Chinesische Panzer in Österreich: real oder nicht? (Schauungen & Prophezeiungen)

Monsignore, Dienstag, 23.02.2010, 11:48 vor 5191 Tagen (6190 Aufrufe)

Der Waldviertler schilderte immer, dass er chinesische Panzer gesehen habe, die in seiner Heimat, Richtung Krems gegen die Russen gekämpft haben.

Ob diese Schauung real oder übertragen gemeint ist, hat man aus meiner Sicht bisher nicht ausreichend betrachtet. UM das zu beantworten, möchte ich folgenden Ansatz wählen:

- Der Gelbe Strich geht von Prag senkrecht nach Norden, d. h. Richtung Stettin (ist auch die kürzeste Strecke).
- Es ist anzunehmen, dass dies auch nach Süden so gemacht wird, d. h. kürzester Weg ans Meer ==> Richtung Triest.

Man nehme somit ein Lineal und ziehe ienen Strich von Prag an die Bucht von Triest. Damit sind wir allerdings (was mir sehr sympathisch ist) ca. 50 km östlich von Salzburg, der Strich läuft über die Südspitze des Moldausees nach Süden.

Die Gegend, wo der Waldviertler die Chinesischen Panzer sah, liegt jedoch östlich dieser unüberwindlichen Barriere!!! Auch die von im gesehenen "Blitze" in der Südwesttschechei sind entweder östlich dieses Striches oder erzeugen diesen gerade.

Somit müssen wir das militärische Geschehen konsequent trennen:

- In einen blitzartigen Überfall schwacher Kräfte auf die BRD, der dann mittels gelber Strich abgeschnitten wird.
- Einen übergeordneten und evtl. noch deutlich länger andauernden geopolitischen Konflikt zwischen Russland, China und evtl. den USA, der eben auch einen Kriegsschauplatz in Österreich hat.

Die Schau eines chinesischen Panzerheeres im Tullner Becken 1959 ist in etwa so, wie wenn um 1890 ein Beduine in der ostlybischen Wüste erklärt hätte, er sähe eiserne Fahrzeuge mit Ketten, ihm unbekannten Fahnen und deutschsprechender Besatzung mehrmals in beide Richtungen durch seine Oase Rollen, und die spucken dann Feuer. Den hätten sie gefragt, ob er denn einen Sonnenstich habe. Und doch war Tobruk und El Alamein genau so der Fall.

Damit ist eigentlich die Dauer des Gesamtkonfliktes gar nicht mehr genau bestimmbar. Denn über aussereuropäische Schwerpunkte einer geopolitischen Konfliktes liegen ja nur sehr wenige, eigentlich gar keine Schauungen vor.

Monsignore

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Chineser am Bodensee? ... oder abstrakt-symbolische Information?

BBouvier @, Dienstag, 23.02.2010, 12:12 vor 5191 Tagen @ Monsignore (5813 Aufrufe)

Hallo, Monsignore!

Eben diese Chineser-Angelegenheit habe ich
vor ein paar Tagen wieder einmal erneut ergebnislos durchgrübelt.

Deinen Überlegeungen (und meinen ganz ähnlichen) ist
entgegenzuhalten, dass der "LKw-Fahrer" nördlich der Alpen
und etwa auf der Linie Ravensburg-Kempten chinesische
Verbände nach Osten (ab?)ziehen sieht.

Voller Missmut und ein wenig verzweifelt, nicht zu einer
logisch-nachvollziehbaren Erklärung zu gelangen,
bin ich darauf verfallen, hier massive Symbolik zu postulieren.

Beispielsweise hat der WV im "Geschehen" ja auch kleine Kinder gesehen,
die mittlerweile längst halbe Erwachsene sind.
Information seinerzeit: das passiert einst!
Und nicht: dann!

Und hier: China streitet mit, gegen die Russen.
Und die Information wurde auf bekanntes Terrain transferiert.
- Dem LKw-Fahrer nördlich Ulm auf der Autobahn nach Süden
am Horizont vor seine Motorhaube
- dem WV in seine Gegend
- Irlmaier in seine Gegend
Infomation: das passiert einst!
Und nicht: dort!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Verständlicher Wunsch.

Monsignore, Dienstag, 23.02.2010, 13:41 vor 5191 Tagen @ BBouvier (5534 Aufrufe)

Hallo BB,

Und hier: China streitet mit, gegen die Russen.
Und die Information wurde auf bekanntes Terrain transferiert.
- Dem LKw-Fahrer nördlich Ulm auf der Autobahn nach Süden
am Horizont vor seine Motorhaube
- dem WV in seine Gegend
- Irlmaier in seine Gegend
Infomation: das passiert einst!
Und nicht: dort!


So sah ich das ja auch, und das dürfte ja der allgemein akzeptierte Kanon sein. Aber was mich bewegt: kann man auf dieser Basis die andere Variante sicher ausschließen?

Die Argumente mit den Kindern die der Waldviertler sah, kann man genauso hernehmen, und sagen, er war mit seiner Schau auf dem Holzweg. Auch das ist möglich.

Wahrscheinlich ist das Rätsel rein rational so und so nicht zu lösen.

Monsignore

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und doch sind es keine...

BBouvier @, Dienstag, 23.02.2010, 14:20 vor 5191 Tagen @ Monsignore (5470 Aufrufe)

Hallo BB,

Und hier: China streitet mit, gegen die Russen.
Und die Information wurde auf bekanntes Terrain transferiert.
- Dem LKw-Fahrer nördlich Ulm auf der Autobahn nach Süden
am Horizont vor seine Motorhaube
- dem WV in seine Gegend
- Irlmaier in seine Gegend
Infomation: das passiert einst!
Und nicht: dort!

So sah ich das ja auch, und das dürfte ja der allgemein akzeptierte Kanon
sein. Aber was mich bewegt: kann man auf dieser Basis die andere Variante
sicher ausschließen?

Die Argumente mit den Kindern die der Waldviertler sah, kann man genauso
hernehmen, und sagen, er war mit seiner Schau auf dem Holzweg. Auch das
ist möglich.

Wahrscheinlich ist das Rätsel rein rational so und so nicht zu lösen.

Monsignore

Hallo, Monsignore!

Die andere Variante besteht darin, dass asiatische
Gesichter in russischen Verbänden irrig als "Chinesen"
angesehen werden.
Irlmaier sagt:
=>
"Ich sehe einen Haufen Soldaten ziehen vom Chiemgau her da rein
nach Salzburg.
Die Menschen sind ganz gelb, man glaubt,
es sind Chinesen und doch sind es keine.

Die bringen niemanden mehr um, nur stehlen, ja,
stehlen tun sie schon, was sie halt brauchen für ihr Leben…"

Chinesische Grossverbände in Europa
sind zwingend auszuschliessen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Eroberung Südrusslands durch China

Selly, Samstag, 27.02.2010, 00:30 vor 5187 Tagen @ BBouvier (5417 Aufrufe)

Chinesische Grossverbände in Europa
sind zwingend auszuschliessen.

Gruss,
BB


Hallo BB,

jetzt habe ich mir das, was auf der Hauptseite zum Waldviertler steht, noch einmal durchgelesen. Inwieweit eine Erorberung Südrusslands durch China bereits an anderer Stelle ausdiskutiert wurde, weiß ich nicht. Deshalb bitte meine Naivität nicht krummnehmen, wenn ich das jetzt hier bringe. In seinem Brief an P. Norbert Backmund erwähnt der Waldviertler die Eroberung Chinas durch Südrussland. Textstelle unterstrichen.


Brief vom 6. September 1976 an P. Norbert Backmund

„Obwohl mich meine Gesichte oft völlig durcheinander brachten, sprach ich bis vor kurzem außer mit meinem Hausarzt mit niemandem darüber. Bisher fand ich diese Gesichte nicht so brennend, weil ich eine Reihe Erlebnisse kenne, die vorher eintreten. Ich bin nicht, wie es sicherlich auch oft von anderen Sehern fälschlich behauptet wird, religiös ‚belastet’, eher ein Realist. Nur kenne ich eben etwas, das den meisten Menschen unerklärlich erscheint.

Bis Sommer oder Herbst 1975 wußte ich nichts von einer derartigen Literatur. Da las ich ganz zufällig in der Buchecke einer österreichischen Tageszeitung einige Abschnitte aus Friedls Buch ‚Prophezeiungen aus dem bayerisch-böhmischen Raum’. Da erkannte ich sofort, daß es sich um das Gleiche handelt, wie ich es sah. Aus meiner realistischen Einstellung, und zum Teil weil ich von Schwindeleien hörte, schenkte ich bis dahin allem ‚Prophetischen’ keinen Glauben. Vor noch nicht zwei Jahren sagte ich, wie einmal zufällig von diesem Thema die Rede war, im scherzhaften Ton, aber völlig ernst gemeint: Ich brauche keine Propheten, ich weiß selbst, was mir noch zusteht.

Jetzt las ich auch das Buch ‚Bayerische Hellseher’. Was ich bei all diesen Büchern vermisse, ist eine genaue Beschreibung, wie sich solche Gesichte zeigen. Ohne das verlieren solche Bücher sehr an Wert.

Die einzelnen Gesichte zeigen sich bei mir in keiner Reihenfolge und überschneiden sich zeitmäßig hundertfach. Sie betreffen meistens nur ein Thema, selten das ganze Leben einer Person. Ich sehe das ähnlich wie wenn ich in schneller Reihenfolge mehrere Filme sehen würde, dabei das, was ich nicht selbst erlebe, mehr oder weniger undeutlich, inzwischen meistens Radiomeldungen, Fernsehmeldungen, Leute, die das Ereignis erzählen oder wie ich selbst mit jemandem darüber rede. Eine Zeit mit wenig Ereignissen erscheint kürzer, eine mit vielen dagegen länger. Vom Zeitpunkt kann ich mir nur über die dabei anwesenden Personen, wie sie zu der Zeit aussehen, und zum Teil über Häuser, die oft erst gebaut werden müssen, verwendete Fahrzeuge, oder wenn jemand sagt: das kam erst zehn Jahre nach dem oder dem, das hat so lange gedauert, eine Vorstellung machen. So könnten leicht falsche Angaben über den Kriegsausbruch entstanden sein. Die Bezugspunkte sind selten richtig erfaßbar. Gesichte mit weniger Inhalt kann ich besser und richtiger behalten als wenn sich mehr auf einmal zeigt.

