Hans-Jürgen Ewald

Aus Schauungen, Visionen & Prophezeiungen

Hans-Jürgen Ewald (1942–2006) beschäftigte sich über Jahrzehnte mit Prophezeiungen, insbesondere mit Nostradamus. Seine umfassenden Französisch- und Geschichtskenntnisse ließ er in sein Lebenswerk, eine vollständige, kommentierte Nostradamusübersetzung fließen, die er kurz vor seinem Tode fertigstellte. Seine Schauungen können wegen seines Wissens allerdings nicht als unbeeinflußt betrachtet werden. So überwiegen in den Aussagen teilweise seine Weltsicht und das von ihm erwartete Szenario eine getreue Visionsbeschreibung.

Zusammenfassung seiner Aussagen im Lexikon der Prophezeiungen[1]

Karl Leopold von Lichtenfels hat in seinem Lexikon der Prophezeiungen die Aussagen eines anonymen Sehers dokumentiert, welche dieser ihm persönlich mitteilte. Wegen inhaltlicher Ähnlichkeiten liegt die Vermutung nahe, daß es sich um Hans-Jürgen Ewald handelt.

„Ein neuer Krieg auf der arabischen Halbinsel. Ein Krieg auf dem Balkan. Die Türkei stößt über Griechenland und Jugoslawien nach Albanien vor. Große seismische Aktivität; Japan, die Philippinen und Kalifornien versinken im Meer, Atlantis taucht wieder auf: Bürgerkriege, Zusammenbruch der Infrastruktur. Rußland beginnt den Dritten Weltkrieg mit einem Angriff auf Westeuropa. Auch Amerika und China werden in den Krieg verwickelt. Ein Wunder in Garabandal, wo ein Zeichen zurückbleibt. Einsatz von Wasserstoffbomben. Ein 2,5 km großer Meteorit schlägt in die Nordsee ein. Die Flutwellen verwüsten die Küstenstaaten und dringen tief ins Innere Deutschlands ein. Europa wird von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert. Die Eifel wird völlig zugeschüttet, in Tschechien/Ungarn reißt die Erdkruste auf einer Länge von 100 km auf: Eine dreitägige Finsternis. Ende des Krieges in Europa. Ein 25 bis 30 km großer Asteroid trifft die Erde und vernichtet Nordamerika.“

Bernhard Bouvier im Magazin2000plus Nr. 171 von 2002[2]

„Ein befreundeter Seher aus F. schilderte mir vor drei Jahren den Krieg im nahen Osten. Es ist ‚ein Frühjahr’, er sehe die gesamte arabische Region von oben. Alle Ölquellen brennen. Vereinzelt werden Atomsprengkörper eingesetzt. Wegen der Brände liegt über dem gesamten Gebiet eine geschlossene Qualmdecke.“

„‚Mitten im Sommer war das örtliche Schwimmbecken massiv zugefroren gewesen, und nun begann die Eisdecke langsam wieder zu schmelzen.’ Es selbst hatte, trotz hohen Sonnenstandes im Sommer, noch immer einen dicken Wintermantel an.“

„Und aus Holland geht das Wasser nicht mehr weg.“

Aussagen Ewalds nach Zetatalk[3]

„Ende Januar 1995 erhielt ich folgende Wortbotschaft: September 1997: Im September 1997 kommt die bereits 1964 in Garabandal von den vier Sehermädchen angekündigte Warnung und Läuterung. Sie dauert ca. zehn Minuten und erfaßt alle Menschen. Unmittelbar danach (innerhalb von 48 Stunden) vollendet sich, was am 12./13.Mai begonnen hat und sich seither mit verstärkten Erdbeben und entsprechender Vulkantätigkeit ankündigt: Kalifornien bricht vom nordamerikanischen Kontinent weg und versinkt im Pazifik (siehe Vision vom Kalifornischen Erdbeben). In dem gleichen Prozeß versinkt Japan, und dafür beginnt im Atlantik das vor ca. 10500 Jahren versunkene Atlantis wieder aufzutauchen. Schlagartig werden zu diesem Zeitpunkt die meisten der bekannten Vulkane ausbrechen. Es wird weltweit unter anderem auch im östlichen Mittelmeer zu schwersten Erdbeben kommen, die – da auch unterseeisch – gewaltige Flutwellen auslösen werden. Börsencrash und andere schwere Erschütterungen der Weltwirtschaft sowie der nationalen Wirtschaften werden die unmittelbare Folge sein.

