Richtung von himmelskoerpern oder impaktoren. (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Samstag, 02.05.2009, 16:49 vor 5482 Tagen (5546 Aufrufe)

moin,

beim lesen eines beitrages, wo in einem traum ein himmelskoerper vorkommt,draengten sich mir einige gedanken zu den geschauten richtungen von himmelskoerpern auf.
aus welchen richtungen haben wir denn nun geschaute himmelskoerper?
ich meine mich zu erinnern, dass frueher ueber die richtung des geschauten "impaktors von prag" (unter anderem?) angenommen wurde, dass er aus eher suedlicher richtung komen solle.
wir haben aber auch hinweise darauf, dass der/ein himmelskoerper mehr aus westen kommen koenne.

da sollten wir vielleicht noch mal etwas naeher drauf eingehen.

-------------

wenn wir einen aus mehr oder weniger westlicher richtung anfliegenden koerper haben, wie wird der gesehen?

da sollten wir bei den zur verfuegung stehenden quellen versuchen, etwas mehr details zu erfahren.

warum? - einfach, weil ein aus westen anfliegender koerper uns eigentlich spezielle sichtungsprobleme verursachen sollte.

die erde dreht sich nach osten. unser sichthorizont verschiebt sich bei dieser drehung pro stunde 15° nach osten(!)
demnach sollte ein himmelskoerper immer irgendwo oestlich (zwischen nordosten und suedosten) am himmel auftauchen.

lediglich ein koerper kann als aus dem westen kommend empfunden werden, der schon sehr nah ist, und sich so an der erde vorbei, oder auf sie zu bewegt, dass er an der erdseite zu sehen ist, die sich "von ihm weg" dreht, (und an der anderen nicht) - und der ausserdem sich schneller bewegt, als die erdrotation.


kompliziert geschrieben? war auch kompliziert gegruebelt.

gruss,d

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
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man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Statistik

Mirans, Baden-Württemberg, Samstag, 02.05.2009, 17:23 vor 5482 Tagen @ detlef (5205 Aufrufe)

warum? - einfach, weil ein aus westen anfliegender koerper uns eigentlich
spezielle sichtungsprobleme verursachen sollte.

Hallo Detlef,

wenn wir von oben auf die Ekliptik schauen, also auf den Nordpol der Erde, dann ist es doch
statistisch gesehen vollkommen gleichgültig, ob der Impaktor „links“ oder „rechts“
von der Erde vorbeifliegt (bzw. streift oder einschlägt).
Wenn er von „unten“ kommt und „links“ vorbeifliegt, dann kommt er „aus dem Osten“,
wenn er von „unten“ kommt und „rechts“ vorbeifliegt, dann kommt er „aus dem Westen“.
Kommt er in unserem Bild von „oben“, dann vertausche eben Ost und West.

Anhand eines Globus ist das leicht nachzuvollziehen.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
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Re: Ein weiteres Puzzlestück vom Bauern aus Selb

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.05.2009, 17:52 vor 5482 Tagen @ detlef (5588 Aufrufe)

Hallo!

Das Problem beim Bauern aus Selb scheint mir zu sein, daß er keine vollständige Beschreibung dessen gibt, was er gesehen hat. Es hängt wohl eher davon ab, wie man ihn fragt, daß er die entsprechenden Informationen herausrückt.

Berndt hat er seine Wolkenwandschau geschildert:

"Es ist morgens um neun Uhr etwa zweite Oktoberwoche (das erkennt er am Sonnenstand über dem Waldrand, und über welchem Waldstück die Sonne steht): Von Westen her wälzt sich rasend schnell eine braunviolette Wolkenwand, die von der Erde bis weit hoch in den Himmel reicht, wie ein Brecher über das Land. Es wird finster. Als es wieder hell wird, ist von Horizont zu Horizont die Gegend ein bis zwei Meter hoch verschüttet mit Geröll. Mein Dorf ist weg, als ob da nie eines gestanden hätte. Die Horizontlinie der Berge der Tschechei hat sich jedoch nicht verändert."