Vor allem sind kleinere Verwechslungen in der Reihenfolge möglich. Auf das, was ich sehe, konnte ich noch niemals Einfluß nehmen. Manchmal kann ich mir aus dem Geschauten kaum einen Reim machen, aus manchem erst zu einer späteren Zeit.

Nur sollte niemand so vermessen sein, Gesichte, die nicht klar erkannt werden konnten, so oder so zu deuten. Das könnte vielleicht bei Jeane Dixons Vorhersagen über den Konflikt auf unserer Erdhälfte zutreffen. Außer dem Krieg im und um das Mittelmeer und die Eroberung Südrußlands durch China stimmt nichts. Von Amerika sah ich bisher nur die Zerstörung New Yorks. Über den Kriegsverlauf kann ich viel bessere Auskünfte geben, nicht aber, wie China hineingezogen wird. Es könnte eventuell auf fremdem Territorium Partei ergreifen. Vor dem Ausbruch des großen Krieges hält die Linke einen Siegeszug und es gibt Krieg im Osten Afrikas von Nord bis Süd. Als, Gottesgerichte wird das Platzen der Erdrinde in der westlichen CSSR bezeichnet. Den Waffenbeschreibungen nach könnte mit der Hilfe aus dem Süden oder Osten der Chinese gemeint sein. Deutscher Kaiser wird ein niederösterreichischer Bauer; er ist knapp etwas älter als unser derzeitiger Finanzminister. Über die Erneuerung und den Sieg der Kirche weiß ich auch manches. Es hier zu erklären, ist mir zu umfangreich und umständlich. Bitte, senden Sie an Prof. Bender in Freiburg von allem eine Kopie.“


Zu Südrussland:

Der Föderationskreis Südrussland, Juschny federalny okrug, ist eine administrative Einheit im Süden Russlands. Er grenzt im Norden an die Zentralregion, im Nordwesten an die Ukraine, im Westen an das Schwarze Meer, im Süden an Kaukasus und Kaspisches Meer. Verwaltungssitz ist Rostov am Don.

Südrussland umfasst die Republiken Adygeja, Dagestan, Inguschetien, Kabardino-Balkarien, Kalmückien, Karatschai-Tscherkessien, Nordossetien-Alanien und Tschetschenien und die Regionen Krasnodar und Stawropol sowie die Oblaste Astrachan, Rostow und Wolgograd.

Karte zum Text: http://www.mittelosteuropa-landkarten.com/Produkte/Russland/RUS%20Landkarten/S%FCdrussland.html/
Es ist die kleine Karte über dem Text.


Heute definiert der Begriff Südrussland eine kleine Region im Westen Russlands. Welches Gebiet hat der Waldviertler 1976 mit Südrussland definiert?
Naja, wenn China Südrussland erobern täte, wären die Chinesen schon etwas näher.

Überhaupt mal grundsätzlich: man könnte vielleicht vorsichtig versuchen mit ihm Kontakt aufzunehmen. Heikles Thema. Nur eine Idee.


Liebe Grüße,
Selly

Waldviertler - Chinesen

Selly, Sonntag, 28.02.2010, 16:03 vor 5186 Tagen @ Selly (5213 Aufrufe)

Hallo miteinander,

im Brief vom 03 Mai 1976 schreibt der Waldviertler:

"Seit jeher wohne ich unmittelbar am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döllersheim. Während der Besatzungszeit waren dort -zigtausende Russen aller Volksgruppen stationiert. Ich wuchs in deren Gegenwart auf und kenne deswegen ihr Aussehen, ihr Verhalten, ihre Mentalität."

"An den kometenhaften Aufstieg Chinas glaubte nicht nur ich nicht so recht. Deswegen zweifelte ich lange Zeit an der Identität der Menschen mit den vielen kleinen flinken Panzern, die den heutigen so überlegen sind wie ein Maschinengewehr einem Vorderlader. Daraufhin schaute ich mir alle Menschen asiatischer Herkunft sehr genau an."

Ansonsten schreibt er in seinen Briefen definitiv, es wären die Chinesen, die gegen die Russen kämpfen, vor allem in der (ehemaligen) CSSR.
Der Waldviertler hatte sich wohl sehr mit dem Aussehen der vielen Volksgruppen auseinandergesetzt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Chinesen die Gegner von Russland seien.

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Bei den Aussagen beim Besuch von Wolfgang Johannes Beckh im Waldviertel heißt es:

"Schließlich würden sich China und die UdSSR in Niederösterreich und Böhmen bekämpfen."

Auch hier wieder eine sehr bestimmte Aussage.
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Erst beim Protokoll des Gespräches mit dem Waldviertler am 28. April 2001 heißt es:

"Weiß nicht so recht, wer gegen wen kämpft."

Bezog sich das überhaupt auf die Chinesen?

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Den weiter zurückliegenden Verlauf, also die Geschehnisse (auch weiter östlich) bis die Chinesen in der (ehehmaligen) CSSR angekommen sind, sieht er vermutlich nicht so klar (wenn er es überhaupt gesehen hat bzw. er hat vielleicht was gesehen, konnte es nicht zuordnen oder aus sonstigen Gründen liest man nichts davon), da es weiter von seiner Heimat weg liegt. Man könnte vermuten, dass es einen Vorlauf gegeben hatte. Eine länger andauernde Auseinandersetzung mit den Russen, wofür ich jetzt keine Belege liefern kann. Es geht jetzt erst mal nur um die Texte, die auf der Hauptseite beim Waldviertler stehen. Also, mir scheint sich der Waldviertler sehr sicher zu sein, in der Annahme, es handelte sich um Chinesen. Warum die Chinesen mit so viel Material (u. a. Panzer) in Osteuropa sein könnten, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Es muss wohl einen Vorlauf gegeben haben, wegen der Logistik. Also, im Hinterkopf versuche ich mal zu behalten, dass bevor die Russen in Deutschland einfallen, die Chinesen bereits in Osteuropa sind und zuwar mit einer Menge Material.

Noch einen schönen Sonntagabend wünscht

Selly

Menschen erscheinen oft in einem bestimmten Alter

Georg, Freitag, 26.02.2010, 19:57 vor 5187 Tagen @ Monsignore (5236 Aufrufe)

Hallo beismamen,


Denke mir:

Ein möglicher Ausweg wäre auch, dass
Menschen vom Jenseits her immer in einem bestimmten
Lebensalter erscheinen.

Das muss nicht immer das "tatsächlich passende", sondern
das zur Interpretation passende Lebensalter sein.

Zum Beispiel:
Da es sich um die nächste Generation halndelt,
erschien die Nachfolger das Bewirtschafters des Hofes
eben als Kinder.

Möglicherweise ist in der Vision des Waldviertlers ja
auch der Bewirtschafter viel zu jung erschienen?
Aber weil er eben jener Nachbar war, der gerade den Hof
bewirtschaftet, so ist eben auch nicht
als Auszugsbauer in Erscheinung getreten.


mfG Georg

"Kinder" bei einer Schau differenzieren

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 27.02.2010, 19:17 vor 5186 Tagen @ BBouvier (5118 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Beispielsweise hat der WV im "Geschehen" ja auch kleine Kinder gesehen,
die mittlerweile längst halbe Erwachsene sind.
Information seinerzeit: das passiert einst!
Und nicht: dann!"

Da ist sicherlich bei allen Schauungen ein gewisses Maß an Symbolik
mit dabei: dem Seher soll etwas Bestimmtes mitgeteilt werden.
Und dies geschieht symbolisch direkt vor dem Haus des Sehers,
vor seiner Motorhaube, und in seinem Land.
Der WV wird sogar selbst zum Kaiser gekrönt, einfach um ihm die
Sache plastischer darzustellen, als wenn es nur irgendein Typ
wäre, im Kölner Dom.
Genauso dringen die Russen wahrscheinlich auch nicht in sein
eigenes Haus ein, um zu plündern, die Botschaft kann ihm einfach
nur besser mitgeteilt werden, wenn es ihn ganz persönlich betrifft,
als wenn das Schicksal nur bei einem xbeliebigen Fremden zuschlägt.

Bei den "kleinen Kindern" gibt es zwei Möglichkeiten: zum Einen
sieht er (also der WV 1959 in unserem Fall) kleine Kinder, die
inzwischen Mitte 50 wären bzw. sind.
Also nicht nur halbe Erwachsene.
Das trifft z.B. zu, wenn er sich die Kindergesichter gemerkt hat,
und in denen die gesetzten Herren erkennt, die etwa 15-17 Jahre
jünger sind als der WV, dessen Geburtsjahr 1938 ist.

Im anderen Fall aber sah er tatsächlich völlig fremde kleine Kinder
einer neuen Generation, die erst 2010 oder noch später geboren
werden. Die eben passend zum Funkenregen dann 5 oder 7 Jahre
alt sind.:-D

Da bin ich mir nicht sicher, aber ich meine der WV hätte,
ähnlich wie Adolf Schwär vom Schwarzwald auch, diejenigen
Kinder gesehen, die inzwischen schon vor der Rente stehen.
Korrigier(t) mich, wenn ich da falsch liegen sollte.

Mfg,
Eyspfeil

Wo ist die Logik!

Gerhard, Dienstag, 23.02.2010, 13:18 vor 5191 Tagen @ Monsignore (5438 Aufrufe)

Werter Monsignore, vermutlich stehe ich "auf der Leitung".

Eine Schauung ist eine Schauung.
Nach der Schauung kann zunächst Seher/in sich darüber Gedanken machen, was er da gerade "gesehen" hat.
Der Waldviertler meinte (vor 20 Jahren?), es seien chinesische Panzer gewesen.
Nun kommen nach und nach die außenstehenden "Deuter" (die die Schauung nur aus dritter Hand kennen), und machen sich ihre eigenen Gedanken. Was ja völlig OK ist.

