Zum Tod der Queen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Gast @, Donnerstag, 08.09.2022, 20:05 vor 596 Tagen (1346 Aufrufe)

Hallo,

anläßlich des Todes von Queen Elizabeth II folgende Begebenheit.

Habe vor ca. 12 Jahren die gebundenen Ausgaben der Zeitschrift Quick Jahrgang 1952, 1953 eines damals 85 jährigen
Kriegsveteranen zu seiner Gefangenschaft in Russland (vom neutralen Schweden ausgeliefert) bekommen.
Hat mich allerdings nur wenig interessiert, aber nachdem ich ihn über seine Kriegszeit befragt hatte, konnte ich sein
Mitteilungsbedürfnis nicht mehr bremsen.

"Aber alle Zufälle stiften ein Warum".

1953 war das Krönungsjahr der Queen, was ausführlichst in der Zeitschrift dargestellt wurde.
Mich interessierte allerdings mehr das ausführliche (1/2 Seite) Horoskop anläßlich ihrer Krönung.
Neben zu allen Ereignissen subsumierbaren Aussagen a la "nachts ist es gewöhnlich kälter als draußen" ,
waren zwei sehr prägnante Aussagen vermerkt. (Ex post- ex ante Verifizierung)

1. Solange die Queen regiert wird es keinen 3. ten Weltkrieg geben. (Dies wurde klar geschrieben)

2. Wahrscheinlich (also weniger Klar in der Aussage) wird sie die vorletzte Repräsentantin des britischen Königreichs sein.
Wobei nicht klar war, ob sich dies auf das Haus Windsor bezieht oder die britische Monarchie. Mein damaliger
erster Eindruck bezog sich auf die Monarchie.

Ich teile das mal mit, da immerhin die erste Aussage fast 70 Jahre Bestand hatte

Grüße Gast

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Horoskop der Queen

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.09.2022, 07:37 vor 595 Tagen @ Gast (1287 Aufrufe)

Vielen Dank für die Info!

1953 war das Krönungsjahr der Queen, was ausführlichst in der Zeitschrift dargestellt wurde.
Mich interessierte allerdings mehr das ausführliche (1/2 Seite) Horoskop anläßlich ihrer Krönung.
Neben zu allen Ereignissen subsumierbaren Aussagen a la "nachts ist es gewöhnlich kälter als draußen" ,
waren zwei sehr prägnante Aussagen vermerkt. (Ex post- ex ante Verifizierung)

1. Solange die Queen regiert wird es keinen 3. ten Weltkrieg geben. (Dies wurde klar geschrieben)

2. Wahrscheinlich (also weniger Klar in der Aussage) wird sie die vorletzte Repräsentantin des britischen Königreichs sein.
Wobei nicht klar war, ob sich dies auf das Haus Windsor bezieht oder die britische Monarchie. Mein damaliger
erster Eindruck bezog sich auf die Monarchie.

Ich teile das mal mit, da immerhin die erste Aussage fast 70 Jahre Bestand hatte

Nachdem sich hier im Forum auch astrologisch Bewanderte befinden, sollte sich doch validieren lassen, ob solche Aussagen astrologisch generell und (falls ja) insbesondere in Bezug auf die Daten Elisabeths II. haltbar sind. Ihre Geburtsdaten finden sich z. B. hier:

"Wednesday, April 21, 1926, 2:40 AM
In: Mayfair, London (United Kingdom)"

Das Horoskop der Krönung (2. Juni 1953, Abtei von Westminster, Uhrzeit???) müßte man wohl additiv betrachten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Uhrzeit

aber @, Freitag, 09.09.2022, 14:04 vor 595 Tagen @ Taurec (850 Aufrufe)

Hallo,

Das Horoskop der Krönung (2. Juni 1953, Abtei von Westminster, Uhrzeit???) müßte man wohl additiv betrachten.

Der Gottesdienst zur Krönung begann um 11 Uhr 15 und dauerte fast drei Stunden. Er war in sechs Teile gegliedert: die Anerkennung, der Eid, die Salbung, die Einsetzung (wozu auch die Krönung selbst zählt), die Inthronisierung und schliesslich die Huldigung.
https://www.nzz.ch/international/elizabeth-ii-ist-seit-70-jahren-queen-die-kroenung-in-bildern-ld.1665177

Welcher der sechs genannten Abschnitte astrologisch relevant ist, darf sich jeder Astrologe (je nach Fragestellung) selbst aussuchen und die genaue Uhrzeit per Korrektur eingrenzen.

LG,
und

Uhrzeit - Höhepunkt der Krönung

aber @, Freitag, 09.09.2022, 15:24 vor 595 Tagen @ aber (795 Aufrufe)

Hallo,

“Krönungshöhepunkt
Der Höhepunkt der Zeremonie wird um 12:34 Uhr Londoner Zeit sein, wenn der Erzbischof von Canterbury der jungen Monarchin die St.-Edwards-Krone aufsetzt.“

“CROWNING CLIMAX
The high point of the ceremony will be at 12:34 p.m. London time (4:34 a.m. today, San Diego time), when the Archbishop of Canterbury places St. Edward’s crown on the young monarch’s head.“

https://www.sandiegouniontribune.com/news/150-years/sd-me-150-years-june-2-htmlstory.html

LG,
und

Charles III

WernerH, Freitag, 09.09.2022, 14:52 vor 595 Tagen @ Taurec (1028 Aufrufe)

Grüß Gott und Hallo,

mich erinnert die angebliche Horoskopdeutung "kein 3. Weltkrieg solange Queen Else 2 regiert" an die vielen "Vorhersagen" im Zusammenhang mit "Odelmaier und Irrlichter" bzgl. Kriegsangst der Deutschen nach 1945, denn immerhin war der Artikel in der Quick für die deutsche Leserschaft bestimmt und fiel somit auf dankbaren Hoffnungsboden.

Hier weitere Daten:
Geburt Else 2 am 21.04.1926 um 01:40 Uhr GMT (Taurecs Angabe 2:40 Uhr = damalige Sommerzeit in GB).

Krönung von Else 2 war am 02.06.1953 um 11:32 GMT in Westminster Abbey (Quelle: Taeger-Archiv).
Da scheint der Hofastrologe der Windsors seine Finger im Spiel gehabt zu haben, denn Jupiter steht exakt am Mittagspunkt und daher wohl die "positive" Gesamtschau!? Mich persönlich interessiert eine bedenkliche Konstellation im 2. Haus (Bestand, Revier), so dass man von erheblichen Gebietsverlusten unter der Ägide von Else 2 ausgehen musste, was ja wohl für die Größe des Commonwealth auch zutraf.

Geburt Charles III am 14.11.1948 um 21:14 GMT in London.
Er hat eine mehr als ungeeignete Konstellation für einen König, denn diese kann wahrhaftig zum Ende des Reiches führen.