Vor rund zwei Jahren hat BB ihn angerufen, wo er davon abweichende Informationen gab:

"Eine blau-rote Wolkenwand kommt mit Blitz und Donner und unvorstellbarem Getöse gegen 16 Uhr von Westen her Mitte Oktober durch Asteroidenimpakt hereingebrochen. Vom Erdboden, bis hoch in die Stratosphäre. Das hängt mit einer roten Feuerkugel zusammen, die von Osten her kommt.
Nach dem Impakt in Westböhmen - das Dorf ist völlig verschüttet und verschwunden - herrscht in der Oberpfalz und Ostoberfranken Wüstenklima, das der Sahara gleicht.
Ca. 40° C, auch in Bayern wachsen dann Bananen. Wald und Häuser sind verschwunden. Auch ist in der ersten Zeit kein Wasser mehr da. Dieses Gebiet wird aber später wieder besiedelt. Die Sonne geht dauerhaft im Westen auf."

Und vor ein paar Tagen hat BB neuerlich mit ihm telefoniert und nur rückt er erstmals mit der (aus seiner sich wohl unbedeutenden) Information heraus, daß er auch einen Himmelskörper gesehen hat:

"Zweite Oktoberwoche, möglicherweise etwas später von Westen eine dunkelschwarze Wolkenwand mit ungeheuerem Blitzen und Donner. Zeit etwa 16 Uhr. Da, wo die Sonne um 9 Uhr steht, nämlich im Südosten steht am Himmel ein Himmelskörper der die Größe der Sonne hat und dunkelbraun selber leuchtet."

(Den Wortlaut hat BB mir direkt nach dem Telefonat aus dem Gedächtnis mitgeteilt.)

Vermutlich hat Berndt beim aller ersten Mal etwas falsch verstanden oder falsch erinnert oder der Bauer hat sich falsch ausgedrückt.
Wenn man aussschließt, daß der Bauer nachträglich an seinen Aussagen herumbiegt, steht folgendes fest:
- Es ist 16 Uhr und die Sonne steht im Südwesten
- Der Himmelskörper steht im Südosten, nämlich dort, wo die Sonne um 9 Uhr morgens stand. Entsprechend gehe ich davon aus, daß der Himmelskörper gerade "aufgegangen" ist.

Und im Laufe des (24-stündigen) Tages dreht sich die Erde unter dem aus Osten kommenden Himmelskörper hinweg, sodaß er abends/nachts im Südwesten steht und irgendwann wieder untergeht - analog zum Lauf der Sonne, nur eben versetzt. Das ganze wird dadurch leicht verzerrt, daß der Himmelskörper im Gegensatz zur Sonne seine relative Lage zur Erde ändert und an ihr vorbeizieht.

Der Himmelskörper kommt vermutlich - aus unserer Perspektive - aus Osten, nicht aus Westen. Für letztes bräuchte er eine wirklich unerhörte Geschwindigkeit.

Gruß
Taurec
(P.S.: Weitere Informationen vom Bauern aus Selb sollen demnächst folgen.)

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Re: Halt, nicht Berndt

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.05.2009, 18:44 vor 5482 Tagen @ Taurec (5262 Aufrufe)

Hallo!

Nicht Berndt hat die Wolkenwandschau zuerst zitert, sondern BBouvier im Magzin2000 (Ausgabe aus dem Jahr 2002).
Berndt hat etwas anderes vom Bauern aus Selb zitert.

Gruß
Taurec

--
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macht nix

detlef, Sonntag, 03.05.2009, 10:36 vor 5482 Tagen @ Taurec (4969 Aufrufe)

Hallo!

Nicht Berndt hat die Wolkenwandschau zuerst zitert, sondern BBouvier im
Magzin2000 (Ausgabe aus dem Jahr 2002).
Berndt hat etwas anderes vom Bauern aus Selb zitert.

Gruß
Taurec

na, dann eben nicht.