November bis Dezember 1997: In Europa bricht die Automobilindustrie zusammen und kommt zum Stillstand mit all den damit verbundenen Folgen von Massenarbeitslosigkeit ohne gleichen, ersten sozialen Unruhen, Inflation usw. Die einzelnen europäischen Staaten reagieren unterschiedlich darauf. Die EG und die Nato brechen zusammen. In Deutschland werden die Notstandsgesetze in Kraft treten. Es kommt zu schweren ausländerfeindlichen Ausschreitungen, die bis zu Massenvertreibungen reichen. Es kommt zur Bildung paramilitärischer Bürgerwehren, die teiluniformiert sind. Es gibt im zivilen Bereich dann praktisch keinen Auto-, Reise- und Flugverkehr mehr. Sprit nur noch für Sonderdienste, Militär und bestimmte Leute.
[…] Während dieser gesamten Zeit kommt es weltweit zu schweren Wetterkatastrophen mit Hurrikans und Tornados von nie dagewesenen Ausmaßen. Sie werden zu schweren Mißernten führen, die für eine ständig zunehmende Nahrungsmittelverknappung sorgen, was sehr schnell zu Hunger auch in Europa führen wird.
In dieser Version wurde mir die schwarze Front eines unglaublich gewaltigen Hurrikans gezeigt, der in diesem Herbst quer über Europa ziehen wird. Aus der schwarzen Wolkenfront reckte sich die drohende Faust Gottes heraus. Überall in Europa schwere Flußüberschwemmungen!

Das Jahr 1998: Fortsetzung von 1997: Schwere Wetterkatastrophen, Hunger, Revolutionen in Frankreich, Italien; Bürgerkrieg in England; überall Flußüberschwemmungen, Zusammenbruch der Infrastruktur in den großen Städten!

Das Jahr 1999: […] In dieser Vision habe ich den Asteroiden gezeigt bekommen. Er ist kugelförmig, mit mehreren kleinen Kratern auf seiner Oberfläche. Die rostige Oberfläche läßt auf hohen Eisengehalt des Gesteins schließen. In einer zweiten Version wurde mir der Einschlag und die unmittelbaren Folgen gezeigt. Es fehlen die Worte, das Geschehen und die Gefühle zu beschreiben. Nur soviel: Im Bereich von Nord- und Mittelamerika sah ich die Erdkruste in einzelnen Stücken auf- und abtanzen! Der ganze Erdball war von einem fürchterlichen Donnergrollen erfüllt. Die Erde schwankte hin und her und kippte dann um.
Dazu noch etwas: Von vielen wird dieses Kippen als Polsprung verstanden und erklärt. Das ist falsch! Die Pole bleiben da, wo sie immer waren! Die Kompaßnadel wird nach dem Jahr 2000 dorthin weisen, wo sie auch heute hinweist! Der Kippvorgang ist ein himmelsmechanischer Prozeß!

Oktober 1999: Die Erde und die Menschheit wären verloren, wenn nicht Gott selbst mit der dreitägigen Finsternis eingreifen und die Erde retten würde. Darüber weiß ich nur, daß in diesen 72 Stunden die Erde und der noch existierende Teil der Menschheit total gereinigt werden. Das von Gott gerettete Drittel der Menschheit wird sich nach dem Jahr 2000 nicht mit den Hinterlassenschaften des 20.Jahrhunderts herumschlagen müssen. Nach den drei Tagen wird die Sonne wieder scheinen und die Erde beruhigt sein.

Das Jahr 2000 und danach: Eine Reihe von Blicken, die ich in die Zeit nach 2000 bekam, lösten wirklich Freude aus. Die Kinder waren alle einfach aber gepflegt gekleidet. Sie trugen alle Schuluniformen. Sie waren zu Fuß oder mit Fahrrädern unterwegs. Reiche Felderträge! Die Erde und die Menschen strahlten einen nicht zu beschreibenden Frieden aus, der mit einem großen Glücksgefühl gekoppelt war. Und was die Technik betrifft, zeigten alle Schauungen den technischen Stand der Zeit von etwa 1800 bis 1820! Man wird die Zeit sehr schnell das "Goldene Zeitalter" nennen.
Merkmale dieser Zeit: Keine Geldwährung, kein Privatbesitz im Sinne ausbeuterischer Produktionsmittel, Einheit des Christentums; alle Menschen mit sozialer Verantwortung, dem Prinzip der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe folgend; keine Demokratien mehr: Königreiche mit den Merkmalen, wie oben beschrieben!! (Könige im Sinne von z.B. Friedrich II. von Preußen, Kaiser Augustus röm.). Die Königreiche werden sein: Frankreich, Italien, Deutschland, Keltisches Königreich Schottland-Irland (England im Meer versunken), Rußland.
Zur Geologie: Nordamerika ist in mehrere Teile zerbrochen, Mittelamerika versunken, im Atlantik neuer, uralter Kleinkontinent aufgetaucht (Atlantis); wird sehr schnell besiedelt werden.
Küstenverlauf in Europa bei Aachen, Köln-Dortmund-Hannover; Teile Belgiens, Holland, die Flachteile West- und Norddeutschlands im Meer versunken; der Rhein mündet bei Hannover ins Meer.
Und dies alles, weil die Menschheit in ihrer materiellen Verblendung nicht bereit war, freiwillig umzukehren, um Gott, seinen Geboten und Christus zu folgen in Wort und Taten!!!“

Stephan Berndt – Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit, 2001[4]

Stephan Berndt zitiert in seinem Buch „Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit“ die Aussagen eines Sehers, der seine Aussagen unter dem Pseudonym Martin Escher in einem selbstverfassten Rundbrief veröffentlichte. Berndt macht zur Quelle folgende Angaben: „Wohnt im Raum Frankfurt a. M. und hat seit den 80’er Jahren schübeweise sowohl Traum-, als auch Wachvisionen. Seine Visionen reichen – seiner Einschätzung nach – bis ca. zum Ende des 21. Jahrhunderts. Deckt sich insgesamt mit dem Megatrend. Sieht nach wie vor drohendes Ungemach (Telefonat vom 22. 1. 2001). Ohne besonders christlich geprägt zu sein, findet er seine Visionen in hohem Maße durch die Offenbarung des Johannes bestätigt.“
Eschers Wohnort entspricht dem Ewalds, die Aussagen beider entsprechen einander, und Bernhard Bouvier nennt die Aussage über die mit Hochdruck in den Rheingraben schießende Flutwelle ausdrücklich als eine Ewalds. Nicht zuletzt übte die Johannesoffenbarung großen Einfluß auf Ewald aus, was sich insbesondere in seinen Nostradamusinterpretationen niederschlug. Es ist daher davon auszugehen, daß Escher mit Ewald identisch ist.

„‚Diese Flutwelle überrollt Norddeutschland, Dänemark, Westdeutschland, Holland, große Teile von Belgien, Nordwestfrankreich und England! … Dann drückte sich die Flutwelle ins Rheintal, füllte das Rheintal aus und kam bei Mainz/Wiesbaden wie aus einer Hochdruckdüse herausgeschossen, in das Rhein-Main-Gebiet hinein. Das Wasser erreichte noch das siebte Stockwerk der Häuser in Mainz auf dem Rosengarten. Nach Auskunft des Vermessungsamtes der Stadt Mainz liegt der Rosengarten 35 Meter über dem Flußniveau. Dazu sieben Stockwerke, das sind etwa 20 Meter. …
… Teile von Nord- und Westdeutschland (werden) so weit absinken, daß sie für immer vom Meer überflutet bleiben.’ (Aus einem selbstverfaßten Rundbrief)
Auf einem mir vorliegenden Tonband sagt Herr Escher, die neue Küste werde später im Norden etwa bei Hannover verlaufen.“

Einzelvision über die Verfolung krimineller Ausländer[5][6]

„Ewald war eher das, was man heute als ‚linken Gutmenschen‘ bezeichnen würde, und seine seherische Begabung bestätigt folgende Schau: ‚Ausländerverfolgung‘ – Er sieht einen Polizisten, der auch nach Dienstschluß in Zivil weiterhin auf der ‚Jagd‘ nach (versteckten) Fremden/Illegalen ist, diese dingfest zu machen. Ewald: ‚Die werden gejagt!‘ Ewald ging diese Schau total gegen den Strich, ganz abgesehen davon, daß derlei seinerzeit eh völlig absurd wirkte.“
„Ausländer werden ‚eingesammelt‘. Er sieht auch Polizisten in Zivil/nach Dienst in seiner Gegend auf Jagd nach Ausländern (offenbar ohne hoheitlichen Auftrag). Ewald war ganz außerordentlich empört. So etwas widersprach völlig seiner Grundeinstellung.“

Quellen