Höhe Überflutung Rheintal - subjektiv (Schauungen & Prophezeiungen)

Selly, Dienstag, 02.02.2010, 02:22 vor 5203 Tagen (8208 Aufrufe)

Hallo miteinander,

zu einem meiner Träume im jugendlichen Alter:

Überflutungshöhe bei Offenburg nahe 300 m über Meeresspiegel, auf jeden Fall deutlich über 200 m, Höhe geschätzt.

Heute, nee gestern, bin ich mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Dabei saß ich dieses Mal etwas höher als sonst. Daher hatte ich einen ganz neuen Blick auf den Gebirgszug des Schwarzwaldes bei Offenburg. Offenburg liegt am Fuße des Schwarzwaldes - Schwarzwald Nord/Mitte. Die Ansicht heute kam meinem Traumbild schon sehr nahe. Sodass ich vorsichtig meine, dass es sich um diesen Bereich handelt - der Bereich Beginn Kinzigtal (Beginn von der Rheinebene aus gesehen). Der Flus Kinzig fließt (vom Schwarzwald herunter) durch Offenburg Richtung Rhein.

Kurzer Rückblick:
Einmal eine Überflutung bis ca. 150 m Höhe. Wasser fließt wieder ab. Traum - Ort Renchen. Wasser zwar nicht gesehen, jedoch "Folgen" (wie Schiff auf dem Trockenen).
Andere Szene. Höhere Überflutung. Wasser gesehen. Eingangs beschrieben. Annähernd 300 m. Also jetzt grob geschätzt. Auf 10 Meter genau möchte ich mich nicht festlegen. Aber, an die 300 m. Wohl andauernder Wasserstand. Ist ganz schön viel. In der Traumszene sah ich auch ein Schiff. Wobei ich den Eindruck hatte, das Schiff kam eben aus dem, wie ich nun annehme, Kinzigtal. Von der Richtung her. Es handelte sich hierbei um ein großes Schiff, mehrere Stockwerke hoch.

Zur groben Orientierung: Offenburg liegt ein paar Kilometer südöstlich von Strasbourg. Entfernung Luftlinie ca. 15 km.

Heute gleich reingestellt, solange es "frisch" ist.

In der Überschrift habe ich "subjektiv" geschrieben. Naja, weiß ich denn, ob`s so kommt? :-)

Liebe Grüße an alle,
Selly

Landunter in Deutschland

Fred Feuerstein, Dienstag, 02.02.2010, 19:15 vor 5202 Tagen @ Selly (6492 Aufrufe)

Hallo miteinander,

zu einem meiner Träume im jugendlichen Alter:

Überflutungshöhe bei Offenburg nahe 300 m über Meeresspiegel, auf jeden
Fall deutlich über 200 m, Höhe geschätzt.

Heute, nee gestern, bin ich mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Dabei saß ich
dieses Mal etwas höher als sonst. Daher hatte ich einen ganz neuen Blick
auf den Gebirgszug des Schwarzwaldes bei Offenburg. Offenburg liegt am
Fuße des Schwarzwaldes - Schwarzwald Nord/Mitte. Die Ansicht heute kam
meinem Traumbild schon sehr nahe. Sodass ich vorsichtig meine, dass es
sich um diesen Bereich handelt - der Bereich Beginn Kinzigtal (Beginn von
der Rheinebene aus gesehen). Der Flus Kinzig fließt (vom Schwarzwald
herunter) durch Offenburg Richtung Rhein.

Kurzer Rückblick:
Einmal eine Überflutung bis ca. 150 m Höhe. Wasser fließt wieder ab. Traum
- Ort Renchen. Wasser zwar nicht gesehen, jedoch "Folgen" (wie Schiff auf
dem Trockenen).
Andere Szene. Höhere Überflutung. Wasser gesehen. Eingangs beschrieben.
Annähernd 300 m. Also jetzt grob geschätzt. Auf 10 Meter genau möchte ich
mich nicht festlegen. Aber, an die 300 m. Wohl andauernder Wasserstand.
Ist ganz schön viel. In der Traumszene sah ich auch ein Schiff. Wobei ich
den Eindruck hatte, das Schiff kam eben aus dem, wie ich nun annehme,
Kinzigtal. Von der Richtung her. Es handelte sich hierbei um ein großes
Schiff, mehrere Stockwerke hoch.

Zur groben Orientierung: Offenburg liegt ein paar Kilometer südöstlich von
Strasbourg. Entfernung Luftlinie ca. 15 km.

Heute gleich reingestellt, solange es "frisch" ist.

In der Überschrift habe ich "subjektiv" geschrieben. Naja, weiß ich denn,
ob`s so kommt? :-)

Liebe Grüße an alle,
Selly

Hallo Selly,
Wenn ich dich richtig verstehe, müßte man zur Normalhöhe von Offenburg (163m) einmal 300 m Wasser, ein andermal 150 m dazuaddieren.
Du weißt schon, daß bei 460 m Wasserstand es den Untergang von ca. 95% Deutschlands bedeuten würde?>

Detlef hat in seinem Forum ein paar Karten eingestellt mit Überflutungshöhen in 50m Schritten:
Bei 163 + 150 m würde das dann so aussehen:
[image]

Vorschaukarten:
http://kormsen.ko.funpic.de/wasserstand/html/vorsch0.html

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

300 m über Null

Selly, Dienstag, 02.02.2010, 21:05 vor 5202 Tagen @ Fred Feuerstein (7397 Aufrufe)

Hallo Fred,

Hallo Selly,
Wenn ich dich richtig verstehe, müßte man zur Normalhöhe von Offenburg
(163m) einmal 300 m Wasser, ein andermal 150 m dazuaddieren.

Nein, so meinte ich das nicht. 300 m über Null. Dabei orientiere ich mich an den Höhenangaben bei Google Maps.
Ein Traum bezog sich auf Renchen, ca. 15 km nördlich von Offenburg, mit einer Höhe von 151 m - von mir die Höhe der Lage der B3 in Renchen zugeordnet (im Vergleich mit anderen Höhenangaben anderer Ortschaften). Das war der Traum, bei dem ich interpretiere, dass das Wasser bis auf ca. 160 m über Null (korrigiert, nach nochmaligem Berechnen) überflutet - also ca. 9 m über Höhe B3, sich dann aber wieder zurückzieht. Mein Wohnort ist Renchen. Meine Arbeitsstelle befindet sich in Offenburg. Und von da (oder Nähe) war wohl der "Standort" im Traum. Bezüglich der knapp 300 m bin ich mir nicht sicher, es könnte auch etwas über 300 m sein. Morgen werde ich noch einmal versuchen, es anzupeilen. Ist nicht immer einfach - Perspektive, Sichtverhältnisse.

Du weißt schon, daß bei 460 m Wasserstand es den Untergang von ca. 95%
Deutschlands bedeuten würde?>

Detlef hat in seinem Forum ein paar Karten eingestellt mit
Überflutungshöhen in 50m Schritten:
Bei 163 + 150 m würde das dann so aussehen:

Müsste sein: 163 + 137 = 300 m
Renchen wäre total überflutet. Ein Umzug fällt mir (noch) schwer. Man kann in der Ebene so gut radfahren. :-)

mit freundlichen Grüßen
Fred

Liebe Grüße,
Selly

Kleine Verwirrung

Selly, Dienstag, 02.02.2010, 21:26 vor 5202 Tagen @ Selly (6206 Aufrufe)

Ein Traum --- das ist ein Traum --- bezog sich auf Renchen, ca. 15 km nördlich von Offenburg, mit
einer Höhe von 151 m - von mir die Höhe der Lage der B3 in Renchen
zugeordnet (im Vergleich mit anderen Höhenangaben anderer Ortschaften).
Das war der Traum, bei dem ich interpretiere, dass das Wasser bis auf ca.
160 m über Null (korrigiert, nach nochmaligem Berechnen) überflutet
- also ca. 9 m über Höhe B3, sich dann aber wieder zurückzieht. Mein
Wohnort ist Renchen. Meine Arbeitsstelle befindet sich in Offenburg. Und
von da (oder Nähe) war wohl der "Standort" im Traum --- das ist ein anderer Traum --- . Bezüglich der knapp
300 m bin ich mir nicht sicher, es könnte auch etwas über 300 m sein.
Morgen werde ich noch einmal versuchen, es anzupeilen. Ist nicht immer
einfach - Perspektive, Sichtverhältnisse.[/color]

`Tschuldigung an die werte Leserschaft.

300 m über Null

Selly, Donnerstag, 04.02.2010, 00:39 vor 5201 Tagen @ Selly (6072 Aufrufe)

Ca. 300 m über Null.

Es ist nicht leicht, es genau zu bestimmen. Aber, 300 m sind ein guter Wert. :-)

Überlebende der Flut

skuld, Samstag, 13.03.2010, 16:03 vor 5163 Tagen @ Fred Feuerstein (5932 Aufrufe)

Zunächst einen herzlichen Gruß an das Forum. Ich kann nicht mit Quellenkenntnis zu Prophezeiungen dienen... Vielmehr ist es so, dass ich zu bestimmten Themen eigene Visionen habe, die sehr beunruhigen. Diese Visionen sind so realistisch und klar, dass kein Unterschied zum Tagesbewusstsein feststellbar ist.

Zur Überflutung Deutschlands hatte ich im Jahr 2006 eine Vision, die mich sehr traurig machte.
Meine alte Heimat ist die Sächsische Schweiz und in dieser Region verbrachte ich meine Kindheit und Jugend. Diese Gegend ist mir sehr vertraut und ich liebe sie sehr.
In der Vision befand ich mich an einem sonnigen Tag auf der Festung Königstein. Ich war bedrückt, traurig und ging nachdenklich über die alte Wehranlage.
Die in der Jetztzeit durch Massentourismus frequentierte Festung wirkte fast leer und es herrschte ein himmlischer Frieden in der Natur.
Einige junge Menschen begegneten mir, die in Gruppen diskutierend nach Wegen der Neuorientierung suchten, da die alten Strukturen nicht mehr existierten.
Ich umrundete also die gesamte Wehranlage und sah einige Zeit später von der Festung auf die Stadt (Königstein) im Elbtal. Die Stadt stand unter Wasser, die Eisenbahnbrücke war nicht mehr zu sehen...
Das Wetter schlug um und ich beschloss die Festung zu verlassen. Über die alte Festungsstraße lief ich in Richtung Stadt.
Je näher ich der Altstadt kam desto klarer sah man das Ausmaß der Überschwemmung.Einige Findige hatten den Schiffsanleger der Situation angepasst und somit konnte man noch mit den alten Dampfschiffen auf der Elbe fahren. Ich hatte Glück und kam auf ein Schiff, das sich in Richtung Dresden auf den Weg machte. Inzwischen fing es an zu regnen und die graue Stimmung der Natur passte zu der Stimmung der Menschen, die sich an Bord befanden. Niemand lachte, alle wirkten bedrückt und irgendwie abwesend. Sie waren wohl Überlebende der großen Flut.
Auf der Fahrt zogen an mir die vertrauten Landschaftsbilder vorbei. Allerdings betraf das nur die höheren Lagen. Da, wo im Elbtal vorher bewohnte Orte waren (Wehlen, Rathen, Pirna, Heidenau...), gab es nur Wasser und kleinere Inseln.
Zwei Männer im Alter von 50-60 Jahren erweckten meine Aufmerksamkeit. Ich konnte ihr leises Gespräch verfolgen und einer von ihnen fragte fast ehrfürchtig: "Was denkst du, wie es im Norden aussieht?" "Darüber brauchst du nicht nachdenken, da ist nichts mehr...", hörte ich seinen Begleiter resigniert sagen.
Wir erreichten den Bereich, wo Dresden hätte sein sollen. Da, wo Dresden war, entfaltete sich eine riesige Wasserfläche und wirkte wie ein Meer.
Immer, wenn ich an diese Vision denke, fangen Herz und Seele an zu weinen.

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Flutschauungen

Taurec ⌂, München, Samstag, 13.03.2010, 16:54 vor 5163 Tagen @ skuld (5857 Aufrufe)

Hallo, Skuld!

Vielen Dank für Deine Vision!
Die ist sehr interessant. Bitte gerne mehr, falls vorhanden und von Dir gewünscht!

Außerdem erweitern sie das Bild. Von BBouvier wurde einmal eine Schau über die Elbe dokumentiert:

„Dazu kennen wir mehrere Schauungen, daß sich diese Wasserstoßfront rheinaufwärts noch mit 15-20 Metern Höhe ins Mainzer Becken ergießt. Das-selbe scheint mit der Elbe zu passieren:
Rein zufällig bin ich an eine jüngere Schau gekommen, wo es offensichtlich eine ebensolche Stoßwelle gegeben hatte, denn nur weniges elbeabwärts von Dresden war das Elbetal völlig von Wasser verwüstet, und überall lagen noch Trümmer herum, besonders Schwemmholz.“

Hier scheint das Wasser jedoch wieder abgelaufen zu sein.

Es gibt eine Reihe von Schauungen, wo das Wasser zwischen 50 und 60 Metern über dem Jetztstand heranschwemmt.
Dann gibt es (leider) noch Schauungen, in denen ein Wasserstand von weit über 100 Metern gezeigt wird. In diese Kategorie passt Deine Schau.

Zum Beispiel eine Frau aus Vettweiß (150 m):
„Ich stand auf dem Dachboden (ihres Wohnhauses in Vettweiß, Anm. B.) am Fenster und schaute in nordöstliche Richtung (Köln). Unter mir war eine riesige Wasserfläche, das gesamte Land, soweit sichtbar, war bedeckt, von meinem Standort aus gesehen schätzungsweise zwischen 0,5 und 1 Meter hoch. Aus Richtung Norden hörte ich ein gewaltiges Rauschen und Brausen der Wogen (also offenbar von der Nordsee her, Anm. B.). Ich hatte sehr große Angst und zitterte am ganzen Körper, davon erwachte ich.
Der Traum hatte keinerlei phantastische Beimischung (außer die des Wassers), wie das in Träumen so üblich ist, er war einfach nur ein Blick in die Landschaft, wie am Tage auch. Ich hatte früher, als ich jung war, oft Voraus-Träume, meist über Örtlichkeiten, die ich später aufsuchte und wiedererkannte.“

Oder eine Frau aus der Eifel:
„Vielleicht … daß die Nordsee bis Euskirchen [165 m, unweit von Vettweiß] heranrollen soll, wie eine Dame hier in der Eifel von ihrem höheren Selbst informiert worden ist.“

Und "Wellenberg":
„Der Kölner Dom taucht auf. Nur der obere Teil des Daches des Kirchenschiffes und der obere Teil der Türme ragt aus dem Wasser, die meisten Gebäude der Stadt Köln liegen unter dem Wasserspiegel ... Die Wasserfläche ist spiegelglatt, also ganz ruhig. Die Bergkuppen des Siebengebirges ragen wie Inseln aus dem Wasser. ...“

Inwiefern da verschiedene Fluten oder Senkungen von Gebieten eine Rolle spielen, vermag ich noch nicht zu sagen.

