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Nachricht von Astro/Cephiro (das Jahr 2010 astrologisch) (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 08.01.2010, 18:47 vor 5221 Tagen (7183 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 08.01.2010, 18:53

Hallo!

Der altbekannte Astro hat mir eine Nachricht geschickt, die ich mir wegen des Informationsgehaltes, der für manch einen sicher interessant ist, hier auch ohne explizite Aufforderung zu veröffentlichen herausnehme.

Anmerkung: Man könnte fast meinen, auf dem expressionistischen Bilde von Prag habe der Künstler drei Impaktoren in den Himmel gezeichnet.

Gruß
Taurec

===

Hallo Alexander, ich lese im Forum gelegentlich noch mit, weil ich wenig Zeit habe. Doch astrologisch gesehen ist dies Jahr 2010 ein sehr bedeutsames Jahr. Ich hatte Fred schon 2003 auf die wichtigen Konstellationen hingewiesen, das große Kreuz, das die Langsamläufer unter den Planeten einnehmen. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind hier 2010 elementare Naturkatastrophen zu erwarten und auch kriegerische Handlungen um das Horn von Afrika, wie Nostradamus geschrieben hat und auch der Waldviertler.

Ich bin auch im letzten Jahr sehr viel gereist und habe mir gerade letzte Woche die Cumbre in La Palma anschaut.

Die goldne Stadt Prag habe ich mir im letzten Jahr auch 2 Mal angeschaut. Hier eine Aufnahme (02.01.09) eines Bildes aus dem Hotel Amedia in Prag,welches mich als Wandgemälde beeindruckt hat. Im Vordergrund ist wohl die Karlsbrücke.

[=> Hier geht's zum Bilde.]

Ich weiß gar nicht, ob ich im Forum noch Zugang habe, als Cephiro oder Hidalgo, sicherlich aber nicht als Astro.

Hier noch zwei Links zu 2010:

http://www.astrologieheute.ch/index.aspx?mySite=Artikel&ArtNr=1131
http://www.meridian-magazin.de/10_1/inh.htm

Viele Grüße

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Impaktdarstellung

Monsignore, Samstag, 09.01.2010, 13:42 vor 5221 Tagen @ Taurec (5162 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Die goldne Stadt Prag habe ich mir im letzten Jahr auch 2 Mal angeschaut.
Hier eine Aufnahme (02.01.09) eines Bildes aus dem Hotel Amedia in
Prag,welches mich als Wandgemälde beeindruckt hat. Im Vordergrund ist wohl
die Karlsbrücke.

Das schaut doch ganz klar aus nach einer durch Impakte verwüsteten Stadt! Links im Bild fliegen ja sogar noch 3 von denen gerade an!

Erstaunlich, das so was in einem Hotel hängt.

Monsignore

Licht von Alexiuss' Himmelskörper ähnelt oft...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 12.01.2010, 23:46 vor 5217 Tagen @ EinMensch (4837 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 12.01.2010, 23:55

Hallo!

Der Himmelskörper hier von ihm sieht ebenfalls
beeindruckend aus...
Titel: "Thou Shall Not Pass By".

In dem Gemälde "Icebound" haben wir auch gleich die Mini-Eiszeit
mit drin.

Das Licht vom Himmelskörper sieht übrigens auf den meisten Gemälden
ähnlich aus, nur aus der Perspektive unterschiedlicher
Tageszeiten: Hier splittert das Glas der Wolkenkratzer,
und es fliegen einem die ersten Brocken um die Ohren
in "Acrimony".
Der Himmel ist kaum wolkenfrei, es scheint gewaltig
zu stürmen.
Und hier scheint die 3tf zu herrschen.

Mann, wenn ich so begnadet wie der Mann wäre, dann würde
ich mir auch eine Staffel, Farbe und Pinsel besorgen
und malen.

Mfg,
Eyspfeil

Edvard Munchs "Der Schrei" ähnelt auch eher einem Impakt

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 18.01.2010, 02:00 vor 5212 Tagen @ EinMensch (5020 Aufrufe)

Hallo Ein Mensch!