--
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weil man im Kriech viel kriecht.
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stimmig

detlef, Sonntag, 03.05.2009, 10:33 vor 5482 Tagen @ Taurec (5053 Aufrufe)

moin,

"Eine blau-rote Wolkenwand kommt mit Blitz und Donner und
unvorstellbarem Getöse gegen 16 Uhr von Westen her Mitte
Oktober durch Asteroidenimpakt hereingebrochen. Vom Erdboden, bis hoch in
die Stratosphäre. Das hängt mit einer roten Feuerkugel zusammen, die von
Osten her kommt.
Nach dem Impakt in Westböhmen - ...
"Zweite Oktoberwoche, möglicherweise etwas später von Westen eine
dunkelschwarze Wolkenwand mit ungeheuerem Blitzen und Donner. Zeit
etwa 16 Uhr. Da, wo die Sonne um 9 Uhr steht, nämlich im Südosten steht am
Himmel ein Himmelskörper der die Größe der Sonne hat und dunkelbraun
selber leuchtet.
"

ja, das ist dann in sich stimmig. ein impakt "von osten" - also gegen die drehbewegung der erde - koennte die erdkruste genug abbremsen, um die (ungebremste) atmosphaere als dreck mitschleppende wolkenwand von westen ueber die erde fahren zu lassen.

Vermutlich hat Berndt beim aller ersten Mal etwas falsch verstanden ...

(warum wuerde mich das wohl nicht verwundern?>)

Und im Laufe des (24-stündigen) Tages dreht sich die Erde unter dem aus
Osten kommenden Himmelskörper hinweg, sodaß er abends/nachts im Südwesten
steht und irgendwann wieder untergeht - analog zum Lauf der Sonne, nur
eben versetzt. Das ganze wird dadurch leicht verzerrt, daß der
Himmelskörper im Gegensatz zur Sonne seine relative Lage zur Erde ändert
und an ihr vorbeizieht.

eben, aus unserer sicht geht er (mehrmals?) auf und unter, bevor er impaktiert.


Der Himmelskörper kommt vermutlich - aus unserer Perspektive - aus Osten,
nicht aus Westen. Für letztes bräuchte er eine wirklich unerhörte
Geschwindigkeit.

eben drum.

gruss,d

--
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Anflug von "links" mit rund 105 Grad zu Sonne-Erde

BBouvier @, Samstag, 02.05.2009, 17:59 vor 5482 Tagen @ detlef (5308 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 02.05.2009, 18:09

Der "Bauer bei Selb" sieht ihn gegen 16:00 Uhr
dort, wo gegen 09:00 Uhr sonst die Sonne steht.
Also nachmittags im Südosten.

Nach der Edda kommt er aus Süden.

Nach der Sybille von Prag aus Süden.

Nach dem "8-jährigen Mädchen/Bodensse" aus Süden.

Was heisst, er hat eine Bewegung insgesamt etwa
auf der Ebene der Planetenbahnen.
Und steht in der letzten Phase ganz grob zwischen
Sonne und Erde.

Feiner:
Steht er gegen 16:00 Uhr: bei => "Sonne 09:00 Uhr" im Südosten,
dann ist er gegen 12:00 Uhr im Osten am Horizont "aufgegangen".
(7 Stunden Differenz und "hinter" der Sonne".)

Was wiederum bedeutet, dass (7 Stunden Zeitdifferenz)
(Winkel von 7Std.:24Std. = xGrad:360Grad)
=> er in einem Winkel von 105 Grad zur Linie Sonne-Erde anfliegt.
Und - Sonne-Erde-Himmelskörper von "oben" betrachtet -
von "links".

Fast im rechten Winkel zu dieser gedachten Linie
und wie auf einer Tangente zur Kreisbahn zur Erde.
105 Grad schneidet, von "aussen kommend" die Erdbahn leicht
"Richtung Sonne".

Und tagsüber steht er pauschal "im Südosten" und "im Süden".
Und zu nachtbeginn dann im Südwesten.


Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Momentanes Bild vs. tatsächliche Anflugsrichtung

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 03.05.2009, 00:31 vor 5482 Tagen @ BBouvier (5208 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 03.05.2009, 00:48

Hallo BBouvier!

