Re: Alltagsvorstellungen

Geschrieben von BBouvier am 16. Oktober 2006 15:08:04:

Als Antwort auf: Re: Alltagsvorstellungen geschrieben von FranzLiszt am 16. Oktober 2006 12:23:20:

>Hallo Detlef,
>die Schule versucht nur zu helfen in diesem Punkt. Es gibt nunmal Vorstellungen, die sind unausrottbar, obwohl sie genau falsch sind.
>Beispiel Impetustheorie: Der Bewegungsimpuls wird verbraucht. Wenn er alle ist, fällt man senkrecht runter.
>Beispiel Zeitparadoxon: Zeitreisen sind unmöglich, weil ein Ereignis in der Zukunft, eine Folge in der Vergangenheit hat - NA UND? Davon geht die Welt nicht unter.
>Beispiel Zufall: Zufällige Ereignisse müssen Folgen haben.
>Na klar hat das zur Folge, dass die Statistik versaut ist - aber auf EWIG! Die Sache mit der roten Serie ist GESCHICHTE, nicht rückgängig zu machen. Die Statistik nähert sich anschließend dem Normalfall incl. dieser Abweichung, weil die Serie immer weniger ins Gewicht fällt. Auch gute PSI-Effekte kann man statistisch versauen durch anschließende lange Versuchsreihen. Das gute Anfangsergebnis erzwingt aber keineswegs ein schlechtes Folgeergebnis.
>Gruß franz_liszt


Hallo, Franz!

Vielleicht kann ich ja wieder einmal
etwas dazulernen.

Hierzu nämlich:
>Die Statistik nähert sich anschließend dem Normalfall>

Bisher war ich der Auffassung, unterläge der "Zufall"
keinem übergeordneten Gesetz, dann könne
eine zufällig geworfene Münze recht dauerhaft immer wieder
fast ausschliesslich auf dieselbe Seite fallen.
Und es gäbe dann auch keinen "Normalfall".
Zum Beispiel von 10.000 Würfen käme man nur 5x auf "Wappen".
Und bei der nächsten Serie das gleich noch einmal:-)

Aber möglicherweise geht diese Fragestellung ja
bereits nahtlos in "Weltvorstellung" über??

Gruss,
BB


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