Die seltsamen vorhergesagten Lichterscheinungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Georg, Montag, 18.01.2010, 10:20 vor 5212 Tagen (4135 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Nur der Volständigkeit halber.

Weil immer wieder von seltsamen Lichterscheinungen
die Rede ist, die den Ereignissen vorausgehen sollten.

Am Ende dieses Videos sind auch angebliche seltsame
Lichterscheinungen zu sehen.

http://www.youtube.com/watch?v=InV0cVH6KZc


Da wird behauptet, die Lichter würden mit Erdbeben
und HAARP zusammenhängen


mfG Georg

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bitte ein paar Zitate dazu

BBouvier @, Montag, 18.01.2010, 17:32 vor 5212 Tagen @ Georg (3437 Aufrufe)

Weil immer wieder von seltsamen Lichterscheinungen
die Rede ist, die den Ereignissen vorausgehen sollten.

Wenn Du die Quellen bitte zitiertest?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Pater Brik

Taurec ⌂, München, Montag, 18.01.2010, 18:20 vor 5212 Tagen @ BBouvier (3272 Aufrufe)

Hallo!

Da gibt es Pater Brik (aus dem Waldviertel), der von DeGard zitiert wird:

„In der Nacht vom 14. Auf 15. Juni 1972 hatte ich ein seltsames Traumgesicht. Ich befand mich im Traum, um die Mittagszeit, nach dem Unterricht vor der Sternwarte. Es war – ich entsinne mich dessen genau – ein herrlicher Frühsommertag. Weit und unwahrscheinlich blau spannte sich der Himmel, und die Sonne verströmte ihren Lichtsegen auf das grüne Land. Irgendwo im Geäst eines uralten Baumes flötete eine Amsel, und in den blütenüberwucherten Bosketten summten die Bienen. Plötzlich wurde es finster. Die Sonne war verschwunden, als hätte sie ein Ungeheuer verschlungen. Am Himmelsgewölbe erschienen die Sterne. Über dem ältesten Trakt des Klosters schwebte das Sternbild des Orion mit den hellen Gestirnen Beteigeuze und Rigel. Mit einmal sah ich hinter der Kirche von Kirchberg eine rote Lohe aufschießen, als stünde das ganze Dorf auf der Anhöhe in Flammen. Aber die Erscheinung deutete nicht auf eine Feuersbrunst, denn ich nahm keine Rauchschwaden wahr. Die Lichterscheinung änderte ihre Farbe, bald flackerte sie blau, bald orangerot, um allmählich grün zu verblassen und als zarter Lichtschleier zu erlöschen. Das faszinierende Lichtphänomen prägte sich meinem Gedächtnis so unaustilgbar ein, als hätte ich es in vollwachem Zustand erlebt.“

DeGard zitiert das als Ergänzung zum Funkenregen und geht davon aus, das sei dasselbe. Von der Ähnlichkeit wegen der Verfinsterung abgesehen, und daß der Seher aus dem Waldviertel kommt, hat das meines Erachtens aber nichts mit dem Funkenregen zu tun. Das Farbenspiel passt gar nicht dazu.

Hat der Pater nur wirr geträumt oder irgend ein physikalisches Phänomen beobachtet, z. b. etwas "Nordlichtern" entsprechendes?

Außer obigem fällt mir zu komischen Lichtphänomenen schauungsmäßig aber nichts ein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Waldviertler und Brik

Leo DeGard, Montag, 18.01.2010, 18:38 vor 5212 Tagen @ Taurec (3232 Aufrufe)

DeGard zitiert das als Ergänzung zum Funkenregen und geht davon aus, das
sei dasselbe. Von der Ähnlichkeit wegen der Verfinsterung abgesehen, und
daß der Seher aus dem Waldviertel kommt, hat das meines Erachtens aber
nichts mit dem Funkenregen zu tun. Das Farbenspiel passt gar nicht dazu.

Der Waldviertler selbst hat die Vision von Pater Brik mit seiner Funkregen-Vision verglichen und dabei auf die frappierende Übereinstimmung hingewiesen, sogar die Sternbilder, welche in beiden Visionen zu sehen waren, sind identisch.

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Pater Brik - Danke

Taurec ⌂, München, Montag, 18.01.2010, 18:48 vor 5212 Tagen @ Leo DeGard (3207 Aufrufe)

Danke, Leo!

Das wußte ich gar nicht.

Merkwürdig.
Hat der Waldviertler ebenfalls solche bunten Farbwechsel (blau, grün) gesehen?
Im Bericht taucht davon zumindest nichts auf.

Und wann und wo hat der das mit Pater Brik verglichen? Wo wurde Pater Brik erstmals veröffentlicht? Kannte der Waldviertler ihn persönlich?

Ohne weiteres sehe ich nämlich keine Ähnlichkeit zwischen der Lichterscheinung und den Funken des Waldviertlers.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Lucia dos Santos - Fatima

Georg, Montag, 18.01.2010, 19:59 vor 5212 Tagen @ BBouvier (3450 Aufrufe)

Hallo beisammen,


z. B.: Lucia dos Santos


"Wenn ihr eines Nachts ein unbekanntes Licht sehen werdet, so wisset, es ist das Zeichen von Gott, daß die Bestrafung der Welt für ihre vielen Verbrechen nahe ist: Krieg, Hungersnot. Um das zu verhindern will ich bitten, Rußland meinem Unbefleckten Herzen zu weihen und die Sühnekommunion am ersten Samstag des Monats einzuführen. Wenn man meine Bitten erfüllt, wird Rußland sich bekehren, und es wird Friede sein. Wenn nicht, so wird es seine Irrtümer in der Welt verbreiten, Kriege und Verfolgungen der Kirche hervorrufen; die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben; mehrere Nationen werden vernichtet werden..." (sabon.org)

Der Vollständigkeit halber: Die letzte Marienbotschaft an Schwester Lucia (Fatima 1917) stammt von 1990 und lautet:

"Laßt uns nicht täuschen durch die Ereignisse, die in Europa Platz greifen: dies ist eine Täuschung! Rußland wird nicht bekehrt werden, bis Rußland die Geißel für alle Nationen wird. Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen. Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen: denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen. Meine Worte werden verdreht. Die Oberen in der Kirche und die Priester tun dies, um unsere Kinder zu verwirren und sie glauben zu machen, der Weltfriede sei gekommen, und die Bekehrung Rußlands sei da. Dies ist nicht der Fall. Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt, wird sie in einen schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden. - Die Wende in Osteuropa führt nicht zum Frieden!"