In der Vision befand ich mich an einem sonnigen Tag auf der Festung
Königstein. Ich war bedrückt, traurig und ging nachdenklich über die alte
Wehranlage.
Die in der Jetztzeit durch Massentourismus frequentierte Festung wirkte
fast leer und es herrschte ein himmlischer Frieden in der Natur.
Einige junge Menschen begegneten mir, die in Gruppen diskutierend nach
Wegen der Neuorientierung suchten, da die alten Strukturen nicht mehr
existierten.

Hier vermute ich Symbolik: Die Nachgeborenen suchen das Alte (die Festung, bedeutet auch Sicherheit) auf. Nachdem die bekannte Ordnung gescheitert ist, macht man große Schritte in die Geschichte, zu den Ahnen, wo die Welt noch in Ordnung war.
Dazu passen die uns bekannte Herstellung eines Kaisertums und den Aufschwung des Christentums als der Versuch, daran wieder anzuknüpfen.

Hast Du schon mal Erfahrungen mit Präkognition gemacht, bzw. Träume gehabt, die bereits eingetroffen sind, beispielsweise im Nahbereich, d. h. das persönliche Umfeld betreffend?
(Das nur, um Deine Begabung, falls möglich, zu validieren.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Erfahrungen mit Präkognition

skuld, Samstag, 13.03.2010, 17:44 vor 5163 Tagen @ Taurec (5748 Aufrufe)

Taurec, habe herzlichen Dank für die Begrüßung und für die aufrichtige Antwort.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich meine Visionen anderen zugänglich machen soll. Für einige ist die Zeit nun reif und andere bleiben noch unter Verschluss, weil sie nur verwirren würden.

Du fragtest:
"Hast Du schon mal Erfahrungen mit Präkognition gemacht, bzw. Träume
gehabt, die bereits eingetroffen sind, beispielsweise im Nahbereich, d. h.
das persönliche Umfeld betreffend?"

Darauf muss ich schon mit leider antworten, denn diese "Begabung" ist ein zweischneidiges Schwert und kann oft zu persönlichen Verletzungen führen.
Manchmal hälst du dabei selber den Atem an, weil du weißt, dass sie es nicht hören oder wissen wollen. Sprichst du über deine Visionen, wirst du belächelt.
Treffen deine Visionen ein, dann wirst du als Hexe verschrien.

Meine erste Präkognition hatte ich als Schülerin einer 5. Klasse. Es ging um einen Hausaufsatz, den ich nicht vorlegen konnte, weil ich ihn nicht in die Schultasche gepackt hatte. Meine Lehrerin reagierte darauf verletzend.

Den gesamten Ablauf hatte ich aber bis ins letzte Detail Tage vorher geträumt und war darüber sehr erschrocken. Ich kann mich noch sehr plastisch daran erinnern und musste damals sogar weinen, weil ich damit überfordert war.
Es geschieht also sehr oft, dass ich bestimmte Dinge einfach vorher weiß.
Akute Situationen scheinen sich bei mir über Synchronizität bemerkbar machen zu wollen, denn es ist nicht normal, wenn man von 11.11 Uhr, 12.12Uhr, 13.13Uhr, 17.17Uhr, 20.20Uhr allein an einem Tag belästigt wird. Einen Tag zuvor kaufte ich mit meiner Tochter Schulsachen ein und durfte 13,13 Euro bezahlen.
Lustig ist es wirklich nicht, da es sich nicht um Eintagsfliegen handelt. Kennst du solche Situation auch?
Als der Tsunami im Südpazifik die indonesische Insel Sumatra erwischte, musste ich mir zwanghaft über Tage immer das Lied "Flut" von Tamara Danz anhören ( "Komm Flut, trag mich hier raus" )... Dabei verkrampfte sich in mir innerlich alles und wurde bis zur Gewissheit unerträglich.
Damals lag wohl eine noch viel größere Gefahr in der Matrix und Sumatra war die "abgeschwächte" Variante davon.

Aber zurück zur Sächsischen Schweiz. Dresden liegt 113 m ü. NN, Pirna liegt 109 (Elbe) –340 m ü. NN - Königstein liegt wohl bei ca. 115 m ü. NN...
Habe das gerade gegoogelt:-(

Herzlichen Gruß, skuld

Hast Du`s gesehen? 2:22

Selly, Samstag, 13.03.2010, 23:30 vor 5163 Tagen @ skuld (5780 Aufrufe)

Es geschieht also sehr oft, dass ich bestimmte Dinge einfach vorher weiß.
Akute Situationen scheinen sich bei mir über Synchronizität bemerkbar
machen zu wollen, denn es ist nicht normal, wenn man von 11.11 Uhr,
12.12Uhr, 13.13Uhr, 17.17Uhr, 20.20Uhr allein an einem Tag belästigt wird.
Einen Tag zuvor kaufte ich mit meiner Tochter Schulsachen ein und durfte
13,13 Euro bezahlen.
Lustig ist es wirklich nicht, da es sich nicht um Eintagsfliegen handelt.
Kennst du solche Situation auch?

Hallo skuld,

mein Eingangsbeitrag wurde am 02.02.2010 um 02:22 Uhr reingestellt. Irgendwann später ist mir das aufgefallen. Das Phänomen kenne ich auch. Meine Augen schauen öfter an so Zeiten auf die Uhr. Wenn ich so in mich gehe, ist es meistens 11:11 Uhr das erste Mal am Tag. Naja, mich beflügelt es irgendwie. :trost:

Liebe Grüße,
Selly

Synchronizität

skuld, Sonntag, 14.03.2010, 12:20 vor 5163 Tagen @ Selly (5670 Aufrufe)

Hallo Selly, als ich gerade jetzt auf neueste Beiträge ging, sah ich schon das "Verhängnis";-)
Es gibt für uns zwei Möglichkeiten, wir nehmen das "Angebot" an oder lehnen es ab.
Ablehnen geht aber nicht, weil sich die Situation dann meist noch mehr zuspitzt, so, als wolle sich "etwas"/"jemand" mit Macht bemerkbar machen.
Es ist dann besser, wenn man speziell in diesen Phasen auf Ereignisse, evtl. Gefahren (eigenes Umfeld/ auch global) achtet, seine Gedanken und Intuitionen mit größter Selbstdisziplin verfolgt, analysiert und dabei Ruhe bewahrt.
Wichtig ist auch, dass man in diesen Phasen auf bestimmte Intuitionen schnell und richtig reagiert bzw. ein "dummes Gefühl" stets unter Beobachtung hält, um im Ernstfall richtig reagieren zu können.
Mit anderen Worten, nicht alles muss ein "Fluch" sein.
Achte auch mal auf die "Umkehrungen" wie. 21.12 Uhr usw.

Wenn diese Phasen, manchmal über mehrere Tage, eintreten, weiß ich, dass ich in mentaler "Alarmbereitschaft" sein muss.

Ein Beispiel von vielen:

1995 wollte ich zum Klassentreffen in die Sächsische Schweiz und freute mich Wochen darauf. Knapp 14 Tage vor diesem Termin kamen "Zeitzeichen" und Intuitionen rein, die eindeutig vor der langen Fahrt (ca.800 km) warnten.
Dieses Gefühl schlug auf Magen und Gemüt, wurde von Tag zu Tag eindringlicher.
Am letzten Arbeitstag verabschiedete mich meine Kollegin, wünschte mir einen schönen Urlaub und ein schönes Klassentreffen und sagte dann noch:"... und komm nicht so bald wieder." Damit meinte sie, ich solle mir endlich auch mal Ruhe gönnen.
Ich schaute sie damals fast erstarrt an und erzählte ihr von meinem "dummen Gefühl". Ich sagte ihr damals zum Abschied, dass ihr Wunsch genau meine Sorge wäre...
Am Tag X packte ich meine Familie mit mulmigem Gefühl ins Auto und fuhr von der Küste zunächst bis Berlin. Das Gefühl hockte mit im PKW und wurde von mir erst am Berliner Ring mit Zorn verdrängt. Wir trafen uns dort mit meinem Bruder, der ebenfalls mit seiner Familie in den Sachsenurlaub fahren wollte.
Die Fahrt ging gemeinsam weiter und der Verkehr auf der Autobahn geriet ins Stocken (lange Baustelle). Linke Spur, rechte Spur - alles ging stockend vorwärts. Plötzlich schien die rechte Spur freie Fahrt zu haben und mein Bruder, der vor mir fuhr, beschleunigte entsprechend. Urplötzlich stockte der Verkehrsfluss und alle Fahrzeuge vor mir bremsten abrupt ab. Kurz zuvor "polsterten" sich meine beiden Kinder mit Kissen und Jacken den Kopf- und Rückenbereich ab. Seltsam, nicht wahr?
Mit einer Vollbremsung kam ich hinter meinem Bruder noch zum Stehen, das Fahrzeug hinter mir bremste jedoch nicht ab, was ich im Rückspiegel verfolgen konnte. Ich versuchte diesen PKW mental zu bremsen und rief in Gedanken:"Mensch, pass doch endlich auf, ich habe Kinder an Bord!!!"
Kurz darauf knallte es und die Wucht des Aufpralls schob meinen PKW auf den meines Bruders und seiner wurde auf den vor ihm stehenden geschoben. Das Typenzeichen meines PKWs wurde beim Aufprall auf seinen PKW geprägt.
Mein Kofferraum war total eingedrückt und die Tür ließ sich nicht mehr öffnen.
Auffahrunfall mit mehreren PKWs,kein Personenschaden...- den Kindern war zum Glück nichts geschehen.
Nun wusste ich, was mein "dummes Gefühl" mir sagen wollte.
Aber nicht nur das Klassentreffen zog mich damals nach Sachsen, wichtiger war mir ein Besuch in der MEDAK in Dresden, in welcher mein Großvater eine Beipass-OP erhalten sollte. Ich wollte ihn vor der OP unbedingt noch sehen, weil ich spürte, dass es das letzte Mal sein konnte.
Ich fuhr also am Abend des Unfalls vom Urlaubsquartier mit dem Unfallwagen bis zur Kreisstadt Pirna, stieg dann in den PKW zu meinem Onkel um und gemeinsam ging es zum Großvater nach Dresden.
Diesen festen Entschluss bereue ich nicht einen Augenblick, denn mit Großvater sprach ich über die OP und er über den Tod. Ich erklärte ihm, dass es diesen "Tod" so nicht gibt und er nur ein "Wechsel" wäre.
Großvater wurde operiert, starb auf dem OP-Tisch und man holte ihn ins Leben zurück.
Später sagte er:"Jette, den Tod gibt es wirklich nicht. Ich trat aus meinem Körper aus, sah die Ärzte und Schwestern hektisch herumwirbeln. Eine Schwester zitterte so, dass sie die Spritze nicht aufziehen konnte.
Ich verließ diesen Ort, stand vor einer Friedhofsmauer und hinter einem Grab standen Menschen, die auf mich zu warten schienen.
Dann ging alles sehr schnell und ich war wieder in meinem Körper..."
Großvater wurde noch sehr alt und zum Thema Tod hatte er ein entspanntes Verhältnis aufgebaut.:-)

Liebe Grüße,skuld

Zahlenkombinationen

Selly, Sonntag, 14.03.2010, 16:00 vor 5162 Tagen @ skuld (5663 Aufrufe)

Hallo skuld,

ein entspanntes Verhältnis habe ich eigentlich schon dazu. Weil, ich weiß ja nicht, ob es etwas zu bedeuten hätte und wenn, was es zu bedeuten hätte. Meine Augen schweifen ja dann auch nur "zufällig" zur Uhr.

Es fiel mir mal ein Buch in die Hände: "Die Zahlen der Engel" von Doreen Virtue. Da steht auf S. 77 zu "222": "Hab Vertrauen. Alles wird gut werden. Mach dir keine Sorgen und fürchte nichts, da diese Situation sich für jeden daran Beteiligten auf das Wunderbarste lösen wird."
Na, das ist doch schon mal was.

Also, so ganz ernst will ich das nicht nehmen. Jedoch, wenn mir eine Zahlenkombination allzu häufig bewusst wird, lese ich nach, wenn ich halt mal gerade daran denke. Tröstlich die Auslegung zu 222 im Zusammenhang mit den Überflutungsszenarien. :-)

skuld, ich für meinen Teil, möchte nur das Beste erwarten, wenn ich mir besonderer Zahlenkombinationen bewusst werde. Eigentlich denke ich mir nicht wirklich etwas dabei. Es fällt mir halt nur auf. Und, irgendwie ist es inspirierend oder so. :-)

Liebe Grüße,
Selly

"Zahlen-Problematik"

skuld, Sonntag, 14.03.2010, 16:13 vor 5162 Tagen @ Selly (5566 Aufrufe)

Hallo Selly, mit unseren "Zahlen" sprengen wir so langsam das eigentliche Thema "Flut".
Wenn andere auch betroffen sind und daran auch Interesse haben, müsste man ein neues Thema daraus machen.
Richtig ist zunächst, dass jeder auf die "Zahlen-Problematik" je nach Lebenserfahrung reagieren wird. Du so und ich eben anders.
Für mich wird das Leben wieder dann schön, wenn dieses Chaos auf Erden von der kosmischen Ordnung in die Schranken gewiesen wurde. Der Weg dahin wird aber rumplig.

Lieben Gruß, skuld

falls erlaubt: neugierige Fragen

Gerhard, Mittwoch, 03.02.2010, 00:39 vor 5202 Tagen @ Selly (6253 Aufrufe)

Hallo, liebe Selly -

hast Du hier auf dem Forum schon mal Deine zwei (oder drei?) Träume vollständig dargestellt? Wenn ja: könntest Du nochmals einen Link hierzu geben? Denn nur die Höhe der Wasserspiegel zu diskutieren, geht doch wohl an der Intention Deines Traumes vorbei.

Beispielsweise das Schiff, das aus dem Kinzigtal kommt: war es ein Flugzeugträger, ein Kreuzfahrtschiff, ein Ausflugsdampfer, ein Schleppkahn? Von wo aus hast Du es gesehen: vom Land oder vom Wasser aus? Waren Wasser, Schiff und Berge die einzigen Themen/Elemente in diesem Gesicht? Oder kamen auch Menschen, Häuser, Strassen vor? War der Gesamteindruck ein nüchterner und realistischer - oder haben irgendwelche Stimmungen dabei überwogen (Befremden, Trauer, Angst, Schrecken wg. der ungewöhnlichen Situation)>

Ein offenbar anderer Traum handelte von einer vorübergehenden, eher geringen Überflutung, etwa 10 Meter über dem Niveau der Bundesstraße 3. Hast Du Berichte oder Kenntnisse von früheren Überflutungen in Eurer Gegend? Wie weit ist das vom Rhein weg? Könnte die Situation im Traum vielleicht der Zustand nach einem extremen Hochwasser sein? Oder spricht die Lage eines Schiffes weit weg vom "normalen" Rhein eher dafür, dass es sich um eine dynamische Flut handelte (stoßartiges Herein- und Hinausschwappen). Lagen außer dem (kleinen/großen?) Schiff sonst gar keine weiteren Trümmer umher?