Wie nun aber der "gelbe Strich" und seine hypothetische (!>) Verlängerung nach Süden logisch dazu beitragen sollen, die Frage zu entscheiden, ob der WV nun Chinesen gesehen hat oder nicht, oder dazu beitragen könnten, die Frage zu entscheiden, ob und wie weit die Chinesen eines Tages tatsächlich kommen oder nicht, das kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Ich persönlich erachte es für sekundär, ob die Chinesen bis Salzburg oder auch bis Freiburg vordringen. Es wäre schlimm genug, wenn hier in Europa noch einmal Krieg geführt würde. Egal von wem.

Wenn man aber so etwas als Option in Betracht zieht, angeregt durch (und im Vertrauen auf) diverse PROPHEZEIUNGEN und SCHAUUNGEN, dann kann man sich ja darauf vorbereiten.

Meint Gerhard

Die Frage entscheiden andere

Monsignore, Dienstag, 23.02.2010, 13:36 vor 5191 Tagen @ Gerhard (5403 Aufrufe)

Gerhard,

Ich persönlich erachte es für sekundär, ob die Chinesen bis Salzburg oder
auch bis Freiburg vordringen. Es wäre schlimm genug, wenn hier in Europa
noch einmal Krieg geführt würde. Egal von wem.

Gerade angesichts der militärsichen Stärke der Bundeswehr, die heute, ohne innere Unruhen, gerade mal 2 Divisionen umfasst (Tendenz: Sinkend, Österreichische BH noch weniger), und somit in etwa der Kampfkraft libyscher Beduinenstämme von 1940 gleichkommt, ist es geradezu legitimer Wunsch der Vernunft, einen Krieg auszuschließen. Das entscheiden aber letztlich andere. Die Bundeswehr oder ihre Reste werden - mangels Masse - nicht in der Rolle des Kombattanten an dem Szenarion partizipieren. Was aber andere nicht daran hinter, den zur Verfügung stehenden Raum zu nutzen. Siehe Norwegen 1940, oder die Kämpfe in Südostasien im WK2. Alle hatten den Wunsch, dass kein Krieg in ihrer Heimat stattfände, nur der Krieg hat diesen Wunsch eben überhört...

Wenn man aber so etwas als Option in Betracht zieht, angeregt durch (und
im Vertrauen auf) diverse PROPHEZEIUNGEN und SCHAUUNGEN, dann kann man
sich ja darauf vorbereiten.

Vorbereitung ist hier schwierig. Pfarrer Handwercher sah das Gebet als die einzig wirkungsvolle Gegenwehr.

Chinapanzer

Berserker, Dienstag, 23.02.2010, 20:54 vor 5190 Tagen @ Gerhard (5423 Aufrufe)

Wenn man Früh genug anfängt, neu Produzierte Panzer auf dem Seeweg nach Nordwest Russland zu bringen, und diese dann per Bahnverladung ( es sollen hauptsächlich kleinere Panzer sein ( Leichte Kampfpanzer )).
Im Ural einlagert ist das Absolut kein Problem.
Die Truppen selber kann man auch unter dem vorwand von Großmanövern Wochen vor dem Beginn verlegen, die dann nur noch das wartende ! Material übernehmen.

Das diese dann anfangs mit der 1. Strategischen staffel zusammen angreifen ist absolut Machbar. Verorgung läuft aus dem Feld ( heist im abschnitt liegende Bevölkerung. )

MFG
Walter

Satelliten....

Mario, Dienstag, 23.02.2010, 21:12 vor 5190 Tagen @ Berserker (5370 Aufrufe)

Moin Walter,

das mit den Panzern von hier nach da - oder verschifft oder per Luftpost ist unsinnig.
Das wäre vielleicht 1944 noch möglich gewesen, da gab es noch keine Aufklärungssatelliten; und selbst da gab es eine Aufklärung.

Natürlich käme jetzt der Gedanke, daß man die Erdspäher auch ausschalten könnte.....Da könnte man aber gleich recht zügig auf den "roten Knopf" drücken, da dieser "Fehler" einem Angriff vorauseilen würde....

Wenn Panzer gebunkert werden würden, würden diese in der z.B. unterirdischen Produktinosstätte gebaut und auch eingelagert werden....
Das braucht aber auch unmengen an Material, welches man nicht so in den Berg schaffen könnte - ohne das es auffallen würde.

--> man denke an die Kuba-Krise....

---> und bitte nicht die Heinzelmännchen erdenken, die alles vor Ort aus dem Berg kratzen und einzeln zusammen schrauben....

Viele Grüße!
:-)
Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

Es geht !

Berserker, Mittwoch, 24.02.2010, 03:04 vor 5190 Tagen @ Mario (5331 Aufrufe)

Hallo
Ein Panzer der nicht viel größer ist als ein Wiesel oder BMD - passt in einen normalen Schiffscontainer ;) nur mal so am Rande.
und sollen es nicht eben Massen von kleinen chinesischen Panzern sein >

Die bekommst du von Halle zu Halle, ohne das sie Tageslicht sehen ;)
Glaube mir es geht verdammt einfach !
Wir sprechen hier nicht von mittleren 60 Tonnen Kampfpanzern.

MFG
Berserker

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Die Chinesen passen nicht hinein

Taurec ⌂, München, Dienstag, 23.02.2010, 21:52 vor 5190 Tagen @ Berserker (5420 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 23.02.2010, 22:08

Hallo!

Man bedenke, daß die Chinesen laut dem Waldviertler in der Tschechei gegen die Russen kämpfen sollen.

Darüber hinaus wissen wir, daß die Russen den Westen angreifen, nach drei Tagen am Rhein sind, und daß gleichzeitig der gelbe Strich geworfen wird.

Die Chinesen können nicht durch Russland in die Tschechei kommen, weil der Weg um die halbe Welt viel zu lange wäre und vor allem durch Feindesland führte.

Die Chinesen können nicht vor Feldzugsbeginn aus dem Westen kommen, weil sie den sicher stattfindenden Russeneinmarsch dann verhindern würden.
Sie können nicht nach Feldzugsbeginn (irgendwie) aus dem Westen in die Tschechei kommen, weil der gelbe Strich im Weg wäre, von der ersten russischen Angriffsstaffel ganz abgesehen.

Außerdem wäre eine adäquate Versorgung einer Armee über solche Distanzen in dieser Lage nicht zu bewerkstelligen.

Die Chinesen passen in der vom Waldviertler ihnen zugedachten Rolle nicht ins Geschehen.
Ich bin der Ansicht, daß er zwar irgendwas richtiges gesehen, aber die Sache völlig falsch gedeutet und sich spekulierend in etwas verrannt hat.

In einem seiner Briefe schreibt der Waldviertler:

"Die einzelnen Gesichte zeigen sich bei mir in keiner Reihenfolge und überschneiden sich zeitmäßig hundertfach. Sie betreffen meistens nur ein Thema, selten das ganze Leben einer Person. Ich sehe das ähnlich wie wenn ich in schneller Reihenfolge mehrere Filme sehen würde, dabei das, was ich nicht selbst erlebe, mehr oder weniger undeutlich, inzwischen meistens Radiomeldungen, Fernsehmeldungen, Leute, die das Ereignis erzählen oder wie ich selbst mit jemandem darüber rede. Eine Zeit mit wenig Ereignissen erscheint kürzer, eine mit vielen dagegen länger. Vom Zeitpunkt kann ich mir nur über die dabei anwesenden Personen, wie sie zu der Zeit aussehen, und zum Teil über Häuser, die oft erst gebaut werden müssen, verwendete Fahrzeuge, oder wenn jemand sagt: das kam erst zehn Jahre nach dem oder dem, das hat so lange gedauert, eine Vorstellung machen. So könnten leicht falsche Angaben über den Kriegsausbruch entstanden sein. Die Bezugspunkte sind selten richtig erfaßbar. Gesichte mit weniger Inhalt kann ich besser und richtiger behalten als wenn sich mehr auf einmal zeigt.
Vor allem sind kleinere Verwechslungen in der Reihenfolge möglich. Auf das, was ich sehe, konnte ich noch niemals Einfluß nehmen. Manchmal kann ich mir aus dem Geschauten kaum einen Reim machen, aus manchem erst zu einer späteren Zeit.
Nur sollte niemand so vermessen sein, Gesichte, die nicht klar erkannt werden konnten, so oder so zu deuten. Das könnte vielleicht bei Jeane Dixons Vorhersagen über den Konflikt auf unserer Erdhälfte zutreffen. Außer dem Krieg im und um das Mittelmeer und die Eroberung Südrußlands durch China stimmt nichts. Von Amerika sah ich bisher nur die Zerstörung New Yorks."

Kurzum: Er versucht sich etwas anhand von Indizien zusammenzureimen, geht also (mal ehrlich :yes: ) ähnlich vor wie wir des öfteren, mit dem Unterschied, daß wir heute besser über das Thema bescheid wissen, als der Waldviertler in den 70ern.