Der "Bauer bei Selb" sieht ihn gegen 16:00 Uhr
dort, wo gegen 09:00 Uhr sonst die Sonne steht.
Also nachmittags im Südosten.
Nach der Edda kommt er aus Süden.
Nach der Sybille von Prag aus Süden.
Nach dem "8-jährigen Mädchen/Bodensse" aus Süden.
Was heisst, er hat eine Bewegung insgesamt etwa
auf der Ebene der Planetenbahnen.
Und steht in der letzten Phase ganz grob zwischen
Sonne und Erde.
Feiner:
Steht er gegen 16:00 Uhr: bei => "Sonne 09:00 Uhr" im Südosten,
dann ist er gegen 12:00 Uhr im Osten am Horizont "aufgegangen".
(7 Stunden Differenz und "hinter" der Sonne".)
Was wiederum bedeutet, dass (7 Stunden Zeitdifferenz)
(Winkel von 7Std.:24Std. = xGrad:360Grad)
=> er in einem Winkel von 105 Grad zur Linie Sonne-Erde anfliegt.
Und - Sonne-Erde-Himmelskörper von "oben" betrachtet -
von "links".
Fast im rechten Winkel zu dieser gedachten Linie
und wie auf einer Tangente zur Kreisbahn zur Erde.
105 Grad schneidet, von "aussen kommend" die Erdbahn leicht
"Richtung Sonne".
Und tagsüber steht er pauschal "im Südosten" und "im Süden".
Und zu nachtbeginn dann im Südwesten.
Gruss,
BB

Im Mittelalter war der Osten mehr als Norden betrachtet worden, der
Westen dann ergo mehr als Süden.
Die Erd"scheibe" war damals also sozusagen um etliche Grad gegen
den Uhrzeigersinn gedreht.
Da das Mädchen vom Bodensee ihn ebenfalls vom Süden her anfliegen
sieht, Kompromiss Südwesten?
Man sollte da vielleicht differenzieren zwischen einem momentanen
Bild des Himmelskörpers (da kann er sich überall befinden) und
der Schauung des tatsächlichen Anflugs, vor dem Eintritt in den
Orbit.

Der Himmelskörper geht zwar Deinen Forschungen nach um 7 Stunden
zeitverzögert auf und unter wie die Sonne, es fragt sich aber, von
welcher Richtung er das allererste Mal auftaucht.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=2413

Mirans am 10.12.2008 im Zf:

Nach der islamischen Überlieferung *) findet die dreitägige Finsternis,
die auf den 40tägigen Rauch folgt, im Monat Zil-Hajj (letzter Monat) nach Eid-al-Adha
(Opferfest am 10. Tag des Monats) statt.

Der islamische Mondkalender umfasst 12 Monate mit einer Länge von jeweils 29 oder 30 Tagen.
Der letzte Monat wird Dsul-Hidscha (oder auch Zil-Hajj) genannt.
Am zehnten Tag dieses Monats ist der wichtigste Feiertag des Islam, das Opferfest Eid al Adha
(andere Schreibweisen: Eid ul-Adha oder Id al-Adha), in der Türkei Kurban Bayram genannt.
Weil das Mondjahr jeweils 11 Tage kürzer ist als das Sonnenjahr, verschiebt sich das Fest von
einem Jahr zum nächsten.

Da das Opferfest am zehnten Tag des Monats ist, bleiben noch 19 oder 20 Tage bis zum
(Mond-)Monatsende. Damit ergeben sich die möglichen Daten der dreitägigen Finsternis bis 2015:

28.11. - 18.12.2009
17.11. - 07.12.2010
06.11. - 26.11.2011
26.10. - 15.11.2012
15.10. - 04.11.2013
05.10. - 25.10.2014
24.09. - 14.10.2015

Da der Seher aus Selb meint, es könnte sogar ein wenig später
eintreten als in der zweiten Oktoberwoche, kommt
eher 2014 als 2015 in Frage.

