AloisIrlmaier


Alois Irlmaier wurde am 8. Juni 1894 geboren. Schon als Kind und mit zunehmendem Alter reagierte er bereits sehr empfindlich auf unterirdische Quellen und Wasseradern, später sogar ohne Wünschelrute. Ging er z. B. über eine Quelle, so schwollen seine Blutgefäße an und er wußte somit, daß an dieser Stelle Wasser zu finden war. Von 1914-1918 kämpfte er im 1. Weltkrieg und wurde dabei durch Granaten in einem Unterstand für vier Tage verschüttet, und erlitt einen schweren Nervenschock. Vier Tage lang lag er ohne Nahrung und um Atem ringend unter der Erde. Er wurde schließlich gerettet und kehrte schwer gekennzeichnet wieder nach Hause zurück. 1920 heiratete er Maria Schießinger, die ihm vier Kinder gebar, einen Sohn (Alois) und drei Töchter (Maria, Elisabeth und Rita). Zudem nahm die Familie Irlmaier den Ziehsohn Johann Stöckl auf. Nachdem das Haus der Irlmaiers im Jahre 1926 bis auf die Grundmauern abgebrannt war und die Irlmaiers zwei Jahre lang bei Verwandten gewohnt hatten zogen sie 1928 nach Freilassing. Dort machte Alois Irlmaier sich als Installateur selbstständig, und zwar in den Bereichen der Wassersuche, Wasserinstallation und Brunnenbau. Er hatte damit sehr großen Erfolg, denn wenn man ihm z. B. eine Karte vorsetzte und ihn fragte, wo denn eine Quelle sei, dann zeigte er sofort auf die Stelle und beschrieb sogar, wie tief der Brunnen sein müßte, um an das Wasser zu kommen.

Im selben Jahr hatte er zudem auch seine ersten Visionen und außersinnlichen Wahrnehmungen, vielleicht eine Spätfolge der Kriegsverschüttung. Auf jeden Fall sah er dabei "Manndeln und Landschaften, Tote und Lebendige". Seine übersinnliche Begabung sprach sich natürlich auch bei der Bevölkerung rum und so ist es dann auch nicht verwunderlich gewesen, daß seit dem Kriegsbeginn 1939 Alois Irlmaier immer häufiger von immer größeren Bevölkerungskreisen um Rat und Auskunft in privaten Nöten gebeten wurde. Seine Angaben über Tote und Lebendige, vergangene und künftige Ereignisse erzielten eine hohe, aber nicht mehr mit Zufall erklärende Trefferquote. Und soweit seine Frau ihn nicht daran hinderte, beantwortete er so viele Fragen der Menschen wie nur möglich. Natürlichhatte er auch Geldsorgen, doch hier sei betont, daß er für seine präkognitiven Auskünfte kein Geld verlangte. In einem Gaukeleiprozeß 1954, der gegen ihn angestrengt worden war, bestätigte sogar das Amtsgericht Laufen Alois Irlmaier eine alle geltenden Naturgesetze aufhebende Gabe der außersinnlichen Wahrnehmung, bestätigte dabei sogar wörtlich: "...verblüffende, mit den bisher bekannten Naturkräften kaum noch zu erklärende Zeugnisse für seine Sehergabe."

Zunehmend jedoch empfand er seine hellseherischen Fähigkeiten als eine Plage und gab nur noch wenigen Menschen die erwünschte Auskunft. So konzentrierte er sich vollends auf seine Firma und den Brunnenbau und war auch nur noch in diesen Angelegenheiten zu sprechen. Bevor er 1959 gestorben ist, sah er seinen eigenen Tod für den Zeitpunkt voraus, an dem er eine Marienkapelle bauen würde. Und so geschah es dann auch: Im Frühsommer 1959 begann er auf seinem Grundstück eine Kapelle zu bauen. Am 26. Juli 1959 starb er.




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Letzte Änderung: 17.2.2005 16:53:49 - Autor: Röde Orm - Letzter Autor: Röde Orm
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