Ich meine, mit den Chinesen liegt er falsch. Das heißt nicht, daß dort keine Asiaten auftauchen. Sie tun es jedoch nicht als kriegführende Partei, sondern eher noch als Teil der Roten Armee (z. b. Truppenverbände aus dem sibirischen Teil Russlands).
Dahin deutet auch Irlmaiers Aussage:

"Die Menschen sind ganz gelb, man glaubt,
es sind Chinesen und doch sind es keine."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Waldviertler

Selly, Dienstag, 23.02.2010, 23:29 vor 5190 Tagen @ Taurec (5744 Aufrufe)

Hallo Taurec,

von der Hauptseite unter Waldviertler:

Aussagen beim Besuch Wolfgang Johannes Bekhs im Waldviertel
„Nicht minder plastisch beschrieb er mir die Zerstörung New Yorks. Er ergriff das Wachsmodel einer Marzipanform, das auf meinem Ulmer Schrank stand, und demonstrierte, als sei dieser hochformatige Körper ein Wolkenkratzer, wie die Gebäude Manhattans gleichsam von unten her zerrieben und immer kleiner werden, bis sie in sich zusammenfallen, und das Gebiet, auf dem sich die berühmte Skyline erhob, wieder ebene Erde sei. Er sah aber nicht nur den Untergang New Yorks, er sah sich mit anderen Dorfbewohnern zusammenstehen und das Ereignis kommentieren. Daß dies der Racheakt von Terroristen sei, hörte er sagen. Sicher, was die Amerikaner gemacht hätten, sei nicht schön gewesen. Daß man aber deswegen gleich eine ganze Stadt zerstöre, das gehe entschieden zu weit! So redeten die Leute.“

„Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan und die Zerstörung New Yorks, das sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen, ohne nennenswerte Auswirkung noch auf Mitteleuropa. Als zweite Phase falle der kosmische Staub (‚wie lauter Sterne’), der alles in Brand setze. Dann folge ein afrikanischer Krieg. Schließlich würden sich China und die UdSSR in Niederösterreich und Böhmen bekämpfen. Dem Einfluten sowjetischer Panzerverbände nach Österreich stellten sich chinesische Panzer entgegen. Erst als letzte Phase breche ein sowjetischer Angriff aber über den Westen herein, der berühmte Endkampf, der für den Osten ungut ausgehe, die Totalzerstörung aus Rache (‚Wir schlagen hinter uns die Tür zu, daß die Erde widerhallt’), die Zündung von ungeheuren Bombenlagern in Böhmen und als Folge davon ein Erdriß. (‚Die Natur greift ein.’) Ob es die entweichenden Erdgase oder die zuletzt noch eingesetzten Neutronenbomben sind, ein ‚Vorhang’ zwischen Linz, Prag und Stettin, der Nachschub und Fluchtweg abschneidet, die zu der Erscheinung führen, daß die Panzer noch fahren, aber diejenigen, die darinnen sitzen, schon tot sind, wußte der Seher nicht zu sagen. Jedenfalls ist ‚der Platz, an dem das Ereignis eintritt’, dieser festen Überzeugung ist er, nicht in Bayern, sondern in Tschechien. Die Stadt, die im Schlamm versinkt, auch hier war er anderer Meinung als manche Deuter des Liedes von der Linde, sei nicht Marseille, sondern London. Der elektrische Strom falle schon in einem frühen Stadium der Kämpfe aus. Wichtig sei es, einen Bunker unter der Erde zu bauen und ihn mit Filtern gegen Staub und Gas auszurüsten. Man täte sich allerdings mit der Beschaffung solcher Filter schwer, weil die Bundesrepublik und Österreich immer noch glaubten, der ewige Friede sei sicher. Auch eine Brunnenwasserleitung im Bunker sei notwendig. Wer in unseren großstädtischen Hochhäusern, die im Glauben an den immerwährenden Frieden gebaut worden seien, fragte ich ihn, könne so, wie er es empfehle, vorsorgen? Keiner - war die Antwort. Und das sei ja die Tragödie.“

„[…] er zeigte mir hinter der Ausfahrt der Maschinenhalle, wo noch das gedroschene Roggenstroh lag, den schwachen Hügel, in den er den Bunker eingraben werde. ‚Nur die paar Leute, die in diesem Bunker sitzen, überleben. Und außerdem noch eine Handvoll Einwohner, die sich in einen Hohlweg am anderen Ende des Dorfes verkriechen. Sonst kommt alles um.’ Und schuld sei die schwefelgelbe Glut, die über dem südwestlichen Böhmen aufsteige. Er deute es als Explosion von Neutronenbomben. Am vernichtendsten wirken sich aber die Giftgase aus, die durch eine ungeheuerliche Eruption südlich von Prag frei werden. Er könne sich das, was er erblicke, nur als einen Riß der Erdrinde erklären. Er sehe ein grelles Blitzen. Dann fallen Tausende von Teilen aus den Höhen, in die sie hinaufgeschleudert worden waren, zurück auf die Erde, daß es aussieht wie die niederhängenden Zweige eines gewaltigen Birkenbaums. Die Erschütterung sei so stark, daß die Erde unvorstellbar bebe. ‚Einen Tag lang zittert und bebt die Erde. Man bilde sich nicht ein, daß irgend etwas stehen bleibt. Das Beben setzt spät am Abend ein und dauert bis zum nächsten Tag.’ Das diffuse Licht, das sich dann verbreite, und die Vergiftung der Atmosphäre hielten bedeutend länger als nur drei Tage lang an. Wer nach fünf oder sechs Tagen sein Versteck verlasse, trage noch immer bleibende Schäden davon. Vielleicht aber rühre die besonders lange Dauer der Vergiftung seiner engeren Heimat daher, daß die tödlichen Wolken nach Osten abgetrieben werden.“

„Er zeigte mit ausgestreckten Armen auf die fernen Konturen der böhmischen Wälder und erzählte vom dritten Weltkrieg. Er erläuterte noch einmal seine Einzelgesichte, konnte sich aber, wie er betonte, für die Reihenfolge, in der sie eintreten, nicht verbürgen.

Er sah mehrere örtlich begrenzte Einzelkriege und kriegerische Einzelhandlungen, zum Beispiel in Jugoslawien und Bulgarien oder die schon erwähnte Zerstörung New Yorks. Er sah einen Bürgerkrieg in Italien und in der Bundesrepublik, östlich vom Rhein. Auf dem Höhepunkt der italienischen Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien. Der Amerikaner mische sich, wider Erwarten, nicht ein. Der ‚totale Krieg’, mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege. Polen stehe gegen den Russen auf, werde Verbündeter des Westens. Der Russe sickere in Blitzaktionen in die Bundesrepublik ein.

Eine Einzelvision schilderte er mir sodann: Er sah Panzer mit flachen Kuppeln. Und er sah Kettenfahrzeuge, auf denen Mittelstreckenraketen montiert waren. Sie wurden südwestlich seiner Heimat stationiert, gegen Zwettl und Großgerungs hin. Bei ihrem Durchmarsch nach Jugoslawien durchquerten die Russen auch das Waldviertel.

Erst wenn China eingreife, erzählte der Bauer sodann ferner, weite sich der Krieg auf die Bundesrepublik aus, insbesondere auf Bayern. China komme mit Panzern in den Westen. Der Chinese helfe zum Westen. Doch sei man darüber hierzulande nicht eben erfreut. […] Dieser letzte Abschnitt des fürchterlichen Kriegs dauere nur wenige Tage.“

„Er sah merkwürdige Raumschiffe, ein Mittelding aus Flugzeug und Rakete. Sie sind computergesteuert, fliegen ohne Piloten. Solche Flugzeuge - darüber unterhalten sich die Dorfburschen – können nicht schaden, wenn man auf der Straße steht, denn ‚sie sehen einen nicht’.

Die deutsche Bundeswehr, sagte der Seher weiter, entwickle eine Waffe, mit der solche Flugzeuge abgeschossen werden können. Im letzten Kriegsabschnitt falle eine Atombombe in die Adria und eine in die Nordsee. Diese sei gegen London gerichtet. Das Meer, das bis zu 80 Meter hoch austrete, verursache riesige Überschwemmungen. Nach den gewaltigen Explosionen in Südböhmen (wahrscheinlich eine Verzweiflungs- und Rachetat der fliehenden Ostverbände, die zum Platzen Erdrinde führt) - nahezu niemand überlebe in seiner Heimat - breche der letzte Abschnitt der Apokalypse an. Das Ruhrgebiet, in dem noch mehr Menschen am Leben seien als in seiner eigenen Heimat, gleiche einer Ruinenlandschaft. Wörtlich sagt der Seher: ‚Es ist kein Verlaß auf die Amerikaner, nur noch auf die Chinesen.’

Es gebe keine Abneigung gegen die Chinesen, aber einen unbeschreiblichen Haß gegen die Russen. Er sehe sich selbst mitkämpfen. Die letzten Eindringlinge werden alle umgebracht. ‚Alle umgebracht!’ wiederholte er mehrere Male. Die Bevölkerung sei bis zur Mordlust erregt.

Dann hatte er ein letztes Gesicht: Er sah sich am Rand einer Ortschaft, auf deren Ortsschild stand: Boltawa oder Bultava oder Bultawia. Ganz genau konnte er es nicht lesen. Sie kamen durch ein großes Sumpfgebiet, und erreichten dann den Rand dieser Ortschaft. Seine Begleiter wollten ihn überreden, in diese Ortschaft (oder Stadt) hineinzugehen. Er aber weigerte sich und sagte immer wieder: ‚Nein, da gehe ich nicht hinein!’“


Was, wenn der Waldviertler so falsch gar nicht liegt. Für uns heute nicht nachvollziehbar, wie das vonstatten gehen soll. Euch wie mir ist klar, dass ich kein Spezialist bin, was Schauungen/Prophezeiungen und deren Interpretation bin. Rein zufällig habe ich mir das, was über auf der Hauptseite beim Waldviertler steht, gestern Abend wieder und wieder durchgelesen. Der Waldviertler setzt sich sehr mit sich selbst, bzw. seinen Schauungen/angenommenen künftigen Szenen auseinander. Gut, bei ihm kann man das lesen, bei den anderen steht es halt nicht so ausführlich dabei. Was ja nicht heißen muss, dass sich andere nicht genauso eingehend und auf die gleiche Weise mit ihren Schauungen beschäftigt haben. Irgendwie habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Waldviertler ein sehr verantwortungsbewusster Mensch ist.
Persönlich möchte ich mich eigentlich nicht mit einem evtl. 3. Weltkrieg befassen. Inwieweit der Waldviertler etwas (politische Situationen, allgemeine Ängste, persönliche Dinge, Informationen, Potentiale usw.) irgendwie unbewusst vermixt hat, das kann ich nicht einschätzen (das Gehirn hat dann irgendwelche Bilder produziert - das jetzt gar nicht abschätzend/wertend gemeint). Jedoch möchte ich das beim Waldviertler nicht so annehmen.