Gorbatschow hatte dies Konstellation auch und wurde somit u.a. zum Totengräber der Sowjetunion.
War denn zur Krönung 1953 bereits bekannt, dass Charles der Thronfolger wird und nicht Prinz Philip oder wurde das erst später festgelegt?

Eine Chance besteht noch, dass Charles III nicht zum König gekrönt wird, da ihn ggf. vorher ein ähnliches Schicksal ereilt wie seiner Ex-Frau Diana. Die war schwanger von einem, der nicht so 100%ig in die Thronfolgerserie der Windsors passte.:lol2:

Was folgte war eine Abtreibung auf offener Straße bzw. im Straßentunnel von Paris (leider mit unmittelbare Todesfolge auch für den ägyptischen Schwerenöter - wie praktisch). Das will aber heute kaum noch jemand wissen und lässt sich selbstverständlich auch nicht belegen, da astrol. Expertisen vom Gericht zurecht keine Zertifizierung erhalten.:-D

Übrigens: Auch bei mir verstärkt sich ein ganz unangenehmes Hintergrundrauschen bzgl. naheliegender Ereignisse. Ein Zeitfenster für ungünstige Naturereignisse die USA betreffend wäre der 20.10. bis 10.11. d.J.

Oder doch eine False-Flag-Aktion des Großen Bruders, um Tabula rasa einzuleiten?

Mit wird wieder wohler sein, wenn Silvester 2022 erreicht und vorerst nichts dergleichen geschehen ist.

Gruß
WernerH

William?

gecko, Freitag, 09.09.2022, 16:03 vor 595 Tagen @ WernerH (887 Aufrufe)

Hallo,

ich hab mich gestern abend gewundert, daß auf Wikipedia bereits Charles als König bezeichnet wurde... noch ist er nicht gekrönt.
Ich hätte erwartet, daß William (sein Sohn) König wird, denn der hat eine vorzeigbare Ehefrau und kleine Kinder - ähnlich wie Elizabeth in ihrer Anfangszeit.
Warten wirs ab.

Grüße
gecko

Le roi est mort, vive le roi

aber @, Freitag, 09.09.2022, 17:25 vor 595 Tagen @ gecko (807 Aufrufe)

Hallo,

ich hab mich gestern abend gewundert, daß auf Wikipedia bereits Charles als König bezeichnet wurde... noch ist er nicht gekrönt.

das Zitat im Betreff wurde extra dafür eingeführt, um ein Machtvakuum zwischen dem Tod des alten und der Krönung des neuen Monarch*innerinnen zu verhindern.

Ich hätte erwartet, daß William (sein Sohn) König wird, denn der hat eine vorzeigbare Ehefrau

Das Königtum ist doch kein Kommen-und-Gehen-Verein, wo einer zum König eingesetzt werden kann, wie es den Quick-Lesern grade passt, weil dessen Frau schöner ist. Für die Thronfolge gibt es ein strenges Protokoll und natürlich heißt der neue König in dieser Reihenfolge Charles und nicht William - welcher nur dann zu Lebzeiten seines Vaters den Thron besteigen kann, wenn sein Vater zurücktritt.

LG,
und


http://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Monarchie#Nachfolge

weiterdenken

gecko, Freitag, 09.09.2022, 20:35 vor 595 Tagen @ aber (749 Aufrufe)

Hallo,

Williams Horoskop wäre aber trotzdem interessant, weil Charles nicht mehr der Jüngste ist und William der zu erwartende Nachfolger.

Grüße
gecko

Weitergedacht als Glanzpapierniveau

aber @, Samstag, 10.09.2022, 11:42 vor 594 Tagen @ gecko (573 Aufrufe)

Hallo,

Williams Horoskop wäre aber trotzdem interessant, weil Charles nicht mehr der Jüngste ist

wenn Charles so alt wird wie seine Eltern, kann er noch über 20 Jahre regieren.

Gleichwohl, hier Williams Geburtshoroskop mit Deutung:
https://www.astronode.de/archiv/06/william-prw/

Ich seh das allerdings etwas anders als dort beschrieben. Auf den ersten Blick natürlich ein Jedermanns Liebling und ach so aufgeschlossen, sensibel und tolerant, hat er das Zeug, zum Tyrannen zu werden, falls die Fassade seiner heilen Bilderbuchfamilie einmal fallen sollte, die er notfalls auch mit Gewalt und Hintertücke versuchen wird aufrechtzuerhalten. Sobald traditionelle Strukturen aufgebrochen werden sollten, weil jemand in seinem Umfeld aus der Reihe tanzt, wird er sich demjenigen gegenüber von seiner hässlichsten Seite zeigen, jedoch an der Oberfläche für die Öffentlichkeit weiterhin das sonnige jungenhafte Unschuldslamm geben.
Aber typisch, dass Leute sich vom schönen Schein auf dem Niveau der Quick, Gala oder Neuen Revue blenden lassen.

LG,
und

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Sie gehen über Laichen

Fenrizwolf, Sonntag, 11.09.2022, 12:03 vor 593 Tagen @ aber (627 Aufrufe)

Liebe aber,

nachdem ich Kaspar Hauser selbst in meinen Keller interviewen durfte, war mir klar, daß so jemand
niemals für Dekaden in Würde regieren wollen würde.

Andererseits – nimm den Leuten die größten Bürden weg, gib ihnen unendlich billige Energie.
Dann fahren sie halt 100 km zur Arbeit. In den frühen 1990ern fand ich das so unglaublich pervers.

Kommentar: pups – pfrffft – Heute: „Fuck“, wir grillen unsere Prä-Enkel schon heute. Wir sollten uns alle abschaffen, weil wir pupsen.
Ganz sicher sind Mensch mit dem Rücken zur Wand die gefährlichsten, insbesondere jene, die keinen echten Rücken haben.
Sie weichen, sie laichen, und sie schleichen.

Ich zum Ballspiel, quirle die Blasen aus der Brause, pupse nur noch leise und trinke seit Kurzem nur noch englisches Bier ohne Blume.
Diese Royals können einem ja wirklich nur noch leidtun, die Normgestalten in übergroßen Kleidern; und dann ficken sie auch noch außerroyal – the queen was not abused!

Ich fand die alte Schachtel zeitlebens immer noch besser als die gleichnamige Kapelle mit diesem schwulen georgischen Sänger (ich hasse diese Stimme zutiefst).

Liebes Pferdchen, aber, oder, und, ich gebe Dir vollends Recht in der Annahme, daß kranke Geister, auf denen unsere Welt in Planung baut, jedes erdenkliche Mittel einsetzten werden, um weiter böse und krank zu bleiben.
Ich habe da so einen kranken Kollegen, dem ich unter normalen Umständen schon präventiv eines an die Backe hauen müßte, einfach, weil er so ist, wie er ist.