Aus Deinem geographischen Raum hier noch ein paar Zitate zum gleichen Thema, die wohl bekannt sind, aber durchaus wert, mal wieder erinnert zu werden.

Adolf Schwär:

Ich sah eine große eiserne Brücke, die unendlich lang war, über ein großes Wasser liegen. Plötzlich senkte sich die Brücke, fiel etwas nach unten, und das Wasser klatschte über dieselbe.“

Ich sah nach einer schweren Wasserflut eine Menge Menschen auf der Flucht auf mein Haus zulaufen und einkehren. Zu gleicher Zeit Bomber über mir, die Bomben warfen. Ich hatte keinen Schaden. Dann sah ich, wie schwer um Panzer gekämpft und gerungen wurde von fünfzig bis hundert Soldaten.

Ich sah eine Menge Leute beieinanderstehen, Deutsche und Franzosen, nachher in Gliedern zu Kompanien. Ich fuhr mit dem Mistkarren an ihnen vorbei. Nachher mußten die jungen Leute einrücken bei etwas Hochwasser. Auch sah ich Polen darunter. Die Ähren standen hoch, so Ende Juni.

Christine Bauer Rapp

Es schien mir, als wenn es so hohe Berge im Schwarzwald nicht geben würde. Die ungeheuren Steinmassen stürzten mit einer enormen Geschwindigkeit hinab in die Täler und Ebenen. Nach nur wenigen Minuten waren die Berge nur noch ungefähr halb so hoch wie zuvor und der Lärm von rutschenden Stein- und Geröllmassen hörte auf. Dann kam das Hochwasser. Ich hörte ein lautes Rauschen und spähte, wo das herkommen möge. In den nächsten Momenten erblickte ich in der Feme unvorstellbare Wassermassen, die sich in einer Breite, so weit ich schauen konnte, über das Land bewegten. In ganz kurzer Zeit bedeckte das Wasser alles Land. Der Wasserschwall, so meine ich, muß mindestens fünfzehn Meter hoch gewesen sein, denn sogar Kirchtürme wurden von den Wassern überschwappt. Als alles überflutet war, regnete es plötzlich Feuer vom Himmel. Überall wo ich hinsah, fielen Feuertropfen vom Himmel und verschwanden in den Wassermassen. Es waren schlanke Feuerzungen, ich meine, so lang wie eine Menschenhand und ganz schlank und feurig. Und dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert oder verändert.

ENDE DER ZITATE

Bitte entschuldige diese bohrenden Fragen! Mußt sie nur beantworten, wenn Dir's wirklich passt. Jedenfalls sind Wassergeschichten tausendmal interessanter als Kriegsereignisse und Impakte. Ich habe das nur einmal gesehen, im Alter von etwa 15 Jahren, war damals in einem Internat im Jagsttal, und beim gedankenleeren Spazierengehen, am Waldrand entlang, "sah" ich plötzlich, wie eine dunkelgrüne Wasserwand über den Hügelkamm (von Westen) herüberschwappte. Hab mir nie was dabei gedacht. Fand's nur kurios. Hätte es bestimmt auch nie mehr erinnert. Wenn ich nicht, seit einem halben Jahr, mit diesen schier endlosen Überflutungsberichten konfrontiert würde. Scheint doch irgendwas dran zu sein.

Herzlich, Gerhard

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Jahreszeit

BBouvier @, Mittwoch, 03.02.2010, 12:39 vor 5202 Tagen @ Gerhard (6226 Aufrufe)

Hallo, Selly!

Und Angaben über die Vegetation bzw. die Jahreszeit
wären auch wichtig!

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Leider nichts

Selly, Donnerstag, 04.02.2010, 00:25 vor 5201 Tagen @ BBouvier (6000 Aufrufe)

Hallo BB,

nee, leider kann ich dazu nichts angeben.
Die Berge schimmerten blau. Wie Berge so aussehen, wenn keine Einzelheiten wie z. B. einzelne Bäume, zu erkennen sind. Tut mir wirklich leid.
Und beim Bild mit dem gestrandeten Schiff, sah ich keine Bäume/Planzen.

Liebe Grüße,
Selly

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Danke sehr, Selly!

BBouvier @, Donnerstag, 04.02.2010, 01:10 vor 5201 Tagen @ Selly (6107 Aufrufe)

Hallo BB,

nee, leider kann ich dazu nichts angeben.
Die Berge schimmerten blau. Wie Berge so aussehen, wenn keine Einzelheiten
wie z. B. einzelne Bäume, zu erkennen sind. Tut mir wirklich leid.
Und beim Bild mit dem gestrandeten Schiff, sah ich keine Bäume/Planzen.

Liebe Grüße,
Selly

Danke ganz herzlich, Selly!!

Liebe Grüsse auch
von
BB :love:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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nicht schütteln!

BBouvier @, Donnerstag, 04.02.2010, 21:11 vor 5200 Tagen @ Selly (5833 Aufrufe)

:love:

Jau:
Bitte nicht schütteln!! :-D

*grins*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Dear Gerhad ...

Selly, Donnerstag, 04.02.2010, 00:18 vor 5201 Tagen @ Gerhard (6129 Aufrufe)

... ;-)

Hallo, liebe Selly -

hast Du hier auf dem Forum schon mal Deine zwei (oder drei?) Träume
vollständig dargestellt? Ja, den einen (160 m, Renchen). Die anderen nur ganz kurz flüchtig angedeutet. Wenn ja: könntest Du nochmals einen Link hierzu
geben? Mag nicht. Möchte mich zurückhalten. Und zwar wegen sowas wie z. B. das: "Hat es am Ende der Eiszeit ein paar Tausend Jahre gedauert, bis der Meeresspiegel um 150 Meter angestiegen war, so kommen nach den neuesten Prophezeiungsmeldungen in Kürze 200 weitere Meter Anstieg dazu, und das praktisch über Nacht. Meine private Meinung: Schwachsinn." von hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=4622&page=4&category=0&order=time/ und dann war da noch einmal irgendwo eine Forumulierung mit "aus dem Fenster schauen". Sieh` es mir nach, dass ich zum letzteren die Stelle nicht bringe, ist schon spät. Solche "Schlüsselreize/-impulse "sitzen". Da mag man nicht mehr so. Es ist keine Basis für einen Austausch. Was hat Dich Da nur geritten? :-) Du bemühst Dich sehr, ja, aber, ich erlaube mir "nein" zu sagen. Zumal dort (bei meinen früheren Beiträgen) auch nichts wirklich interessantes steht. Es ist schlichtweg unwichtig. Keineswegs möchte ich mit irgend jemanden abrechnen :-), es soll als Erklärung für die angezogene Handbremse dienen. Denn nur die Höhe der Wasserspiegel zu diskutieren, geht doch wohl
an der Intention Deines Traumes vorbei. Meine Absicht war die 300 m zu bringen. Mehr nicht - ich kann es ja nicht begründen, herleiten, argumentieren. Ist ja nur ein Bild. Ohne jeden Realitätssinn oder Verstand :lookaround:

Beispielsweise das Schiff, das aus dem Kinzigtal kommt: war es ein
Flugzeugträger, ein Kreuzfahrtschiff, ein Ausflugsdampfer, ein
Schleppkahn? Könnte ein Passagierschiff oder ... gewesen sein. Vorsicht Interpretation. Wenn ich mehr Talent hätte, könnte ich eine Zeichnung anfertigen. Grau. Auch das ruhige Wasser war grau. Schiff und Wasser verschiedene Nuancen von grau. Von wo aus hast Du es gesehen: vom Land oder vom Wasser aus? Also, wenn ich so in mich gehe, dürfte in meiner Position kein Land sein - unter dem Wasser müsste Offenburg (oder Raum Offenburg) liegen. Jetzt kann man rätseln, ob ich mich auf einem anderen Schiff befand.
Waren Wasser, Schiff und Berge die einzigen Themen/Elemente in diesem
Gesicht? Oder kamen auch Menschen, Häuser, Strassen vor? Nur bergige Landschaft, Wasser, Schiff. War der
Gesamteindruck ein nüchterner und realistischer - oder haben irgendwelche
Stimmungen dabei überwogen (Befremden, Trauer, Angst, Schrecken wg. der
ungewöhnlichen Situation)> Realistisch, irgendwie erhaben, ruhig.

Ein offenbar anderer Traum handelte von einer vorübergehenden, eher
geringen Überflutung, etwa 10 Meter über dem Niveau der Bundesstraße 3.
Hast Du Berichte oder Kenntnisse von früheren Überflutungen in Eurer
Gegend? Wie weit ist das vom Rhein weg? 15 km Luftlinie. Könnte die Situation im Traum
vielleicht der Zustand nach einem extremen Hochwasser sein? Nein. Und doch, natürlich Hochwasser, irgendwie.;-) Oder spricht
die Lage eines Schiffes weit weg vom "normalen" Rhein eher dafür, dass es
sich um eine dynamische Flut handelte (stoßartiges Herein- und
Hinausschwappen). Lagen außer dem (kleinen/großen?) Schiff sonst gar keine
weiteren Trümmer umher? Keine weiteren Trümmer. Im Bild wirkte der untere Teil, etwa ab da, wo sich das Schiff befand, dunkler - also, die Häuser/Hauswände waren da dunkler. Das Schiff lag halt so irgendwie zwischen den Häusern. Vorwiegende Farbe des Schiffes war weiß. Länge, pi mal Daumen, ca. weniger als 10 m. Weiter kann ich nichts dazu sagen.>

Aus Deinem geographischen Raum hier noch ein paar Zitate zum gleichen
Thema, die wohl bekannt sind, aber durchaus wert, mal wieder erinnert zu
werden.

Adolf Schwär:

Ich sah eine große eiserne Brücke, die unendlich lang war, über ein großes
Wasser liegen. Plötzlich senkte sich die Brücke, fiel etwas nach unten, und
das Wasser klatschte über dieselbe.“

Ich sah nach einer schweren Wasserflut eine Menge Menschen auf der Flucht
auf mein Haus zulaufen und einkehren. Zu gleicher Zeit Bomber über mir,
die Bomben warfen. Ich hatte keinen Schaden. Dann sah ich, wie schwer um
Panzer gekämpft und gerungen wurde von fünfzig bis hundert Soldaten.

Ich sah eine Menge Leute beieinanderstehen, Deutsche und Franzosen,
nachher in Gliedern zu Kompanien. Ich fuhr mit dem Mistkarren an ihnen
vorbei. Nachher mußten die jungen Leute einrücken bei etwas Hochwasser.
Auch sah ich Polen darunter. Die Ähren standen hoch, so Ende Juni.

Christine Bauer Rapp

Es schien mir, als wenn es so hohe Berge im Schwarzwald nicht geben würde.
Die ungeheuren Steinmassen stürzten mit einer enormen Geschwindigkeit hinab
in die Täler und Ebenen. Nach nur wenigen Minuten waren die Berge nur noch
ungefähr halb so hoch wie zuvor und der Lärm von rutschenden Stein- und
Geröllmassen hörte auf. Dann kam das Hochwasser. Ich hörte ein lautes
Rauschen und spähte, wo das herkommen möge. In den nächsten Momenten
erblickte ich in der Feme unvorstellbare Wassermassen, die sich in einer
Breite, so weit ich schauen konnte, über das Land bewegten. In ganz kurzer
Zeit bedeckte das Wasser alles Land. Der Wasserschwall, so meine ich, muß
mindestens fünfzehn Meter hoch gewesen sein, denn sogar Kirchtürme wurden
von den Wassern überschwappt. Als alles überflutet war, regnete es
plötzlich Feuer vom Himmel. Überall wo ich hinsah, fielen Feuertropfen vom
Himmel und verschwanden in den Wassermassen. Es waren schlanke Feuerzungen,
ich meine, so lang wie eine Menschenhand und ganz schlank und feurig. Und
dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie
wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu
beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert
oder verändert.

Die Häuser beim "Schiff auf dem Trockenen" sahen intakt aus.
Der Gebirgszug bei Offenburg sah auch intakt aus. Also, so wie derzeit - da fehlte nix, so wie ich es in Erinnerung habe. Klar, mittlerweile habe ich sehr viel darüber nachgedacht und auch die Landschaft immer und immer wieder angestarrt. Nicht, dass ich behaupten möchte, da verwischt sich vielleicht mit der Zeit etwas, zumal ich ja bei der Landschaft keine Details wie einen einzelnen Baum gesehen habe. Jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass die Berge nicht kürzer waren und die Form die gleiche war.

Mit Christine Bauer Rapp werde ich einfach nicht warm. Das musste ich an dieser Stelle mal loswerden.


ENDE DER ZITATE

Bitte entschuldige diese bohrenden Fragen! Mußt sie nur beantworten, wenn
Dir's wirklich passt. Jedenfalls sind Wassergeschichten tausendmal
interessanter als Kriegsereignisse und Impakte. Ich habe das nur einmal
gesehen, im Alter von etwa 15 Jahren, war damals in einem Internat im
Jagsttal, und beim gedankenleeren Spazierengehen, am Waldrand entlang,
"sah" ich plötzlich, wie eine dunkelgrüne Wasserwand über den Hügelkamm
(von Westen) herüberschwappte. Aha! Daher Schwachsinn. ;-) Hab mir nie was dabei gedacht. Fand's nur
kurios. Hätte es bestimmt auch nie mehr erinnert. Wenn ich nicht, seit
einem halben Jahr, mit diesen schier endlosen Überflutungsberichten
konfrontiert würde. Scheint doch irgendwas dran zu sein.

Herzlich, Gerhard

Liebe Grüße,
Selly

PS: Wollte dich nicht irgendwie persönlich oder so. ... Kopf-etwas-aus- Schneckenhaus-herausstreckend.

Thanks, too

Gerhard, Donnerstag, 04.02.2010, 18:21 vor 5200 Tagen @ Selly (6185 Aufrufe)

Dear Selly!

Hab's ja geahnt (und deswegen den Vorsatz mit hingeschrieben: wenn erlaubt ...).

Trotz allem: vielen Dank für Deine Ergänzungen!

Schauungen lassen sich zwei Kategorien einteilen.

(1) In solche, die auf die Person des Schauenenden bezogen bleiben, demnach wohl zu dessen Lebzeiten eintreffen und ihn mitbetreffen. Derart sind beispielsweise die Schauungen des Waldviertlers, der in seinen Visionen sozusagen ständig hin- und herläuft (woraus ich schließen möchte, dass er auch im Alltag "agil" ist). Derart sind etwa auch, seit ich auf dem Forum mitlese, die Berichte von EinMensch.

(2) Dann gibt es weiter diejenigen Visionen, die zwar auch "gesehen" werden, aber bei denen der Seher nicht als Person integriert ist. Ein Beispiel ist die Vision des Waldviertler's von New York. Oder der nachfolgende Text, falls authentisch, aus Gann, Sybille, von mir etwas modifiziert:

Von der Teynkirche höre ich zehn dumpfe Schläge.
Ein fürchterlicher Orkan braust über der Stadt.
Die Erde bebt.
Steine fliegen durch die Luft, Mauern bersten, Klüfte öffnen sich.
Überall gibt es Feuer.
Der Hradschin steht in hellen Flammen.
Vom Vysehrad her wälzt sich ein ungeheurer Feuerball.
...
Dann ist das Licht erloschen, Dunkelheit herrscht überall,
nur das Heulen des Sturmes verdeckt das Unglück.
Dort, wo einst der stolze Dom stand, ist nur noch undeutlich der blutrote Ball der untergehenden Sonne zu sehen.
Es ist vorbei.