mfG Georg

weiters

Georg, Montag, 18.01.2010, 21:25 vor 5212 Tagen @ BBouvier (3215 Aufrufe)

Mühlhiasl

http://scullyvanfunkel.de/die-prophezeiungen-des-muhlhiasl/

Der Mühlhiasl prophezeite auch ein kosmisches Ereignis, das die Erde betrifft: "Das Feuer, das alles vernichtet, wird vom Himmel fallen. Das große Sterben wird über das Land gehen.
Ein Himmelszeichen wird es geben…es wird aber nicht lange dauern… dann kommt das große Abräumen. Wenn man Sommer und Winter nicht mehr auseinanderkennt, dann ist's nimmer weit." Spielt er damit auf die Klimaveränderung an und ist mit dem Feuer vom Himmel ein bevorstehender Meteoriteneinschlag gemeint?


https://schauungen.de/forum/index.php?id=646&PHPSESSID=581a8d8881df7a4b93772a24bf1c41e5


Moin,
ich hab mal die Sabon Seiten durchforstet.
Dabei ist mir aufgefallen, das dort öfters von einem "Rotem Himmel", blutende Sterne etc. geschrieben wird.
An einer Stelle steht auch, das nach diesem "WELT"weiten Ereignis noch 4 Jahreszeiten auftreten, bevor das Ende naht.

Mal aus den Bauch heraus:
- blutende Sterne, brennender Planet, Roter Himmel können wir als sicheres (Vor?)zeichen ansehen
- wenn es ein Vorzeichen ist, haben wir demnach ein Zeitfenster (max 4 Jahreszeiten)
- der rote Himmel pp. Kann, muss aber nichts mit Alois zu tun haben

Gruß Walle


http://www.j-lorber.de/proph/seher/stalking.htm#Blutroter Himmel, die Nacht der blutenden Sterne

Blutroter Himmel, die Nacht der blutenden Sterne
Am Ende des vierten Tages kam die Drittes Warnzeichen zu ihm. Als er auf die Landschaft starrte in Richtung Sonnenuntergang, veränderte der Himmel sich plötzlich zu einem blutigen Rot. So weit seine Augen sehen konnten, war der Himmel tief rot, ohne Schattierung oder Musterung. Die ganze Schöpfung schien ruhig zu werden. Zeit, Ort und Schicksal schienen in der Vorhölle zu sein, erstarrt durch den blutigen Himmel.

Er starrte lange Zeit in einem Zustand von Ehrfurcht und Entsetzen den Himmel an, denn die rote Farbe des Himmels war wie nichts, was er jemals gesehen hatte bei irgendeinem Sonnenauf- oder Sonnenuntergang.
Die Farbe war die des Menschen, nicht von der Natur und hatte einen ekelhaften Gestank. Es schien, als brenne die Erde, wo immer sie berührt wurde.
Als der Sonnenuntergang in die Nacht überging, schienen die Sterne hellrot, die Farbe verließ nie den Himmel und überall war Geschrei von Furcht und Schmerz zu hören.

Wieder erschien Großvater der Geist des Kriegers, doch diesmal als Stimme aus dem Himmel. Wie Donner erschütterte die Stimme die Gegend und sagte: »Das dann ist das dritte Zeichen, die Nacht der blutenden Sterne. Es wird überall in der Welt bekannt werden, der Himmel in allen Ländern wird rot sein mit dem Blut des Himmels, Tag und Nacht.
Dann ist es so, daß mit dem Zeichen der dritten möglichen Zukunft keine Hoffnung mehr besteht. Das Leben auf der Erde, wie Menschen es leben, wird zu einem Ende kommen, und kann nicht mehr zurückgedreht werden, weder physisch, noch geistig. Wenn das während des zweiten Zeichens nicht geändert wird, erlebt die Menschheit jetzt gewiß die Zerstörung der Erde. Es ist, daß die Kinder der Erde in die Wildnis rennen müssen und sich dort verstecken müssen. Wenn der Himmel Feuer blutet, dann wird es keine Sicherheit in der Welt der Menschen mehr geben.«

Großvater befand sich in schockierendem Entsetzen als die Stimme fortfuhr: »Von dieser Zeit an, wenn die Sterne bluten bis zum vierten und letzten Zeichen wird es vier Jahreszeiten des Friedens geben. In diesen vier Jahreszeiten müssen sie tief in der Wildnis leben und ein neues Zuhause finden, das der Erde und dem Schöpfer nahe ist. Nur die Kinder der Erde werden überleben. Sie müssen die Philosophie der Erde leben und dürfen nie wieder zurückkehren zum Denken der Menschen. Und Überleben wird nicht alles sein, denn die Kinder der Erde müssen auch vertraut sein mit dem Geist. Und sag ihnen auch, daß sie nicht zögern sollen, wenn das dritte Zeichen in den Sternen zu sehen ist, denn es sind doch vier Jahreszeiten zur Flucht.« Großvater sagte, daß die Stimme und der rote Himmel für eine Woche blieben und dann waren sie weg, so schnell wie sie gekommen waren.


Sepp Wudy –1914-
(...ja, ich weiss, ich weiss, ist alles bekannt,
jedoch immer wieder nett zu lesen):
„Wenn Du es erleben tätest, könntest Du Deinen Vetter in Wien
von Deiner Stube aus sehen...
Rennt nicht davon, wenn die grauen Vögel fliegen,
woanders wird es noch schlechter sein.
(Gell!>)
Du hast das Wasser im Grandl (Wärmeschaff im Küchenherd)
und darfst es nicht trinken, weil es ...Dein Tod ist.
Wenn Dir die Haare ausfallen, hat es Dich erwischt.
Es wird schlimm, und die Nachgeborenen müssen erst
wieder schreiben
und lesen lernen.
Der Anlass wird sein, dass die Leut` den Teufel
nimmer erkennen, weil er schön gekleidet ist
und ihnen alles verspricht.
Wenn kein Uhmandl mehr schreit und die Hasen
zum Haus kommen und tot umfallen,
dann geh weg vom Wasser und mähe kein Gras.
...es wird wieder sein, wie vor hundert Jahren.
(=>1814!!)
Es steht gegen Norden ein Schein,
wie ihn noch niemand gesehen hat
,
und dann wird ringsum das Feuer aufgehen.

