator für dessen künftige Validität.
Als Beispiel mag die eine!
(diffuse) Schau des W.V. über die Zerstörung
von Hochhäusern in Neu-York dienen.....

Nun zu Deiner Frage, zur Eiffel.
Als Bub habe ich wenige Kilometer südlich Bonns(!) gewohnt,
und in einer Kiesgrube waren vulkanische Reste
dort angeschnitten.
Unser Lehrer sagte uns, vor gut 10.000 Jahren
habe es dort überraschend Vulkanismus gegeben.
(10.000 Jahre sind für einen Buben eine ganz unglaublich
fernliegende Vergangenheit, war daher völlig uninteressant.)

Dieser Vulkanismus ist dort zeitgleich entstanden
mit den Vulkanen des Massiv-Central, die zur Zeit
der Pharaonen noch rauchten.
Und wiederum genau zeitgleich - folgt man Professor Tollmann
und dessen Fachbuch:
"Und die Sintflut gab es doch!"
mit massiven Kometeneinschlägen weltweit zu eben
diesem Zeitpunkt.

Wegen Löschens meiner Festplatte im letzten Sommer
habe ich leider keinen Zugriff mehr auf
alle meine Daten und muss dewegen meine
grauen Zellen bemühen:

Es gibt eine frz. Schau, derzufolge "dann"
alle Vulkane des Massiv-Central erneut ausbrechen.
Des weiteren gibt es eine Schau, wo bei
Neuwied der Rhein veschüttet wird,
es war "was" von Westen
- wohl rein lokal ein Maar-Auswurf -
herangeflogen.

Ergo:
Hätte ich die Wahl, hielte ich von
Maria-Laach so an die 50 Kilometer Abstand.
Vorsichtshalber.
Denn seinerzeit, bei den damaligen Impakten,
da war die gesamte Gegend viele, viele Meter hoch
verschüttet, von Horizont zu Horizont.
Die massive Bimsschicht wird ja heute noch abgebaut.

Wie ich Taurec kenne, kramt der in
nullkommanichts den ehemaligen Faden wieder
raus und stellt ihn uns hier noch einemal rein...

Gruss,
BB



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