Selbstverständlich können bei ein und demselben Seher beide Formen der Schauung vorkommen. *) Und deswegen muss man beim Umgang mit entsprechenden Texten sehr vorsichtig sein. Als ich Dich fragte, von wo aus Du das "große Schiff" gesehen hast, standen solche Überlegungen im Hintergrund. Denn vielleicht liegt die Szenerie, die Du Richtung Kinzigtal gesehen hast, in einer viel ferneren Zukunft als die Szene mit dem 10-m-Boot zwischen den Häusern.

Interessant ist nun, dass Du, obwohl Du selbst "Schauungen" hast, mit Christine Bauer Rapp nicht "warm werden" magst. Warum nicht?

Ich möchte zu ihr sagen (und indirekt natürlich auch in Deine Richtung): dass ich niemals eine Vision, einen Traum usw. für sich genommen als "Schwachsinn" ansehe. Und natürlich auch nicht den Seher bzw. die Seherin.

Was aber zu oft wirklich schwachsinnig ist, das sind die Interpretationen und Schlußfolgerungen, die aus den Schauungen gezogen werden.

Unser alltäglicher Wahrnehmungsapparat neigt an sich schon zur Übertreibung. Ferne oder künftige Sachverhalte können nur dann durch "außergewöhnliche" Wahrnehmung hereingeholt werden werden, wenn hierfür eine gewisse zusätzliche emotionale Anregungsenergie vorhanden ist. Und das birgt Gefahr für weitere Übertreibungen (weswegen früher so viele "religiös Ergriffene" unter den VisionärINNen waren **). Bei Christine Bauer Rapp, wenn man ihre Texte liest, sind diese Emotionen sehr klar sichtbar, und das färbt dann auch auf die Eindrücklichkeit der gesehenen Bilder ab - wie auch auf ihre Wiedergabe mit Worten. Sinnlich sehen wir die Wirklichkeit niemals so, wie sie "an sich ist", wir können sie nur mit unserer subjektiven "Röhre" wahrnehmen, und das gilt auch für die "übersinnlichen" Dinge. Es gibt außerdem noch ein "Wissen um die Wahrheit", eine Art stilles, tiefes, unfehlbares Wissen. Aber das ist dann völlig abstrakter Natur (die sog. Gewissheit).

Zum Schluß noch ein paar allgemeine Bemerkungen zu den "Überflutungen".

Wir haben es bei dem, was vor uns liegen mag, wohl mit mehreren Flutereignissen und verschiedenartigen Überflutungen zu tun. Einige von ihnen hängen (meine Vermutung!) mit ungewöhnlichen, singulären Störungen aus dem Weltraum zusammen. In diesem Zusammenhang ist es für mich vorstellbar, dass kurzzeitige Flutstöße auch das Rheintal hochlaufen (von den Küsten ganz zu schweigen). Ich möchte annehmen, dass die betreffenden Ereignisse sich teilweise vor "dem Krieg" zeigen werden. Teilweise in den Krieg hineinreichen (wie ja auch die Finsternis und Beben während des Krieges berichtet werden). Weitere Flutereignisse werden in der gleichen Zeit wohl auch militärische Ursachen haben (wie auch manche der berichteten Erdbeben***).

Es ist darüberhinaus vorstellbar, dass in einer ferneren Zukunft ****) die Erde erneut eine "geophysikalische Krise" durchmacht. Die ersten Andeutungen in diese Richtung habe ich aus den Readings von Edgar Cayce. Dort ist die Rede von gravierenden Veränderungen der Erdoberfläche, die sich dereinst innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne ereignen würden, die also einen katastrophenartigen, apokalyptischen Anstrich haben.

Im Augenblick haben wir nicht so viel Wasser auf der Erde, dass wir den Meeresspiegel um 300 Meter heben könnten. Kontinentale Plattenabsenkungen um 300 Meter kann es ebenfalls nicht geben. Dergleichen gab es (nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft) auch noch nie, insbesondere innerhalb von "vier Wochen", wie oft suggeriert wird. Es gab wohl auch noch nie eine totale Kippung der mechanischen Drehachse der Erde. Und eine magnetische Polverschiebung dauert Jahrhunderte bis Jahrtausende (nach meinem Kenntnisstand gab es eine komplette Vertauschung der Pole auch noch nie).

Die oben angedeuteten apokalyptischen Ereignisse könnten, wenn es sie wirklich gäbe, nur zusammenhängen mit gewaltigen Stößen an den kontinentalen Plattengrenzen, an den Sockelübergängen sowie an den Rändern kleinerer Schollen (oft auch als Graben bezeichnet: Rheingraben, Ostafrikanischer Graben etc.). Dort könnten über Scherspannungen dann Kräfte freigesetzt werden, die zu den gewaltigen Überflutungsereignissen führen (wie etwa Cayce berichtet) sowie zu den Veränderungen an den Küstenlinien. Ein solches Szenario wäre aber auch verknüpft mit massiven Änderungen an der sichtbaren Landoberfläche. Und unter anderem deshalb habe ich auch die Christine Bauer Rapp hier zitiert, eben weil bei ihren Visionen nun sogar Berge "einrutschen". Aus der Geologie wissen wir, dass es neben den langsamen Verschiebungen und Hebungen/Senkungen auch solche schnellen Ereignisse früher schon gegeben hat - was immer die Ursache gewesen sein mag. Und warum dann nicht auch in Zukunft ...

Deine Schau vom großen Schiff, aus dem Kinzigtal kommend, in erhabener Ruhe, ist insofern trostvoll und stimmt hoffnungsfroh, als Menschen offenbar auch derartige Szenarien überleben werden.

Herzlich, Gerhard


*) bei BB gibt es dann noch die Schau "durch die Augen eines anderen". Was er sich dabei denkt, ist mir schleierhaft ...:-P

**) sehr routinierte Seher, sog. Naturbegabungen, brauchen diese "Anregungsenergie" dagegen nicht, bei ihnen steht (scheinbar gegensätzlich) oft eine Entspannung (Abschalten-Können) am Eingang der Vision. Aber auch sie müssen sich hinterher von mitgefühlten Emotionen "reinigen", denn auch sie nehmen gern jene Dinge "da draußen" bevorzugt wahr, die einem sozusagen gefühlsmäßig "entgegenschlagen und entgegenschreien". Deswegen auch das Überwiegen von Katastrophenszenarien in den Schauungen zur Zukunft.

***) Das läßt sich bereits mit Atombomben machen, und so gab es während des Kalten Krieges Ausarbeitungen östlicher und westlicher Militärtechniker zu diesen Themen. Inzwischen scheint es neue Technologien zu geben, die noch viel wirkungsvoller sind.

****) Auch der Prophezeiung von Johannes XXIII ist zu entnehmen, dass nach all den hier bereits diskutierten Ereignissen und nach einer anschließenden wohl längeren Friedenszeit nochmals eine sehr schwere Krise kommen wird, in der "Gott einen Krieg der Natur entfesseln wird, um den Krieg der Menschen zu verhindern." Dann erst werden die Menschen völlig "fertig" sein, und bereit für eine neue Zeit.

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Sehen durch Augen Anderer

BBouvier @, Donnerstag, 04.02.2010, 21:00 vor 5200 Tagen @ Gerhard (6187 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Donnerstag, 04.02.2010, 21:41


*) bei BB gibt es dann noch die Schau "durch die Augen eines anderen".
Was er sich dabei denkt, ist mir schleierhaft ...:-P

Hallo, Gerhard!

Bei meiner Schau, in der "ich" mit drei Anderen
auf einem Feldweg gehe, es hinter uns über der Wolkendecke blitzt
und dann Teile zweier hoch oben zerlegter Impaktoren
runterbrettern, da bin "ich" etwa um die Mitte 30.
"Ich" fühle mich (Bewegungsapparat) deutlich anders als jetzt,
wo ich Mitte 60 bin.

Sowie:
Dass ich hoch oben an der dänischen Nordsee-Steilküste
selber und durch eigene Augen dort das "landunter" einst sehen werde,
ist so undenkbar wie nur etwas.
Habe ich jedoch "so gesehen/erlebt"!

Und der WV sieht "sich" offenbar in Köln selber
als Imperator gekrönt.
Und er sieht "sich" als Chef oder Kommandeur
einer Panzereinheit.
Und er ist jetzt wohl 72 und hat von Panzern
doch keinen blassen Schimmer!
Ganz abgesehen davon, wo er die wohl herhaben sollte?
Eine ganze Einheit, die ihm untersteht!

Und dann sieht er "sich" ausserdem auch noch, wie er
als Soldat auf der Krim kämpft.

Und der 26-jährige Unteroffizier, den ich
1985 traf, sah "sich" als Panzerkommandant
(das ist man von 21 bis 33 bestenfalls)
kurz vor erstem Zusammentreffen mit dem Gegner.
Und der ist nun bereits jetzt 51 Jahre alt.
Und der sitzt mittlerweile
- sofern er dennn überhaupt noch in der Armee ist -
grauhaarig und mit leichten Zipperleins
als stellvertretender Aktenträger eines Divisionsarchivars
in einem klimatisierten Bürogebäude mit Stechuhr.
Und Unteroffiziere werden mit 53 Jahren pensioniert.
Nee...das geht so nicht...

Ganz abgesehen davon, dass er die Dreitägige Finsternis
und seinen Tod in einer ihm völlig fremden Stadt
als Zivilist erlebte.
Und den Absturz eines abgeschossenen NATO-Flugzeuges
wiederum über seinem elterlichen Bauerhof
der Schwäbischen Alb.

Allein diese 3 Schauungen schliessen sich als Erlebnis bei
ein- und derselben Person gegenseitig aus.

Kurz:
Da wird alles durchaus richtig gesehen.
Nur:
Man selber nicht, sondern eben durch die Augen
eines ganz Anderen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

von hier aus besessene Geister im Jenseits

Gerhard, Donnerstag, 04.02.2010, 23:04 vor 5200 Tagen @ BBouvier (5968 Aufrufe)

Deine Beispiele, lieber BB, aus der Quellensammlung ergänzend, könnten wir noch den 29jährigen Bundeswehroffizier von 1973 nehmen, der in Skandinavien gegen die Russen kämpfen wird. Oder, ebenda, den Adolf Schwär mit seiner Vision vom 6.4.1947, veröffentlicht in Esotera 1978:

„Ich sah einen Haufen Männer, die gemustert wurden. Auch ich war dabei, also im Alter von bis zu 60 Jahren. Ich erhielt ein Schreiben, das ich aber nicht lesen konnte. Es wurde scharf und in voller Ordnung gemustert.“

Schwär hat Visionen bis ins Jahr 1961. Er sieht ein umfangreiches Kampfgeschehen in seinem Freiburger Raum (auch Überflutungen). Von Baden-Baden hört er, dass es in Schutt und Asche gelegt wird.***) Manchmal haben seine Russen Säbel umgebunden, manchmal kommen sie mit Bombern. Manche Dörfer werden durch "friendly fire" der Franzosen zerschossen. Am Schluß flieht alles trotzdem nach Frankreich. Und Adolf Schwär geht mit. Er kommt aber später wieder zurück. Und gibt dann Bibelstunde, nachdem vier Jahre lang (so der verstorbene Pfarrer, der hoch erfreut aus dem Jenseits kurz hereinschaut) kein Katechismus mehr gelehrt worden war.

Das alles erlebt, in seinen Visionen, der Adolf Schwär. Oder ist er dabei ein anderer?

Wir wissen es nicht, und werden es niemals wissen. Bei allen Unstimmigkeiten in den Details (die absolut nebensächlich sind), ist Adolf Schwär ganz offensichtlich in eine dunkle Wolke der Zeit eingetaucht, die über dem Rheintal dort oben liegt. Und er hat einiges "gesehen", das gar nicht existiert. Oder noch nicht. Das aber als Möglichkeit bereitliegt?

Aus diesem geisterhaften Dampf hat Adolf Schwär nun ein paar Tropfen kondensiert. Zu Bildern. In seiner Vision. Um das Ganze überhaupt fassbar zu machen?

Ich habe durchaus meinen Allen Kardec gelesen. Und wenn es Geister im Jenseits geben soll, die reale Personen im Dieseits besetzen können sollen, warum dann nicht auch umgekehrt: daß reale Personen von hier, via Vision, andere Personen im künftigen Jenseits besetzen? Aber wir sollten uns bewußt sein, dass das immer nur verdammte Annahmen und Erklärungsversuche sind.

Im übrigen handelt es sich in allen obig zitierten, sowie in allen von Dir angeführten Fällen, letztendlich um Ereignisse, die überhaupt noch nicht eingetreten sind. Und bitte nie eintreten mögen. Und deswegen bitte auch nicht sagen:

Kurz:
Da wird alles durchaus richtig gesehen.


Interessant wäre freilich, wenn wir Fälle hätten, wo ein Greis im Jahr 1880 "mit den Augen eines anderen Mannes sieht", der in den Gräben von Verdun liegt, oder im Kessel von Stalingrad. Vielleicht kennt jemand so einen Fall? Oder was vergleichbares.

Oder aber wir warten die Sache mit der Kaiserkrönung ab. Das ist ein so ungewöhnliches und öffentliches (!!) Ereignis, dass wir es verifizieren können müßten.

Kriegen wir die paar Jahre noch?

Fragt, herzlich grüßend, Dein Gerhard.


**) wahrscheinlich weil dort so viele neureiche Russen sich aktuell niedergelassen haben ...

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Traumvisionen

Taurec ⌂, München, Freitag, 05.02.2010, 00:17 vor 5200 Tagen @ Gerhard (5877 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 05.02.2010, 00:24

Hallo!

Mit Traumvisionen (oder Visionen im allgemeinen?) verhält es sich wie mit normalen Träumen. Bei den einen werden unbewußte Seeleninhalte symbolhaft dem Träumenden dargestellt. Die Information kommt von "innen". Bei den anderen tritt noch etwas hinzu, nämlich Information von "außen", also etwas, das nicht im Geiste des Träumenden vorhanden ist.
Diese hinzutretende Information wird, ebenso wie die Seeleninhalte, symbolisch dargestellt. Es bilden sich Szenen, die nie so sich tatsächlich ereignen werden. Der Sehende nimmt im Traume durch sein Traumich wahr, welches darin auch handelt. Der Eindruck, er sehe durch die Augen eines anderen, weil er sich selbst nie in dieser Situation befinden kann, ist ein Trugschluß. Die ganze Szene ist irreal.

So kann sich der längst verstorbene Adolf Schwär inmitten längst Verstorbener in einem zukünftigen Kriege sehen. Sein Geist bedient sich Personen, die er kennt. Die heutige Bevölkerung der Region wäre ihm völlig unbekannt.