Stalking Wolf wurde von Tom Brown befragt.

Tom: »Von allen persönlichen und größeren Prophezeiungen, die Großvater vorhersagte, ragen vier heraus und stehen über allen anderen. Es sind diese vier, die die Zerstörung der Menschheit und des Lebens auf der Erde markieren, des Lebens, so wie wir es kennen und wie es jetzt existiert. Großvater sagte noch, daß wir die Dinge noch ändern können, sogar noch bis die ersten zwei Prophezeiungen wahr werden, doch nach der Dritten gäbe es kein zurück mehr.

« Diese Vision hatte der alte Apache in den 1920ern, und Tom traf ihn 1962, als Stalking Wolf in seinen Achtzigern war.

Tom fragte: »Wie erfahre ich, daß wir so nahe der Zerstörung sind?«
»Ich hatte eine Vision,« sagte Großvater, »Es war eine Vision der Vernichtung der Menschheit. Aber den Menschen wurden vier Warnungen vor dieser Vernichtung gegeben, zwei davon gaben der Menschheit die Möglichkeit, ihren eingeschlagenen Weg zu ändern und zwei würden den Kindern der Erde gegeben, um vor des Schöpfers Zorn zu entfliehen.«

»Wie werde ich diese Warnungen und Zeichen erkennen?« fragte Tom.
Großvater fuhr fort: »Sie werden unverkennbar sein für dich und für diejenigen, die auf den Geist der Erde hören, doch die, die in Fleisch leben und nur Fleisch kennen, erkennen und verstehen es nicht. Wenn diese Zeichen, diese Warnungen und Prophezeiungen offenkundig sind, dann wirst du die Dringlichkeit von dem was ich spreche, verstehen. Dann wirst du verstehen, daß die Menschen nicht nur arbeiten müssen für ihr eigenes spirituelles Erwachen, sondern daß dieses Erwachen in das Bewußtsein der modernen Menschen zu bringen ist.«

Tom schrieb später in seinem Buch »Die Suche« folgendes:

Großvater war in den Vierzigern und wanderte mehrere Jahre als er die Vision der vier Zeichen hatte.

Er hatte gerade seine Drittes Warnzeichenssuche an der Ewigen Höhle beendet, als er die Vision selbst hatte. Er hatte am Höhleneingang gesessen und auf die aufgehende Sonne gewartet, als ihm der Geist des Kriegers erschien. Er fiel in einen Zustand irgendwo zwischen Traum und Realität, Schlaf und Wachsein, bis schließlich der Geist sprach und er wußte, daß es keine Einbildung war. Der Geist rief Großvaters Name und winkte ihm zu folgen. Als Großvater stehen blieb, war er plötzlich in eine andere Welt versetzt. Wieder dachte er, daß er träumen würde, doch sein Fleisch konnte die Realität dieses Ortes fühlen. Er fühlte, daß es eine andere Zeit und ein anderer Ort war.

Der Geist des Kriegers sprach zu Großvater: »Diese Dinge, die bevorstehen, zeigen die Vernichtung der Menschheit an. Diese Dinge mögest du nicht mehr sehen, aber du mußt helfen, sie zu stoppen und diese Warnungen an deine Enkelkinder weitergeben.

Das ist die mögliche Zukunft, wenn die Menschen nicht zur Erde zurückkehren und anfangen, die Gesetze des Schöpfers und der Schöpfung einzuhalten. Es sind vier Zeichen, vier Warnungen, die nur die Kinder der Erde verstehen werden. Jede Warnung zeigt den Beginn einer möglichen Zukunft an.« Damit war der Geist des Kriegers gegangen und Großvater war allein in der fremden neuen Welt.

Die Welt in der er war, war mit nichts zu vergleichen mit dem was er je kannte. Es war ein trockener Ort, mit wenig Vegetation. In der Ferne sah er ein Dorf, das nicht aus Zelten bestand, eher aus den Bestandteilen der Erde. Als er näher an das Dorf kam, war er überwältigt von dem Gestank des Todes. Er konnte Kinder weinen hören, hörte das Stöhnen der Alten und Geräusche wie von Krankheit und Verzweiflung. Haufen von Leichen lagen in offenen Gruben, ihre entstellten Gesichter und schwachen Körper ließen auf den Hungertod schließen. Die Leichen sahen eher aus wie Skelette, ihr einmal dunkelbraunes Aussehen war jetzt aschgrau.

Als Großvater das Dorf betrat, war er von dem Grauen des lebenden Hungertodes tief betroffen. Kinder konnten gerade so gehen, Alte lagen im Sterben und überall waren Schreie von Schmerz und Angst. Der Gestank des Todes und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit überwältigten Großvater, drohten ihn aus dem Dorf zu vertreiben. Da erschien Großvater ein Alter, der erst in einer Sprache sprach, die er nicht verstand. Großvater begriff als der Alte sprach, daß es der Geist eines Mannes war, welcher nicht in seinem Körper war, aber auf einem spirituellen Pfad, vielleicht ein Schamane seines Stammes. Er verstand dann, was der Alte ihm zu erzählen versuchte.

Der Alte sprach leise: »Willkommen hier, das einmal das Land des Hungers genannt werden wird. Die Welt wird mit Entsetzen eines Tages auf all das hier schauen und wird die Schuld dem Wetter und der Erde zuschieben. Das wird die erste Warnung an die Welt sein, daß die Menschheit weder gegen die Gesetze des Schöpfers leben kann, noch die Natur bekämpfen kann. Wenn die Welt einsieht, daß sie Schuld ist an dieser Hungersnot, dann wird eine große Lektion gelernt. Doch ich bin besorgt, daß die Welt nicht sich selbst beschuldigt, sondern die Schuld der Natur zuschiebt. Die Welt wird nicht einsehen, daß dieser Platz des Todes dadurch geschaffen wurde, daß diese Leute gezwungen waren, größere Familien zu haben. Wenn die Naturgesetze des Landes gebrochen werden, sterben die Menschen, wie wenn die Natur Rehe sterben läßt im Winter, falls ihre Zahl zu groß geworden ist für das Land.«

Der Alte weiter: »Diese Menschen sollten in Ruhe gelassen werden. Sie verstanden einmal zu leben mit der Erde und ihr Wohlstand war bemessen in Glück, Liebe und Frieden. Doch all das wurde ihnen weggenommen, als die Welt sie als primitive Gesellschaft ansah. Dann zeigte ihnen die Welt, wie sie leben und wirtschaften sollten auf eine weniger primitive Art. Es war die Welt, die sie zwang, außerhalb der Gesetze der Schöpfung zu leben und als Resultat davon sind sie jetzt gezwungen zu sterben.« Der alte Mann begann langsam wegzugehen, zurück zu Tod und Verzweiflung.