Aus: Peter Andreas, „Was morgen sein kann“, 1981
https://schauungen.de/forum/index.php?id=289
Taurec, am 26.4.2009

Herr R. aus Hamburg berichtete dem Autor von einem „ungewöhnlich klaren und ausdrucksstarken Traum“, in dem er einen riesigen fremden Himmelskörper auf die Erde zukommen sah:

„Zuerst war er klein am Himmel, dann vergrößerte er sich von Tag zu Tag, wobei ich die Zahl 14 sah. Vielleicht sollte das eine Frist von 14 Tagen bedeuten. Schließlich kam er ganz nahe und wurde so riesengroß, daß der ganze Horizont in ihm aufging. Er hatte eine schmutzige, rotbraune Oberfläche, es war mir, als ob ich erdrückt würde. Um mich herum bei den Menschen herrschte Chaos, aber trotz allem war ich ruhig. Ich habe auch keinen Zusammenstoß erlebt. Der fremde Himmelskörper war einfach da, und es war unheimlich.“

"Eine blau-rote Wolkenwand kommt mit Blitz und Donner und unvorstellbarem Getöse gegen 16 Uhr von Westen her Mitte Oktober durch Asteroidenimpakt hereingebrochen. Vom Erdboden, bis hoch in die Stratosphäre. Das hängt mit einer roten Feuerkugel zusammen, die von Osten her kommt.

Dazu Pater Pio: "Damit ihr vorbereitet seid auf diese Heimsuchungen, werde ich euch die folgenden Zeichen und Anweisungen geben: Die Nacht wird sehr kalt sein. Der Wind wird heulen. Nach einiger Zeit wird man Blitze hören. Schließt alle Türen und Fenster..."

Der Beginn der 3tf erst am späten Nachmittag, als am Morgen, erscheint
also plausibler.

Grüße,
Eyspfeil

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kein Problem

BBouvier @, Sonntag, 03.05.2009, 00:53 vor 5482 Tagen @ Eyspfeil (5038 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.05.2009, 01:02

<"Da das Mädchen vom Bodensee ihn ebenfalls
vom Süden her anfliegen sieht,
Kompromiss Südwesten?"?

Hallo, Eyspfeil!

Überhaupt kein Problem,
und das aus zweierlei Gründen:

1)
Wusste sie überhaupt nicht, wo Süden oder Norden ist,
und ich habe das nur eruieren können, indem ich
sie gefragt habe, ob die Sonne in ihr Zimmer schiene,
wenn sie mittags aus der Schule komme, -
und in welcher Richtung grob
sie aus dem Fenster den Himmelskörper gesehen habe.

2)
Ist hier ja die Tageszeit völlig unbekannt,
und "er" zieht am Firnament seine Bahn,
wie die Sonne auch.

Und genau das Problem haben wir bei allen Beschreibungen, -
der "Bauer bei Selb" mal ausgenommen.

Ergo:
Ganz pauschal "Süden".
Mehr ist dieser Sache nicht zu entnehmen.

Gruss,
BB

--
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ein Versuch

Lars, Samstag, 02.05.2009, 23:24 vor 5482 Tagen @ detlef (5240 Aufrufe)

Hallo,

also, das mit dem aus westlicher bis südwestlicher Richtung herannahendem Himmelskörper hatte zum Beispiel ich aufgrund eines Traumes mal geschrieben. Ich ging davon aus, daß die Wand eines Bungalows mit einer Straße fluchtet und hatte daran die Orientierung festgemacht. Das war aber falsch, da die Bungalowwand mit der Straße einen Winkel einschließt. Westen ist nicht mehr haltbar, Südwesten dagegen sehr wohl. Wenn das Objekt dann aufsteigt, ergibt sich logischerweise eine Tendenz in südlicher Richtung. Osten oder Norden kann ich für den Erscheinungspunkt dieses Objektes nach wie vor ausschließen.

Vermutlich wird der Himmelskörper schon in vorhergehenden Nächten zu zu sehen sein und dabei von Nacht zu Nacht größer werden. Dabei sollte er sich in der gleichen Richtung über das Firmament bewegen wie die Sterne und Planeten auch.

Nun will ich noch kurz meine Sicht darlegen, wie es sein kann, daß so ein Objekt im Westen (und damit auch im Südwesten) aufgehen kann. Es ist alles stark vereinfacht.