So kann sich der inzwischen überalterte Bundesehroffizier als Panzerkommandant in einem zukünftigen Kriege sehen. Das ist eine Rolle, die er kennt, und sein Geist bedient sich ihrer, um ihm die Information über diesen Krieg symbolisch darzustellen. Die Szene wird sich tatsächlich nie so ereignen und es gibt auch diesen Panzerkommandanten nicht. Jedoch werden sich entsprechende Szenen in der Zukunft abspielen.

Man hält sich in der Vision freilich für sich selbst, wie man sich auch im Traumgeschehen für sich selbst hält. Die Szenen sind aber, wie gesagt, nur symbolisch (oder können es sein) und so handelt man darin auch.

Darüber hinaus mag es auch Szenen geben, in welchen man tatsächlich aus den eigenen Augen sich selbst in der Zukunft handeln sieht und die sich später tatsächlich so ereignen. Aber das ist wohl nicht vorher mit dem Verstande einwandfrei vom symbolischen Traumich zu trennen.

So denke ich mir das. :-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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einverstanden

BBouvier @, Freitag, 05.02.2010, 00:30 vor 5200 Tagen @ Taurec (5909 Aufrufe)

Mit dieser Lösung einverstanden!

BB

--
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Träume / sajaha

Berserker, Freitag, 05.02.2010, 14:27 vor 5199 Tagen @ Taurec (5867 Aufrufe)

Hallo

Aus dem Berichten/Prophetzeiungern SAJAHA nummer 4 Träme vieleicht hilfts dem ein oder anderen.

......Und so verläßt dann der Geist den irdischen Leib und unternimmt Ausflüge. Dabei sucht er sich oft einen anderen Menschen, dessen (Wesens-) Schwingung der seinen ähnlich ist, und zieht zeitweilig in diesen ein. Und wenn ihr in euren Träumen vieles gar deutlich erlebt, so ist all dies wirklich geschehen. Jedoch nicht euch, sondern jenem Menschen, in den euer Geist als Gast eingezogen war, um sich tragen zu lassen und still mitzuerleben.

Es kann aber auch andersherum geschehen, daß der Geist eines anderen Schlafenden sich zu dem eurigen gesellt. Dieser bringt Bilder aus seinem Leben mit, und diese vermischen sich mit euren eigenen. Und oft mag es wirr erscheinen. Alle Bilder aber sind echt in ihrer Weise.

Dies aber sind noch die kleinen Bahnen der Träume. Es gibt größere, die bedeutsamer sind. Wenn etwa euer Geist ganz auszieht und sich völlig in die Welten des Schlafes hineinbegibt. Dort begegnen sich zahlreiche Geister von Schlafenden und sind dort miteinander beisammen. So sind Bilder, deren ihr euch nach dem Erwachen erinnert, häufig sehr fremd für euch.

Noch weitere Bahn aber kann bis an die Grenzen von Grünland führen - und womöglich sogar ein Stück dort hinein. Dann erlebt euer Geist gar viel in den Stunden des Schlafes - und weit reicht sein Blick.

Denn von dort aus sieht er auch die Wesen der Erdenwelt in deren Wahrheit, nichts bleibt ihm verborgen, alle Gedanken liegen offen vor ihm. Und was ihr euch von dort merkt, das ist wahrlich wichtiges Wissen.

Es kann aber auch geschehen, wenn euer schlafruhender Erdenleib von eurem eigenen Geiste verlassen ist, daß fremde und dämonenhafte Geister vielleicht zeitweilig da Einzug halten. Solches geschieht, wenn die Seele nicht stark genug ist, den (irdischen) Körper gegen das Eindringen von Fremden abzuschließen. Und dann lauert Gefahr.

Alles das, was ihr in den wirklichen Träumen seht und durchlebt, das ist irgendwo wirklich. Nichts ist bloßer Schein.

Und es ist auch möglich, euch manches daraus zu deuten. Weil sich der Geist ja nicht zufällige Wege sucht, sondern aufgrund seiner Wesensart - oder aber weil er sucht, woran es ihm ermangelt. Viel könnt ihr lernen daraus.

Wenn euch eure gehabten Träume oft wirr vorkommen nach dem Erwachen, so liegt das bloß daran, daß ihr euch ihrer nicht mehr richtig oder nur unvollständig erinnert, und auch die Erinnerung an verschiedene Träume, die ihr hattet, durcheinanderbringt.

Und es kommt noch zu alledem das Wissen, daß alles, was einen Geist hat, auch träumt; und zwar auch dort, wo der Geist kein begreifender ist - also bei den Tieren und bei den Pflanzen.........

Re: Schwarzwälder Geisterstunde

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 05.02.2010, 00:30 vor 5200 Tagen @ Gerhard (5916 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

"Er kommt aber später wieder zurück. Und gibt dann Bibelstunde, nachdem vier Jahre lang (so der verstorbene Pfarrer, der hoch erfreut aus dem Jenseits kurz hereinschaut) kein Katechismus mehr gelehrt worden war.

Das alles erlebt, in seinen Visionen, der Adolf Schwär. Oder ist er dabei ein anderer?"

Aber garantiert ist er dabei ein Anderer.
Er sieht nicht nur seine Visionen in den Augen eines Anderen,
sondern das ganze Geschehen mit dem Filter seiner
eigenen Gegenwart, also den Schwarzwald mit seinen
Bewohnern der 40er und 50er Jahre.
Da sind Schulkameraden, Nachbarn und Verwandte und sogar
sein Pfarrer dabei, der schon zu den Kindstagen
Adolf Schwärs verstorben war.

Schwär sah also Konturen des kommenden Weltgeschehens,
gefiltert durch das soziale Miteinander seiner
Gegenwart.

Ist sogar möglich, daß Verstorbene Geister ihm die
Zukunft mitteilten.
Zauberer, Voodoo-Priester und Schamanen befragen
bekanntlicherweise die Toten, da diese, (schon nach
Meinung der alten Griechen, siehe das Orakel von Delphi &
die Sibyllen, tangiert hier das Forums-Thema :-D )
die Vergangenheit und die Zukunft kennen, um
schwierige Fragen der Gegenwart zu lösen.

Adolf Schwär starb bereits in den 60er Jahren,
erlebte also das kommende (oder beginnt es schon?)
Schlamassel nicht mehr.
Seine Vision hat auch gewisse Ähnlichkeiten mit
Ereignissen des 2.Wk, da mischt sich also
auch etwas mit hinein.
=> Krieg ist Krieg, im nächsten Krieg sind ergo
garantiert auch wieder Soldaten, Waffen, Panzer
etc. mit im "Spiel".

Beim Kremser Bauer verhält es sich auch nicht
ganz unanalog, sieht er sich doch selbst zum
Kaiser gekrönt in Köln.
Obwohl er gleichzeitig sogar behauptet,
diesen kommenden Kaiser zu kennen:
es sei ein niederösterreichischer
Bauer, der in der Gegend sehr bekannt sei.

Ja, ja, alles wird gut.

Mfg,
Eyspfeil

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er selbst doch

BBouvier @, Freitag, 05.02.2010, 00:33 vor 5200 Tagen @ Eyspfeil (5946 Aufrufe)

Obwohl er gleichzeitig sogar behauptet,
diesen kommenden Kaiser zu kennen:
es sei ein niederösterreichischer
Bauer, der in der Gegend sehr bekannt sei.

Ja.
Und damit meint er
- leicht verschämt -
sich doch selber.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Er selbst sogar?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 05.02.2010, 00:39 vor 5200 Tagen @ BBouvier (5829 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 05.02.2010, 00:45

Obwohl er gleichzeitig sogar behauptet,
diesen kommenden Kaiser zu kennen:
es sei ein niederösterreichischer
Bauer, der in der Gegend sehr bekannt sei.

Ja.
Und damit meint er
- leicht verschämt -
sich doch selber.

Gruss,
BB

Das ist ja der Oberhammer! *lol*
Bin ich gar nicht darauf gekommen, daß er
sich selbst damit meint!

Weiß nur, er schrieb mal dazu 'er werde sich
niemals äußern über die Identität des Mannes'.

Also wenn man solchergestalt auf die Straße tritt,
als Prediger, dann wird es gefährlich.
So gewisse weiße Wägelchen kämen dann
angefahren.

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

Basiswissen

BBouvier @, Freitag, 05.02.2010, 01:54 vor 5200 Tagen @ Eyspfeil (5758 Aufrufe)

Obwohl er gleichzeitig sogar behauptet,
diesen kommenden Kaiser zu kennen:
es sei ein niederösterreichischer
Bauer, der in der Gegend sehr bekannt sei.

Ja.
Und damit meint er
- leicht verschämt -
sich doch selber.

Gruss,
BB


Das ist ja der Oberhammer! *lol*
Bin ich gar nicht darauf gekommen, daß er
sich selbst damit meint!

Weiß nur, er schrieb mal dazu 'er werde sich
niemals äußern über die Identität des Mannes'.

Also wenn man solchergestalt auf die Straße tritt,
als Prediger, dann wird es gefährlich.
So gewisse weiße Wägelchen kämen dann
angefahren.

Grüße,
Eyspfeil

Ja.
Und daher weiss er doch, dass der "Kaiser"
genau so alt ist, wie der damalige Finanzminister
- nämlich genau so alt, wie er selber -
...und dass der noch als Schulbub Hitler
im Radio gehört hat!

Gruss,
BB.....ist aber hier doch längst Basiswissen...

--
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Eher allgemein geantwortet

Selly, Donnerstag, 04.02.2010, 21:38 vor 5200 Tagen @ Gerhard (5874 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Dear Selly!

Hab's ja geahnt (und deswegen den Vorsatz mit hingeschrieben: wenn erlaubt
...).

Trotz allem: vielen Dank für Deine Ergänzungen!

Herzlichen Dank auch Dir für Deinen ausführlichen Beitrag.


Schauungen lassen sich zwei Kategorien einteilen.

Na, ich weiß nicht, ob man das überhaupt irgendwie eingrenzen kann.


(1) In solche, die auf die Person des Schauenenden bezogen bleiben,
demnach wohl zu dessen Lebzeiten eintreffen und ihn mitbetreffen. Derart
sind beispielsweise die Schauungen des Waldviertlers, der in seinen
Visionen sozusagen ständig hin- und herläuft (woraus ich schließen möchte,
dass er auch im Alltag "agil" ist). Derart sind etwa auch, seit ich auf dem
Forum mitlese, die Berichte von EinMensch.

(2) Dann gibt es weiter diejenigen Visionen, die zwar auch "gesehen"
werden, aber bei denen der Seher nicht als Person integriert ist. Ein
Beispiel ist die Vision des Waldviertler's von New York. Oder der
nachfolgende Text, falls authentisch, aus Gann, Sybille, von mir etwas
modifiziert:

Von der Teynkirche höre ich zehn dumpfe Schläge.
Ein fürchterlicher Orkan braust über der Stadt.
Die Erde bebt.
Steine fliegen durch die Luft, Mauern bersten, Klüfte öffnen sich.
Überall gibt es Feuer.
Der Hradschin steht in hellen Flammen.
Vom Vysehrad her wälzt sich ein ungeheurer Feuerball.
...
Dann ist das Licht erloschen, Dunkelheit herrscht überall,
nur das Heulen des Sturmes verdeckt das Unglück.
Dort, wo einst der stolze Dom stand, ist nur noch undeutlich der blutrote
Ball der untergehenden Sonne zu sehen.
Es ist vorbei.


Selbstverständlich können bei ein und demselben Seher beide Formen der
Schauung vorkommen. *) Und deswegen muss man beim Umgang mit
entsprechenden Texten sehr vorsichtig sein. Als ich Dich fragte, von wo
aus
Du das "große Schiff" gesehen hast, standen solche Überlegungen im
Hintergrund. Denn vielleicht liegt die Szenerie, die Du Richtung Kinzigtal
gesehen hast, in einer viel ferneren Zukunft als die Szene mit dem
10-m-Boot zwischen den Häusern.

Wann irgendwas sein könnte, da kann ich nichts dazu sagen. Es liegt nahe, dass der höhere Wasserstand später sein könnte, rein von der Logik her. Es gab nicht den kleinsten Hinweis, dass ich mich selbst auf einem Schiff befunden hätte. Eher so, dass das Bild einfach da war. Also bei Deiner Einteilung käme (2) in Frage.


Interessant ist nun, dass Du, obwohl Du selbst "Schauungen" hast, mit
Christine Bauer Rapp nicht "warm werden" magst. Warum nicht?

Mein geliebte Heimat völlig zerstört ... bitte nach meinem Ableben. ;-) Aber, das ist es nicht nur. Jedoch möchte ich nicht darüber diskutieren. Bitte respektiere/respektiert das. Danke.


Ich möchte zu ihr sagen (und indirekt natürlich auch in Deine Richtung):
dass ich niemals eine Vision, einen Traum usw. für sich
genommen
als "Schwachsinn" ansehe. Und natürlich auch nicht den Seher
bzw. die Seherin.

Was aber zu oft wirklich schwachsinnig ist, das sind die
Interpretationen und Schlußfolgerungen, die aus den Schauungen
gezogen werden.

Jeder wird sich wohl etwas dabei gedacht haben, bei seinen Interpretationen und Schlussfolgerungen. Da ist nichts, aber auch gar nichts schwachsinnig. Jeder ist wie er ist und alles ist wie es ist ... oder so. :-) Eine Beurteilung oder Verurteilung ergibt sich aus dem Beurteilenden. >

Unser alltäglicher Wahrnehmungsapparat neigt an sich schon zur
Übertreibung. Ferne oder künftige Sachverhalte können nur dann durch
"außergewöhnliche" Wahrnehmung hereingeholt werden werden, wenn hierfür
eine gewisse zusätzliche emotionale Anregungsenergie vorhanden ist. Und
das birgt Gefahr für weitere Übertreibungen (weswegen früher so viele
"religiös Ergriffene" unter den VisionärINNen waren **). Bei Christine
Bauer Rapp, wenn man ihre Texte liest, sind diese Emotionen sehr klar
sichtbar, und das färbt dann auch auf die Eindrücklichkeit der gesehenen
Bilder ab - wie auch auf ihre Wiedergabe mit Worten. Sinnlich
sehen wir die Wirklichkeit niemals so, wie sie "an sich
ist", wir können sie nur mit unserer subjektiven "Röhre" wahrnehmen, und
das gilt auch für die "übersinnlichen" Dinge. Es gibt außerdem noch ein
"Wissen um die Wahrheit", eine Art stilles, tiefes, unfehlbares Wissen.
Aber das ist dann völlig abstrakter Natur (die sog. Gewissheit).

Zum Schluß noch ein paar allgemeine Bemerkungen zu den "Überflutungen".

Wir haben es bei dem, was vor uns liegen mag, wohl mit mehreren
Flutereignissen und verschiedenartigen Überflutungen zu tun. Einige von
ihnen hängen (meine Vermutung!) mit ungewöhnlichen, singulären
Störungen aus dem Weltraum zusammen. In diesem Zusammenhang ist es für
mich vorstellbar, dass kurzzeitige Flutstöße auch das Rheintal hochlaufen
(von den Küsten ganz zu schweigen). Ich möchte annehmen, dass die
betreffenden Ereignisse sich teilweise vor "dem Krieg" zeigen werden.
Teilweise in den Krieg hineinreichen (wie ja auch die Finsternis und Beben
während des Krieges berichtet werden). Weitere Flutereignisse werden in der
gleichen Zeit wohl auch militärische Ursachen haben (wie auch manche der
berichteten Erdbeben***).