Diese Mißgeburt wir nicht nur von mir gehaßt, wie ich langsam erfahre, aber er ist ein Leistungsträger – einer der lauter pupst.
Wer morgens nicht respektvoll grüßt, und wegen Restalkohol oder Hodenhochstand darauf verzichten mag, aber neben mir an der Bar glänzen will, dem kann ich nicht mehr helfen.

Pinsel verzieren Wände, ganze Fassaden, diese Leute haben kleine Pinsel und winseln nach Fassaden.
Ich hoffe nur, daß ich dieses Stück Unrat nicht einmal im Affekt eliminiere.

Wie könnte man krankhafter aufwachsen als in einem Königsgeschlecht?
Adel verpflichtet! In den 80ern wußte das gar noch die Werbung.

Mit lieben Grüßen

Fenrizwolf

Regnum der Rentner

gecko, Sonntag, 11.09.2022, 13:29 vor 593 Tagen @ aber (589 Aufrufe)

Hallo,

wenn Charles so alt wird wie seine Eltern, kann er noch über 20 Jahre regieren.

Falls er eine ähnlich robuste Gesundheit hat bis zum Schluß, und es nicht vorzieht, irgendwann den Benedikt zu machen.

Gleichwohl, hier Williams Geburtshoroskop mit Deutung:
https://www.astronode.de/archiv/06/william-prw/

Ich seh das allerdings etwas anders als dort beschrieben.

Tatsächlich?

Auf den ersten Blick natürlich ein Jedermanns Liebling und ach so aufgeschlossen, sensibel und tolerant, hat er das Zeug, zum Tyrannen zu werden, falls die Fassade seiner heilen Bilderbuchfamilie einmal fallen sollte, die er notfalls auch mit Gewalt und Hintertücke versuchen wird aufrechtzuerhalten.

Das steht aber durchaus dort drin.

Sobald traditionelle Strukturen aufgebrochen werden sollten, weil jemand in seinem Umfeld aus der Reihe tanzt, wird er sich demjenigen gegenüber von seiner hässlichsten Seite zeigen, jedoch an der Oberfläche für die Öffentlichkeit weiterhin das sonnige jungenhafte Unschuldslamm geben.

Haarausfall mit 40 macht nicht jungenhaft, allenfalls nerdig.

Grüße, gecko

bemerkenswert

gecko, Freitag, 09.09.2022, 08:12 vor 595 Tagen @ Gast (983 Aufrufe)

Hallo Gast,

danke für das Ausgraben dieses 1953er-Horoskops.
Daß Charles nicht lange König bleibt und nach William eher Nebel herrscht, ist ja immer noch so.
Was die WK3-Voraussage angeht, in den letzten Tagen wurde jetzt Liz Truss als Premierministerin installiert, die bekanntlich strikt antirussisch ist. Die englische Haltung wird sich also verschärfen.

Grüße, gecko

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Weltkrieg

Gustav Waschbär, Freitag, 09.09.2022, 14:03 vor 595 Tagen @ Gast (1203 Aufrufe)

Hallo,

Mahlzeit und Hallo!

anläßlich des Todes von Queen Elizabeth II folgende Begebenheit.

Habe vor ca. 12 Jahren die gebundenen Ausgaben der Zeitschrift Quick Jahrgang 1952, 1953 eines damals 85 jährigen
Kriegsveteranen zu seiner Gefangenschaft in Russland (vom neutralen Schweden ausgeliefert) bekommen.

Die Ausgaben zweier Jahrgänge handelten von seiner Gefangenschaft bzw. erschienen dazu? Ich kann mir schon denken, dass das nicht stimmt, aber warum schreibst du es so?

Hat mich allerdings nur wenig interessiert, aber nachdem ich ihn über seine Kriegszeit befragt hatte, konnte ich sein
Mitteilungsbedürfnis nicht mehr bremsen.

Was hat er denn erzählt? Ich kann das aus deinem Beitrag nicht rauslesen.

"Aber alle Zufälle stiften ein Warum".

Was bedeutet das? Ich verstehe es nicht.

1953 war das Krönungsjahr der Queen, was ausführlichst in der Zeitschrift dargestellt wurde.
Mich interessierte allerdings mehr das ausführliche (1/2 Seite) Horoskop anläßlich ihrer Krönung.
Neben zu allen Ereignissen subsumierbaren Aussagen a la "nachts ist es gewöhnlich kälter als draußen" ,
waren zwei sehr prägnante Aussagen vermerkt. (Ex post- ex ante Verifizierung)

1. Solange die Queen regiert wird es keinen 3. ten Weltkrieg geben. (Dies wurde klar geschrieben)

Da diese Aussage nur Informationen über die Zeit enthält, während der die Queen noch lebt, kann ich nicht verstehen, warum man mit dieser Aussage genau jetzt, nachdem sie jegliche Relevanz verloren hat, an die Öffentlichkeit geht. Der Informationsgehalt ist: Null. Ereignis A (3.WK) tritt also ein, oder nicht. Stark!

Ich teile das mal mit, da immerhin die erste Aussage fast 70 Jahre Bestand hatte

Ich habe leider nicht verstanden, ob diese Aussage vom besagten Kriegsveteranen getätigt wurde oder in der Zeitschrift abgedruckt wurde. Kannst du die Zeitschrift zumindest in Auszügen digitalisiert zur Verfügung stellen? Das wäre wirklich super!

Grüße Gast

Grüße,
Gustav

Peter Denk von Kriseninfo sagt auch dass es jetzt bald losgeht...

Giraffus, Freitag, 09.09.2022, 22:04 vor 595 Tagen @ Gustav Waschbär (1182 Aufrufe)

Guten Abend,

Er sagt dass jetzt die letzte Möglichkeit wäre Lebesmittel, Edelmetalle und andere wichtige Gegenstände zu beziehen sind.
https://youtu.be/bjuvpYAD3Vg

Nun ja, ich weiss nicht wie oft er in der Vergangenheit mit seinen Thesen falsch lag.

Gleichzeitig hat der Vatikan bis zum 30.9 dazu aufgerufen die Wertsachen in den Vatikan zu bringen.

Kann natürlich nur Zufall sein.

Lg

Lebensmittel stechen hervor...

gecko, Freitag, 09.09.2022, 22:16 vor 595 Tagen @ Giraffus (1011 Aufrufe)

Hallo,

die werden aber nicht lang vorhalten, die Lebensmittel, die man jetzt bezieht.
Habe heute deutsche Erdbeeren gekauft (weil ich es verwunderlich fand, im September noch deutsche Erdbeeren zu bekommen), die sind bis Montag sicher weg! - Selbst mit zentnerweise Kartoffeln wirst Du nicht lange hinkommen, wenn sie Dir nicht sowieso schlecht werden wegen ungeeigneter Lagerung.