"Mhmm... Und das hier sind ganz sicher welche:
http://fc09.deviantart.net/fs11/i/2006/258/6/a/Excision_of_Order_by_alexiuss.jpg
Da gibts noch weit mehr von dem Künstler - sieht alles nicht besonders rosig aus."

[image]

Das Gemälde der Schrei sieht ebenfalls alles andere aus
als ein Atompilz, sogar noch viel weniger als Dürers Pfingstbild.

Mfg,
Eyspfeil

Impaktbild

Cephiro, Samstag, 09.01.2010, 21:18 vor 5220 Tagen @ Taurec (5101 Aufrufe)

Hallo,
das Bild hing vor einem Jahr im ersten Stock direkt über dem großen Saal. Ob es jetzt noch da hängt, weiß ich nicht, da wir im 4. Stock unter gebracht waren. Vielleicht kann man etwas über den Künstler herausbekommen. Vielleicht wurde er von den Sibyllenprophs inspiriert oder kennt vielleicht weitere Prophs über das Schicksal der Stadt Prag.
Der Hotelleiter ist Deutscher und mit Englisch oder Französisch kommt man beim Personal auch gut weiter.
AMEDIA HOTEL THEATRINO PRAG Borivojova 53
130 00 Praha CZECH REPUBLIK
Tel.: 420 221 422-111 Fax. 420 221 422-222
Astrologisch lässt sich das Bild des großen Kreuzes durchaus mit einem Steinefall in Beziehung setzen.

Viele Grüße
C4O

Die goldne Stadt Prag habe ich mir im letzten Jahr auch 2 Mal angeschaut.
Hier eine Aufnahme (02.01.09) eines Bildes aus dem Hotel Amedia in
Prag,welches mich als Wandgemälde beeindruckt hat. Im Vordergrund ist wohl
die Karlsbrücke.

[=> Hier
geht's zum Bilde.]


Hier noch zwei Links zu 2010:

http://www.astrologieheute.ch/index.aspx?mySite=Artikel&ArtNr=1131
http://www.meridian-magazin.de/10_1/inh.htm

Viele Grüße

Der Künstler

RichardS, Sonntag, 10.01.2010, 00:11 vor 5220 Tagen @ Cephiro (5554 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Sonntag, 10.01.2010, 00:16

Vielleicht kann man etwas über den Künstler
herausbekommen.

Hallo Cephiro,

ich glaube nicht, dass das von EinMensch reingestellte Scharnier zu dem Maler des Prager Bilds führt. Wäre es so, handelte es sich wohl um folgenden jungen Sibirier, der mittlereile in Kanada zu wohnen scheint:

http://svitart.n-tek.ca/bio.htm

Dessen Kunst illustriert zwar nach eigener Aussage auf seiner Startseite eine "world of romantically apocalyptic dreams of the 21st hour at the dawn of the twenty second century", doch sind die ins Netz gestellten Bilder sämtlich viel zu modernistisch und glatt und nicht in "wilder", pastoser, expressionistischer Manier gemalt.
Das Wandgemälde in dem Prager Hotel ist zwar auch offensichtlich jüngeren Datums, aber in einem Stil gemalt, der in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts aufkam und seitdem viele Nachahmer und Fortentwickler (ohne das jetzt abwertend zu meinen) fand. Sehr entfernt erinnert das Bild an den Stil, den einst Kokoschka entwickelte.
Über die Lupenfunktion ist die Plakette lesbar, die rechts unten neben dem Bild an die Wand montiert ist. Darauf steht:
Norbert Fritsch, "Prager Kaleidoskop", 2001

Und die Signatur des Bilds ist auch eindeutig als "N. Fritsch" zu identifizieren.

Im Netz ist ein Künstler namens Norbert Fritsch zu finden, z.B. hier:

http://www.kunstpaket-berlin.de/fritsch.htm

Das dürfte der gesuchte Künstler sein. Aufgewachsen und Studium der Malerei noch in der DDR, dazu passt auch seine Maltechnik; vor allem entsprechen die Bilder seiner "Galerie" in ihrer Machart und Atmosphäre dem Prager Bild:

http://www.kunstpaket-berlin.de/fritsch_galerie.htm


Gruß
Richard

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Alexiuss

BBouvier @, Sonntag, 10.01.2010, 00:46 vor 5220 Tagen @ RichardS (5087 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 10.01.2010, 00:54

Ein "Alexiuss" - ein Russe? - malt lauter Bilder in
unserer Richtung.