Es ist darüberhinaus vorstellbar, dass in einer ferneren Zukunft
****) die Erde erneut eine "geophysikalische Krise" durchmacht. Die ersten
Andeutungen in diese Richtung habe ich aus den Readings von Edgar Cayce.
Dort ist die Rede von gravierenden Veränderungen der Erdoberfläche, die
sich dereinst innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne ereignen würden, die
also einen katastrophenartigen, apokalyptischen Anstrich haben.

Im Augenblick haben wir nicht so viel Wasser auf der Erde, dass wir den
Meeresspiegel um 300 Meter heben könnten. Kontinentale Plattenabsenkungen
um 300 Meter kann es ebenfalls nicht geben. Dergleichen gab es (nach dem
derzeitigen Stand der Wissenschaft) auch noch nie, insbesondere innerhalb
von "vier Wochen", wie oft suggeriert wird. Es gab wohl auch noch nie eine
totale Kippung der mechanischen Drehachse der Erde. Und eine magnetische
Polverschiebung dauert Jahrhunderte bis Jahrtausende (nach meinem
Kenntnisstand gab es eine komplette Vertauschung der Pole auch noch nie).

Die oben angedeuteten apokalyptischen Ereignisse könnten, wenn es sie
wirklich gäbe, nur zusammenhängen mit gewaltigen Stößen an den
kontinentalen Plattengrenzen, an den Sockelübergängen sowie an den
Rändern kleinerer Schollen (oft auch als Graben bezeichnet: Rheingraben,
Ostafrikanischer Graben etc.). Dort könnten über Scherspannungen dann
Kräfte freigesetzt werden, die zu den gewaltigen Überflutungsereignissen
führen (wie etwa Cayce berichtet) sowie zu den Veränderungen an den
Küstenlinien. Ein solches Szenario wäre aber auch verknüpft mit massiven
Änderungen an der sichtbaren Landoberfläche. Und unter anderem deshalb
habe ich auch die Christine Bauer Rapp hier zitiert, eben weil bei ihren
Visionen nun sogar Berge "einrutschen". Aus der Geologie wissen wir, dass
es neben den langsamen Verschiebungen und Hebungen/Senkungen auch solche
schnellen Ereignisse früher schon gegeben hat - was immer die
Ursache gewesen sein mag. Und warum dann nicht auch in Zukunft ...

Deine Schau vom großen Schiff, aus dem Kinzigtal kommend, in erhabener
Ruhe, ist insofern trostvoll und stimmt hoffnungsfroh, als Menschen
offenbar auch derartige Szenarien überleben werden.

Naja, bis zum nächstgrößeren Ereignis.

Abschließende Erklärungen für die Überflutungen kann ich nicht liefern. Ich weiß nur: " Was ich gesehen habe, habe ich gesehen." :-)


Herzlich, Gerhard

Liebe herzliche Grüße von
Selly

Für Gerhard

Selly, Samstag, 06.02.2010, 10:41 vor 5199 Tagen @ Gerhard (7477 Aufrufe)

Lieber Gerhad,

das ist nun extra für Dich. Weil Du Dich so reinkniest.

Informationen sammeln, die Infos sich setzen lassen, dann tiefer und tiefer gehen. Je intensiver man sich mit etwas beschäftigt, desto mehr kommt die, ich will jetzt mal sagen, Intuition dazu. So eine Ahnung steigt in einem auf, wie etwas sein könnte. Machst Du weit das Herz auf ;-). Ich drücke Dir die Daumen. :ok:

Jetzt vertiefe ich mich mal in was, jedoch rein von der Logik/vom Verstand her :-):

Die 300 m sind mit Sicherheit nur eine Momentaufnahme, auch wenn das Bild mit dem Schiff sehr schön war.

Da gab`s noch mehr Bilder. Ein anderes Bild (hier noch nicht erwähnt) zeigte auch ein Schiff (schon wieder :-)). Dabei dachte ich (ja, irgendwie hatte sich doch auch das normale Bewusstsein andeutungsweise eingeschlichen), dass das gar nicht sein kann. Es kann nicht sein, dass so ein großes Schiff (wieder ein anderes Aussehen) quasi über das Gebirge fährt - Fahrtrichtung eindrucksweise evtl. westlich/nordwestlich. Ich erhielt eine Ahnung davon, dass es irgendwie wohl neue Wasserwege gäbe. Die Gegend, die ich da sah, ist mir unbekannt. Wie ich mich so fragte, welche Gegend denn das sein könnte, kam so irgendwie Tübingen. Habe ich natürlich abgelehnt, so ein Quatsch, Tübingen. Mit 14, 15 war mir Tübingen durchaus schon ein Begriff. Die schnellste bin ich nun wirklich nicht. Jetzt, 30 Jahre später, also gerade eben, habe ich mir Tübingen mal bei Google Maps angeschaut. Ähem, ca. 400 m. So auch Stuttgart (Eyspfeil: Süd-Stuttgart/Fildern überflutet https://schauungen.de/forum/index.php?id=4116&page=5&category=0&order=time/). Bei Google Maps die Gegend um Tübingen nachgeschaut. Gebiet über Tübingen, "Naturpark Schönbuch". Könnte evtl. hinhauen. Ich halte mich sehr bedeckt, wollte es eigentlich hier im Forum nicht erwähnen, da es zu vage ist und ich mir das jetzt nur herleite. Es hat eigentlich keine Substanz. Aber vielleicht kannst Du was damit anfangen, als zusätzliche Info.

400 m, den Faden weiterspinnend. Ich komme jetzt auf mein 300m-Bild zurück. Offenburg/Kinzigtal. Es ist schwierig, die richtige Höhenzahl anzupeilen. Aber, es war auf jeden Fall deutlich unter 400 m - meine Momentaufname. Bis zur Gegend um Hausach ist das Kinzigtal relativ breit. Da käme das bei Offenburg gesehene Schiff hin, so wie ich das einschätze. Das Schiff hatte eine breite Form. Wie tief der Schiffskörper im Wasser war, kann ich nicht sagen. Die Form war nur relativ breit. Vom Verstand her betrachtet könnte es sehr wohl Passagiere als auch Fracht befördern. Das Kinzigtal wäre somit eine wichtige Wasserstraße ;-). Nach Hausach ginge die Fahrt evtl. mit einem kleineren Schiffchen weiter.

Das ist zusammengereimt. Bitte nicht breittreten. Nur als zusätzliche Info gedacht.

Liebe Grüße,
Selly

Später

Selly, Samstag, 06.02.2010, 11:35 vor 5199 Tagen @ Selly (5771 Aufrufe)

Da käme das bei Offenburg gesehene Schiff hin, so wie ich das einschätze. Später halt evtl., bei 400 m über Null Wasserstand.
Das Schiff hatte eine breite Form. Wie tief der Schiffskörper im Wasser
war, kann ich nicht sagen. Die Form war nur relativ breit. Vom Verstand
her betrachtet könnte es sehr wohl Passagiere als auch Fracht befördern.
Das Kinzigtal wäre somit eine wichtige Wasserstraße ;-). Nach Hausach
ginge die Fahrt evtl. mit einem kleineren Schiffchen weiter. "Später dann, fernere Zukunft."

Jetzt aber abschließend

Selly, Samstag, 06.02.2010, 11:41 vor 5199 Tagen @ Selly (5717 Aufrufe)

Da käme das bei Offenburg gesehene Schiff hin, so wie ich das einschätze.

Später halt evtl., bei 400 m über Null Wasserstand. Äh, ich hab`s bei Google Maps noch einmal vergrößert. Das Schiff käme da auch zur Zeit der Momentaufnahme hin. Laut Google wären es weit unter 300 m über Null bei Hausach.

Das Schiff hatte eine breite Form. Wie tief der Schiffskörper im Wasser
war, kann ich nicht sagen. Die Form war nur relativ breit. Vom Verstand
her betrachtet könnte es sehr wohl Passagiere als auch Fracht

befördern.

Das Kinzigtal wäre somit eine wichtige Wasserstraße ;-). Nach Hausach
ginge die Fahrt evtl. mit einem kleineren Schiffchen weiter.

"Später dann, fernere Zukunft."

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Luxemburg und Lothringen unter Wasser?

BBouvier @, Samstag, 06.02.2010, 13:57 vor 5198 Tagen @ Selly (7022 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Samstag, 06.02.2010, 14:40

Da käme das bei Offenburg gesehene Schiff hin, so wie ich das einschätze.

Später halt evtl., bei 400 m über Null Wasserstand.

Das Schiff hatte eine breite Form. Wie tief der Schiffskörper im Wasser
war, kann ich nicht sagen. Die Form war nur relativ breit. Vom Verstand
her betrachtet könnte es sehr wohl Passagiere als auch Fracht

befördern.

Das Kinzigtal wäre somit eine wichtige Wasserstraße ;-). Nach Hausach
ginge die Fahrt evtl. mit einem kleineren Schiffchen weiter.

"Später dann, fernere Zukunft."

Nicht auszuschliessen ist und durchaus denkbar,
dass Nostradamus mit Vers X/50
- wie üblich leider reichlich verschleiert -
auf das selbe Gross-Geschehen abhebt:

"Die Maas am Tage das Land von Luxemburg
Wird entblössen/blosslegen/offenlegen Saturn und Drei im Lurne:
Berge&Ebene, Stadt, Stadt(zentrum)&Burg
Die Lothringer Flut, Verrat/Treuebruch durch gross´ Hurne."

Ewald war der Auffassung, bei "Luxemburg"
handele es sich nicht um den jetzigen Staat
in dessen Grenzen, der überflutet wird,
sondern um das "Luxemburg" zur Zeit Nostradamus,
also um grosse Teile des jetzigen Belgiens.

Dagegen spricht jedoch die "Lothringer Flut"
in Zeile vier!

Per Zeilensprung mögen die ersten beiden Zeilen auch
folgenden Sinn haben:
"An jenem Tage/an hellichtem Tage wird die Maas
das Land Luxemburg offenlegen (= dort alles wegreissen)
...Saturn und Drei (= "Sterne") im Lurne."
Wobei gemeinhin davon ausgegangen wird, bei "Lurne"
=> (l´urne)
handele es sich um das Sternzeichen Wassermann.

Der Saturn steht ab Ende 2020 im Wassermann -
zusammen mit Jupiter...und Anfang Februar 2021 gesellen sich noch
der Merkur und die Venus hinzu.
"Saturn und Drei" sind dann beisammen!
Und am 11. Februar stehen dann im Wassermann sogar beisammen:
- Sonne
- Mond
- Merkur
- Venus
- Jupiter
- Saturn
Führwahr eine sehr sehr seltene Konstellation.
Sollte es da tatsächlich "feucht" werden?

Der Wassermann mit seiner "Urne".
=>
[image]

Und bei der "Hurne" in Zeile vier wiederum
um Denselben - das "H" wird im frz. nicht gesprochen.
Und der Wassermann mit seiner "Urne"
begeht an Lothringen durch Vernichtung einen Treuebruch.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wieder ablaufendes Wasser

Selly, Samstag, 06.02.2010, 17:01 vor 5198 Tagen @ BBouvier (5979 Aufrufe)

Hallo BB,

dazu passt die Vorstellung einer nicht so ganz hohen Flut. Vgl. mein Traumbild mit den 160 m über Null.
Höhe Kehl am Rhein 139 m. Kehl liegt 15 km Luftlinie von meinem Wohnort entfernt. Da der Rhein etwas tiefer fließt von den 139 m 2 m abziehen. Ergibt 137 m. 160 m von mir geschätzter vorübergehender Wasserstand in Renchen, abzüglich 137 m ergibt 23 m. Heißt, der Wasserstand des Rheines wäre 23 m über normal.
Die Überflutung des Gebietes wäre jedoch nur vorübergehend, sagt der Verstand.

Irgendwann später jedoch, anlehnend an mein anderes Traumbild (Wasserstand bei Offenburg 300 m über Null), wäre der Großteil von Frankreich wohl dauerhaft überflutet.

Noch ein schönes Wochenende wünscht

Selly

Schiff ahoi ...

Gerhard, Samstag, 06.02.2010, 11:36 vor 5199 Tagen @ Selly (5783 Aufrufe)

ruft der Leichtmatrose Gerhard,
und winkt mit dem Käppi,
herzlich dankend,
der Selly einen letzten Gruß zu! ***)

lg,gl

***) für diesen Thread wenigstens, denn bestimmt gibt's irgendwann mal wieder Gelegenheit auf dem Forum hier, ein paar weitere Gedanken über Wasser, Wind und Wellen loszuwerden.

400 m zum Dritten

Selly, Mittwoch, 17.02.2010, 19:34 vor 5187 Tagen @ Selly (5697 Aufrufe)

... habe ich mir Tübingen mal bei

Google Maps angeschaut. Ähem, ca. 400 m. So auch Stuttgart (Eyspfeil:
Süd-Stuttgart/Fildern überflutet
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4116&page=5&category=0&order=time/).


3 mal 400 m:
1. Selly: Tübingen
2. Eyspfeil: Stuttgart
3. https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Wizard/
Bei "Schrfitliche Mitteilung des Sehers vom 20.September 2007" zu lesen:
"Ich befinde mich etwas oberhalb von Bad Grund, ..."
Laut Google Maps befindet sich "etwas oberhalb von Bad Grund" bei ca. 400 m
über Null.

Es fällt mir nun schwer, sachlich genau herzuleiten, wie es weiter südlich bei Tübingen/Stuttgart zu einem etwa gleich hohen Wasserstand (die Oberfläche des Wasser bei ca. 400 m über Null) wie bei Bad Grund kommen könnte. Sich durch die Frankfurter Senke bewegend ... . Auch das Rheintal hochlaufend ... .

Dazu ein Nachtrag zu meinem Traumbild des Schiffes in der Tübinger Gegend:
Das Schiff fuhr vielleicht schon Richtung west/nordwest. Jedoch könnte es einfach durch die Wasserbewegungen in seine Position gekommen sein. Es war auf jeden Fall ein ganz anderer Eindruck als das wunderschöne (vom Gefühl her wunderschön) Bild bei Offenburg. Das Schiff bei Tübingen war viel kleiner als das Schiff bei Offenburg, jedoch größer als das angenommene gestrandete Schiff in Renchen. Das Schiff bei Tübingen befand sich auf einem ganz engen Wasserweg. So fast schon eine enge Straße durch den Wald irgendwie. Vielmehr sah das Bild aus wie eine baumbewuchsene Gegend (dunkles Grün) mit teils sehr engen Wasserwegen dazwischen. Weiter den Blick auf die Bildmitte gerichtet, dehnte sich das Gesichtsfeld weiter aus, so wurden immer größere Wasserflächen erkennbar. Hab`s dann unbewusst abgebrochen, da sich der Verstand eingeschaltet hatte. Ich müsste es zeichnen, damit keine Missverstdnisse aufkommen. In der näheren Umgebung des Schiffes sah es folgendermaßen aus: Enger Wasserweg mit Schiff - Schiff Richtung west-nordwest, flankiert von etwas höheren baumbewuchsenen Hügelketten. Die Hügelketten waren fast schon gerade, aber nicht auf langer Strecke, die flankierenden Hügelketten nicht hoch. Nicht viel höher als Baumhoch. Wobei Hügelketten nicht der richtige Ausdruck ist. Spielt jetzt auch keine Rolle, ich verliere mich zu sehr in Einzelheiten. Eine Zeichnung wäre hilfreich, gibt`s aber nicht. Fragt jetzt nicht nach der Schiffsart. Farbe: rot und weiß.

