Faktische Hirnknoten (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Sonntag, 16.02.2014, 22:27 (vor 3729 Tagen) @ NeuOrest (3930 Aufrufe)

Hallo Neuorest,
na ,ich weiß nicht so recht.
Aus dieser Perspektive betrachtet ergeben sich ebenso Hirnknoten.
Z.B. Gibt es die präkognitiven Erlebnisse, in denen die Person der DRAMATISCHEN ZUSPITZUNG dadurch entging, dass sie eben die Gefahrenquelle völlig vermied. Eben davor schon ausstieg. Zum Beispiel das Flugzeug nicht bestieg, einen anderen Zug nahm, an diesem Tag krank war und zuhause blieb oder den Job nicht annahm. Solche Fälle gibt es zumindest in der Erzählung derer, eines davon ist auch bei Rhine zu lesen. ( Kurze Anmerkung: insbesondere bei Warnungen scheint ja gerade dies zu passieren, die Trennung zwischen Warnung und Schauung ist insgesamt völlig unsauber und sicherlich nicht lediglich an umfänglichen Bildern o.Ä. festzumachen, sondern vorrangig an der hinterlegten Handlungsoption)
Sofern man diese Fälle als relevant ansieht, OBWOHL man solches eben nicht selbst erlebt hat ( was man womöglich als schade oder beunruhigend befindet), stellt sich sofort vollumfänglich schon wieder ein Hirnknoten ein.
Von Deiner These ausgehend schaut die Person den tatsächlich eintretenden Teil A, der, der tatsächlich passiert und dann übergangslos den Teil B, der sich z.B. aus den eigenen Ängsten erzeugt. Das die Person nicht auch schon im Teil A womöglich Konstrukte des Ichs wie auch immer inspiriert geschaut hat, kannst Du in Deiner These dadurch evtl.bestätigen, dass eben diese Teile A tatsächlich geschehen. Nur diese können als bestätigt gelten, die, die womöglich insgesamt nie! eintrafen, verschwinden im Dunst.
Merkwürdigerweise gibt es vorrangig und zwar in über großer Anzahl Berichte zu Schauungen, die eben genauso eintrafen und eine kärglich geringe Anzahl von Schauungen, die ein anderes Ende wie geschaut, hatten. Ebendies ist die selbe Bestätigung wie oben, das, was gesehen wurde, geschieht in der absoluten Mehrheit der Fälle.
Kommt Dir dies nicht komisch vor?
Nach Deiner These wäre es völlig eindeutig so, dass dies Verhältnis umgedreht sein sollte.
Also: Eine Menge von Schauungen müssten einen Teil A zeigen, welcher wirklich eintrifft und DANN einen Teil B, der eben NICHT eintrifft.

Oder aber Du drehst die Bewirkung der Menschen die Wendungen erleben, die WENIGEN, um und sagst, das waren die wenigen Exemplare, die Schauungen haben und dann Angst hatten( immer noch die klitze kleine Handvoll, die anderen hatten dies ja nicht!)und dann den Faden weiterspinnen.
Glaub ich nicht, aber ich erleb Schauungen ja auch anders wie Du und habe dabei nicht den Eindruck durch eine andere Person die mögliche Zukunft zu erleben. Oder hab ich hierzu bei Dir jetzt was falsch verstanden?

Grüße, Rauhnacht


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