[image]
[image]
[image]

Präcognitive Beeinflussung scheint durchaus denkbar.

Bei Google-Bilder eingeben:
=>
Deviantart alexiuss

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

N. Fritsch - nicht Vitaly S. Alexius

RichardS, Sonntag, 10.01.2010, 01:11 vor 5220 Tagen @ BBouvier (5282 Aufrufe)

Hallo BB,

unbestritten möglich, dass dieser "Alexiuss" präkognitiv beeinflusst ist. Bei diesem Alexiuss (Dein Scharnier) handelt sich meiner Meinung um eben jenen Sibirier, der nun in Kanada zu leben scheint (siehe mein Scharnier). Nur: Das Prager Bild stammt meiner Meinung nicht von diesem "Alexiuss" alias "Vitaly : S : Alexius" (siehe mein Scharnier im obigen Beitrag; es ist derselbe Künstler, auf den Du über den Suchbegriff "Deviantart alexiuss" stießt).
Das Prager Bild stammt von einem "N. Fritsch" und dieser dürfte mit höchster Wahrscheinlichkeit jener Norbert Fritsch sein, von dem ich schrieb.
(Übrigens muss ich in einem Punkt zurückrudern: ob dieser Fritsch in der DDR Malerei studierte - wie ich in obigem Beitrag vorschnell schloss - oder in West-Berlin, kann ich auf die Schnelle nicht sagen, ist aber auch in diesem Zusammenhang nicht wichtig.)

Nochmal: Die Kunst des Sibiriers Vitaly S. Alexius mag zweifellos präkognitiv beeinflusst sein - aber das Bild in Prag ist nicht von diesem, sondern so gut wie sicher (meiner Meinung nach) von Norbert Fritsch. (Womöglich ist der ja auch prägoknitiv beeinflusst - auch wenn nicht jedes seiner Bilder das sofort herausposaunt).

Gruß
Richard

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"Prag" ist nicht von diesem

BBouvier @, Sonntag, 10.01.2010, 01:40 vor 5220 Tagen @ RichardS (4946 Aufrufe)

aber das Bild in Prag ist nicht von diesem

Ja, - natürlich nicht. ;-)

Das Scharnier zu "Alexiuss" hat mir übrigens "Ein Mensch"
vor ein paar Tagen freundlicherweise zugesandt.
(Danke!)
...Nebst ein paar Mustern seines Schaffens.
Und es dünkte mich passend, auf ihn hinzuweisen.

Gruss!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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und dieses für Detlef =>

BBouvier @, Sonntag, 10.01.2010, 02:04 vor 5220 Tagen @ BBouvier (5014 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 10.01.2010, 02:14

[image]

Mittlerweile gehe ich definitiv
von (unbewusster?) Präcognition aus.

Hier Beginn der "3TF" mit der "Wolkenwand":
=>
[image]

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

danke

detlef, Sonntag, 10.01.2010, 03:09 vor 5220 Tagen @ BBouvier (5414 Aufrufe)

[image]

Mittlerweile gehe ich definitiv
von (unbewusster?) Präcognition aus.

Hier Beginn der "3TF" mit der "Wolkenwand":
=>
[image]

Gruss,
BB

dank.

wobei das erste wohl eher eine illustration zu mobydick ist.
das zweite scheint ein schoener Tropenhimmel zu sein.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Alexiuss

EinMensch, Sonntag, 10.01.2010, 10:43 vor 5220 Tagen @ detlef (4884 Aufrufe)

Naja, da gibt es noch weit mehr Bilder von dem Kerl...