Jahreszeit: kein Schnee gesehen. Bäume dunkelgrün. ;-)

Liebe Güße von
Selly

Beim Link zu 3. ...

Selly, Mittwoch, 17.02.2010, 19:39 vor 5187 Tagen @ Selly (5570 Aufrufe)

... was falsch gemacht.

Das Zitat ist auf der Hauptseite von "Weltenwende" bei Wizard zu finden.

Haut wohl nicht genau hin

Selly, Mittwoch, 17.02.2010, 19:50 vor 5187 Tagen @ Selly (5672 Aufrufe)

Es fällt mir nun schwer, sachlich genau herzuleiten, wie es weiter südlich
bei Tübingen/Stuttgart zu einem etwa gleich hohen Wasserstand (die
Oberfläche des Wasser bei ca. 400 m über Null) wie bei Bad Grund kommen
könnte. Sich durch die Frankfurter Senke bewegend ... . Auch das Rheintal
hochlaufend ... .

Wasser bitte bei Karlsruhe links abbiegen Richtung Stuttgart. Obwohl, sagen wir z. B. bei Stuttgart die Flutwelle so 4, 5 m hoch, im Rheintal dann höhere Flutwelle, da enger. Passt doch. :confused: Bei Kehl/Strasbourg wäre die Flutwelle dann 23 m hoch.

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Rheingraben

BBouvier @, Samstag, 13.02.2010, 15:54 vor 5191 Tagen @ Selly (8278 Aufrufe)

Hallo miteinander,

zu einem meiner Träume im jugendlichen Alter:

Überflutungshöhe bei Offenburg nahe 300 m über Meeresspiegel, auf jeden
Fall deutlich über 200 m, Höhe geschätzt.

Dass im Rheingraben das Wasser einst mal bei rund etwa 300 Metern
jetziger Meereshöhe liegen wird, bedeutet nicht,
dass dieser Wasserstand auf ganz Norddeutschland
bzw. Nordwesteuopa zutrifft.
Hingegen ist es m.E. viel wahrscheinlicher, dass der Rheingraben
im Rahmen der Schollenverschiebungen lokal weiter absackt
und sich somit zwischen Basel und Mainz ein langgestreckter Binnensee
bildet.

[image]

Von Marseille - am südlichen Grabenende - wissen wir, dass sie
im Mittelmeer untergeht.
Längs des Rheingrabens spaltet sich Europa, so dass in ferner Zukunft
die westlich gelegenen Teile einst eine Insel sein werden.

Nach den Schauungen:
- wird Hannover (rund 50 Meter Meereshöhe) Hafenstadt
- der Rhein biegt bei Koblenz nach Nordosten ins jetzige
Lahntal ab und fliesst dann etwa grob Richtung Kassel
- nach Nostradamus liegt Köln dann nicht mehr am Rhein (VI/4)
- ist in meiner Schau "Mitteldeutschland" die norddeutsche
Tiefebene Wattenmeer bis zum Rande des Teutoburger Waldes

So dass m.E. Sellys Schau des gefluteten Rheingrabens
sich besser und stimmiger durch weitere Senkung dort
erkärte, denn durch eine pauschale Erhöhung des Meeresspiegels
um mehr als einen viertel Kilometer, was im Widerspruch
zu den uns dazu sonst bekannten Bildern stünde.

Hier der geologische Verlauf - als Zyklus
Vor uns liegt das 3. Bild von oben - linke Reihe:
=>
[image]

Der Oberrheingraben jetzt (noch)
Und so etwa sollte man sich den Wasserstand dann denken.
=>
[image]

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Rheingraben

Selly, Samstag, 13.02.2010, 20:05 vor 5191 Tagen @ BBouvier (5981 Aufrufe)

Hallo BB,

meine Hochachtung. :ok:

Kommt plausibel rüber. Vielen vielen herzlichen Dank.

Der Vogelsberg (inaktiver Vulkan) ist auch auf dem Bild. Ist mir nur wieder bewusst geworden.

Beim Entstehen des Binnenmeeres (bei einer plötzlichen Schollenverschiebung) wäre auch ein anfängliches Überschwappen denkbar - Überflutung Gebiet Stuttgart/Tübingen.

Liebe Grüße,
Selly

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wohl auch Lothringen unter Wasser durch Senkung

BBouvier @, Sonntag, 14.02.2010, 15:59 vor 5190 Tagen @ BBouvier (5883 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 14.02.2010, 16:06

Mit einiger Wahrscheinlichkeit bezieht sich Vers X/50
auf eben dieses Absenken der Oberrheingrabens:
=>
"Die Maas am Tage das Land von Luxemburg
Wird entblössen/blosslegen/offenlegen Saturn und Drei im Lurne:
Berge&Ebene, Stadt, Stadt(zentrum)&Burg
Die Lothringer Flut, Verrat/Treuebruch durch gross´ Hurne."

Von hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=7176

Bemerkenswert (Zeile 3):
=>
"Berge&Ebene...." (!)

Das flachere Gebiet nördlich der Vogesen auf der linken Rheinseite
bildete dann einschliesslich Saarbrückens bis hin nach Metz und Nancy
(= Lothringen) einen grossen Binnensee.

Schwär, im Schwarzwald, führt aus:
(08.09.1949)
"Ich sah nach einer schweren Wasserflut
eine Menge Menschen auf der Flucht auf mein Haus zulaufen
und einkehren.
Zu gleicher Zeit Bomber über mir,
die Bomben warfen.
Ich hatte keinen Schaden."

Die Masse der Menschen kann sich vor dem offenbar
nur langsam steigenden Wasser auf höheres Gelände zurückziehen.

Dieses Ereignis sollte m.E. ganz zu Feldzugsende
eingeordnet werden, wohl Anfang-Mitte Oktober:
- Futen an den Hängen des Schwarzwaldes und gleichzeitig noch
- Kriegsgeschehen

Gruss,
BB

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Tieferlegungen

Gerhard, Sonntag, 14.02.2010, 19:12 vor 5190 Tagen @ BBouvier (5853 Aufrufe)

Hallo BB,

ausgehend von den Schauungen Detlefs (die dieser sukzessive auf seinem zf-forum neu veröffentlicht) habe ich mir Modelle entwickelt, die seine und andere Flutschauungen erklären könnten. Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen, aber geht in die Richtung, die Du hier äußerst.

In Ansätzen hatte ich diese Ideen schon, als ich Selly um weitere Details zu ihren Schauungen bat, und deswegen hatte ich damals neben Adolf Schwär auch Christine Bauer Rapp zitiert. Denn das von Dir hier dargestellte Szenario würde bedeuten, dass auch die Erdoberfläche sich dramatisch ändert: es würden Berge einstürzen, ganze Ebenen zerrissen oder schräggelegt etc. - was ja in den Schauungen der Christine Bauer Rapp angedeutet ist **). Was wiederum aber eventuell doch nicht zu den Schauungen von Selly passt (Kinzigtal ist ja noch identifizierbar?).

Wenn man diesen Spuren folgt, wäre es wichtig, nicht nur Erdbeben in den Prophezeiungen erneute Aufmerksamkeit zu schenken, sondern auch anderen, in den Schauungen "gesehenen" massiven (!!!) Oberflächenveränderungen. So zum Beispiel gibt es beim Waldviertler Andeutungen, dass "ganze Berge weggesprengt" würden (was er aber auf Waffenwirkungen zurückführt). Bei Irlmaier gibt es offenbar Andeutungen, dass während des Krieges Behinderungen durch fortgesetzte Erdbeben entstehen.

Es wäre ferner wichtig, auf zeitlichen Bezüge zu achten, etwa ob diese Naturereignisse vor/in/nach anderen Geschehnissen stattfinden (z.B. Krieg). Ich hatte bei den Diskussionen um New York bereits erwähnt, dass es denkbar wäre, dass die Stadt zwei Male getroffen wird, einmal noch vor dem Krieg durch eine militärische Einwirkung ("Racheakt"; entgegen Deiner Hypothese "Impakt"), und dann nochmals zu einem späteren Zeitpunkt, wobei die Zerstörungen ungleich größer sein werden und die ganze Ostküste betreffen (Cayce, und vielleicht mit Bezügen zu dem "orkanartigen" Geschehen, das Johansson "gesehen" hat).

Was den Rheingraben betrifft, sehe ich aber immer noch Probleme mit der Wasserfüllung bzw. der Höhe der Wasserlinie. Angenommen es bildet sich durch Zerrungen oder Stauchungen der Erdkruste dort "tieferer" Graben, so müsste dies zeitlich sinnvoll mit Überflutungen koordiniert sein (Hereinschwappen über Frankreich vom Atlantik, oder aber von der Nordsee her). Andernfalls ist eine Wasserfüllung nur über einen längeren Zeitraum denkbar, und nur sofern der Abfluss des Rheines in Richtung Meer verlegt werden würde. Eine Entwicklung des Rheingrabens in ähnlicher Weise wie beim Jordangraben (unter den Meeresspiegel) halte ich persönlich für unwahrscheinlich. Sehr informativ sind hierzu die Unterseiten von http://www.oberrheingraben.de

Dass Selly ein relativ großes Schiff auf der weiten Wasserfläche sieht, gibt auch zu denken. Denn bei den Szenarien, die wir hier im Hinterkopf halten müssen, dürfte es wenigstens unmittelbar nach der Katastrophe keine funktionstüchtigen Schiffe mehr geben, noch könnten solche zeitnah wieder gebaut werden (weder aus Holz, da die Kenntnisse verloren sind, noch aus Stahl, weil die Energien und Materialien dafür fehlen würden). Selbst auf dem Meer und in Küstennähe dürfte es nicht viele Schiffe geben, die solche Szenarien unbeschädigt überstehen. ***)

MfG, Gerhard


**) oder zu manchen Bruchstücken beim Alpenschäfer Tobias ....
***) weswegen ja Detlef klugerweise (!) eine hybride Version "sieht": Arche/U-Boot, das erst hinterher auf hoher See zum Segler aus- und umgebaut wird.

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erste Beben und Endzustand

BBouvier @, Sonntag, 14.02.2010, 23:12 vor 5190 Tagen @ Gerhard (5967 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Was "Oberrheingraben" <=> "Fluten/Wasser" betrifft,
so dürfte zufördertst schlicht zu unterscheiden sein zwischen
- Beben, die lokal den Fluss aus dem Bett werfen
und dabei Schiffe ein Stück weit landeinwärts absetzen sowie
- Bilder von "Endwasserständen" ... womöglich viele Jahrzehnte später erst,
wenn dann erneut Schiffsverkehr existiert.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Genauer hingesehen - Obersasbach (Bauer Rapp)/Offenburg (Selly)

Selly, Mittwoch, 17.02.2010, 20:27 vor 5187 Tagen @ Gerhard (5801 Aufrufe)

In Ansätzen hatte ich diese Ideen schon, als ich Selly um weitere Details
zu ihren Schauungen bat, und deswegen hatte ich damals neben Adolf Schwär
auch Christine Bauer Rapp zitiert. Denn das von Dir hier dargestellte
Szenario würde bedeuten, dass auch die Erdoberfläche sich dramatisch
ändert: es würden Berge einstürzen, ganze Ebenen zerrissen oder
schräggelegt etc. - was ja in den Schauungen der Christine Bauer Rapp
angedeutet ist **). Was wiederum aber eventuell doch nicht zu den
Schauungen von Selly passt (Kinzigtal ist ja noch identifizierbar?).

Hallo Gerhard,

der Gebirgszug sah im Traumbild so aus wie jetzt. Eingang zum Kinzigtal von der Rheinebene aus betrachtet.
Allerdings liegen schon ein paar Kilomter dazwischen - zwischen Obersasbach (Wohnort Christine Bauer Rapp) und Offenburg sind es Luftlinie ca. 25 km. Allerdings, bei dem Zerstörungsgrad hatte ich angenommen, es müsste im Falle von Zerberstungen wie bei Obersasbach in der Offenburger Gegend bei den Schwarzwald-Ausläufern auch zu Zerstörungen im Sinne von Gebirgskürzungen kommen. War ja vielleicht ein Trugschluss. Der Schwarzwald ist auf Breitengradhöhe Offenburg viel breiter als auf Breitengradhöhe Obersasbach (Berge im Osten könnten die Zerstörungswucht abfangen). Und, die Hornisgrinde bei Obersasbach ist mit immerhin 1.164 m der höchste Berg des Nordschwarzwaldes. Wenn Dir der auf den Kopf fällt, weißt Du wie hoch er war. ;-) Und da geht`s steil den Hang hinunter.

Ich bin kein Spezialist. Ich kann nicht beurteilen, ob im Falle eine eventuellen Meteoriteneinschlages, bei dem die Berge bei Obersasbach zerbersten (einfache allgemeine Beschreibung) bei den Ausläuferns des Schwarzwaldes bei Offenburg ähnliche Verwüstungen zu erwarten wären.

Für mich ganz ganz persönlich :-) ist das Bild vom Kinzigtalbeginn bei Offenburg von unschätzbarem Wert, da ich vielleicht lieber in`s Kinzigtal ziehen sollte als Richtung Hornisgrinde. Ist echt zu überlegen. Wäre ja dann später auch besser. Vielleicht entsteht ja einmal bei Hausach im Kinzigtal ein Hafen. Und damit später der Fußweg zum Shopping-Erlebnis nicht allzulange wird, wäre ein Wohnsitz in der näheren Umgebung von Hausach die Wahl schlechthin. :-)

Liebe Grüße,
Selly

genauer gelesen ...

Gerhard, Mittwoch, 17.02.2010, 23:51 vor 5187 Tagen @ Selly (6022 Aufrufe)

Liebe Selly!