Mit meinem Beitrag habe ich jetzt einfach nur Partei für den Waldviertler ergriffen. Nur das. :-)
Wir können uns das vielleicht nicht vorstellen. Die Chinesen soweit im Westen, mit Panzern, gegen die Russen kämpfend.
Und, wenn nicht, auch schön. Ohne Krieg wäre noch besser. ;-)

Nur meine Meinung, keine Kritik, gelle.

Es grüßt dich ganz lieb
Selly

Waldviertler - zwei Einfälle dazu

mica, Mittwoch, 24.02.2010, 06:56 vor 5190 Tagen @ Selly (5585 Aufrufe)

was er erblicke, nur als einen Riß der Erdrinde erklären. Er sehe ein
grelles Blitzen. Dann fallen Tausende von Teilen aus den Höhen, in die sie
hinaufgeschleudert worden waren, zurück auf die Erde, daß es aussieht wie
die niederhängenden Zweige eines gewaltigen Birkenbaums.


Das sieht ja wirklich wie ein Vulkanausbruch aus, wurde aber schon öfter hier festgestellt, oder?
Ein passendes Bild dazu:

http://storage.bestpicture.lumobox.com/126/297_detail_545_w.jpg


Dann hatte er ein letztes Gesicht: Er sah sich am Rand einer Ortschaft,
auf deren Ortsschild stand: Boltawa oder Bultava oder Bultawia. Ganz genau
konnte er es nicht lesen. Sie kamen durch ein großes Sumpfgebiet, und
erreichten dann den Rand dieser Ortschaft. Seine Begleiter wollten ihn
überreden, in diese Ortschaft (oder Stadt) hineinzugehen. Er aber weigerte
sich und sagte immer wieder: ‚Nein, da gehe ich nicht hinein!’“

Bultava oder Poltawa, Oblast(bitte googlen) liegt östlich von Kiew; ist von einigem Wasser umgeben; kann gut sein, das es sich in der Nähe eines Sumpfgebietes befindet!

Liegt an der Mo3 die sich von Osten(nördlich des Schwarzen Meeres) nach Westen zieht, bis Kiew - von dort führen die Verlängerungen natürlich weiter nach Westen..

nur so angemerkt
mica

die russen kommen nicht alleine !

Berserker, Mittwoch, 24.02.2010, 21:41 vor 5189 Tagen @ Taurec (5364 Aufrufe)

hallo

wenn die chinesen zusammen mit den russen angreifen passt das schon, als list und sie dann im westen gegen sie stellen und sie binden. um freien marsch noch sibiren mit ihrer eigentlichen armee zu haben ( rohstoffe )
warum wohl üben russen und chinesen schon seit jahren zusammen >
das ganze wird eine chinesische list mit sicherheit ;)
anderst ist es nägmlich wirklich nicht möglich.

die großen verbände können nicht versorgt werden !
sie versorgen sich von der bevölkerung - einzig munition muss im extremsfall nachgezogen werden.
den russen ist sowas aber wie man in sarajevo sah herzlichst egal was mit ihtren truppen passiert - die hatten auch nur essen für zwei tage und mussten von der nato versorgt werden weil sie sonnst verhungert wären !

du kannst hier nicht mit unseren masstäben rechnen !

MFg
Berserker

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*stöhn*

BBouvier @, Mittwoch, 24.02.2010, 23:28 vor 5189 Tagen @ Berserker (5390 Aufrufe)

anderst ist es nägmlich wirklich nicht möglich.

Muss das wirklich sein, dass Du unser
Forum mit derartigem Unsinn vollmüllst?

Mit freundlichen Grüssen
B.Bouvier

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

mit dem blub frischer sahne

Berserker, Donnerstag, 25.02.2010, 17:05 vor 5189 Tagen @ BBouvier (5348 Aufrufe)

Guten tag
nur weil Sie die weissheit mit löfeln gefressen zu haben scheinen , sollten sie sich überlegen, das die russischen streitkräfte einen so umfassenden feldzug über den kompletten westen, südwesten und süden. garnicht resorcen technisch alleine schultern kann! die verhältnismäßigen leichten kräfte im osten schon ausgeklammert.
das ist nunmal fact ! ansonnsten könnten sie ihren krieg abschreiben
und die chinesisch-russische militärpartnerschaft steht, das ist ebenso fakt.

einen wunderschönen abend
Walter M.

ich verabschiedene mich nun, ich habe besseres zu tun :)
viel spass beim diskutieren, ich wende mich lieber der antiglobalistischen arbeit zu.

Geschichten...

Mario, Mittwoch, 24.02.2010, 23:45 vor 5189 Tagen @ Berserker (5271 Aufrufe)

hallo

Moin Berserker,

wenn die chinesen zusammen mit den russen angreifen passt das schon, als
list und sie dann im westen gegen sie stellen und sie binden. um freien
marsch noch sibiren mit ihrer eigentlichen armee zu haben ( rohstoffe )
warum wohl üben russen und chinesen schon seit jahren zusammen >
das ganze wird eine chinesische list mit sicherheit ;)
anderst ist es nägmlich wirklich nicht möglich.

Die Russen und die Chinesen sind sich überhaupt nicht einig! Eine Annäherung der beiden Länder erfolgte erst in den 1990ziger Jahren.
Im Vorfeld hatten zwar die Russen den Chinesen die A-Bombe geliefert, aber selbst Stalin waren die Chinamänner nicht geheuer....
Ich mache aber jetzt keinen Geschichtsvortrag....
Die Chinesen holen sich die Rohstoffe aus Afrika und der übrigen Welt - und kaufen diese mit der "grünen Krätze" (Dollar) auf um ihre Devisenvorräte zu reduzieren pp.

---> Sibirien; schau Dir mal bitte die Weiten dieser Region an.....

die großen verbände können nicht versorgt werden !
sie versorgen sich von der bevölkerung - einzig munition muss im
extremsfall nachgezogen werden.

Ja, ja - die machen das so wie die Amerikaner im Golfkrieg I. Da donnerten die Panzer durch die Wüste, die Soldaten hatten ihren großen Rucksack mit - demzufolge nur Müsliriegel - und dann brach bei denen die Versorgung mit Treibstoff zusammen....nee.
Die Russen haben gewiß auch Militärexperten sitzen, die sich dumm und dämlich gelacht haben - über so einen Durchfall dieser Armee....
Wenn die Iraker etwas Technik gehabt hätten, wäre das ein Napoleonischer Feldzug geworden....

Nur mal so am Rande....


Viele Grüße!:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

Wo ich die Chinesen einsortieren würde

Berggeist, Mittwoch, 24.02.2010, 23:39 vor 5189 Tagen @ Taurec (5238 Aufrufe)

Hallo Taurec

Mal angenommen, die Chinesen machen zu Anfang gemeinsame Sache mit den Russen und besetzen mit ihnen gemeinsam den Nahen Osten - sowie Russland dazu noch Osturopa, um den ehemaligen sowjetische Einflußbereich wieder herzustellen - aber dann marschieren die Russen entgegen der "Absprache" weiter gen Westen.

China wendet sich gegen seinen bisherigen Verbündeten und chinesische Truppen setzen sich in Richtung Mitteleuropa in Marsch um einzugreifen.
In dem Fall würden sie von Süden kommen und auch über die Alpen, um sich dann nach Osten zu wenden.
Dann wäre erstmal auch kein gelber Strich hinderlich.
Das würde auch erklären, daß sie hierzulande nicht als "Befreier" gefeiert werden, da sie ja vorher mit den Russen im Bunde waren.
Um sich zu versorgen müssen sie stehlen, wenden aber offensichtlich keine Gewalt gegen Personen an.

Ist jetzt vielleicht weit hergeholt, aber anders könnte ich mir die Existenz chinesischer Truppen in unseren Breiten kaum vorstellen.

stehlen....

Mario, Donnerstag, 25.02.2010, 08:48 vor 5189 Tagen @ Berggeist (5246 Aufrufe)

Moin Berggeist,

Um sich zu versorgen müssen sie stehlen, wenden aber offensichtlich keine
Gewalt gegen Personen an.

Aber was wollen sie denn bitte stehlen?

--> Z.B. Nahrungsmitel die vom letzten Hamsterkauf über sind?
--> sollen sie aus Ommas Keller Lebensmittel stehlen (die hätte eventuell sogar noch etwas da...)>

In der heutigen Zeit hat der Normalbürger einen "Vorrat" von ca. 3 Tagen, wenn er die alten vergessenen Kekse aus der untersten Schublade mit aufbraucht.

Sobald das System an die Wand gefahren ist, gibt es keine Lebensmittel mehr; - bis auf die Riege der Führung und deren Handlanger....

Ich glaube kaum, daß die Rusen mit Erntemaschinen anrücken um die Truppe zu versorgen....:-D

Evetueller Treibstoff wäre ausreichend da....mehr aber auch nicht.

--> und bitte keine zivilen Lebensmittellager erwähnen. Das kommt mir dann gleichzeitig mit irgend welchen vergangenen Wunderwaffen in den Sinn....so wegen der Volksberuhigung; - gemachter Versprechungen und Wahnvorstellungen....

Viele Grüße!:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

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Chinesen um die halbe Welt

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 25.02.2010, 16:44 vor 5189 Tagen @ Berggeist (5232 Aufrufe)

Hallo!

Man macht sich als Zivilist und wahrscheinlich auch als einfacher Soldat keine richtige Vorstellung, welcher Aufwand es ist, eine Armee zu versorgen, und zwar derart, daß auch alles so rund wie möglich läuft.

Die schickt man nicht einfach so um die halbe Welt und schaut, was passiert. Eine Versorgungskette über diese Distanz wäre - von der Anfälligkeit wegen der Länge abgesehen - so aufwändig, daß es erreichbaren Gewinn in keinem zu rechtfertigendem Verhältnis stünde.

Es wäre möglich, wenn die Chinesen in Europa einen Brückenkopf hätten. Dazu gibt es aber keine Schauungen. Sie spielen überhaupt nur beim Waldviertler eine so große Rolle, was schon darauf hindeutet, daß etwa bei ihm nicht stimmt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Es müssen ja nicht die Chinesen sein!