Also, zumindest das ist
:tonne:

Grüße
gecko

Man kann Erdbeeren nicht lange konservieren

Jacob, Samstag, 10.09.2022, 22:46 vor 594 Tagen @ gecko (604 Aufrufe)

Hallo gecko,

ist das die zentrale Aussage Deines Beitrages?
Aber wie sieht es mit gefriergetrocktneten oder aber mit eingefrorenen Erdbeeren aus?

Oder war Deine zentrale Aussage eher:
Ich sorge nicht vor, weil das wäre wohl für mich zu kompliziert, das ginge ja gar nicht?

Viel Spaß bei den steigenden Lebensmittelpreisen und ggf. teilweisen Engpässen.
Immerhin wird man zweckmäßigerweise Menschen nicht verhungern lassen. Man bekommt dann via Bürgergeld-App oder so zum Lebensmittel-Notbezug
in den Discountern - natürlich nur bei entsprechendem Wohlverhalten- schmackhaften Einheitsfraß mit leckeren Geschmacksverstärkern.

Gruß jacob


p.s.:
Jeder hier, der nur ein wenig verstanden hat, hat einen mehr oder weniger großen Lebensmittelvorrat.

Lebensmittellagern ist nicht so einfach

gecko, Sonntag, 11.09.2022, 09:37 vor 593 Tagen @ Jacob (589 Aufrufe)

Hallo Jakob,

ich bin der Meinung, daß vom Lebensmittellagern die wenigsten Ahnung haben und hektische Bevorratungsappelle deswegen in den allermeisten Fällen darauf hinauslaufen, sich zuhause einen Berg Zeug vergammeln zu lassen.

Selbstverständlich habe auch ich einige Päckchen Nudeln, Trockenklöße, Reis, etwas Salz, Zucker, Honig, einige Konserven, u.a.m. im Vorratsregal, eine volle Kühltruhe, Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln in einem Netz aufgehängt, und Mehl im Glas eingesperrt (ich brauche davon wenig, und wenn ich es in der Tüte lasse, gehen irgendwann die Motten ran).

Wenn aber der Strom ausbleiben sollte, und somit Kühlschrank und Kühltruhe ausfallen, stehe ich auf einmal mit einem Haufen aufgetautem Zeug da, das ich so schnell gar nicht essen kann, wie es vergammelt.
Davon abgesehen kann man dann auch nicht kochen, muß es also kalt essen.
Und wenn noch das Wasser wegbleiben sollte (immerhin gibt es wieder eine Grundwasserpumpe in unserer Straße, solche haben 1945 schon die verbliebenen Stadtbewohner gerettet), besteht sogar akute Verdurstensgefahr.

Ich habe das im Laufe meines Lebens alles schonmal gehabt, zwar nur sehr kurz, aber durchaus eindrucksvoll.

Meine Großtante, die bis zu ihrem Lebensende im Bauernhaus ihrer Eltern lebte, konnte im Keller ihre selbstgezogenen Zwiebeln und Rotrahnen problemlos ein Jahr lang lagern. Das geht in heutigen Kellern nicht, weil die alle zu warm sind.

Aber wie sieht es mit gefriergetrocktneten oder aber mit eingefrorenen Erdbeeren aus?

Gefriergetrocknete Erdbeeren kann man in ein Glas sperren und schätzungsweise mehrere Jahre lagern, sind also als Vorrat empfehlenswert. Man wird sie allerdings nur bekommen, solange es noch Anlagen zum Gefriertrocknen gibt und den Handel, der sie vertreibt. Eingefrorene - wenn es nicht gerade die aus dem eigenen Garten sind, würde ich die nicht kaufen, sondern frische in der Saison. Und wenn ich einen Erdbeergarten hätte, würde ich sie eher zu Marmelade verarbeiten als sie einzufrieren, denn das hält sich auch ohne Kühlung.

Oder war Deine zentrale Aussage eher:
Ich sorge nicht vor, weil das wäre wohl für mich zu kompliziert, das ginge ja gar nicht?

Eher: man KANN NICHT viel "vorsorgen". Man kann Essensvorräte für eine Südpolexpedition zusammenstellen, und die Wikinger sind mit ein paar Päckchen Trockenfisch über den Atlantik gekommen, gewiß, aber im heutigen urbanisierten Deutschland ist man von Infrastruktur und Handel abhängig. Und der Handel von Energiepreisen, Produktion, Lieferbedingungen, Lagermöglichkeiten, und Einkaufsverhalten. Wenn die Leute nur noch 2x im Jahr ihre Ration Konserven geliefert bekommen, hast Du keine Läden mehr, in denen Du eine frische Gurke bekommst.
Insofern, seid froh, wenn es noch Leute gibt, die einkaufen, denn solange wird der Handel noch aufrechterhalten. Ohne wird es nämlich sehr mühsam, an irgendetwas zu kommen.

Viel Spaß bei den steigenden Lebensmittelpreisen und ggf. teilweisen Engpässen.

Ich kenne das, ich war zum Mauerfall in West-Berlin. Eben darum glaube ich nicht an Allheilmittel.

Gruß, gecko

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Jeder bekommt sein Fett weg (Tank cookie smashed face)

Fenrizwolf, Sonntag, 11.09.2022, 10:59 vor 593 Tagen @ gecko (601 Aufrufe)

Hallo gecko!

Ein gewisser Herr BBouvier, den man wegen seiner Neigungen zu Prophetie und verschwörungstheoretischen Gedanken vielleicht kritisch betrachten mag, hat einst milchmädchenhaft grob überschlagen, welche Mengen an Kalorien man denn so im Garten vergraben müßte, um eine Person durch den dreijährigen Krieg oder die dreißigjährige Finsternis zu bringen.

So ein paar olle Knoblauchknollen über der Heizung werden das, was man als militärischen Nachschub beziffern würde, nicht ganz erreichen (Fuck-Thor: 1:674.344).
Es ist wie mit dem Sparen für die Rente. Wer hat, der hat, aber einhunderttausend Dosen im Garten vergraben, gehen ziemlich auf die Portokasse, und erwecken Erstschlaggedanken der Russen, noch bevor sie den Atlantik erreicht haben. Es könnte ja Artilleriemunition anstatt Sojaspanferkel sein.

Erdbären sind zwar Futter für grauenhafte Nachmahren, aber als Kalorienträger eignen sie sich so gar gar nicht.
Ich weiß… seit den 1968ern hat man den Damen erzählt, daß Fett fett macht, und Hülsenfrüchte, Zwiebeln und Knoblauch böse sind, weil davon sogar Mädchen pupsen müssen.