Man zeichne einen Kreis auf ein Blatt Papier. Der Kreis entspricht dem Erdäquator. Man kann sich den Kreis auch als eine auf zwei Dimensionen reduzierte Erde vorstellen. Der Mittelpunkt des Kreises ist der auf den Erdäquator projizierte Nordpol. Außerdem kann man sich denken, der Kreis wäre eine Uhr. Die Erde rotiert im Gegenuhrzeigersinn. Man kann einen Rotationspfeil einzeichnen. Nun zeichne man auf einer Geraden, die vom Mittelpunkt des Kreises ausgeht und den Kreis (nicht zu verwechseln mit der Kreisfläche) in 12 Uhr schneidet, in einiger Entfernung einen Punkt (oder einen weiteren Kreis) ein. Dieser Punkt (Kreis) ist der Himmelskörper.

Wenn der Himmelskörper sich der Erde auf der Geraden nähert, geht er immer im Osten auf und im Westen unter – bis er einschlägt, verdampft, verschwindet oder was auch immer. Wenn er an der Erde entgegen ihrer Rotationsrichtung vorbeizieht, zieht er auch immer von Osten nach Westen über das Firmament, je näher er kommt, umso schneller.

Anders verhält es sich, wenn der Himmelskörper so an der Erde vorbeizieht, wie sie auch rotiert. Auch hier zieht das Objekt zunächst wie Sonne, Sterne und Planeten über den Himmel. Es kann dann aber in Abhängigkeit von Entfernung und Geschwindigkeit des Objektes zu einer Umkehrung der scheinbaren Bewegungsrichtung am Firmament kommen. Das muß man durchdenken. Man sehe sich den Kreis an, stelle sich vor, wie er langsam rotiert und der Punkt nahe an dem Kreis auf der richtigen Seite mit hoher Geschwindigkeit vorbeirast. Dann wird es klar.

Zur besseren Verdeutlichung bringe ich noch ein paar einfache Berechnungen:

Der Umfang der Erde ergibt sich aus 2*Pi*R. Die Rotationsgeschwindigkeit der Erde an der Oberfläche berechnet sich aus 2*Pi*R/t = 2*3,14*6378000m/86400s=463,59m/s, also rund 464 m/s. Nun kann man sich die Erde aber auch viel größer vorstellen. Je größer der Radius R der Erde wäre, umso größer wäre die Rotationsgeschwindigkeit an der Oberfläche (die Winkelgeschwindigkeit läßt man natürlich gleich). Man kann das leicht durch Einsetzen verschiedener Radien ausprobieren.

Die grundlegende Aussage ist nun die, daß man so durch einfaches Einsetzen verschiedener Radien in obige Gleichung grob die Relativgeschwindigkeit des Objektes bezüglich der Erde ermitteln kann, die ein auf der „richtigen Seite“ der Erde vorbeiziehender Himmelskörper haben muß, wenn er die durch den Radius definierte Entfernung vom Erdmittelpunkt hat, um am Himmel stillzustehen. Nähert er sich mit dieser Relativgeschwindigkeit weiter der Erde, wird er sich von West nach Ost über den Himmel bewegen, je geringer die Distanz wird, umso schneller. Wenn der Himmelskörper weiter an der Erde vorbeizieht, wird sein Abstand irgendwann wieder größer als der „kritische Radius“, dann wird er bei gleichbleibender Relativgeschwindigkeit wieder von Ost nach West über den Himmel ziehen.

Das könnte auch auf „meinen“ speziellen Himmelskörper zutreffen, daß er also zunächst grob in südwestlicher Richtung erscheint, dann näher kommt, scheinbar größer wird, beschleunigt am Himmel aufsteigt, später in südlicher Richtung steht, dann vielleicht sogar noch in südöstliche Richtung zieht, später jedoch, mit wieder größer werdendem Abstand und selbst scheinbar kleiner werdend wieder rückläufig wird (also von Südost über Süd nach Südwest (also in „richtiger“ Richtung)). So weit habe ich es aber nicht gesehen. Ich sah nur sein Erscheinen ungefähr im Südwesten und dann sein Aufsteigen, bei dem er scheinbar größer ward (die tatsächliche Größe bleibt ja gleich).