Das in meinem Beitrag weiter oben genannte Bild erscheint mir weitaus deutlicher - wie... Oben ja bereits gesagt.
Aber sonst..:

[image]


Und die Ähnlichkeit hier ist auch ganz interessant:

[image]

[image]

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frappierende Ähnlichkeit : - )

BBouvier @, Sonntag, 10.01.2010, 10:46 vor 5220 Tagen @ detlef (5175 Aufrufe)

[image]

das zweite scheint ein schoener
Tropenhimmel zu sein.

gruss,detlef

Jau!
Die Ähnlichkeit ist führwahr frappierend! : - ))

[image]

*grins*

BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Also ...

Kiaril, Montag, 11.01.2010, 16:07 vor 5219 Tagen @ BBouvier (4715 Aufrufe)

der physische Aufenthalt in einer dem 2. Bild entsprechenden Örtlichkeit zöge ich tendenziös vor... ;)

seehr entfernt

detlef, Sonntag, 10.01.2010, 02:31 vor 5220 Tagen @ RichardS (4963 Aufrufe)

Das Wandgemälde in dem Prager Hotel ist zwar auch offensichtlich jüngeren
Datums, aber in einem Stil gemalt, der in den ersten Jahrzehnten des
letzten Jahrhunderts aufkam und seitdem viele Nachahmer und Fortentwickler
(ohne das jetzt abwertend zu meinen) fand. Sehr entfernt erinnert das Bild
an den Stil, den einst Kokoschka entwickelte.
Über die Lupenfunktion ist die Plakette lesbar, die rechts unten neben dem
Bild an die Wand montiert ist. Darauf steht:
Norbert Fritsch, "Prager Kaleidoskop", 2001


aber wirklich nur seeehr entfernt zu kokoschka. waehrend kokoschka als bevorzugte technik mit dick aufgetragenen einzelnen farbklecksen kleiner pinsel arbeitete, hat der hier einen recht langen pinselstrich.
ausserdem, wenn man sich die mitte und die rechte seite des bildes ansieht, liegt die vermutung nahe, dass dort weitere, bereits gemalte meteore wieder geloescht/uebermalt wurden.
DAS waere kokoschka nie passiert.

zugegeben, man kann sie beide als expressionisten bezeichnen.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

So ist es

RichardS, Sonntag, 10.01.2010, 14:59 vor 5220 Tagen @ detlef (5107 Aufrufe)

Das Wandgemälde in dem Prager Hotel ist zwar auch offensichtlich

jüngeren

Datums, aber in einem Stil gemalt, der in den ersten Jahrzehnten des
letzten Jahrhunderts aufkam und seitdem viele Nachahmer und

Fortentwickler

(ohne das jetzt abwertend zu meinen) fand. Sehr entfernt erinnert das

Bild

an den Stil, den einst Kokoschka entwickelte.
Über die Lupenfunktion ist die Plakette lesbar, die rechts unten neben

dem

Bild an die Wand montiert ist. Darauf steht:
Norbert Fritsch, "Prager Kaleidoskop", 2001

aber wirklich nur seeehr entfernt zu kokoschka. waehrend kokoschka als
bevorzugte technik mit dick aufgetragenen einzelnen farbklecksen kleiner
pinsel arbeitete, hat der hier einen recht langen pinselstrich.
ausserdem, wenn man sich die mitte und die rechte seite des bildes
ansieht, liegt die vermutung nahe, dass dort weitere, bereits gemalte
meteore wieder geloescht/uebermalt wurden.
DAS waere kokoschka nie passiert.

zugegeben, man kann sie beide als expressionisten bezeichnen.