Manch allzu überbehütete Population an gegensätzlich gestalteten Individuen ist in dem Glauben groß geworden, daß Frauen nicht pupsen. *beware of Jesus*

Hunger, ey, ist nicht der Verzicht auf einen Salat zwischen zwei Konferenzen, verzeihe – Meetings, sondern ein bohrendes Leid, daß einen schlimmstenfalls an die kalorische Verwertung der eigenen Haustiere, wenn nicht gar, Kinder denken läßt.
Bunkere am Besten Produkte von „Du Darfst“, nimm „Lätta“ anstatt Butter, just build back better, dann wirste in der Hungerzeit nicht so dick.

Dörren und Einvakuumieren habe ich praktiziert, aber diese paar Vitamine von 2013 habe ich heute vermutlich in einer Kapsel aus der Apotheke, während der Platzbedarf dafür in Folie gigantisch ist.

Zwar komme ich aus der Verpackungsbranche, aber über ein Optimum habe ich lediglich sinniert.
Kennst Du diese blauen Spundfässer mit Ringdeckel? Davon ein paar voll mit Getreide, und die Frisur hält.

Fett ist ist ein Riesenproblem dabei, weil es oxidiert, Eiweiß noch schlimmer. Einzig Zucker kannst Du für immer einbunkern – oder Getreide, aber das ist ernährungsphysiologisch halt beschissen.
Wer gedient hat, kennt die sog. Panzerplatten aus den EPAs, die zusammen mit der ekligen „Schuhcreeme“, mehr Erdöl als Schweröl enthalten, und somit im Verbund einen guten Feuerstarter abgeben.
Diese Hartkekse haben weniger Ecken als die von Leibniz, aber sie sind so trocken gebacken, daß man die Schuhcreme zum Verzehr trotzdem braucht.

Sie sind ein Aluminumverbundfolie eingschweist, und mindestens 450.000 Jahre haltbar. In Italien werden sie wohl derzeit hergestellt, und sind über Militaria-Versand Räer echt noch günstig zu bekommen.

Ich bin leider nun zu arm, um Vorsorge betreiben zu können, werde wohl wissend verhungern.
Ernsthaft, hätte ich nur etwas mehr Geld von kein Geld, würde ich mir den Dachboden mit dem Driss vollstellen.
Ich bin mir sicher, Hämmer werden künftig nicht mehr mit Nägeln (sehe ich nur noch auf Hochzeiten) assoziiert, sondern mit dummen Köpfen.

Musiktip: Cannibal Corpse - Hammer Smashed Face (das ist pubertär, auch für mich)

Mit lieben Grüßen

Fenrizwolf

Haltbarkeitsoptimierung

gecko, Sonntag, 11.09.2022, 12:26 vor 593 Tagen @ Fenrizwolf (536 Aufrufe)

Hallo fenrizwolf,

EPA kenne ich nur vom Hörensagen (die sagten nichts anderes als Du). Ist halt wohl wirklich auf Energiezufuhr und Haltbarkeit optimiert. Sozusagen der neuzeitliche Trockenfisch.
Auf meinen Tramptouren in den 1980ern hatte ich gelegentlich eine Prinzenrolle (haltbare, mit Fettcreme beschmierte Kekse) und eine Flasche Wasser mit, für den Fall, daß ich nochmal in so einer Ecke wie Hannover-Garbsen stranden sollte. An irgendeinem Stand unterwegs schnell was essen war nicht, mangels Geld und oft auch mangels Stand. Oft auch keine Gelegenheit, Wasser zu zapfen.

Die Erdbeeren, dachte ich, seien sinnfällig als Beispiel für Frischware, die sehr schnell verdirbt; als Schnelldurchlauf-Beispiel für das Schicksal aller Lebensmittel: entweder rechtzeitig gegessenwerden oder sinnlos vergammeln.

Von meinen Eltern und Älteren habe ich reichlich Geschichten gehört über die "schlechte Zeit" während und nach dem Krieg; meine Mutter erzählte immer von blauer Milch, die sei so verdünnt gewesen, daß sie blau aussah. Und daß es mal eklig schmeckendes, sehr massives und kleines Maisbrot gegeben habe. Und wie glücklich sie über ein Stückchen Butter gewesen seien, wie wunderbar das Fett im Hals schmolz... Mein Vater erzählte, daß er 1945, als er sich von Halbe aus Richtung Nordwesten durchzuschlagen versuchte, tagelang nur Zucker zu essen hatte, weil das das einzige war, was sie in der zerbombten Zuckerfabrik an Eßbarem fanden. Mit unangenehmen Folgen für die Verdauung (Durchlauf), aber was will man machen, wenn nichts anderes da ist.
Die feinfühlige Mutter von meinem Ex, die als junge Frau während der Belagerung in Königsberg war, sagte einmal, sie habe auch schonmal ein Stück Mensch gegessen. Da ich auch einmal ihre brutalen Eltern kennengelernt habe, ist mir das glaubhaft.

Ich konnte mich für Horrorfilme nie begeistern, mir reichte das, was ich hörte oder las.
Aber ich schweife ab.

Eigentlich wollte ich nur ein wenig über die Haltbarkeit von Fetten räsonnieren.
Butter wird ungekühlt recht schnell ranzig, ganz frisches unraffiniertes Olivenöl hält sich auch nur 4 Monate.
Am besten halten sich mW Speiseöle in Flaschen oder Blech, und zwar die gefilterten/raffinierten, also "nicht so supergesunden".
Ich meine, ich hätte schonmal eine Flasche Sonnenblumenöl 2 Jahre stehen lassen, und es war noch brauchbar.

Liebe Grüße, und laß mal wieder von Dir hören

gecko

aus Erfahrung

Jacob, Sonntag, 11.09.2022, 12:26 vor 593 Tagen @ gecko (570 Aufrufe)

Hallo gecko,

vielen Dank für Deine Erläuterungen.
Es war nicht ersichtlich, dass soviel eigene Erfahrung hinter der Aussage, man könne nicht vorsorgen, steckte.

So verstanden ist dies natürlich richtig. Für ein halbes Jahr umfassend Vorräte anzulegen, ist ein nicht zu unterschätzendes Vorhaben, bei dem so einiges schiefgehen kann, bzw. wozu erst einmal die Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Wer wenig anspruchsvoll ist, kann sich allerdings schon auf die Schnelle mit Konserven, etc. seiner Wahl eindecken.

Für mich klang die Aussage, dass es nun keinen Zweck hätte, noch Vorräte anzulegen, verantwortungslos, wenn es auch nur einen Leser davon abhielte, sich damit aller Voraussicht nach ein wenig Erleichterung in der kommenden Zeit zu verschaffen - und wenn es am Ende nur ein psychologischer Vorteil wäre, den so ein kleiner Vorrat bringen kann.