Er drehte sich ein letztes Mal zu Großvater um und sagte: »Das wird das erste Zeichen sein. Es wird Hungersnot kommen vor und nach dieser Hungersnot, doch keine wird mehr Beachtung in der Welt finden, wie diese. Die Kinder der Erde werden die Lektion kennen, die sie in all diesem Schmerz und Tod hält, doch die Welt wird es nur als Dürre und Hungersnot ansehen, wird der Natur die Schuld geben, anstatt sich selbst.« Damit verschwand der Alte und Großvater fand sich wieder am Höhleneingang der Ewigen Höhle.

Großvater legte sich zu Boden und dachte über das Erlebte nach. Er wußte, daß es eine Vision einer möglichen Zukunft war und daß ihn der Geist des Kriegers dazu brachte und ihm beibrachte, was passieren könnte. Großvater wußte, daß Menschen überall auf der Erde jetzt verhungern würden, aber warum war dieser Hunger so schlimm, so viel wichtiger als der Hunger, der jetzt passierte? Es war, daß Großvater sich erinnerte an den Stammesältesten, der sagte, daß die ganze Welt Notiz nehmen würde, doch daß die Welt die Lektion des Todes und des Hungers nicht lernen würde. Die Kinder der Erde würden sinnlos sterben.

In einem Zustand von körperlicher und emotionaler Erschöpfung fiel Großvater in einen tiefen Schlaf, doch es war, daß ihm der Geist des Kriegers in diesem Schlaf wieder erschien und teilte ihm den Rest des ersten Zeichens zur Vervollständigung mit. In diesem Traum sagte der Geist zu Großvater: »Während der Jahre des Hungers, des ersten Zeichens, wird alles durch eine Krankheit gequält werden, eine Krankheit, die das Land ausfegen wird und die Massen terrorisiert. Die Doktoren werden keine Antwort für die Menschen haben und ein großes Geschrei wird durch das Land tönen.

Die Krankheit wird von Affen, Drogen und Sex ausgehen (AIDS). Sie wird die Menschen von innen zerstören, macht aus einfacher Krankheit eine Killerkrankheit. Die Menschheit wird diese Krankheit über sich selbst bringen als Ergebnis ihres eigenen Lebens, ihrer Verehrung von Sex und Drogen und einem Leben weit weg von der Natur.

Auch das ist Teil der ersten Warnung, doch wieder wird die Menschheit die Warnung nicht beachten und wird weitermachen mit der Anbetung der falschen Götter des Sex und des unbewußten Geistes der Drogen.«

Der Geist sagte weiter: »Die Drogen werden Kriege entstehen lassen in den Städten der Menschen und die Nationen werden gegen diese Kriege kämpfen und werden kämpfen gegen die Killerkrankheit. Doch die Nationen werden auf falsche Weise kämpfen, denn sie bekämpfen die Wirkung mehr als die Ursache. Diese Kriege werden nie gewonnen werden, bis die Nationen, bis die Gesellschaften ihre Wertvorstellungen ändern und dem Nachjagen der Götter von Sex und Drogen stoppen. Es ist so, daß die Menschheit in den Jahren des ersten Zeichens den Kurs der möglichen Zukunft noch ändern kann. Sie verstehen vielleicht die großen Lektionen des Hungers und der Krankheit. Es besteht dann immer noch Hoffnung. Doch wenn erst das zweite Zeichen der Zerstörung erscheint, kann die Erde nur noch auf einem spirituellen Niveau geheilt werden. Nur eine geistige Heilung kann den Kurs einer möglichen Zukunft der Menschheit noch abändern.« Damit ließ der Krieger Großvater in einen tiefen und traumlosen Schlaf fallen, erlaubte ihm, sich voll auszuruhen, bevor er mehr Visionen verarbeiten müßte.

Als Großvater erneut am Höhleneingang erwachte, hatte er die Erinnerung an den Geist des Kriegers klar in seinem Verstand, die Worte des Geistes wurden Teil seiner Seele.

Als Großvater sich in der Landschaft umsah, hatte sich alles verändert. Die ganze Landschaft war anders. Sie erschien trockener, es war keine Vegetation zu sehen, und Tiere lagen im Sterben. Ein großer Todesgestank lag über dem Land und der Staub war dicht und erstickend, die große Hitze drückend. Himmelwärts blickend, schien die Sonne größer zu sein und intensiver zu scheinen; keine Vögel oder Wolken waren zu sehen und die Luft schien dennoch dicker zu sein.

Es schien, als würde der Himmel wogen und große Löcher begannen zu erscheinen. Die Löcher rissen auf mit einem lauten Widerhall, einem donnernden Dröhnen und die ganze Erde wurde erschüttert und der Erdboden bebte. Die Haut des Himmels schien wie eine Reihe klaffender Wunden aufzureißen und durch diese Wunden sickerte eine Flüssigkeit, die aussah wie der Auswurf einer Infektion. Es war ein großer See von fließendem Abfall, Öl und totem Fisch. Großvater sah durch eine dieser Wunden die Körper von Delphinen, er sah außerdem gewaltige Erhebungen der Erde und starke Stürme.

Alles um ihn herum war eine einzige Katastrophe. Haufen von Abfällen reichten bis in den Himmel, Wälder wurden geknickt und starben, Küstenstriche wurde überflutet und Stürme wurden immer heftiger und stärker. Mit jedem Augenblick der vorüberging, wurde die Erde mit größerer Intensität erschüttert, drohte auseinanderzubrechen und Großvater zu verschlucken.

Plötzlich endeten die Erderschütterungen und der Himmel klarte auf.