gruss,detlef

ja, wie ich schon schrieb: sehr entfernt. Mit "Stil" meinte ich übrigens nicht nur das Handwerkliche, sondern auch die Art des Ergebnisses, auch die Atmosphäre und Austrahlung des Bildes. Es erinnerte mich tatsächlich - intuitiv - an Kokoschka, auch an dessen Städtebilder; nervöse und dennoch energische Pinselführung, die Farben und Formen in Bewegung und "Aufruhr". Und, um aus einem Vorwort eines Kunstbands zu Kokoschka einen Satzbrocken zu zitieren: "... auch im internationalen Vergleich zeichnete sich der Künstler bereits damals durch eine eigenartig ambivalente Stellung aus: seinen endzeitlichen Porträts einer moribunden Gesellschaft (...) gleichermassen ein zukunftsweisendes, visionäres Moment..." Eben diese Atmosphäre schlägt mir auch in dem "Prager Kaleidoskop" des Norbert Fritsch entgegen, ohne ihn in seiner handwerklichen Kunst oder technischen Ausgereiftheit damit auf eine Stufe mit Kokoschka stellen zu wollen. Dachte, dass hätte ich in meinem zurückhaltenden Kommentar sehr deutlich gemacht.
Ohne Zweifel besäße ich lieber ein Kokoschka- denn ein Fritsch-Bild!
Zuguterletzt aber doch ein Lob meinerseits (obwohl es immer schwierig ist, von einer Reproduktion, egal ob digital oder auf Papier, auf die Qualität des Originals zu schließen - meine Erfahrung ist sogar, dass gute Bilder in ihren Reproduktionen schlechter wirken, nicht so gute oder ausgesprochen schlechte Bilder in ihren Reproduktionen dagegen oft besser als im Original): Fritsch scheint mir kein bloßer Epigone zu sein, jedenfalls kommt er über Stilmittel, die durchaus seit Jahrzehnten leider viel zu inflationär im gutgemeinten Kunstschaffen angewendet werden, zu einem Bild-Ergebnis, das etwas "sichtbar" macht, was einen nicht los lässt, ein zweites und drittes Mal hinschauen lässt - und damit meine ich nicht nur die drei überwiegend gelben Farbschwünge im oberen linken Eck. Das ist zugegeben eine subjektive (anders geht's ohnehin nicht) und so hingeschrieben eine unbegründete Behauptung. Aber Ceripho scheint es bei dem Bild ähnlich zu gehen, weshalb er es uns schickte. Und ich hoffe, ihm bei seinem Wunsch, über den Künstler was rausgefunden zu haben, zumindest etwas geholfen zu haben.
(Das Bild beeindruckt mich jedenfalls mehr als die offenkundig apokalyptischen Bilder des Sibiriers Alexius - dessen Bilder geben mir jede seiner Phantasien bis zum letzten i-Tüfelchen vor, da fühle ich mich geistig wie sinnlich eingesperrt, da bleibt mir kein Freiraum, in ihnen spazieren zu gehen und etwas Drittes, nicht offenkundig Hingemaltes, wahrzunehmen, zu erahnen.)

Zu:
waehrend kokoschka als bevorzugte technik mit dick aufgetragenen einzelnen farbklecksen kleiner pinsel arbeitete

Das kann ich in dieser Einseitigkeit nicht bestätigen.

Zu:
hat der hier einen recht langen pinselstrich

Sicher.

liegt die vermutung nahe, dass dort weitere, bereits gemalte meteore wieder geloescht/uebermalt wurden.
DAS waere kokoschka nie passiert.

Wenn es stimmte, wäre es ein Unterscheidungsmerkmal, jedoch ohne Aussagekraft hinsichtlich der Qualität. Man denke an Maler wie Picasso, Miro und viele viele andere. Das Können kann da u.a. auch darin bestehen, das, was man hinmalte, (partiell) auch zerstören zu können (den Mut und den Blick dafür zu haben) und durch Neues zu ersetzen und genau darüber "das Bild" - das Eigentliche - zu finden. Es kann sogar ein Stilmittel sein, diesen Prozess nicht zu verheimlichen, sondern für den Betrachter des fertigen Bildes sichtbar zu lassen. Wie es für einen Künstler ein ungeheurer Reiz sein kann, sich auf diese Weise selber zu überraschen, wohin einen der eigene Prozess führt. Das ist auch eine Möglichkeit, die eigene Beschränktheit (die eigene anfängliche Vorstellungskraft) zu übertölpeln, sozusagen über sich hinauszuwachsen (um im Bild zu bleiben).
Das ist beim Malen sicher nicht anders als beim Komponieren oder beim Schreiben, auch dem künstlerischen.

Gruß
Richard

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