Frage: Lee hat doch Guerilia Taktik angewandt?

Geschrieben von Joe68 am 23. November 2006 13:29:24:

Als Antwort auf: Doch - einmal 1861-1865 - wie nach innen, so nach aussen geschrieben von Odin am 23. November 2006 12:28:01:

der schwächere Gegner greift mangels Masse den Feind nicht in der offenen Feldschlacht an (wo er kein Chance hat) sondern aus dem Hinterhalt, dabei schlagen die gerusteten Soldaten auf die Zivilbevölkerung ein weil der Feind sich nicht blicken läßt.

Dabei unterscheiden sich Engländer (KZs für weiße Buren, Dum-dum-Geschosse für fanatisierte Wilde), Deutsche (Hereros in Afrika, SS und Wehrmacht in Europa) oder XXXXX (platzhalter) erstmal nicht voneinander.

Ich meine, es kämpft jeder mit den Mitteln die im zur Verfügung stehen, der eine hat Kindersoldaten (Chomenie), der andere Giftgas (Saddam), im Krieg ist alles erlaubt da es meist um das Überleben geht. Sonst wäre es ja Kampfsport und man gewinnt einen Pokal samt Preisgeld.

Ich will darüber nicht über andere urteilen da ich nicht weiß wie ich gehandelt hätte, aber wenn mich der Feind aus dem Hinterhalt angreift dann wird die Stadt eingeäschert mit allem was sich nicht ergeben will, besser so als noch mehr eigene Soldaten 'ritterlich' begraben zu müssen und am Ende des Tages selbst tot zu sein. Rein aus militärischer Überlegung und ohne Berücksichtigung der üblichen Excesse.

>Aber noch eine Einzelheit zum Krieg: die Südstaatenarmee
>kämpfte nach damaligen Massstäben ritterlich, die Nordstaaten-
>armeen wendeten gegen das eigene Volk im Süden die Methoden
>des Vernichtungsfeldzuges und die Taktik der verbrannten
>Erde an. Das geschah in Shermans Feldzug durch Georgia und
>seinem Marsch zum Atlantik 1864/65.
>Diese Vorbilder (!) prägen bis heute das militärische
>Denken der US-Militärs. Da war kein Clausewitz oder Blücher
>oder Scharnhorst oder Moltke. Der Unabhängigkeitskrieg gegen
>England wurde mit französischen und preussischen Militär-
>beratern gewonnen.
>Gruss
>Odin


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