Gruß
jacob

Et kütt wie et kütt, wie der Kölner sagt

gecko, Sonntag, 11.09.2022, 13:06 vor 593 Tagen @ Jacob (525 Aufrufe)

Hallo Jakob,

Für ein halbes Jahr umfassend Vorräte anzulegen, ist ein nicht zu unterschätzendes Vorhaben, bei dem so einiges schiefgehen kann, bzw. wozu erst einmal die Voraussetzungen geschaffen werden müssen.

Für ein halbes Jahr ausschließlich von Vorräten zehren wollen, in einem heutigen Gebäude... "sehr sportlich" bis unrealistisch.
Ob der Platz für die vielen Sauerkrautdosen reicht? (Das ist was kompaktes, vitaminhaltiges, haltbares)

Was das Thema "Bevorratung" angeht, sind durch die Corona-Lockdowns mE doch recht viele "sensibilisiert" worden, die nun ihre eigenen Erfahrungen damit machen (auch damit, daß ihre Anschaffungen ungegessen schlecht werden). Ich halte es deswegen nicht für sinnvoll, wenn global nach "Vorräten" geschrieen wird. Allenfalls das Debattieren von Lagerungstechniken.

Noch ein ganz anderer Blickwinkel im Zusammenhang:
wer will denn die ganze Zeit immer nur das gleiche Gammelzeug essen?
Da verliert man ja völlig den Glauben an das Leben.
In den Hungerzeiten des 1.WK sollen in Baden einige lieber verhungert sein, als sich den Fraß länger anzutun.

Grüße,
gecko

Realität vs Naivität

styx, Sonntag, 11.09.2022, 13:55 vor 593 Tagen @ gecko (574 Aufrufe)
bearbeitet von styx, Sonntag, 11.09.2022, 14:06

Hallo

es scheint, Du hast eine etwas verquere Vorstellung von Vorratshaltung bzw. Haltbarmachung.
Der Vergleich oder die Assoziation bzgl. Krieg/Nachkrieg hinkt, weil, das Problem Hunger war 1. vordergründig ein Stadtproblem; 2. war die Infrastruktur zerstört, und damit für ca 3 Jahre die Grundversorgung nahezu bei Null.

Wir, heute, jetzt, hätten aber (zumindest theoretisch) die Möglichkeiten, realistische Vorratshaltung zu betreiben. Ja, das geht auch in Stadtwohnungen und mit minimalen Mitteln. Das Problem ist, die meisten Leute haben sich schlicht an die zu-jeder-Zeit kaufen Möglichkeit gewöhnt.
Bis in die 70er Jahre war es in vielen haushalten noch normal, zumindest einen Teil als Vorrat zu haben, das geht durchaus auch abwechslungsreich.
Was fehlt, ist das Interesse; die Fertigkeit, also WIE man überhaupt Lebensmittel haltbar machen kann, oder Bequemlichkeit, im Hoffen dass nichts passiert (gepaart mit falschen Vorstellungen).
In anderen Ländern, insbesondere auf dem Land, oder in Gebieten mit schlechter Infrastruktur, ist es heute immer noch normal, Essen haltbar zu machen, oder eben zB Konserven mit langer Haltbarkeit zu kaufen.
Frischgemüse oder Obst, ja, genau die muss man selbst lagerfähig machen. Aber dazu gibt es Bücher, die nicht einmal exorbitant teuer sind, und weniger kosten als ein Abendessen im Restaurant.

Pökeln, Räuchern, lufttrocknen, einkochen, einwecken, sauer einlegen (Essig), fermentieren, einzuckern, wursten usw. sind dabei die Grundlagen, und das könnte sich jeder aneignen.
Es geht ja nicht primär um Prophezeiungen, oder Krieg, oder Weltuntergangsstimmung dabei. Sondern realistische Szenarien.
Wenn man gesehen hat, wie sich Leute wegen Klopapier!!! teilweise geprügelt haben, kann man sich ausmalen was passiert, wenn zB durch Unwetter o.ä. mal keine Laster mit Essen in die Supermärkte kommt.

Ich habe mich mal mit Landwirten unterhalten, wieviel Gemüse zB kartoffeln, Kürbis o.ä. die teils wegschmeissen (müssen); "Stoppeln" kennt heute doch kaum noch jemand, insbesondere die Smartphone-Generation Z(ombie) nicht.
Das wären alles kostenlose!! Lebensmittel, die sich geneigte Interessierte einlagern können; auch dazu gibt es massig Literatur oder Broschüren (zB via Survival Press).
Da kann keiner sagen, es geht nicht wegen Temperatur oder kein Keller, oder weil man ja alles kühlen muss (Gefrieren).

Wie machen es zB die Amish? die Mormonen?
Dieses "man kann heutzutage nicht mehr, weil-wegen" halte ich für Ausreden.
Es muss ja nicht in solchem Umfang geschehen, wie manche Youtube Helden es darstellen, die gesponsort werden und palettenweise TacFood, Y-Food; EPA/MRE und solchen Chemokram zur Verfügung gestellt bekommen.

Nur als Beispiel:
Wenn ich sehe, wieviele Leute sich alle 1, 2 Jahre ein neues Telefon kaufen; oder Tablet usw. oder ihr Geld für anderen nutzlosen Firlefanz rauswerfen der zur Unter (unten)haltung dient, zweifle ich am Menschsein.
Ein neues I-phone 14? kostet um die 1000€; 1TAUSEND, und so viele kaufen es. Für einen Tausender bekommst Du Lebensmittel die haltbar sind, für 6 Monate (2 Personen). Sofern man sich informiert und schlau macht.
Nach dem was zB das Bevölkerungsamt für Katschutz nahelegt, würde ich niemals gehen. Derer "Tips" wurden schon mehrfach zerrissen und als untauglich bewiesen.

Versteh ich nicht, aber muss ich auch nicht.

VG

Nicht ganz so einfach

schwelmi, Sonntag, 11.09.2022, 16:15 vor 593 Tagen @ styx (537 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Sonntag, 11.09.2022, 16:23

Hallo styx,

ich stimme dir voll und ganz zu in dem was du schreibst.
Ganz so einfach ist es aber trotzdem nicht.
Das Wissen alleine reicht leider nicht für all diese Dinge und es reicht auch nicht, dir Lebensmittel für 1000€ zu kaufen.
Du benötigst dann schon ein nicht unerhebliches Maß an Ausstattung und vor allem auch Platz, um alles einzulagern.
Das fängt an bei Gläsern, lebensmitteltauglichen Behältern für getrocknete Bohnen und Erbsen, dem Dörrgerät und endet sicher nicht bei den Gerätschaften fürs Wursten, Pökeln und Räuchern. Da kommt schnell viel Geld zusammen.

Und dann geht es auch noch um die dafür nötige Zeit, die du als Lohnsklave in der Regel gar nicht hast.