Aus der staubigen Luft kam der Geist des Kriegers, der in der Nähe des Großvaters blieb. Als Großvater in das Gesicht des Geistes blickte, konnte er sehen wie große Tränen aus dessen Augen flossen und jede Träne fiel auf die Erde mit sengendem Geräusch. Der Geist sah Großvater lange Zeit an, dann endlich sprach er: »Löcher im Himmel.« Großvater überlegte einen Moment, fragte dann zweifelnd: »Löcher im Himmel?«

Und der Geist antwortete: »Sie werden als Zeichen für die Vernichtung der Menschheit kommen. Diese Löcher im Himmel und alles, was du gesehen hast, kann der Menschheit Realität werden.

Am Anfang dieses zweiten Zeichens kann die Menschheit die Erde nicht länger mit physischen Maßnahmen heilen. Man muß die Warnungen beachten und härter an der Änderung der Zukunft arbeiten. Doch die Menschen müssen nicht nur physisch daran arbeiten, sondern auch spirituell, geistig, durch Gebete.«

Dann war eine lange Pause, als Großvater über die Unmöglichkeit von Löchern im Himmel nachdachte. Sicherlich wußte Großvater, daß da ein geistiges Loch sein konnte, doch es schien unwahrscheinlich, daß die Gesellschaften der Erde dieses Loch beachteten. Der Geist kam näher und sprach wieder, fast im Flüsterton: »Diese Löcher sind das unmittelbare Resultat des Lebens der Menschheit, seiner Reisen, und den Sünden seiner Großväter und Großmütter.

Diese Löcher, das zweite Zeichen, werden das Töten der Enkelkinder der Menschheit anzeigen und werden zum Vermächtnis des Lebens der Menschheit werden, einem Leben weit weg von der Natur. Es ist die Zeit dieser Löcher, die einen großen Übergang im Denken der Menschheit markiert. Sie werden dann vor der Wahl stehen, ob sie den alten Weg der Zerstörung fortsetzen, oder ob sie zurückkehren zur Philosophie der Erde und einer einfacheren Existenz. Dann muß eine Entscheidung gefällt werden, oder alles wird verloren sein.« Ohne weitere Worte drehte sich der Geist um und verschwand wieder im Dunst.

Großvater verbrachte die nächsten vier Tage am Höhleneingang, obwohl in diesen vier Tagen niemand mit ihm sprach, nicht einmal die Erde. Er sagte, daß es eine Zeit großen Leidens war, des Alleinseins und eine Zeit der Sammlung. Er wußte, das diese Dinge nicht in seiner Lebenszeit passieren würden. Doch sie würden den Menschen in der Zukunft mit derselben Dringlichkeit und Macht passieren, mit welcher sie ihm überliefert wurden.

Aber er wußte nicht, wie er diese unwahrscheinlichen Ereignisse irgend jemandem erklären sollte. Sicher würden die Schamanen und Stammesältesten verstehen, doch nicht die Gesellschaft und gewiß nicht jemand, der sich von der Erde und dem Geist entfernt hat. Er saß dort vier volle Tage regungslos, wie aus Stein.

Am Ende des vierten Tages kam die Drittes Warnzeichen zu ihm. Als er auf die Landschaft starrte in Richtung Sonnenuntergang, veränderte der Himmel sich plötzlich zu einem blutigen Rot. So weit seine Augen sehen konnten, war der Himmel tief rot, ohne Schattierung oder Musterung. Die ganze Schöpfung schien ruhig zu werden. Zeit, Ort und Schicksal schienen in der Vorhölle zu sein, erstarrt durch den blutigen Himmel.

Er starrte lange Zeit in einem Zustand von Ehrfurcht und Entsetzen den Himmel an, denn die rote Farbe des Himmels war wie nichts, was er jemals gesehen hatte bei irgendeinem Sonnenauf- oder Sonnenuntergang.

Die Farbe war die des Menschen, nicht von der Natur und hatte einen ekelhaften Gestank. Es schien, als brenne die Erde, wo immer sie berührt wurde.

Als der Sonnenuntergang in die Nacht überging, schienen die Sterne hellrot, die Farbe verließ nie den Himmel und überall war Geschrei von Furcht und Schmerz zu hören.

Wieder erschien Großvater der Geist des Kriegers, doch diesmal als Stimme aus dem Himmel. Wie Donner erschütterte die Stimme die Gegend und sagte: »Das dann ist das dritte Zeichen, die Nacht der blutenden Sterne. Es wird überall in der Welt bekannt werden, der Himmel in allen Ländern wird rot sein mit dem Blut des Himmels, Tag und Nacht.

Dann ist es so, daß mit dem Zeichen der dritten möglichen Zukunft keine Hoffnung mehr besteht. Das Leben auf der Erde, wie Menschen es leben, wird zu einem Ende kommen, und kann nicht mehr zurückgedreht werden, weder physisch, noch geistig. Wenn das während des zweiten Zeichens nicht geändert wird, erlebt die Menschheit jetzt gewiß die Zerstörung der Erde. Es ist, daß die Kinder der Erde in die Wildnis rennen müssen und sich dort verstecken müssen. Wenn der Himmel Feuer blutet, dann wird es keine Sicherheit in der Welt der Menschen mehr geben.«

Großvater befand sich in schockierendem Entsetzen als die Stimme fortfuhr: »Von dieser Zeit an, wenn die Sterne bluten bis zum vierten und letzten Zeichen wird es vier Jahreszeiten des Friedens geben. In diesen vier Jahreszeiten müssen sie tief in der Wildnis leben und ein neues Zuhause finden, das der Erde und dem Schöpfer nahe ist. Nur die Kinder der Erde werden überleben. Sie müssen die Philosophie der Erde leben und dürfen nie wieder zurückkehren zum Denken der Menschen. Und Überleben wird nicht alles sein, denn die Kinder der Erde müssen auch vertraut sein mit dem Geist. Und sag ihnen auch, daß sie nicht zögern sollen, wenn das dritte Zeichen in den Sternen zu sehen ist, denn es sind doch vier Jahreszeiten zur Flucht.« Großvater sagte, daß die Stimme und der rote Himmel für eine Woche blieben und dann waren sie weg, so schnell wie sie gekommen waren.