Keynes, Samstag, 27.02.2010, 10:22 vor 5187 Tagen @ Berggeist (5145 Aufrufe)

Hallo Taurec

Mal angenommen, die Chinesen machen zu Anfang gemeinsame Sache mit den
Russen und besetzen mit ihnen gemeinsam den Nahen Osten - sowie Russland
dazu noch Osturopa, um den ehemaligen sowjetische Einflußbereich wieder
herzustellen - aber dann marschieren die Russen entgegen der "Absprache"
weiter gen Westen.

China wendet sich gegen seinen bisherigen Verbündeten und chinesische
Truppen setzen sich in Richtung Mitteleuropa in Marsch um einzugreifen.
In dem Fall würden sie von Süden kommen und auch über die Alpen, um sich
dann nach Osten zu wenden.
Dann wäre erstmal auch kein gelber Strich hinderlich.
Das würde auch erklären, daß sie hierzulande nicht als "Befreier" gefeiert
werden, da sie ja vorher mit den Russen im Bunde waren.
Um sich zu versorgen müssen sie stehlen, wenden aber offensichtlich keine
Gewalt gegen Personen an.

Ist jetzt vielleicht weit hergeholt, aber anders könnte ich mir die
Existenz chinesischer Truppen in unseren Breiten kaum vorstellen.


Grüße Berggeist,

wie die Überschrift schon sagt: Es müssen ja nicht die Chinesen sein,
es könnte auch nur russische Soldaten sein die aus dem osten Russlands stammen...zb. kasachischer Abstammung etc. Der geringste teil der
Russen ist nämlich blond und dem westeuropäischen Gesichtsmerkmalen einzuordnen. (glaube ich)

Jedoch weiß ich nicht warum sich dann gerade solche "russen" gegen ihre eigene Armee wenden sollten! => können sie auch nicht!
Ich kann mir ehrlich gesagt auch keine chinesen in Westeuropa vorstellen.
Aber dafür Russen:-D

Chinapanzer

Joss, Dienstag, 23.02.2010, 23:07 vor 5190 Tagen @ Berserker (5379 Aufrufe)

Nun, der Transport von chinesischen Panzern mag sich recht erklärlich gestalten: Chinesen und Russen als Verbündete erkämpfen zusammen den Mittleren Osten im Krieg gegen die USA. Unmittelbar anschließend kämpft ein beachtliches Maß an Chinesen mit den immer noch verbündeten Russen, deren Logistik nutzend, in der Türkei und hilft bei deren Besetzung. Von dort aus folgt dann der Vorstoß nach Europa. Bei der ersten Staffel des Vorstoßes nach Deutschland nehmen die chinesischen Kontingente noch nicht teil, werden also auch durch den gelben Strich nicht abgeschnitten. Nun haben sie eine relative Erhöhung der Stärke erfahren, um dann, wenn die Chinesen den Russen in den Rücken fallen, in der Lage zu sein, diese in Europa zu bekriegen und auch zu besiegen.
Ist vielleicht gar nicht so kompliziert, wie es sich zunächst darzustellen vermag.

VG
Joss

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und dann kann ich mir auch noch so denken, dass...

BBouvier @, Dienstag, 23.02.2010, 23:35 vor 5190 Tagen @ Berserker (5459 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 23.02.2010, 23:42

Wenn man Früh genug anfängt, neu Produzierte Panzer
auf dem Seeweg nach Nordwest Russland zu bringen...

Ja.
Genau!
So könnten auch die USA ganz leicht z.B. China
besiegen:
=>
"Wenn man früh genug anfängt, neu produzierte Panzer
auf dem Seeweg nach Südost China zu bringen..."

Im Ural einlagert ist das Absolut kein Problem.

Das Problem besteht überhaupt nicht darin,
irgenwelches Gerät irgendwohin zu transportieren,
sondern darin, eine Armee im Gefecht zu versorgen.

Die Truppen selber kann man auch unter dem vorwand von Großmanövern Wochen
vor dem Beginn verlegen, die dann nur noch das wartende ! Material
übernehmen.

Jau.
Und dann kann ich mir auch noch
im Kopf so rein theoretisch gut denken, dass...und so weiter...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Noch mehr Spekulationen

Postman, Taunus, nähe Frankfurt am Main, Donnerstag, 25.02.2010, 14:40 vor 5189 Tagen @ BBouvier (5613 Aufrufe)

Hallo Zusammen...

Warum eigentlich auf dem Seeweg?

Diesen Typ hier werfen die Chinesen einfach aus dem Flieger ab:

[image]

Hier noch mal im Detail:

http://img156.imageshack.us/i/zlc200005bu5.jpg/

Die Frage ist ja auch noch,
wie unterscheidet man moderne chinesische Panzer
von russischen? Nur anhand der Form dürfte
das für einen Laien recht schwierig sein...
Und die Hoheitsabzeichen sind nun auch nicht
sooo prägnant unterschiedlich...

Die Frage ist nur, ob so weitreichende
Spekulationen hier im Forum zielführend sind?
Auch wenn das Spekulieren natürlich
ungeheuren Spaß macht...
Ich nehme mich selbst da ja auch nicht aus...

Allerdings gehe ich auch mehr mit Taurec, BB
und anderen "Rationalisten" konform und denke,
dass nach unserem momentanen Stand der Dinge
ein Auftauchen chinesischer Militärverbände
in Europa irgendwie doch ziemlich exotisch anmutet...

Warten wir es doch einfach ab.

;-)

Viele Grüße

Avatar

Identifizierung anhand Waffenbeschreibungen ist unzureichend

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 25.02.2010, 16:19 vor 5189 Tagen @ Postman (5343 Aufrufe)

Hallo!

Waldviertler:
„An den kometenhaften Aufstieg Chinas glaubte nicht nur ich nicht so recht. Deswegen zweifelte ich lange Zeit an der Identität der Menschen mit den vielen kleinen flinken Panzern, die den heutigen so überlegen sind wie ein Maschinengewehr einem Vorderlader. Daraufhin schaute ich mir alle Menschen asiatischer Herkunft sehr genau an.“

Waldviertler:
„Den Waffenbeschreibungen nach könnte mit der Hilfe aus dem Süden oder Osten der Chinese gemeint sein.“

Waldviertler (2001er Protokoll):
„China ist einer der letzen die Eingreifen, kleine Panzer, Masken der Panzerbesatzungen habe zwei Schläuche auf der linken Seite.“

Waldviertler (2001er Protokoll):
„Weiß nicht so recht, wer gegen wen kämpft.“

Der Waldviertler hat keine Hoheitszeichen gesehen, zumindest beschreibt er diese nicht.
Stattdessen versucht er, die Chinesen anhand der Waffenbeschreibungen zu erkennen.
Allerdings sind seine Schauungen mindestens 30 Jahre alt (bis ca. 50 Jahre). Wie will er also Technologien zuordnen, die Jahrzehnte nach der Schau überhaupt erst entwickelt werden? Zwischen dem, was in mindestens 10 Jahren und dem, was vor mindestens 30 Jahren verwendet wurde, besteht gestaltungsmäßig doch kein Zusammenhang mehr.
Womöglich hatte er bei der Zuordnung Technologien im Hinterkopf, die in den 70ern in Verwendung waren. Das ist für die Zukunft aber völlig unzureichend.

Was er sonst noch gesehen hat, sind nur Gesichter.

Er sagte wohl selbst, daß er gar nicht genau wisse, wer gegen wen kämpft (war zumindest 2001 auf dem Forumstreffen so).

Meines Erachtens hat er in Österreich die russische Armee für den Marsch nach Deutschland aufmarschieren sehen. Darunter waren auch asiatische Gesichter.
Dann hat er gesehen, wie durch den Erdriss in der Tschechei (und vielleicht noch anderes) seine Gegend mehr und mehr verwüstet wird. Den Rest hat er sich gedacht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke für die Quellen zum WV

Postman, Taunus, nähe Frankfurt am Main, Freitag, 26.02.2010, 12:26 vor 5188 Tagen @ Taurec (5168 Aufrufe)

Hallo!

»

...


Meines Erachtens hat er in Österreich die russische Armee für den Marsch
nach Deutschland aufmarschieren sehen. Darunter waren auch asiatische
Gesichter.
Dann hat er gesehen, wie durch den Erdriss in der Tschechei (und
vielleicht noch anderes) seine Gegend mehr und mehr verwüstet wird. Den
Rest hat er sich gedacht.

Gruß
Taurec

Hallo Taurec,

vielen Dank noch mal für die Zitate vom
Waldviertler. Es lebe dein riesiges Archiv!

Da bestätigt doch unsere Schlussfolgerungen
hinsichtlich der "Chinesen".

Eine andere Frage drängt sich mir dazu ja auch noch auf:

In den Quellen ist immer die Rede vom "Russen"-Einfall,
von den "Russen"...

Nur haben wir ja aktuell keine Sowjetuniom mehr...
Sprich: Wer sind eigentlich die "Russen"?
Ukrainer, Russen, Weissrussen, Mongolen, Kasachen,
Georgier, Kirgiesen... usw.?

Kommt es aber zu der oft diskutierten Reunion,
evtl. auch nur Teil-Reunion der ehemaligen Sojet-Staaten
vor dem Feldzug, könnte es doch auch sein,
das bestimmte Volksgruppen nachdem die ganze Geschichte eben
nicht so planmäßig vonstatten geht, sich auf Seiten
der Gegner (also unsere Seite) schlagen.
OK, mir fällt jetzt keine Quelle ein,
die diese These untermauert, aber scheint das
weniger plausiebel als ein Eingreifen chinesischer Truppen?

Und denkt mal beispielsweise an den "Bevölkerungswandel"
in ganz Europa... Angenommen jemand wie Irlmaier
sieht einen asiatisch oder afrikanisch wirkenden Menschen
in deutscher Uniform...
Ich denke ein richtiges Einordnen des Gesehenen wäre
für einen Deutschen in den 50er Jahren nahezu unmöglich...
Auch wenn die Alliierten des 2. Weltkriegs ja ihre Kolonialtruppen,
bzw. bei den Amis Afro- und Asia-Amerikaner, in ihren Reihen hatten.
Für die Bundeswehr des kalten Krieges eher unvorstellbar...
Wohlmöglich stampft man ja eine Japaner oder Chinesen Divison
aus dem Boden, mangels "eigener" Rekruten...

