Re: die Art und Weise der Info-Übertragung als Fehlerquelle

Geschrieben von BAldur am 06. Oktober 2006 01:49:52:

Als Antwort auf: Re: Jetzt aber mal ehrlich .. geschrieben von Bonnie am 05. Oktober 2006 21:59:12:

Hallo, Bonnie und T.U.,

prima Beiträge, in diesem Dilemma hänge ich auch.

Ich möchte hier auch nicht missionieren oder klugscheissen, aber mal eine Antwort beitragen, die mir kürzlich ein Hellseher gab :

beim Fernwahrnehmen oder beim Anzapfen zukunftsrelevanter Info-Bereiche gibt es eine Unschärfe, die man hinnehmen muß, sonst muß man die Finger weglassen.

Es sei wie ein Feinjustieren eines KW-Radios auf einen Sender, der immer wieder schwanke und keinen stabilen Empfang zulasse, wie ein Paternoster (Umlauf-) Aufzug, manchmal sehen wir die Info vor uns, dann wieder nicht, dann wieder schon, und dazwischen gehen Informationsbestandteile verloren. Das, was gesendet wird, kommt nicht alles an. Und was ankommt, wird von jedem anders interpretiert. Erfordert als jahrelange Übung, um die Treffsicherheit zu steigern.

Man kann das Bild eines Metzgers als Beruf : Metzger einordnen, es kann aber auch den Familiennamen Metzger bedeuten. Oder eine Erinnerung, daß eine Person, um die es geht, mal im eigenen Beisein ein Schwein geschlachtet hatte. Das muß alles abgeprüft und eingeordnet werden.

Wenn der Seher einen kleinen braunen Hund mit weißem Augenfleck sieht, kann das sein, daß er nur den Begriff Hund weitergeben soll, der Hund aus der übermittelten Erinnerung war statt dessen groß und schwarz. Aber während der Übermittlung können nur Gedanken und Erinnerungen aktiviert werden, die im Gehirn des Sehers vorhanden sind, und wenn die eigene Oma so ein Hündchen hatte, und man sonst mit Tieren nix am Hut hat, wird man wahrscheinlich so ein Hündchen wie bei Oma sehen.

Aber beim Adressaten kann kleiner brauner Hund mit weißem Aug nicht angenommen werden. Obwohl HUND ja richtig wäre.

Das ist verdammt schweirig und kaum lösbar. Vor allem, wenn man heutige Ereignisse in der Wortwahl und vor dem Lebenshintergrund von ungebildeten Leuten von vor 200, 300 oder 2000 Jahren bewerten muß. Das bleibt nicht mehr viel hieb- und stichfestes, vielmehr wird das zum Brei.

Die Feldpostbriefe erscheinen mir noch zeitgenössisch genug, auch Irlmaier, aber auch da besteht obiges Dilemma der schwankenden Frequenz und der verschluckten Infobestandteile bzw. der Interpretation des Gesehenen.

Ich fahre nach Möglichkeit einen Plan A und einen Plan B parallel (Vorhergesehenes kommt / kommt nicht). Im Laufe einer Zeitspanne von etlichen Jahren kann vieles passieren, was der Schmerzhaftigkeit der Ereignisse durchaus nahekommen kann (Todesfälle von Angehörigen, eigene Krankheiten etc.).

Also alles mit einer Prise Salz nehmen, wie die Engländer zu sagen pflegen. Nicht alles für Bare Münze - sie könnte weich und gefälscht sein....

Beste Grüße vom Baldur

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