Großvater erinnerte sich nicht, wie viele Tage er am Höhleneingang verbracht hatte. Es war in der letzten Nacht an der Ewigen Höhle, als die Viertes Warnzeichen zu Großvater kam, diesmal gebracht von der Stimme eines jungen Kindes. Das Kind sprach: »Das vierte und letzte Zeichen wird in den nächsten zehn Wintern erscheinen, die der Nacht folgen, in der die Sterne bluten. Während dieser Zeit wird die Erde sich selbst heilen und die Menschen werden sterben. In diesen zehn Jahren müssen sich die Kinder der Erde in der Wildnis versteckt halten. Sie dürfen keine dauerhaften Lager machen, sondern müssen umherziehen, um Kontakt mit den letzten verbleibenden Kräften der Menschen zu vermeiden. Sie müssen versteckt bleiben, wie die alten Fährtensucher und den inneren Drang bekämpfen, der sie zur Rückkehr der Selbstzerstörung der Menschen verleitet. Neugier könnte viele töten.« (zählt für deren Gegend)

Dann war langes Schweigen, bis Großvater zu dem Kind sprach und fragte: »Und was passiert mit der Welt der Menschen?« Da war wieder eine lange Zeit des Schweigens bis endlich das Kind wieder sprach: »Es wird eine große Hungersnot geben in der ganzen Welt, wie sie sich die Menschheit nicht vorstellen kann. Wasser wird ungenießbar, die Gifte der Sünden der Menschen geraten in die Gewässer des Erdbodens, der Seen und der Flüsse. Getreide wird nicht mehr wachsen, die Tiere der Menschen werden sterben und Krankheit wird die Massen töten.

Die Enkelkinder werden sich von den Resten des Todes ernähren und überall werden Schreie von Schmerz und Pein zu hören sein. Umherziehende Banden werden andere Menschen jagen und umbringen, um sie zu essen, und das Wasser wird ständig knapp sein und immer knapper werden mit jedem Jahr. Das Land, das Wasser und die Luft, all das wird vergiftet sein und die Menschheit wird in dem Zorn des Schöpfers leben.

Der Mensch wird sich zuerst in den Städten verstecken, doch dort wird er sterben. Einige wenige werden in die Wildnis fliehen, doch die Wildnis wird sie vernichten. Die Menschen werden vernichtet, ihre Städte zerstört und es ist so, daß die Enkelkinder für die Sünden ihrer Großväter und Großmütter bezahlen müssen.«

»Ist denn da keine Hoffnung?« fragte Großvater. Das Kind sprach wieder: »Es ist nur Hoffnung während der Zeit des ersten und zweiten Zeichens. Beim dritten Zeichen, der Nacht des Blutens, ist keine Hoffnung mehr, nur die Kinder der Erde werden überleben. Den Menschen werden diese Warnungen gegeben: wenn unbeachtet, kann dort keine Hoffnung mehr sein, nur die Kinder der Erde werden sich selbst reinigen vom zerstörerischen Denken der Menschheit. Die Kinder der Erde werden eine neue Hoffnung in die Gesellschaft bringen, sie leben verbunden mit der Erde und dem Geist.«

Dann war Ruhe, die Landschaft klärte sich auf und kehrte in ihren normalen Zustand zurück und auch Großvater kam von seiner Vision zurück. Aufgerüttelt, sagte er, wanderte er in der nächsten Saison umher, versuchte zu verstehen, warum er auserwählt wurde.

---

Stalking Wolf war ein Indianer vom Stamm der südlichen Lippanappachen, welche die Einflüsse der Weissen strikt ablehnten. Die Visionen entstanden um 1920.

Überleben in der Wildnis, aufbauend auf Stalking Wolf
http://www.natur-wildnisschule.de/pages/kurse.html

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Danke, Georg! - für die Zitate

BBouvier @, Montag, 18.01.2010, 21:37 vor 5212 Tagen @ Georg (3117 Aufrufe)

Danke, Georg!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Stalking Wolf eine Fälschung?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.01.2010, 00:54 vor 5212 Tagen @ Georg (7699 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 19.01.2010, 01:04

Hallo!

Zu Stalking Wolf sollte man sich dieses mal durchlesen:

Auszüge:

http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=390.0;wap2

"There is a series of outdoor books written by a Quaker named Ernest Thompson Seton between 1910 and 1920. Tom Browns writings and knowledge come directly from these books.
Stalking Wolf and his grandson Rick were proven to have never existed by a Alibamu-Kosati writer and researcher for NAIDV named Sondra Ball."

http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=390.5;wap2

"Tom Brown, Jr. is the author of a number of fiction books with titles like The Tracker, The Vision, The Way of the Scout, and The Quest, that oddly are found in the non-fiction or autobiography sections. In these books, he tells of how as a boy in New Jersey, he and a childhood friend "Rick" (whom nobody can seem to locate to corroborate the story) were approached by an old Apache tracker named Stalking Wolf who took them under his wing as his apprentices and taught them wilderness tracking, along with loads of supernatural woo such as how to make themselves invisible, walk through walls, kill deer using their bare hands while falling out of a tree, go on shamanic journeys, permanently frostbite-proof themselves by taking a hike, change shape, spend a summer living naked in the forest foraging plants for survival, magically escape from a pack of wild dogs who think they are wolves, trick their parents into thinking they were at home doing homework when in fact they were spending weeks at a time in the New Jersey pine barrens being taught by an Apache tracker, and too much else to list here.

The story is simply too implausible to take seriously, yet it is marketed as non-fiction and is popular especially in New Age bookstores, where people desparately want to believe in tripe like this.

Some obvious questions come to mind immediately: An Apache tracker just picks two boys out of the blue - in New Jersey of all places - to become his apprentices? How did these boys manage to spend to much time running around in the woods without their parents noticing?

The story bears more than a casual resemblance to the 1903 childrens novel Two Little Savages by Ernest Thompson Seton (who was largely responsible for all the pseudo-Indian woo in the Boy Scouts of America), and to Boy Scout pseudo-Indian woo in general, making it possible that Brown read and was inspired by Seton's book, which is about two boys who go into the woods to "live as Indians" for a while, learning woodcraft, tracking, and other woods skills. Brown's story is also a classic childhood "apprenticeship" fantasy to which lonely, nerdy, and shy boys are especially prone, in which the lonely misunderstood boy fantasizes about being taken under the tutelage of a usually wizardly "Gandalf"-type adult who is an expert at some arcane, often super-human skill. Under the influence of Ernest Thompson Seton's book it is not hard to speculate how such a fantasy can develop around a Native American tracker. One may speculate further that such a fantasy, once elaborately constructed, could be believed by the child and writing about it as an adult as if it actually happened could become the basis of a lucrative career as a "tracking" expert.