Ich will damit nur sagen, vielleicht treten in naher
Zukunft auch noch Ereignisse ein, die ganz andere Wendungen
dieser Fragen möglich machen. Das können wir nicht wissen.
Denn zu sehr vielen wichtigen Fragen, die sich beim Durchdenken
dieser ganzen Entwicklungen zwangsläufig ergeben,
lassen uns doch die Quellen ganz schön im Dunkeln tappen, oder?


Viele Grüße

postman

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Panzer auf dem Gefechtsfeld (ergänzt und editiert)

BBouvier @, Donnerstag, 25.02.2010, 19:12 vor 5188 Tagen @ Postman (6032 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Freitag, 26.02.2010, 13:51

Hallo Zusammen...

Warum eigentlich auf dem Seeweg?

Diesen Typ hier werfen die Chinesen einfach aus dem Flieger ab:

[image]

Hier noch mal im Detail:

http://img156.imageshack.us/i/zlc200005bu5.jpg/

Die Frage ist ja auch noch,
wie unterscheidet man moderne chinesische Panzer
von russischen? Nur anhand der Form dürfte
das für einen Laien recht schwierig sein...
Und die Hoheitsabzeichen sind nun auch nicht
sooo prägnant unterschiedlich...

Die Frage ist nur, ob so weitreichende
Spekulationen hier im Forum zielführend sind?
Auch wenn das Spekulieren natürlich
ungeheuren Spaß macht...
Ich nehme mich selbst da ja auch nicht aus...

Allerdings gehe ich auch mehr mit Taurec, BB
und anderen "Rationalisten" konform und denke,
dass nach unserem momentanen Stand der Dinge
ein Auftauchen chinesischer Militärverbände
in Europa irgendwie doch ziemlich exotisch anmutet...

Warten wir es doch einfach ab.

;-)

Viele Grüße

Hallo, Postman!

(kein Einspruch - nur Ergänzung)

Natürlich lassen sich (leicht) Panzer aus Flugzeugen
runterwerfen. - Jedoch wird es dann Nacht und dunkel..und wo ist
die sie schützende die Infanterie?>>

Eine (russische) Armee besteht aus (mindestens)
3 Divisionen.
Und hat dann rund 630 Kampfpanzer.
Mit 1890 Mann Besatzung.
Die Gesamt-Armee, die benötigt wird, diese Panzer
ins Gefecht zu bringen, umfasst jedoch 35.500 Soldaten!
Heisst:
Mehr als fünfunddreissigeinhalbtausend Mann haben mit den Panzern
nur indirekt zu tun...aber ohne die wären die Panzer
völlig wertlos.
Verhältnis 19 zu 1 !
=>
- Artillerie
- gepanzerte Aufklärungstruppen
- Fernmeldetruppen
- Führungsstäbe aller Kommandoebenen
- Pioniere
- Flugabwehr
- ABC-Abwehrtruppen
- Heeresflieger
- Panzerjägerabteilungen
- topographische Dienste
- Sprachmittler
- Rechtsabteilungen
- Verbindungsstäbe zu den angrenzenden Armeen
- meteorologischer Dienst
- Verbindungsstäbe Luftwaffe
- Instandsetzungstruppen
- vordere Versorger
- und jede Menge Infanterie!
Und dabei sind die hinteren Versorgungsdienste noch nicht
einmal berücksichtigt.

Die Panzer einer Armee allein:
=>
Die kannste in der Pfeife rauchen.
Kampfkraft = Null.

Etwas anderes stellt sich bestenfalls Hänschen
im Kindergarten vor, der mal im Fernsehen
einen dünnen und nur leicht gepanzerten Schützen(!)Panzer gesehen hat.
Wie der aus einem Flugzeug geworfen wurde.

Ein Vergleich mit der Tageszeitung sei gestattet:
Die liegt zwar pünktlich jeden Morgen um sieben Uhr
in Briefkasten, jedoch stammt die eben nicht vom Zuträger.
Sondern, damit das auch etwas wird, bedarf es:
- Journalisten vor Ort weltweit
- Tele-Kommunikationsverbindungen, die deren Nachrichten weiterleiten
- Redakteure, die die Nachrichten sammeln und auswerten
- Redakteure, die die Artikel schreiben
- einer Anzeigenstelle mit vielen kompetenten Mitarbeitern
- einem Redaktionsgebäude mit erfahrenen Spezialisten dort
- einer Abteilung Kalkulation und Rechnungswesen
- einer Werbeabteilung
- Lobbyisten und Mittelsmänner zu Banken
* und den Parteien
- eine Firma, die das Gebäude reinigt
- Fensterputzer
- Toilettenpapier
- Redationskonferenzen
- eine Druckerei
* eine Firma, die Druckerfarbe liefert
* eine Firma, die Druckerfarbe herstellt
- Papierhersteller
- Papierzulieferer
* LKws
* Fahrer
- Fachleute für den Druck
- ein Hauptlager
* Lagerhelfer
* einen Chef dort
- ein Auslieferungsunternehmen
* Flugzeuge
* Piloten
* Stauer
* LKW-Fahrer
- ein Zwischenlager
* Lagerhelfer
- Unterverteiler
....und erst DANN tritt die Zeitung
"auf dem Gefechtsfeld" in Erscheinung!
Dann erst - falls all das im Hintergrund auch reibungsmässig klappt!

So eine papierene Zeitung auf dem Tisch und deren Inhalt
ist das Ergebnis
all der kompetenten Anstrengungen und entsteht nicht
"einfach so mal".

Was ich sagen will:
Eine Zeitung auf dem Frühstückstisch oder
Panzer auf dem Gefechtsfeld entsprechen
der Spitze einer Wetterfahne auf dem Dache
einer Kathedrale einer weltweiten Glaubensgemeinschaft.

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Absolute Zustimmung!

Postman, Taunus, nähe Frankfurt am Main, Freitag, 26.02.2010, 13:05 vor 5188 Tagen @ BBouvier (5255 Aufrufe)


.....

Was ich sagen will:
Eine Zeitung auf dem Frühstückstisch oder
Panzer auf dem Gefechtsfeld entsprechen
der Spitze einer Wetterfahne auf dem Dache
einer Kathedrale einer weltweiten Glaubensgemeinschaft.


Gruss,
BB

Hallo BB,

vielen Dank für diese ausführliche Antwort!
Da muss ich dir absolut zustimmen!

Hoffe nicht, mein Ausgangsbeitrag
war zu... , naja sagen wir mal "albern".

ich nehme das Thema absolut ernst,
bin nur manchmal auch ein wenig sarkastisch...
Also im Bezug auf das "einfach mal abwerfen".

Bei deiner Aufzählung wird einem schnell
klar, was es für einen logistischen Aufwand bedeuten würde
eine auch nur halbwegs militärisch nennenswerte Kampftruppe
per luftlande-Einsatz auf das Gefechtsfeld zu bringen.

Ich selbst war beim Nachschub währen meiner Wehrdienstzeit.
Hatte das vergnügen einer Feldeinsatzübung beizuwohnen in
der unser gesamtes Brigade-Versorgungslager den V-Fall übte.
Das war 1989... Damals hieß die Parole: Bewegung hällt dich am Leben!
Denn die bekannten Depots wären wohl im Angriff-Fall mit die ersten
Ziele von Luft-Schlägen geworden. Aber der personelle und
transportraummäßige Aufwand!!! Nur damit die Jungs vorne nicht nur
Diesel und Munition, sondern auch Wasser und was zu Futtern bekommen!
Wahsinn, wenn man das mal auf den Luftweg umdenkt.

Evtl. Verfügen die Chinesen sogar über genug
Transportraum... Nur: Von wo aus startet dann diese Armada
aus schweren Transportflugzeugen...
China? Dem nahen Osten? Einer Basis in West-Europa?

Wie wird der Nachschub an Verbrauchsgütern sicher gestellt...

Versorgung mit Lebensmitteln aus der Kampfzone mag man sich ja
noch zusammenspinnen können... Aber Munition und Betriebsstoffe
requiriert man ja nicht mal so einfach beim Bauern um die Ecke.

Sprich: Sie müssten die Kampftruppen ins Gefecht bringen, die
Nachschubeinheiten, die Sanis, die Küchenbullen, die Nachrichtenleute,
die Stäbe usw. usw. ebenso...

Schwer vorstellbar... wenn man sich auch noch vor Augen führt,
welche Ereignisse dem Krieg vorhergehen oder parallel auftreten...
Alleine die Bürgerkriege in Europa, die Kämpfe im nahen Osten.
Ist da alleine die unglaubliche Menge an Flugbenzin
für eine solche Operation in einem solchen Szenario noch aufzutreiben?
Würden die Chinesen ihre taktischen Reserven an Betriebsstoffen
für ein solches Unternehmen opfern?

Wie ich schon Taurec schrieb: Fragen über Fragen!
Aber deswegen darf man beim spekulieren gerade diese
Fakten nicht außer Acht lassen...! Und wenn man das berücksichtigt,
kann man die Entwicklung einfach mal weiter beobachten.
Dann erfahren wir früh genug, wenn die Chinesen z.B. in Rotterdam
eine kleine Militärbasis oder in Kuweit ein Kasernchen mit Flughafen
für gemeinsame Manöver errichten...

;-)

Viele Grüße

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absolute Ergänzung

BBouvier @, Freitag, 26.02.2010, 13:40 vor 5188 Tagen @ Postman (5723 Aufrufe)

Danke, Postman!

--------------------

Was ich oben schrieb, gilt natürlich genauso
für die Vorstellung Mancher, die keinen Schimmer
von "Militär" haben, in der Krise und kurz vor
dem Feldzug könne/werde die Regierung der BDR
ganz einfach Millionen junger Männer mustern,
setzte denen Helme auf und übergäbe denen Gewehre -
...und dann hätte man ja wieder eine Armee!

