eilt: Wahlcomputer

Geschrieben von FranzLiszt am 27. November 2006 20:20:33:

Hallo Foris,

wenn nur Teile der Mail stimmen, ist das ein Grund, nachzuhaken. Hab grad ne Mail bekommen, die seeehr informativ ist.


-------- Original-Nachricht --------

Hallo Leute,

>
> In dieser Mail geht's um ein ernstes Thema, aber es dauert auch nur 5
> Minuten. Derzeit läuft eine Bundestags-Petition gegen Wahlcomputer,
> deren Ziel es ist, unsere Wahl transparent und nachvollziehbar zu
> halten. Zu tun ist nur folgendes:
>
> * 1. Begründung lesen * 2. Petition unterschreiben * 3. Diese Mail an
> möglichst viele Leute weiterleiten
>
> Wenn die Petition 50.000 Unterzeichner erreicht, gibt es eine
> Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages zu dem Thema
> (aktueller Stand: 42.000 Unterzeichner).
>
>
> 1. Begründung
>
> Wahlmaschinen sind in ihrer Funktion intransparent, im Gegensatz zu
> einer Urnenwahl, bei der jeder die Auszählung der Stimmen beobachten
> kann. Wahlcomputer dagegen drucken nur ein Endergebnis aus, dem
> Wahlleiter und Wähler blind vertrauen müssen. Probleme wie in den USA
> sind im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert. Die leicht
> Manipulierbarkeit des in Deutschland eingesetzten Wahlcomputertyps
> ist vor einigen Wochen vorgeführt worden. Quellen:
>
> Schwere Sicherheitslücken, Aktivisten hacken Wahlcomputer
> http://focus.msn.de/digital/pc/schwere-sicherheitsluecken_nid_36908.html
>
>
> Prozente nach Belieben
> http://www.zeit.de/online/2006/41/wahlmaschinen?page=all
>
> Niederländische Bürgerinitiative knackt Nedap-Wahlcomputer
> http://www.heise.de/newsticker/meldung/79052
>
> Dass die Gefahr eines Wahlbetrugs kein Problem totalitärer Staaten
> ist, hat die CSU Dachau bei den bayerischen Kommunalwahlen im März
> 2002 eindrucksvoll bewiesen. Quelle:
>
> Dachauer Wahlfälscher müssen mehr als 116.000 Euro zahlen
> http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/347/82265/
>
> Außerdem sind Wahlcomputer eine Verschwendung von Steuergeldern.
> Durch den Einsatz von Nedap-Wahlcomputern stiegen in Amsterdam die
> Kosten pro Wahl von 1,6 Millionen auf 2,7 Millionen Euro

> (http://www.heise.de/newsticker/meldung/76905). Würden Sie viel Geld
> für ein Werkzeug ausgeben, für eine Tätigkeit, die Sie nur alle paar
> Jahre durchführen und die sie ohne weiteres per Hand erledigen
> können?
>
> Es gibt keine sinnvolle Begründung für Wahlcomputer, außer, dass das
> Ergebnis schneller da ist. Aber machen die ein bis zwei Stunden
> wirklich einen Unterschied, wenn man schon 4 Jahre drauf warten
> musste?! Die Kosten und das Betrugs-Risiko stehen in keinem
> Verhältnis zum Nutzen.
>
>
> 2. Petition unterschreiben
>
> http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=321
>
>
> Bitte nicht über den Link wundern. Der Bundestag lässt seine
> Petitionen unglücklicherweise über das International Teledemocracy
> Centre an der Napier-Universität in Edinburgh laufen (Begründung:
> http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/onlinepet/server.html ).
>
>
> 3. Mail weiterleiten
>
> Es fehlen noch 8.000 Stimmen; das ist zu schaffen, wenn nur genügend
> Leute informiert sind. Also bitte diese Mail weiterleiten.
>

Es eilt. Der Abschlusstermin für die Mitzeichnung ist schon morgen (28.11).

Anstatt selber groß zu tippen, hab ich die Vorlage von den Seiten des
CCC genommen :P (ich hab die Zitate weggelassen, weil sie mir nicht
gefallen haben)

Schöne Grüße
Maxi

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Gruß franz_liszt


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