Ich kann jeden verstehen, der sich dagegen entscheidet. Andererseits sehe ich aber auch keinen Weg vorbei an einer gewissen Vorratshaltung.

Grüße
schwelmi

--
Warum haben sie das Recht, über mich zu bestimmen?

Möglichkeiten finden

styx, Sonntag, 11.09.2022, 18:00 vor 593 Tagen @ schwelmi (547 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,

ich wollte aufzeigen, WIE man Lebensmittel haltbar machen kann. Dass eine 100% Vollversorgung mit allem drum und dran natürlich kostenintensiv ist, hast Du vollkommen Recht. Das halte ich auch für fast unmöglich, und es muss auch niemand alles machen, grad was Sachen wie Pökeln, Räuchern oder wursten betrifft. Aber selbst das ginge mit einfachen Haushaltgegenständen zumindest insoweit, dass man sich zu helfen weiß. Am einfachsten ist sicher einkochen, fermentieren oder zuckern (bzw. gelieren) oder in Essig.
Gläser; muss man nicht kaufen. Restaurants fragen, oder beim Einkauf Glas (zB Marmeladen uvm) mitnehmen und wieder verwenden; oder, auch wenn es manche abstrus finden, Glascontainer schauen, oder Flohmarkt, Kleinanzeigen. Das geht durchaus, nur wie Du auch schriebst, es ist zeitaufwendig, sicherlich.

Lagern geht in jeder Wohnung. Es gibt bei JEDEM ungenutzten Platz bzw. Stauraum, zB über den Türen (Regale anbringen), unter dem Bett (Unterbettkisten); Schränke (wenn man ordentlich sortiert ); bzw. sich auch von Dingen die man ohnehin nicht nutzt oder Kleidung die man nicht mehr anzieht, trennt.
Möglichkeiten finden sich, wenn man will. Es gibt auch Stapelkisten, teilweise geschenkt zu bekommen.

Ist eine Frage der Sichtweise und der Prioritäten. Wissen kann man sich aneignen; alles andere ist dann ausprobieren und für sich passend individuell anzugehen.
Die eine Lösung für alle und alles wäre Wunschtraum und ist Unsinn, das ist klar.
Ein Maß an Selbstfürsorge sollte sich meiner Meinung nach aber jeder aneignen; so extrem aufwendig oder teuer ist Vorratshaltung wirklich nicht. Ich lese meist in ausländischen Foren oder Portalen, da existiert eine andere Einstellung und Sichtweise dazu (und Nein, es sind keine "Prepper" webseiten).
Für 1000€ bekommt man dennoch eine Menge an Zeug, nicht nur Nahrung, auch Ausrüstung oder Werkzeuge. Klar ist es halt abhängig wo man lebt, ob nun eher urban (wie die meisten) oder ländlich.

"Wer es nicht schafft sich etwas vorzubereiten, ist darauf vorbereitet, es nicht zu schaffen".

@gecko
Ich schreibe hier alles aus der Praxis, kein herumtheoretisieren oder könnte wäre hätte Konjunktive.
Während andere "ihren Fun" haben wollen und sich mit oberflächlichen Plattitüden ablenken, eigne ich mir Fertigkeiten an, oder lese Fachbücher um das gelesene auszuprobieren und Sinnvolles (für mich passendes) zu adaptieren.
Mein "Wissen" weitergeben - Ja, wen es wirklich ernsthaft interessiert; und auch ich bin offen und bereit, auch von anderen Neues zu lernen. Findet sich nur kaum eine reelle Möglichkeit, und geht auch am Sinnvollsten im realen Leben, ausserhalb von 0-1-00-1.
Altes Wissen interessiert kaum noch jemanden, und wenn dann meist nur oberflächlich um die Neugier zu befriedigen, oder einfach, weil es "cool" ist bzw. sich Menschen dann daran und damit bereichern wollen.
Übrigens findet man im Netz Unmengen an pdfs, falls es finanziell wegen Büchern (manche alte Sachen sind nur antik verfügbar) hapern sollte. Und noch kann man pdfs lesen.
1 Stunde recherche - mindesten 20 brauchbare e-Books die man dann Stück für Stück durcharbeiten kann.

Aber Du hast recht, wenn man schon ein Smartphone hat, dann ist Filme streamen, Musikdownload, tiktok-facebook-instagramm oder Amazonshopping wichtig(er). Q.E.D.

Praxis zählt, nicht Theorie

gecko, Sonntag, 11.09.2022, 16:44 vor 593 Tagen @ styx (514 Aufrufe)

Hallo,

es scheint, Du hast eine etwas verquere Vorstellung von Vorratshaltung bzw. Haltbarmachung.

Soso.

Der Vergleich oder die Assoziation bzgl. Krieg/Nachkrieg hinkt, weil, das Problem Hunger war 1. vordergründig ein Stadtproblem;

Meine Mutter hatte Glück, weil ihre Freundin eine Bauerntochter war und sie deshalb ab und an Marmeladenbrot bekam. Natürlich alles selbergemacht von der Mutter ihrer Freundin. Die hatte nämlich Zugang zu Mehl, einen Steinbackofen und Obstbäume, die von den Kindern und Kriegsgefangenen abgeerntet werden mußten. Auch in den Kleinstädten und auf dem Land war das Essen knapp.

2. war die Infrastruktur zerstört, und damit für ca 3 Jahre die Grundversorgung nahezu bei Null.

Analoges kriegst Du mit Blackout (es läuft heute alles über Kühlung, und bezahlen ist dann auch nicht) und Lieferkettenzusammenbruch auch heute hin.

Wir, heute, jetzt, hätten aber (zumindest theoretisch) die Möglichkeiten, realistische Vorratshaltung zu betreiben.

Ich habe realistische Vorräte. Für etwa 1 Woche. Wenn ich nichts nachkaufen könnte, wäre dann alles ratzekahl weg.
Theoretische Möglichkeiten halte ich für blauen Dunst, an dem sich andere abarbeiten können, wenn sie wollen.
Mir geht es ums Praktische.

Frischgemüse oder Obst, ja, genau die muss man selbst lagerfähig machen. Aber dazu gibt es Bücher, die nicht einmal exorbitant teuer sind, und weniger kosten als ein Abendessen im Restaurant.

Du brauchst dazu Gläser und Lagerplatz. Mag sein, daß Kleingärtner sowas angehen wollten - daß ihre Lauben aber öfters mal geplündert werden, wird ihre Motivation nicht verstärken.

Pökeln, Räuchern, lufttrocknen, einkochen, einwecken, sauer einlegen (Essig), fermentieren, einzuckern, wursten usw. sind dabei die Grundlagen, und das könnte sich jeder aneignen.

Rat mal, was bei mir im Kühlschrank steht.
(Ein Sauerbraten. Nimmt viel Platz weg, und ist dann in 2, 3 Tagen aufgegessen. Und muß noch gegart werden.)