Hier noch eine kleine Rechnung, die zeigt, daß der Himmelskörper gar nicht eine so exorbitante Geschwindigkeit haben muß:

Wenn man mal pauschal eine Entfernung von etwa 400000 km des Objektes vom Erdmittelpunkt aus annimmt, dann erhält man mit obiger Formel eine Geschwindigkeit von rund 29,1 km/s. Wenn die 400000 km der geringste Abstand ist, den das Objekt zur Erde erreicht, dann handelt es sich um den „kritischen Radius“, aber auch nur dann, wenn der Himmelskörper tatsächlich die Relativgeschwindigkeit von 29,1 km/s bezüglich der Erde innehat. Wenn die Relativgeschwindigkeit größer als 29,1 km/s ist, ist auch der „kritische Radius“ größer. Ist die Relativgeschwindigkeit kleiner als 29,1 km/s, dann gibt es keinen „kritischen Radius“, da das Objekt dann nie stillsteht oder sich von West nach Ost bewegt (bei festgelegtem Minimalabstand von 400000 km).

Genau genommen gilt das obige nur in absoluten Spezialfällen, also wenn die Bahn des Himmelskörpers meinetwegen die Gerade, die den zweidimensionalen Erdkreis auf dem Papier in 9 Uhr schneidet, in gedachten 400000 km Entfernung zum Erdmittelpunkt im rechten Winkel schneidet und sich der Beobachter außerdem zum fraglichen Zeitpunkt auf 9 Uhr am Äquator befindet (dann kurzer Stillstand des Objektes). Einer, der sich ungefähr auf 7 Uhr befindet, wird einen ziemlich raschen Aufgang des Objektes im Westen erleben. Wegen der Erdrotation wird es dann aber nach einer Weile wieder im Westen untergehen. Einer, der sich beispielsweise auf 11 Uhr befindet, wird erleben, daß sich das Objekt für einen bestimmten Zeitraum relativ schnell von West nach Ost bewegt (und dabei auch noch kleiner wird (diese Variante ist für kurze Zeiträume also auch denkbar)), und das, obwohl der Abstand des Beobachters auf 11 Uhr zu dem Objekt größer ist als der Abstand desjenigen auf 9 Uhr und die Geschwindigkeit des Objektes nach wie vor nur 29,1 km/s beträgt. Da ist dann nichts mehr mit „kritischem Radius“.

Das ganze hat was mit Komponenten von Geschwindigkeitsvektoren sowohl des Himmelskörpers, von unendlich vielen Punkten auf der Erdoberfläche und der Erde selbst zu tun (im dreidimensionalen Raum) und natürlich mit dem Abstand Erde-Objekt. Das alles ist in Beziehung zueinander zu sehen.

Ich habe mich arg verzettelt: Man braucht keinen fiktiven, nur in einigen Spezialfällen gültigen „kritischen Radius“, auch keine groben Berechnungen, die zusätzlich zu ihrer Ungenauigkeit auch nur in Spezialfällen (grob) gültig sind.

Es genügt im Grunde, ein paar einfache und zulässige Vereinfachungen und Abstraktionen vorzunehmen, sich eine Skizze zu machen oder anderweitig zu experimentieren. Dann kommt man schon darauf, daß ein Himmelskörper unter bestimmten Bedingungen (die ich versucht habe anzudeuten) sehr wohl von West nach Ost über den Himmel ziehen und dann wieder rückläufig werden kann. Ganz ohne Verlangsamung oder gar Umkehrung der Erdrotation. Das ist dann noch mal ein anderes Kapitel.

Ich bitte, mir diese weiten Ausschweifungen und bestimmte Fehler nachzusehen.

Vielleicht hat es ja doch jemandem was genützt.


Grüße von Lars

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schwierig

BBouvier @, Sonntag, 03.05.2009, 00:27 vor 5482 Tagen @ Lars (4993 Aufrufe)

Hallo, Lars!

Auch von diesen Deinen Überlegungen
bin ich ernstlich beeindruckt.

Dumm bei dieser ganzen Thematik ist nur, dass wir so wenige,
teils auch ungenaue und möglicherweise dann gar ins Symbolische
reichende Bilder haben.

Halbwegs sicher scheint zu sein, dass "er" sich in wohl etwa
auf der Planetenumlaufebene bewegt und ein Grossteil
seiner Sichtbarkeit am Tageshimmel, -
und da ganz grob "im Süden" stattfindet.

