Re: Was mir zur NPD einfällt
Geschrieben von Alceste am 17. November 2006 15:41:39:
Als Antwort auf: Re: Zum NPD-Verbot geschrieben von Harry am 16. November 2006 18:16:47:
Hallo Harry,
>Armes Deutschland. Im Innern wie im Äußeren nur von Feinden umgeben.
Nach ein paar hundert Jahren katastrophenverseuchter deutscher Geschichte sollten wir uns die Frage aller Fragen stellen, warum, zum Henker mag uns keiner? Warum kommt den meisten das Frühstück hoch, wenn sie von Deutschland und den Deutschen hören?
Ich meine, es gibt dafür mehr als nur einen stichhaltigen Grund:
Beginnen wir damit, warum uns von außen nur Abneigung bis hin zum Vernichtungshaß begegnet.
1. Aufgrund unserer geographischen Lage, die einem permanenten Zustand des Eingekreist-Seins entspricht, treten wir bei jeder, noch der kleinsten außenpolitischen Bewegung einem Nachbarland ins Blumenbeet.
2. Damit macht man sich keine Freunde
3. Die bestehenden Feindschaften, z.B. ggn. Polen, sind eine Einladung an Frankreich und Großbritannien, ihrerseits gegen Deutschland vorzugehen.
4. Es fehlt Deutschland schmerzlich an kultureller Strahlkraft, um - nach dem Vorbild Frankreichts und Italiens - die bestehenden Antipathien zu kompensieren.
5. Das kulturelle Defizit interessiert hierzulande keine Sau, im Gegenteil, das, was noch vorhanden ist, wird von unseren "Eliten" jauchzend und frohlockend den us-raelischen Großverbrechern in den A... geschoben.
6. Damit fehlt es Deutschland an abgrenzbarer Identität, womit man der us-zionistischen Propaganda etwas Gehaltvolles und Eigenes entgegensetzen könnte.
7. Die Mehrheit bei uns hat sich ist in einem Ausmaß zur Hure von Wohlstand und Geld gemacht, daß sie darüber nicht einmal mehr ihre wahren, westmächtlichen Todfeinde erkennt und stattdessen bei jeder Gelegenheit auf Russsland einprügelt.
8. Mit der von den vehurten deutschen Eliten (Adenauer, Kohl, Merkel, Springer-Presse, Kirchen etc.) geschürten Feindschaft zu Rußland wird der einzige potentielle Verbündete verprellt und vergrätzt, der uns vielleicht aus der Tinte herausholen könnte; s. 1871 und Otto von Bismarck.
9. Ein Volk, das sich bei jeder Gelegenheit selbst mit ostentativen und durch nichts gerechtfertigten Schuld- und Bußübungen fortlaufend offentlich bekleckert und sich anhand der von den siegermächtlich aufoktroyierten Gesschichts- und Identitätslügen (Alleinschuld an zwei WKs) ausbeuten und niederhalten läßt, wird bei anderen einzig und allein kalte Verachtung ernten. Und wer möchte schon mit einem Haufen miesen Drecks ein politisch-militärisches Bündnis eingehen?
10. Wer sich zum Wurm macht, wird getreten!
11. Ein Volk, das in den Phasen, wo es ihm ausnahmsweise mal besser geht, anderen seine Überlegenheit spüren läßt, macht sich nicht gerade beliebt, was sich in schlechten Zeiten bitter rächen wird.
12. Ein Volk, das nicht imstande ist, die eigenen Interessen zu definieren und sich stattdessen in nichtsnutzigen inneren Konflikten zerfleischt (s. 30jähriger Krieg) soll sich nicht wundern, wenn die Feinde das nutzen, um darauf ihr Süppchen zu kochen.
Jetzt zu den Feinden im Inneren:1. Die Feinde im Inneren werden von unseren "Eliten", v.a. Fürsten, Aristokraten, Pfaffen und den Konservativen des katholischen Zentrums und von CDU/CSU, ins Land gebeten, damit die deutsche *Ober*schicht weiter ihre kriminelle und blutsaugerische Macht weiter ausüben kann. S.a. Helmut Kohls Kumpanei mit der EU und dem dem US-Zionismus, was von Angela Merkel nahtlos fortgesetzt wird. So wie die in der Folge der Französischen Revolution, wenn nicht geköpften, so doch vertriebenen Aristokraten mit einem vom Herzog von Braunschweig angeführten Heer in ihr eigenes Land eingefallen sind, sind unsere "Eliten" seit Urzeiten die arschgefickten (je vous prie d'excuser ma facon de parler) Huren und Lustknaben fremder Interessen. Bloß, daß Frankreich das Glück hatte, mit seiner Proleten-Armee bei Valmy den Invasoren den Zugriff auf's eigene Land zu versperren.
2. Ein Land, in dem die sozial und intellektuell weniger gut gestellten gerne als Proleten und pöbelnder Mob abqualifiziert werden, nur weil sie sich die Eliten zum Vorbild nehmen und auch mal Sekt saufen wollen, hat nichts besseres verdient, als von innen heraus zerstört zu werden.
3. Eliten, für die das eigene Volk nicht mehr ist als Mob und Pöbel, und die wenig auslassen, sich im Ausland Haß und Verachtung zuzuziehen, haben damit ihre letzte Bündnis-Ressource, das eigene Volk, mutwillig, arrogant und grenzenlos überheblich - sollte ich sagen, obrigkeitlich-preußisch? - auf den Müll geworfen. Bismarck ist in dem Zusammenhang die singuläre Ausnahme.
4. Eliten, die eine auf die Vernichtung des eigenen Landes gerichtete Wahnvorstellung, das Christentum, auf den Schild heben, nur damit sie die berechtigten Ansprüche der Proleten unter'm Deckel halten und selber desto ungebremster sämtlichen, noch den - Verzeihung - perversesten Lastern frönen können (s. Kaiser Wilhelm II. im Sado-Maso-Puff, dito Erzherzog Rudolf, ergänzt um Alkoholismus und intravenöse Rauschgiftsucht), sollen sich nicht wundern, wenn ihnen irgendwann einmal das Volk eine Schlinge dreht.
Alceste
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