Um beim Beispiel "Zeitung" zu bleiben:
=>
"Eine Zeitung lässt sich doch von heute auf morgen
ganz leicht ins Leben rufen:
Man sammelt einfach 300.000 Arbeitslose, - und die brauchen die dann
doch morgens nur noch zu verteilen!" :-D

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Das ist der Punkt!

Postman, Taunus, nähe Frankfurt am Main, Freitag, 26.02.2010, 17:29 vor 5187 Tagen @ BBouvier (5336 Aufrufe)

Danke, Postman!

--------------------

Was ich oben schrieb, gilt natürlich genauso
für die Vorstellung Mancher, die keinen Schimmer
von "Militär" haben, in der Krise und kurz vor
dem Feldzug könne/werde die Regierung der BDR
ganz einfach Millionen junger Männer mustern,
setzte denen Helme auf und übergäbe denen Gewehre -
...und dann hätte man ja wieder eine Armee!

Um beim Beispiel "Zeitung" zu bleiben:
=>
"Eine Zeitung lässt sich doch von heute auf morgen
ganz leicht ins Leben rufen:
Man sammelt einfach 300.000 Arbeitslose, - und die brauchen die dann
doch morgens nur noch zu verteilen!" :-D

Gruss,
BB


Hallo BB,

vielleicht noch eine persönliche Erfahrung,
zwar subjektiv, aber genau passend zu deiner
Argumentation:

Ich glaube die Bundeswehr, bzw. die Kreiswehrersatzämter
oder wer mittlerweile auch immer dafür zuständig ist, wären
alleine rein bürokratisch gar nicht mehr in der Lage so etwas
wie eine Mobilmachung auf die Beine zu stellen.

Ich habe meinen Wehrdienst 1989/90 abgeleistet.
Am letzten Tag haben sie mich noch zum HG der Reserve befördert
und wollten mich zum Mob-Reservisten machen, was ich glücklicherweise
ablehnen konnte...
Aber ich rechnete in den nächsten Jahren immer damit,
dass sie mich zu einer Reserveübung holen...
Ich war ja in den Akten irgendwie positiv auffällig geworden.

Nix ist passiert...

Ich habe auch nicht das berüchtigte Schreiben erhalten,
in dem das Codewort und die Meldestelle für
den V-Fall mitgeteilt werden...
Freunde von mir bekamen dies (ABC Abwehr, Pionier, Funker).
Alle 2-3 Jahrgänge vor mir.

Mein Vater bekam auch noch mit 38 oder 39 Jahren das
Schreiben, das er nunmehr nicht mehr als Reservist der
Wehrüberwachung untersteht weil zu Alt...

Ich nicht... Bin mittlerweile 41.
Naja, vielleicht haben sie meine Adresse nicht,
bin ja zwischenzeitlich 3 mal umgezogen :-D

Und die jungen Leutchen, die in meinem Bekanntenkreis
zum Bund gingen haben dahingehend gar nichts erhalten...
Nicht mal rein theoretische Belehrungen über den "V-Fall".
Da hieß es immer nur: Irgendwas mit Terroristen...
Nicht mehr das schöne Rotland hat Blauland angegriffen!

Also ich frage mich, ob es überhaupt noch Akten beim Bund gibt?
Werden Reservisten überhaupt noch in Karteien geführt?
Gibt es da Computer-Verzeichnisse?
Irgendwie glaube ich, da passiert gar nix mehr...

Eine schnelle Mobilmachung in einem Kriesenfall
setzt doch zumindest eine funktionierende Wehrüberwachung
voraus, oder?

Was bleibt da noch?

Heldengreifer-Trupps rausschicken?

Denke mal, um dies in nennenswertem Umfang
zu betreiben fehlt erstens das Personal
und zweitens die Zeit...

Und von den Leuten, die ich kenne,
die in den nächsten Jahren noch im besten Dienstfähigen
Alter wären, weiß nicht ein einziger wo er sich in einem
solchen Fall zu melden hätte...

Geschweige denn ein Kontingent an mobilen Reservisten,
die sich einfach nur ihren Seesack schnappen und im Prinzip
an die Front könnten... Wo sind die?
Ich kenne keinen einzigen...


Das ist wie bei deinem Beispiel mit den Zeitungen.
Ein Heer an Journalisten und Korrespondenten können
sich nur noch wenige Große Verlagskonzerne leisten...
Die meisten anderen sind von ganz
wenigen Presseagenturen abhängig...
Und wehe, die geben keine Meldungen mehr raus!

:-(

Wünsche ein schönes Wochenende

:-D

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fast völlige Auflösung der BW

BBouvier @, Freitag, 26.02.2010, 19:25 vor 5187 Tagen @ Postman (5951 Aufrufe)

Eine schnelle Mobilmachung in einem Kriesenfall
setzt doch zumindest eine funktionierende Wehrüberwachung
voraus, oder?

Hallo, Postman!

Vor allem setzte es voraus:
- Helme/Gewehre/Stiefel/Socken/Zeltbahnen/Klappspaten etc.
(alles verschenkt in die Türkei und sonstwohin)
- Kasernen
(verkauft an Gewerbebetriebe)
- Gerät ... vom Kleinlaster bis zum Panzer,
vom Funkgerät bis zum Jagdflugeug
(fast alles verschenkt oder verschrottet)
- Aufnahmeorganisationen und Verbände mit einer Hierarchie
von Vorgesetzten
(runtergefahren, fast auf Null)
- regelmässige Mobilmachungsübungen
(vollkommen eingestellt)
Nicht einmal simple Manöver
finden seit bald 20 Jahren mehr statt!

- Wehrwillen der Deutschen

Und, wie ich gestern lese, gehen der BW soeben sogar die Patronen
für Handfeuerwaffen aus, weil Kleinkontingente
für Afghanistan vor dem Einsatz auch mal schiessen.
Und mehr hat die BW eben nicht!
Und so überlegt man, sich ausser der Reihe
vielleicht ein paar Patronen zuzukaufen.

Vor einiger Zeit sagte der Verteidigungsminister,
eine Mobilmachung dauere mittlerweile ein Jahr.
Und das sei auch akzeptabel, weil man ja gut ein Jahr
vorher wisse, ob man die BW denn mal vielleicht noch benötige.

Meines Wissens hätte die BW nach einem Jahr "Mobilmachung" dann
"volle" 6 Divisionen,
(halb so viele wie noch 1989 ohne Mobilmachung!)
statt nur Resttrümmer wie jetzt, aus denen man rund 2 Divisionen
- mit einer Frontbreite von etwa 25 bis 40 Kilometern insgesamt -
zusammenstoppeln könnte.

Wie hoch deren "Kampfkraft" einzuschätzen wäre,
kannst Du Dir vielleicht selbst denken.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

1) Man weiß nicht, was sich bis dorthin - 2) USA

Georg, Freitag, 26.02.2010, 20:24 vor 5187 Tagen @ Postman (5220 Aufrufe)

Hallo,


Denke mir,

Man weiß einfach nicht, was sich noch alles ändern wird
in der Welt - bis dorthin.

(Man denke etwa an die Verändeurngen im letzten Vierteljahrhundert,
die wohl kaum jemand so erwartet hatte)

Ergo ist auch schwer einschätzbar, was dann realisitisch sein soll
und was nicht.


Dass die USA "seelenruhig" am andere Ende der Welt
ständig irgendwelche Kriege führen können, ohne dass
es irgend jemand wagen würde deren Nachschublinien
auch nur geringfügigst zu stören, diese Zeit wird
auch mal wieder zu Ende gehen.

(Die USA selbst haben sich, nebenbei erwähnt, genau wie einst
die Römer allerdings schon oft durch derartige
Störaktionen in verschiedenste Konflikte eingeklinkt)

Was natürlich keinesfalls heißen muss, dass daraufhin die Stellung
der Chinesen dann derart privilegiert ist.

Schwer zu sagen, wie es dann danach auf der Welt ausschaut.

Viele könnten geneigt sein, die Gunst der Stunde zu nutzen?

mfG Georg

falsche Chinamänner...

Mario, Dienstag, 23.02.2010, 21:17 vor 5190 Tagen @ Gerhard (5490 Aufrufe)

Moin Gerhard,

wenn die Reise aus den tiefen Russlands losgeht, sind weite Strecken zu absolvieren.

Das es versucht werden würde - Kampfverbände aufzuhalten, ist nicht abwägig.
Durch verschiedene Kampfstoffe könnten dann diese Kammeraden auch stark geschwächt sein und auch "gelb" aussehen....

--> hat denn niemand die Augen derer gesehen?

Viele Grüße!:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

Richtig! Nur die Fahne identifiziert!

imperator, Donnerstag, 25.02.2010, 08:55 vor 5189 Tagen @ Mario (5454 Aufrufe)
bearbeitet von imperator, Donnerstag, 25.02.2010, 09:05

Mario

Hallo Mario,

richtiger Ansatz!
Die Russen die uns 1945 ueberfallen haben waren ethnische Mongolen, haben mit den Eiskunstlauf- oder Skilanglauf-Russen Null komma Null gemeinsam!

Genauso siehts auch mit den "Panzern" aus!

Wer sagt denn, dass nicht wir diese chinesischen Panzer benutzen?
Alles andere kommt doch heute auch aus China, warum solls bei den Panzern denn anders sein, wenn man 10 fuer einen bekommt?

Ueberdies, darf man militaerisch recherchierend gern mal bei Viktor Suworov nachschauen (Youtube) oder nachlesen, mit welchen Waffen wer wann gekaempft hat.

Wir z.B. 1941 mit einem gewaltigen Anteil erbeuteter Waffen.
Russen wurden defacto mit Waffen aus ehemals russischem Besitz bekaempft - sonst haetten wir ja auch kaum etwas gehabt!, zur Erinnerung die Russen hatten soviel Kriegsflugzeuge wie der Rest der Welt zusammenaddiert (vgl. wieder Suworow)

Also weder der Mensch noch der Panzer noch die Marschrichtung ist aussagefaehig allein die Fahne oder die Hoheitskennszeichen sind es!

Und von diesen las ich noch nichts!
Gruss IMPERATOR

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