Speculation aside, Tom Brown Jr. does run a tracking school and is a recognized go-to person in the field of tracking (although even there, he makes some claims that are not widely accepted among other trackers, such as claiming to be able to detect if a person is ill from their tracks). He is likely self-taught. Look, if you want to believe the silly Indian apprenticeship fantasies, you are more than welcome to, but the whole thing smells a little too much like Mike Warnke's "Satanism" tall tales.

Brown's tracking school has been the subject of a Penn and Teller Bullshit! investigation as part of an episode covering survivalism and doomsday scenarios.

[...]

What I have heard about Brown:
Tom Brown has lost his friggin mind.
He learned what he initially learned about bushcraft from the Society of Primitive Technology in New Jersey.
He took classes there and is remembered by the instructors.
He's a huge fraud. There was no Stalking Wolf or a Rick."

Stalking Wolf wurde wohl auch erst 1978 erstmals erwähnt (siehe hier die Quellenangaben).
Dazu passt, daß er hauptsächlich Probleme zu beschreiben scheint, die um 1980 wohl noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit bekamen, als heute:

- Hunger in der 3. Welt
- Ozonloch (= Löcher im Himmel)
- Umweltverschmutzung (nicht zu Verwechseln mit Treibhauseffekt)
- Waldsterben
- AIDS - jedoch aus heutiger Sicht von den Folgen her eher übertrieben dargestellt (keine "Killerkrankheit" bei im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nur sehr wenigen Infizierten im Westen)

Ich plädiere hierfür: :tonne:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Tonne - Kirchenlatein

BBouvier @, Dienstag, 19.01.2010, 15:15 vor 5211 Tagen @ Taurec (3099 Aufrufe)

Ich plädiere hierfür: :tonne:

Gruß
Taurec

Jau, Taurec!

Jedoch nicht schlecht fabuliert!

Das hier haut ebenfallls nicht hin:
"Da erschien Großvater ein Alter,
der erst in einer Sprache sprach, die er nicht verstand."

Nett ausgedacht, aber so nicht.
Als "Heroldsbach" von den Kirchenoberen untersucht wurde,
fragte man die Kinder, in welcher Sprache Maria
denn wohl zu ihnen geredet habe?
Die:
"In breitem Bayerisch!"

Worauf die Oberen die Erscheinungen von Heroldsbach verwarfen,
weil:
=>
"Maria spricht doch Kirchenlatein!" :-D

Zum anderen:
"In einem Zustand von körperlicher und emotionaler Erschöpfung
fiel Großvater in einen tiefen Schlaf..."

Das erinnert fatal an die "Daniel-Fälschung",
wo dieser "Daniel" nach seinen Gesichten angeblich
tagelang das Bett hüten musste.
So fertig war er! *lol* :-D

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Beweise fuer Faelschung?

Jayef, Mittwoch, 20.01.2010, 03:00 vor 5211 Tagen @ Taurec (3354 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Zu Stalking Wolf sollte man sich dieses mal durchlesen:

Auszüge:

http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=390.0;wap2

"There is a series of outdoor books written by a Quaker named
Ernest Thompson Seton between 1910 and 1920. Tom Browns writings and
knowledge come directly from these books.

Sieht mir sehr unwahrscheinlich aus (bei Nachlesung).
http://books.google.fr/books?id=3JmGXOwty4IC&printsec=frontcover&dq=ernest+thompson+seton+little+savages&source=bl&ots=Wq6JS1BW25&sig=yPZ6FJLMtlN0SqYn-qUDMiQRIEg&hl=fr&ei=phNWS-WTLMHajQf-9bibDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CBgQ6AEwAg#v=onepage&q=&f=false

[quote]Stalking Wolf and his grandson Rick were proven to have never existed by
a Alibamu-Kosati writer and researcher for NAIDV named Sondra
Ball."
[/quote]

Wuerde mich interessieren wie das bewiesen wurde. Es gibt nur diese Aussage ueber Beweis (?) dass sonst nirgendwo zu finden ist (ausser, seit gestern, ein neuer Kopie im Weltenwendeforum). Bei newagefraud.org wird danach gefragt, es wir aber nicht gegeben.

http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=390.5;wap2

Zitat wurde uebernommen von
http://rationalwiki.com/wiki/Tom_Brown,_Jr.
mit anderen zuverlaessigen Artikeln wie
http://rationalwiki.com/wiki/Nostradamus

"Tom Brown, Jr. is the author of a number of fiction books with
titles like The Tracker, The Vision, The Way of the Scout, and The Quest,
that oddly are found in the non-fiction or autobiography sections. In
these books, he tells of how as a boy in New Jersey, he and a childhood
friend "Rick" (whom nobody can seem to locate to corroborate the story)
were approached by an old Apache tracker named Stalking Wolf who took them
under his wing as his apprentices and taught them wilderness tracking,
along with loads of supernatural woo such as how to make themselves
invisible, walk through walls, kill deer using their bare hands while
falling out of a tree, go on shamanic journeys, permanently
frostbite-proof themselves by taking a hike, change shape, spend a summer
living naked in the forest foraging plants for survival, magically escape
from a pack of wild dogs who think they are wolves, trick their parents
into thinking they were at home doing homework when in fact they were
spending weeks at a time in the New Jersey pine barrens being taught by an
Apache tracker, and too much else to list here.

Diese Text enthaelt mehrere Beweise dafuer dass dieser Person die Buecher nicht (gut) gelesen hat oder jedenfalls vieles hineininterpretiert. (Ich habe die alle gelesen.)

[quote]The story is simply too implausible to take seriously, yet it is marketed
as non-fiction and is popular especially in New Age bookstores, where
people desparately want to believe in tripe like this.

Some obvious questions come to mind immediately: An Apache tracker just
picks two boys out of the blue - in New Jersey of all places - to become
his apprentices? How did these boys manage to spend to much time running
around in the woods without their parents noticing?[/quote]
[/color]
Wie oben.

