@Franz: "Das Wort zum Sonntag"? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 16.07.2023, 16:40 (vor 290 Tagen) @ Luzifer (1421 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 16.07.2023, 16:49

Hallo Franz,

Der einfachste Weg zum Schutz ist einfach mit solchen Wesenheiten nicht in Resonanz zu gehen.

Resonanz ist eine Interaktion: Beidseitig. Wechselweise aktiv/passiv. Per Definition. Daher klingt "einfach...nicht in Resonanz zu gehen" in meinen Ohren naiv, da zwar jeder sich aussuchen kann, mit wem/was er selbst "in Resonanz gehen", jedoch nicht, was/wer mit ihm "in Resonanz gehen" will. Sich vor Resonanz "schützen" zu wollen halte ich für den kürzesten Weg in ein angstgesteuertes Leben.

"Regel 1)"

Furcht bewirkt ebenfalls Verbindung.

"Regel 2)"

Verbannt jeden Gedanken in diese Richtung, verbietet Euch selber diese.

"Regel 3)"

Sobald Verbindung besteht ist der Sender zu allem fähig.

"Regel 3)", m.E. ebenso generalisierend wie falsch, erzeugt - auch als "gut gemeinter Rat" - bei Jedem, der ihn als Glaubenssatz übernimmt, unweigerlich Angst, womit dann "Regel 1)" greift, und Hans Mustermann sein Heil in "Regel 2" sucht: Denk nicht an einen rosa Elefanten.

Dieses Regelwerk nährt Zwangsneurosen oder/und Abhängigkeiten gegenüber dem, der einem dann erklären/zeigen soll, "wie das geht". Solch ein "Erklärungs"-Modell kennt man sonst eher von Katholiken und anderen Sektierern. Schäm Dich!

Habe ich mich an jemanden mit Schuld aufgeladen, besteht immer Verbindung und Hass ist ein mächtiger Schlüssel Energien zu lenken.

Ebenso griffig wie seicht. Schau Dich um: "Hass" ist alltäglich, zwar destruktiv und lästig, aber nicht weiter ernst zu nehmen. Was Du mit "ein mächtiger Schlüssel Energien zu lenken" vermutlich meinst, setzt m.E. voraus, dass Jemand einem anderen gegenüber personale Schuld empfindet. Sich "an jemanden mit Schuld auf[ge]laden" ist als Anschauung ein Konstrukt der Neuzeit, hat m.E. wenig bis nichts mit dem zu tun, was Du einige Sätze danach mit "Handeln wie die Gesetze der Lebens es vorschreiben" umschreibst. Ein ethisches/religiöses Prinzip wurde von der gesellschaftlichen Moral vereinnahmt. Historisch gesehen der Nährboden für florierenden Ablasshandel. Wer sowas verinnerlicht, geht mit allen Krämerseelen dieses Planeten in Resonanz. :rotfl:

Nachfolgendes Denkmodell ist nur für fortgeschrittene Paranoiker geeignet:
Wenn Jemand zu der Anschauung neigt, er habe sich "an jemanden mit Schuld aufgeladen", jedoch aus Gründen der Eitelkeit, des Wunsches nach unangekratzem idealisierten Selbstbild o.ä. keinerlei Schritte unternimmt in Richtung Bereinigung/Ausgleich, dann ist der übliche Weg, dem "Gläubiger" bis zum St.Nimmerleinstag die "Schuld" für jedes Unbill zuzuweisen, das einem selbst widerfährt. Das scheint so eine kaputte Variante dessen zu sein, was Christen "Bußwunsch" nennen. Manch einer meint, es mache sich gut, sich vor sich selbst oder vor Anderen als Opfer "feindseliger Energien" darzustellen, weil man dahinter die eigenen Fehlhandlungen verstecken kann.

Schutz hinter den Mauern des Himmels

ähem, auf einen Himmel, der mit Mauern umgeben ist, ist m.E. geschissen

Ein "richtiger" Dämon ist einem Menschen so weit überlegen, wie dieser einem Regenwurm. Keine Chance.

na na na, Du redest wie Pater Dingsda, der mit den Fakepostbriefen. Fehlt nur noch, dass Du Schlangenöl oder geweihte Kerzen als Schutz zum Sonderpreis offerierst. Siehe oben: Deine Regeln 1,2,3.

Ansonsten die Barriere zwischen Diesseits und Jenseits ist ein Schutzwall. Lasst sie intakt.

hilft da Irlmaiers schwarze Folie?

Gruß
Ulrich


Gesamter Strang: