Erwin Zahn
Leo H. DeGard – Armageddon, 2003[1]
„Die unvorstellbaren Mengen sowjetischer Panzer werden dann in Richtung Frankreich rollen und alles, was ihnen im Weg steht, niederwalzen. (...) Zwar wollen sie so schnell wie möglich vorstoßen, ‚Spezialeinheiten‘ sichern aber auch einen breiten Korridor ab, was nichts anderes heißt, als daß sie die dortige Bevölkerung auf grausamste Weise mißhandeln und vernichten werden.“
„Wer nur ein einfaches Versteck hat, kann nicht sicher sein, denn es werden Neutronenwaffen auf diese Panzerverbände abgeschoßen, die alles Leben in ihrem Bereich vernichten. Nur in Schutzräumen oder Höhlen, die mindestens drei Meter unter der Erdoberfläche sein müssen, findet man Schutz vor diesen Strahlen. Erst nach drei Tagen verliert sich ihre Wirkung.“
„Demnach fallen die Sowjets zuerst in Afghanistan und Persien ein. Da wird man noch höhnen, daß es den Mullahs gar nicht schadet, wenn sie davongejagt werden. Mit dem Überfall auf die Türkei und dem Balkan sind aber auch Natostaaten betroffen, wodurch sich dieser Krieg über ganz Europa ausbreitet.“
„Die Sowjets werden dann eine Front von Afghanistan bis nach Skandinavien, zeitweise sogar bis nach Kanada und in die Nordstaaten der USA eröffnet haben. Die kommunistische Weltrevolution ist das erklärte Ziel.“
„Um so schnell wie möglich zu den französischen Küsten zu kommen, was gleichbedeutend mit der kommunistischen Unterwerfung Europas wäre, werden die Sowjets mit riesigen Panzerarmeen über Westeuropa herfallen. Im Norden kommen sie bei Berlin, bei Wolfsburg, bei Furth im Bayrischen Wald, in Österreich südlich von Prag und in der Nähe von Wien, wollen aber auch über Ungarn, Joguslawien und Italien nach Frankreich durchstoßen.“
„Alle Menschen, die ihnen bei diesem Überfall begegnen, werden teilweise auf grauenvolle Weise ermordet, schon um Angst und entsetzen zu verbreiten. Auch die ihnen entgegenjubelnden Volksverräter, denen die kommunistische Weltanschauung wichtiger ist, als das eigene Volk, werden dabei umkommen. Die überfallenen Völker zu versklaven und auszuplündern, ist als erster Schritt geplant.“
„Hauptsächlich die Panzerschlachten an der Donau zwischen Ulm und Passau, in Westfalen und bei Lyon werden kriegsentscheidend sein.“
„Die Rolle Ungarns als Zwischenstation für die DDR-Flüchtlinge war in Wirklichkeit eine von oben verordnete, und ‚der Eiserne Vorhang‘ hob sich nicht aus humanitären, sondern aus militärischen Gründen, zur Vorbereitung des lange schon geplanten Überfalls der Sowjets auf Westeuropa. Tschetschenien ist nur das Übungsmanöver.“
„Trotz dieser schweren Verluste setzen Unmengen von Panzern ihren Weg in Richtung Westen fort. In Bayern werden die Sowjets bevorzugt auf den Autobahnen von Regensburg aus nach Frankreich vorstoßen, wobei sie alle Fahrzeuge, die ihnen im Weg stehen, einfach niederwalzen. Bei Ulm treffen sie dann endlich auf deutsche Panzerverbände, und es soll dort die größte Panzerschlacht stattfinden, die es je gegeben haben wird. Die nächste große Panzerschlacht findet dann in Lyon statt, wo die Sowjets ebenfalls vernichtet werden. Dies nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Schweiz, deren Verbände zuerst den Deutschen und dann mit diesen zusammen den Franzosen zu Hilfe kommen.“
„Vom See her fallen sowjetische U-Boote die französichen Hafenstädte an und besetzen diese, gleichzeitig sind aber auch die arabischen und maghrebinischen Moslems dabei, Europa über Italien, Frankreich und Spanien zu überrennen.“
„Viele deutsche Politiker, vor allem aber sogenannte Journalisten und Lehrer betätigen sich als die Fünfte Kolonne Moskaus, indem sie fast unmerklich die Stimmung immer weiter nach links dirigieren. Was in den 60er Jahren noch als normale deutsche Meinung galt, wird jetzt als rechtsradikal bezeichnet.“
„Es wird so kommen, daß die europäischen Staaten sich in tiefstem Frieden wähnen und völlig überrascht sind, wenn die Sowjets ‚urplötzlich‘ über Europa herfallen.“
„Von Skandinavien bis nach Afghanistan werden (die Sowjets) zeitgleich ihren Angriff starten. Auch Alaska und Kanada besetzen sie. Kanada wird ihnen durch Verrat in die Hände fallen, was wohl auch mit Streitigkeiten zwischen den Kanadiern englischer und französischer Abstammung zu tun haben dürfte. Einen Teil der USA werden die Sowjetsauch auch noch besetzen, scheitern aber dann. In den USA wird es große Rassenunruhen vor allem mit den Latinos geben, weshalb die Vereinigten Staaten selbst erhebliche Probleme haben und ihre Rolle als sogenannte ‚Weltpolizisten‘ nicht mehr wahrnehmen können.“
„Die Sowjetkommunisten sind auch die Brandstifter im Nahen Osten, weil sie glauben, dann in Nord- und Westeuropa, im Balkan, in der Türkei, in Persien und Afghanistan nur auf relativ geringen Widerstand zu stoßen...“
„Die Sowjets werden also auch über Ungarn, Joguslawien durch Italien kommen, wo sie vor allem zusammen mit arabischen Moslems im Vatikan viele Geistliche ermorden. Ihr Ziel sind die Küsten Frankreichs, womit sie Europa völlig erobert hätten. Dieses wird ihnen aber nicht gelingen. Ihre Panzerarmeen werden bei Ulm, Lyon und Westfalen völlig vernichtet.“
„Vor der Wiedervereinigung hätte man kein Problem damit gehabt, die ‚Preußen‘ als kommunistisch linientreue NVA-Truppen zu sehen. Heute dagegen müssen wir uns mit dem Gedanke vertraut machen, daß diese Erzkommunisten überall in ganz Deutschland längst dabei sind, den Widerstand gegen den sowjetischen Angriff zu verhindern. Das wird ihnen auch einige Zeit gelingen. Sie werden sich auch zu Verbänden zusammenfinden und gegen die eigenen deutschen Truppen kämpfen, letztlich aber doch besiegt. Damit beschäftigt sich dann auch das ‚Lied der Linde‘, wo es heißt: ‚Wenn Bruder gegen Bruder ficht‘.“
Protokoll des Besuchs bei Erwin Zahn 2004
„Er sah sich in dem zerstörten Dresden, wenige Jahre vor seiner Geburt. Er ging über eine Straßenbahnbrücke und durch die Ruinen. Dabei merkte er sich die in Frakturschrift gehaltene Aufschrift eines Straßenschildes (‚Leiblstraße‘, gibt's wirklich). Aufgrund dessen und dem Wege, den er sich aus dieser wiederkehrenden Schau gemerkt hatte, war er später in der Lage die Stadt eindeutig als Dresden zu identifizieren.“
„Der erste, ältere Kaiser ist ein deutschstämmiger Ungar. Seine Familie wird während des Krieges von den Russen ermordet. Dadurch veranlasst gründet er eine Partisanenbewegung, die immer weitere Kreise zieht, sodaß sich ihr bald die österreichische, die bayrische und die schweizer Bevölkerung anschließen. Das dadurch gebildete Heer macht den Russen den Gar aus. Der Monarch wird im Kölner Dom gekrönt. Nach einem Jahr wird ein neuer gewählt. Er ist nicht der Sohn des älteren. Er sah den Monarchen jedoch nie dirket, d. h. sein Gesicht.“
„Er sah sich bei der Kaiserkrönung im Kölner Dom. Z. sagte, daß er wüßte, daß er der persönliche Berater des Monarchen sein würde. Aufrund dessen und der Informationen, die er aus seinen Schauungen hat, versucht er den Monarchen jetzt in Ungarn ausfindig zu machen, um ihn auf seine kommende Aufgabe vorzubereiten.“
„Im Pazifik stürzt ein Meteorit in das Meer. Flutwellen überschwemmen die angrenzenden Landmaßen. Australien ist mindestens 14 Tage überflutet. Die Wellen dringen weit nach China hinein und vernichten einen Großteil der Bevölkerung. Durch tektonische Aktivität versinkt die gesamte Westküste Amerikas von Alaska bis nach Südamerika im Meer.“
„Unter der Stadt Prag befindet sich ein Atombombenlager, welches während des Krieges gezündet wird. Von der Stadt bleibt absolut gar nichts übrig.“
„In Böhmen, den genauen Ort könne er nicht sagen, schlägt ein Meteorit ein. Dadurch wird der Vulkan unter dem Chiemsee ausgelöst.“
„Die dreitägige Finsternis kommt von Deutschland aus gesehen aus dem Westen. Sie hat ihren Ursprung in einem Himmelskörper, der von Erwin Z. ‚Marduk’ genannt wird und eine Großzahl an Meteoriden und eine Wolke mit sich führt, in welcher die 3tF ihren Ursprung hat. Diese Wolke hülle die Erde drei Tage ein. Erwin Z. sagte, daß die 3tF zweimal käme, also nach der uns bekannten ein weiteres mal. Er konnte dies jedoch nicht päzisieren.“
„Die Israelis destabilisieren durch das Graben von Tunneln unter der El-aqsa-Moschee dieselbe, um sie zum Einsturz zu bringen, da sie einem Wiederaufbau des Tempels im Wege sei.“
„Erwin Z. sah die Zerstörung der Stadt München.
Über dem Münchner Norden gehen zwei Atombomben nieder. Die Stadt wird komplett zerstört. Erwin Z. schätzt den Radius der Zerstörung auf etwa 30-40 Kilometer.
Ein Zeitsprung, von einigen Jahrzehnten, maximal hundert Jahren: Zwei Personen stehen am östlichen Rande des Ruinenfeldes, das ehemals als die Stadt München bekannt war. Sie unterhalten sich im bayrischen Dialekt und sprechen von dem Ruinenfeld als ‚Minga‘ (bayrisch für München). In den Ruinen sollen sich noch viele Schätze befinden, wer jedoch dort hineinginge würde hernach einer merkwürdigen Krankheit sterben.“
Quelle
- ↑ DeGard, Leo H.: Armageddon. Rottenburg 2003.