Damit keine Unklarheiten entstehen, sollten wir den Text von Christine Bauer Rapp nochmals im Detail ansehen. Ich zitiere aus der Quellensammlung von Taurec und mache zusätzlich ein paar Markierungen:

"Ich schaute aus dem Fenster meiner Küche und sogleich begann draußen ein heftiger, fürchterlicher Sturm. Der Wind riß Bäume, Häuser und Menschen mit sich. Alles flog durch die Luft, so als wären die Häuser Spielzeug und die Menschen Strohpuppen. Zugleich mit dem Sturm bebte die Erde. Von hohen Bergen sah ich gewaltige Stein- und Geröllmassen zu Tale stürzen; ganze Berggipfel wurden abgetragen und breiteten sich über die Ebenen. Das war ein Krachen, Dröhnen und Rauschen von so einer furchtbaren Lautstärke, daß ich meinte, ich müßte jeden Moment ohnmächtig werden. Die kleineren Berggipfel, die ich herabstürzen sah, waren bewaldet. Der größere Teil der Bergkuppen und Berghänge, die ich zu Tale stürzen sah, bestand aus blankem Felsen.
Es schien mir, als wenn es so hohe Berge im Schwarzwald nicht geben würde. Die ungeheuren Steinmassen stürzten mit einer enormen Geschwindigkeit hinab in die Täler und Ebenen. Nach nur wenigen Minuten waren die Berge nur noch ungefähr halb so hoch wie zuvor und der Lärm von rutschenden Stein- und Geröllmassen hörte auf. Dann kam das Hochwasser. Ich hörte ein lautes Rauschen und spähte, wo das herkommen möge. In den nächsten Momenten erblickte ich in der Feme unvorstellbare Wassermassen, die sich in einer Breite, so weit ich schauen konnte, über das Land bewegten. In ganz kurzer Zeit bedeckte das Wasser alles Land. Der Wasserschwall, so meine ich, muß mindestens fünfzehn Meter hoch gewesen sein, denn sogar Kirchtürme wurden von den Wassern überschwappt. Als alles überflutet war, regnete es plötzlich Feuer vom Himmel. Überall wo ich hinsah, fielen Feuertropfen vom Himmel und verschwanden in den Wassermassen. Es waren schlanke Feuerzungen, ich meine, so lang wie eine Menschenhand und ganz schlank und feurig. Und dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert oder verändert. Obwohl ich geistiger Weise am Fenster meiner Küche stand, wurde mir beim Anblick der schrecklichen Heimsuchungen die Gnade zuteil, daß ich alles so beobachten konnte, als hätte ich aus einer Raumkapsel irgendwo im Weltraum zugesehen. In mir war ein Gefühl, als beträfe das die ganze Erde, als würden diese furchtbaren Katastrophen, die ich so oft habe schauen dürfen, auf dem ganzen Globus gleichzeitig geschehen."

Es ergibt sich aus dem Text, vorsichtig formuliert, dass die beschriebenen Bergstürze nicht unbedingt im Schwarzwald sich ereignen müssen bzw. dort nicht in der gravierendsten Form. Auch wenn Christine Bauer Rapp an ihrem Küchenfenster steht, so schweift ihre Vision auch in andere Regionen (die sie offenbar nicht kennt), ja nimmt sogar die "Weltraumperspektive" ein. Nichtsdestotrotz: auch im Schwarzwald/Rheintal könnte es heftig zugehen. Christine Bauer Rapp hat ganz sicher ein anderes "Temperament" als Du, der Du Schiffe in ruhigem Wasser siehst. Bei ihr zeigt sich starke Angst und Unruhe, ihre Visionswahrnehmung ist aus dem Affekt geboren und von daher wahrscheinlich etwas "gepfeffert".

Ich persönlich nehme aus (allen) ihren Schauungen nur drei Dinge heraus:

(1) Es mögen große Steine vom Himmel fallen, die Erde mag stark beben, Berge mögen einrutschen und Flutwellen übers Land schwappen.
(2) Menschen geraten (während der Finsternis? ***) in Panik und werden aggressiv.
(3) Die Region Oberrhein/Schwarzwald dürfte von all dem nicht ausgenommen sein.

Für mich stets Konjunktiv. Denn ich kenne Christine Bauer Rapp nicht persönlich und baue mein Leben nicht auf Prophezeiungen. Aber wenn ich letztere in das Kalkül der Möglichkeiten unbedingt mit einbeziehen wollte, und wenn ich in der Region Nordschwarzwald bleiben müßte, dann würde ich mich dort nach einem "stabilen" Haus an höher gelegenem Ort umsehen. Ein Haus, das weder von einem darüberliegenden Berg(hang) verschüttet werden noch selbst (hangmäßig) abrutschen kann. Und ich würde "bei" diesem Haus die üblichen, hier im Forum wohl bekannten Vorbereitungen treffen. Dazu müßte es nicht nötig sein, das Haus zu besitzen (man könnte auch kurz vorher erst mieten etc.). Adolf Schwär, um zu ergänzen, deutet an, dass das Oberrheintal auch in Kampfhandlungen hineingezogen werden könnte (bitte dabei beachten: "Feuer" auch aus Richtung Frankreich!). Dies erfordert zusätzliche Vorbereitungen. Wie immer gilt: wir kennen nicht im Voraus die Flugbahn und den Einschlagsort jeder einzelnen Granate und jedes einzelnen Granitbrockens. Es kann bei den besten Vorbereitungen uns immer noch erwischen ...

Dich jedoch nicht. Denn Du wirst eines Tages ein Schiff sehen.

Meint, herzlich grüßend, Dein Gerhard

PS: kleines, nettes Bildchen von 1517, der Name der Stadt ist schwer zu lesen, aber es handelt sich tatsächlich um Freiburg. Doch Vorsicht: ist nur ein verspäteter Karnevalsscherz von meiner Seite ...

http://www.ub.uni-freiburg.de/>id=fachgesch

***) hier im Forum wurde möglicherweise noch nicht ausreichend diskutiert oder klar gestellt, in welchem zeitlichen Verhältnis die Finsternis zu den Meteoren/Beben/Fluten steht.

Danke ...

Selly, Donnerstag, 18.02.2010, 23:56 vor 5186 Tagen @ Gerhard (5638 Aufrufe)

... lieber Gerhard. Jetzt bin ich schon wieder gerührt. :-)
Das nenne ich Hingabe ... .

Wieder zum Thema zurück.

Die Bilder von Christine Bauer Rapp und meine Bilder sind nicht unter den gleichen Voraussetzungen zustande gekommen. Das jetzt ganz ohne den geringsten Hauch einer Bewertung. So ist eigentlich jeder Versuch, das unter einen Hut bringen zu wollen, vergeblich. ;-) Entsprechend das Ergebnis. :-)

Es mag sein, dass mich die Beschreibung eines "Strafgerichtes" auf Distanz/Abwehr gehen lässt - der Begriff an sich. Ist nicht so mein Ding. Aber, wenn wir mal dabei bleiben, kommt ein evtl. Strafgericht (*schüttel*) mit Sicherheit erst viel später als die evtl. Geschehnisse im Zusammenhang mit einer oft genannten 3-Tage-Finsternis. So wären dann auch die arg in Mitleidenschaft gezogenen Berge erst viel später anzusiedeln. Jedoch könnte man versuchen, einen evtl. Wasserstand (Oberfläche Wasser) bei ca. 300 m Höhe über Null evtl. in eine Zeit nach einem "Strafgericht" (*brrr*) zu setzen. Ja, ich hatte versucht, bei Frau Bauer Rapp den Bezug zu Ihrem Wohnort zu nehmen. Weil, gehe ich von meinen "Bildern" aus, hatte ich immer den Bezug zu meiner Heimat, zu mir selbst. Selbst bei der Gegend um Tübingen, vergrößerte sich am Schluss der Bildausschnitt, jedoch hatte ich dies unbeabsichtigt unterbrochen. Ansonsten hätte ich einen klasse Überblick über meine Heimat und das weitere Gebiet darum herum gehabt. Auch bei anderen Bildern/Filmchen war immer ein Bezug zu mir selbst da. Das muss natürlich bei anderen nicht auch so sein. :confused: Vielleicht habe ich nur Probleme das nachzuvollziehen. Weil, welchen Sinn hätte dies? Was war der erste Impuls für eine Schau. Wollte ich irgend etwas wissen. War mir etwas nicht klar. Beschäftigte mich etwas. In welcher "Frequenz" befand ich mich, als ich mich (vielleicht auch ganz spontan) irgend etwas fragte. Ganz unbewusst eine Schau zu haben, als erwachsener Mensch ... ich weiß nicht ... dazu kann ich jedoch nichts sagen. Meine hier erwähnten Traumbilder hatte ich bis zum jugendlichen Alter - da konnte ich bestimmt auch das Wort "Prophezeiungen" noch nicht buchstabieren. Innerliches hören, ja. Auch das andere "Hören" kenne ich (schon irgendwie mit den Ohren, physische Wahrnehmung) - das letztere erst als Erwachsene. Vorsichtig behaupte ich mal, dass, wenn ich heute eine forenthematische Schau hätte, ich dieser mit äußerster Skepsis begegnen würde, da ich mich bereits viel zu sehr mit dem Thema (3TF ...) beschäftigt habe. So eine Schau kann gar nicht mehr unbeeinflusst sein, meine ich. Sehr wohl könnte ich mir vorstellen, dass es darauf ankommt, in welcher "Frequenz" man sich zur Zeit der Schau befindet. Und da würde ich bei mir selbst sehr sehr abwägen, welche Qualität meine Schau hätte. Das ist nur meine ganz persönliche Ansicht.

Jetzt habe ich mich wieder in Details verloren.

Mir ist sehr wohl klar, dass es bei dem Text, den Du hier von Frau Bauer Rapp gebracht hast, eher um Ereignisse handelt, die nicht unbedingt mit Obersasbach zu tun haben. Beim folgenden Text ist aber Ihre Heimat erwähnt:

Steinbrocken schlagen auf der Erde ein (Vision vom 3. 2. 2004)
"Früh morgens lag ich im Bett; etwa um 5.45 Uhr wurde ich im Geiste entrückt. Das war ungewöhnlich, weil früh am Morgen erlebte ich höchst selten eine Vision. Ich befand mich irgendwo im Freien, nahe dem Erdboden, jedoch freischwebend in der Luft, und schaute in die Natur, in die Landschaft meiner Heimat. In ganz kurzer Zeit verfinsterte sich das Firmament und es fing an heftig zu donnern. Dieser Donner trieb mir Schauer über den Rücken, ich empfand eine furchtbare Angst. Es war ein Gefühl in mir, als müsse gleich ein Erdbeben folgen. Gleich nach dem Donnern stürzten massenweise große Steinbrocken - ich meine es waren Granitbrocken - zu Boden. Es waren so viele, als hätte es Steinbrocken geregnet. Einige waren ganz klein wie Steine, andere riesengroß. Etwa zwei Meter vor mir schlug ein großer, wuchtiger Brocken mit dumpfem Geräusch auf dem Erdboden ein. Und danach sah ich einen großen, zentnerschweren Stein vor mir liegen, es war kein weicher Sandstein, sondern ein Granitstein. Nun schaute ich viele zerstörte Häuser und viele tote Menschen in eingestürzten Häusern der Umgebung, auf den Straßen und auf den Fluren. Danach sah die Landschaft so aus, als wenn ein starkes Erdbeben stattgefunden hätte. Damit war die Vision, die nur etwa eine Viertelstunde gedauert hatte, zu Ende. Auch die zuvor geschilderten Visionen über mächtige Himmelskörper dauerten jeweils ungefähr fünfzehn Minuten."

Sollte jedoch bei Obersasbach (persönlicher Bezug bei Frau Bauer Rapp, Heimat) ein Berg zerbersten und die Teile in die Ebene stürzen, dann käme evtl. möglicherweise die Hornisgrinde in Frage. Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann, da noch so irgendwie ein kleiner Gebirgszug vorgelagert ist. Aber, wer weiß, bin kein Sprengmeister. Richtung Ebene wäre Richtung West. Vergessen wir das ganze, weil, es ist nicht stimmig. Man hat mal drüber geredet :-|

Ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer, ob ich mal dieses wunderbare Bild geniesen kann: das Schiff, majestätisch, in erhabener Ruhe ... .

Viele liebe Grüße,
Selly


PS: Meine Ruhe ist nur Tarnung.

kleine Korrektur

Selly, Freitag, 19.02.2010, 00:02 vor 5186 Tagen @ Selly (5558 Aufrufe)

Ganz unbewusst eine Schau zu haben, als erwachsener Mensch ... ich

weiß nicht ...

Muss natürlich heißen:
"Ganz unbeeinflusst eine ..."

vergessen, aber wichtig

Gerhard, Donnerstag, 18.02.2010, 12:27 vor 5187 Tagen @ Selly (5635 Aufrufe)

Hallo, Selly, ich hab was Wichtiges vergessen, was man bei Christine Bauer Rapp generell beachten sollte: es ist in ihren Visionen nichts, was sich zeitlich verwerten liesse.
Wir wissen nicht, wann diese Dinge passieren mögen (wenn sie überhaupt passieren). Die Annahme, dass es zu ihren Lebzeiten geschieht, wäre naheliegend. Ist aber nicht zwingend. Und es gibt dazu absolut keine Sicherheit, nichteinmal eine Wahrscheinlichkeit.

Eine ihrer Visionen ordnet sie der "Dreitägigen Finsternis" zu. Aber es ist nur ihre Meinung:

"Bei dieser Vision, so meine ich, wurde mir ein Abschnitt der drei dunklen Tage gezeigt, die nach den Aussagen vieler Heiliger, vieler Seher und auch der Muttergottes an Erscheinungsorten schon oft prophezeit worden waren."

Tatsächlich würde diese Vision jenen Aussagen anderer Seher zur 3tF widersprechen, die von einem Sterben all derer reden, die sich im Freien aufhalten. Sehr typisch für Christine Bauer Rapp ist wiederum in der zitierten Vision, dass sie Leute sieht, die in ihr Haus einbrechen, gleichzeitig (!!) sieht sie aber auch, wie dies in allen anderen Häusern geschieht. Diese Multi-Lokalität ist auffällig bei ihr.

Es gibt für den Umgang mit Schauungen keine festen Regeln. Man sollte immer sehr sorgsam und offen herangehen. Und jeder destilliert am Ende etwas anderes heraus ...

Also, bitte, es ist alles nur eine Möglichkeit.

Allerdings eine durchaus interessante.

Gerhard

Antworten erhalten

Selly, Freitag, 19.02.2010, 00:15 vor 5186 Tagen @ Gerhard (5564 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

man wird schon Antworten bekommen, wenn man etwas wissen will/wenn man sich etwas fragt. Man erhält immer Antwort. In irgendeiner Form. Ob es die Ohren wahrnehmen, oder man eine Schau hat. Oder Begebenheiten im Leben, die für einen Aha-Effekt sorgen. Du erhälst immer Antwort. Kann vielleicht manchmal etwas dauern. ;-)
Die Antwort dann noch richtig zu interpretieren, ist auch so eine Sache für sich. Musst Dir dann sehr bewusst sein, unter welchen Bedingungen Du die Frage gestellt hast. Naja, ist ja alles bekannt. Und, die "Frequenz" halt.

Wir stellen uns alles immer so furchtbar kompliziert vor. Zitat: "Gott ist einfach". Weiß nicht mehr, woher ich das habe. Das Einfachste soll ja das beste sein.

Und das einfachste für mich ganz persönlich: von unsichtbarer Hand geführt. Dass sich im Leben so alles wie von selbst fügt ... . Ein Wunder.

Hoffe, jetzt nicht das Thema verfehlt zu haben.

Noch mal liebe Grüße von
Selly

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