Wenn ich sehe, wieviele Leute sich alle 1, 2 Jahre ein neues Telefon kaufen;

Schau, die Leute haben einfach unterschiedliche Prioritäten im Leben. Ein Handy ist heutzutage auch Internetzugang und Bezahlmöglichkeit, insofern kommst Du nicht drumrum. Und ein bißchen angeben wollen doch junge Leute auch mal mit was.
Und ein bißchen Spaß haben (Musik hören).

Du kannst ja gerne durch die Schulen ziehen und den jungen Leuten das Ernten, Einwecken und Hühnerschlachten näherbringen, evt. in Verbindung mit einem Kleingartenverein, aber ich werde mir in der Stadt keinen Garten zulegen. Ist mir nämlich ohne Auto zu weit zum Laufen.

Grüße,
gecko

Antwort an Gustav

Gast @, Freitag, 09.09.2022, 22:56 vor 595 Tagen @ Gustav Waschbär (828 Aufrufe)

Mahlzeit und Hallo!

Hallo Gustav,

anläßlich des Todes von Queen Elizabeth II folgende Begebenheit.

Habe vor ca. 12 Jahren die gebundenen Ausgaben der Zeitschrift Quick Jahrgang 1952, 1953 eines damals 85 jährigen
Kriegsveteranen zu seiner Gefangenschaft in Russland (vom neutralen Schweden ausgeliefert) bekommen.


Die Ausgaben zweier Jahrgänge handelten von seiner Gefangenschaft bzw. erschienen dazu? Ich kann mir schon denken, dass das nicht stimmt, aber warum schreibst du es so?

Vielleicht unglücklich formuliert. Eventuell ging die Berichtsserie über mehrere Ausgaben der Zeitschrift Quick, die
die beide Jahre 1952 und 1953 tangierte.

Hat mich allerdings nur wenig interessiert, aber nachdem ich ihn über seine Kriegszeit befragt hatte, konnte ich sein
Mitteilungsbedürfnis nicht mehr bremsen.


Was hat er denn erzählt? Ich kann das aus deinem Beitrag nicht rauslesen.

Irgendwie wurde das Fluchtschiff vom Baltikum nach Schleswig-Holstein durch eine Kollision mit der ehemaligen
Yacht von Göring manövrierunfähig und musste in Schweden anlanden. Die deutschen Soldaten hofften vom neutralen
Schweden an eine Übergabe an die Engländer oder Amerikaner. Schweden entschied sich für die Sowjets. Drama,
Verzweiflung, teilweise vorsätzliche Verletzungen und die sichere Aussicht auf lange Kriegsgefangenschaft.
Darum ging es im Wesentlichen. Und diese Story wurde von der QUiCK in einer Serie behandelt.

"Aber alle Zufälle stiften ein Warum".

Dazu sage ich nichts, ist auch zu philosophisch und allgemein. Passt nicht so.


Was bedeutet das? Ich verstehe es nicht.


S.o.

1953 war das Krönungsjahr der Queen, was ausführlichst in der Zeitschrift dargestellt wurde.
Mich interessierte allerdings mehr das ausführliche (1/2 Seite) Horoskop anläßlich ihrer Krönung.
Neben zu allen Ereignissen subsumierbaren Aussagen a la "nachts ist es gewöhnlich kälter als draußen" ,
waren zwei sehr prägnante Aussagen vermerkt. (Ex post- ex ante Verifizierung)

1. Solange die Queen regiert wird es keinen 3. ten Weltkrieg geben. (Dies wurde klar geschrieben)


Da diese Aussage nur Informationen über die Zeit enthält, während der die Queen noch lebt, kann ich nicht verstehen, warum man mit dieser Aussage genau jetzt, nachdem sie jegliche Relevanz verloren hat, an die Öffentlichkeit geht. Der Informationsgehalt ist: Null. Ereignis A (3.WK) tritt also ein, oder nicht. Stark!

Kann man so sehen. Hätte auch nichts schreiben können. Die Forumsleitung hätte auch nicht freischalten
können. Wenn das einen nicht interessiert oder keine Relevanz erkennt, auch gut, einfach überlesen.

Ich teile das mal mit, da immerhin die erste Aussage fast 70 Jahre Bestand hatte


Ich habe leider nicht verstanden, ob diese Aussage vom besagten Kriegsveteranen getätigt wurde oder in der Zeitschrift abgedruckt wurde. Kannst du die Zeitschrift zumindest in Auszügen digitalisiert zur Verfügung stellen? Das wäre wirklich super!

Die Aussage stand nur in der QUICK. Den Kriegsveteranen interessierte nur die Serie über seinen Weg in seine
russische Kriegsgefangenschaft. So wie ich ihn einschätze, hat der zur Queen gar nichts gelesen. Die gebundenen Jahrgänge 1952/53 habe ich ihm wieder zurückgegeben.
Er verstarb 2010. Was seine Erben mit den QUICKbänden machten, weiß ich nicht. Habe damals leider
das Horoskop nicht abfotografiert. Aber den Text abgeschrieben, leider nicht sauber archiviert (Finde ich nicht mehr).
Wenn also jemand irgendwie Einblick in die QUICKausgaben zur Zeit der Krönung 1953 nehmen könnte, würde man
das Horoskop finden. Habe mal vor einigen Jahren nach Bänden aus dieser Zeit im Internet gesucht, ganz wenige
Exemplare gab es wohl noch (Zustand ??), war mir aber zu teuer.


Grüße Gast

danke

gecko, Samstag, 10.09.2022, 08:53 vor 594 Tagen @ Gast (644 Aufrufe)

Hallo Gast,

danke für deinen Beitrag und die nochmalige genauere Erklärung, wie dein Zugriff auf die Zeitschriften war.
Nach dem, was randomizer zu Irlmaier an Zeitschriften ausgegraben hat, scheint die Erwartung eines 3. WK in den frühen 1950ern sehr groß gewesen zu sein. Daß das Thema in dem Krönungshoroskop angesprochen wurde, wird damit plausibel.

Grüße, gecko

Gerücht oder nicht

Windlicht, Hedwig Holzbein, Freitag, 09.09.2022, 21:54 vor 595 Tagen @ Gast (952 Aufrufe)

Hallo!

Ist es eigentlich nur ein Gerücht, dass solche Horoskope einfach von irgendeinem Zeitungsmitarbeiter verfasst werden, der eine Schwäche und ein Interesse für Horoskope hat?
Sollte da wirklich ein Astrologe für die Quick gearbeitet haben?
Diese ganzen yellow-press Hefte haben ja auch gern mal ein Horoskop. Ich hab noch nie geglaubt, dass da wirklich Sachverstand dahintersteckt. Weiß jemand mehr?

Viele Grüße
Windlicht

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