[quote]The story bears more than a casual resemblance to the 1903 childrens novel
Two Little Savages by Ernest Thompson Seton (who was largely responsible
for all the pseudo-Indian woo in the Boy Scouts of America), and to Boy
Scout pseudo-Indian woo in general, making it possible that Brown read and
was inspired by Seton's book, which is about two boys who go into the woods
to "live as Indians" for a while, learning woodcraft, tracking, and other
woods skills. Brown's story is also a classic childhood "apprenticeship"
fantasy to which lonely, nerdy, and shy boys are especially prone, in
which the lonely misunderstood boy fantasizes about being taken under the
tutelage of a usually wizardly "Gandalf"-type adult who is an expert at
some arcane, often super-human skill. Under the influence of Ernest
Thompson Seton's book it is not hard to speculate how such a fantasy can
develop around a Native American tracker. One may speculate further that
such a fantasy, once elaborately constructed, could be believed by the
child and writing about it as an adult as if it actually happened could
become the basis of a lucrative career as a "tracking" expert.[/quote]
[/color]
Spekulation.

[quote]Speculation aside, Tom Brown Jr. does run a tracking school and is a
recognized go-to person in the field of tracking (although even there, he
makes some claims that are not widely accepted among other trackers, such
as claiming to be able to detect if a person is ill from their tracks). He
is likely self-taught. Look, if you want to believe the silly Indian
apprenticeship fantasies, you are more than welcome to, but the whole
thing smells a little too much like Mike Warnke's "Satanism" tall tales.[/quote]
[/color]
"Speculation aside", dann folgt mehr Spekulation ("He is likely self-taught.").

[quote]Brown's tracking school has been the subject of a Penn and Teller
Bullshit! investigation as part of an episode covering survivalism and
doomsday scenarios.[/quote]
[/color]
Wenn "Penn and Teller" jetzt als zuverlaessig gaelten sollen haben wir noch ein Tonnenkandidat, von dem sie sagen dass er "nichts als ein slechter Dichter mit paranoiden Neigungen war": Nostradamus.

http://www.youtube.com/watch?v=sJmqtNjRUlQ

[...]

What I have heard about Brown:
Tom Brown has lost his friggin mind.
He learned what he initially learned about bushcraft from the Society of
Primitive Technology in New Jersey.
He took classes there and is remembered by the instructors.
He's a huge fraud. There was no Stalking Wolf or a Rick."[/i][/color]

Also jemand hat etwas gehoert; von wem? Man hoert auch anderen Sachen. Danach gesucht?
Wenn ich den "richtigen" Leuten frage kann ich auch leicht "beweisen" dass etwas mit jemand nicht stimmt. Fragen wir mal Patrone und Stephan B. was sie von BB halten...

Stalking Wolf wurde wohl auch erst 1978 erstmals erwähnt (siehe
hier
die Quellenangaben).
Dazu passt, daß er hauptsächlich Probleme zu beschreiben scheint, die um
1980 wohl noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit bekamen, als heute:

- Hunger in der 3. Welt
- Ozonloch (= Löcher im Himmel)
- Umweltverschmutzung (nicht zu Verwechseln mit Treibhauseffekt)
- Waldsterben
- AIDS - jedoch aus heutiger Sicht von den Folgen her eher übertrieben
dargestellt (keine "Killerkrankheit" bei im Vergleich zur
Gesamtbevölkerung nur sehr wenigen Infizierten im Westen)

- Man stirbt nicht an AIDS> Von "im Vergleich zur Gesamtbevoelkerung" wird nicht geredet. Und sind Infizierten im Westen wichtiger als in Afrika?

Ich plädiere hierfür: :tonne:

Gruß
Taurec

Insoweit ich sehen kann - und ich habe mich da ziemlich lange mit beschaeftigt - sind die Schauungen echt.
Eventuelle persoenliche Schwierigkeiten der Tom Brown zu haben scheint (oder gehabt hat) aendert das nicht.

Gruss,
Jayef

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Beweise sind schwierig

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.01.2010, 10:27 vor 5210 Tagen @ Jayef (3065 Aufrufe)

Hallo!

Ob Stalking Wolf eine Fälschung ist, lässt sich allein aus der Prophezeiung nicht beweisen, da die Geschichte in sich im Grunde völlig schlüssig ist und zu unseren Prophezeiungen eigentlich inhaltlich keinerlei Gemeinsamkeit aufweist.

Die Anstrengungen müssen sich also vielmehr darauf beziehen, nachzuweisen, daß es die Person "Stalking Wolf" nie gegeben hat, bzw. daß Tom Brown ihn nie gekannt hat.
Das dürfte von Europa aus recht schwierig sein. Die Hinweise im Netz, daß mit der Geschichte etwas nicht stimmt, sind mannigfaltig, sparen jedoch Argumente aus.

Nebenbei: Kann ein Spanischsprechender mal übersetzen, was hier steht?
http://elhechicero.wordpress.com/2009/05/27/comercializando-el-espiritu

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

keine uebersetzung

detlef, Mittwoch, 20.01.2010, 12:07 vor 5210 Tagen @ Taurec (2933 Aufrufe)

moin,

Nebenbei: Kann ein Spanischsprechender mal übersetzen, was hier steht?
http://elhechicero.wordpress.com/2009/05/27/comercializando-el-espiritu

Gruß
Taurec

die seite ist keine volle uebersetzung wert. der seiteninhaber wundert sich darueber, dass der weisse tom brown geld verlangt fuer die weitergabe von gratis empfangenem indianischerm wissen.
ueber stalking wolf wird gesagt, er sei in einem reservat um 1873 geboren.
sein (ungenannter) apachenstamm sei aus dem reservat nach nordmexico gefluechtet.
nachdem stalking wolf mit 20 schon ein geachteter schamane war, verliess er mit 23 den stamm um allein zu leben.
mit 83 habe er im wald von new jersey den ihm vom geist angekuenigten brown gertoffen, und ihn gelehrt.
die einzige genannte quelle ist ein buch von brown.

schreiber und leser der seite scheinen keine amerikaner, sondern spanier zu sein.
die seite beschaeftigt sich vorwiegend mit fantasy, wohl auch etwas mit shamanismus.

die hier enthaltene information scheint mir irrelevant.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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