Also allgemeine Richtung: => "Sonne".
Beziehungsweise zu Jener in einem Winkel
nicht viel grösser als vielleicht rund 90 Grad.
Oder darunter.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

"Aufgehen" und "sich nähern"

Mirans, Baden-Württemberg, Sonntag, 03.05.2009, 14:52 vor 5481 Tagen @ BBouvier (5008 Aufrufe)

Hallo BB & alle,

Die Probleme und Missverständnisse hier ergeben sich wohl daher,
dass immer wieder das „sich Nähern“ und das „Aufgehen“ eines Himmelskörpers
verwechselt oder in einen Topf geworfen wird.

Der Mond geht im Osten auf, aber keiner würde auf die Idee kommen zu sagen:
„Der Mond nähert sich aus Richtung Osten“, denn der Abstand Erde-Mond
ist in erster Näherung konstant und da nähert sich gar nichts.

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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Auf- und Untergänge

BBouvier @, Sonntag, 03.05.2009, 16:32 vor 5481 Tagen @ Mirans (4922 Aufrufe)

> Hallo BB & alle,
[quote]
Die Probleme und Missverständnisse hier ergeben sich wohl daher,
dass immer wieder das „sich Nähern“ und das
„Aufgehen“ eines Himmelskörpers
verwechselt oder in einen Topf geworfen wird.

Der Mond geht im Osten auf, aber keiner würde auf die Idee kommen zu
sagen:
„Der Mond nähert sich aus Richtung Osten“, denn der Abstand Erde-Mond
ist in erster Näherung konstant und da nähert sich gar nichts.

Gruß

Mirans[/quote]

Jau.

Und hier knüpfe ich mal an:
Sieht der "Bauer bei Selb" nachmittags
den Himmelskörper im Südosten (nach seinem Aufgang),
dann bedeutet das wohl nur, dass er sich etwa auf der
Umlaufebene der Planeten bewegt und ein paar Stunden später
im Süden stünde.
Und sich etwa im rechten Winkel zu einer gedachten Linie
Erde-Sonne auf uns zubewegt.

Gruss,
BB

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Beispiel für Bahnverlauf

BBouvier @, Montag, 04.05.2009, 14:44 vor 5480 Tagen @ BBouvier (5015 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Montag, 04.05.2009, 15:07

Nach meinen Überlegungen könnte der Himmelskörper
z.B. auf so einer Bahn kreisen:
=>
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/21052004143222.shtml

Dieser hier ist jedoch nur einen Kilometer gross,
und sein Zwilling sollte dann doch wohl um einiges grösser sein.
Und deswegen eigentlich nicht unbekannt. (?)

Jedoch:
(Zitat)
=>
"Weil diese Asteroiden immer zwischen Erde und Sonne liegen,
sind sie von der Erde aus nur schwer zu beobachten,
da es fast immer heller Tag ist
wenn sie in der Sichtlinie liegen."

Gruss,
BB

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Auslöser ein Innenkreiser ?

BBouvier @, Montag, 04.05.2009, 16:09 vor 5480 Tagen @ BBouvier (4977 Aufrufe)

Ewald meinte ja zu wissen "was" knalle auf den Merkur,
und dessen glühender Kern und dessen Trümmer
flögen uns dann um die Ohren.

So ganz unmöglich scheint mir das
nunmehr doch nicht zu sein.
Lassen wir doch mal einen solchen kleineren und unbekannten
Innenkreiser auf den Merkur knallen.

In dieser Ecke hatten wir auch schon mal
bei Nostradamus rumgebohrt.

Jedenfalls dürfte diese Hypothese klärend
alle scheinbaren Widersprüchlichkeiten
auflösen:

Da kann der Brocken eine solche Grösse haben,
dass er - käme er "von aussen" -
lange Jahre im vorab gesichtet werden sollte.
Was ja offenbar nicht der Fall ist.

Und auch Vorimpakte, ein Funkenregen im August,
ein Steinehagel, eine die Hauptbrocken verschattende "Wolke",
letztlich ein glühendes Riesenteil -
alles das liesse sich so erklären.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Sogenannte NEOs...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 04.05.2009, 18:02 vor 5480 Tagen @ BBouvier (4880 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 04.05.2009, 18:11

Hallo BBouvier!

Ham mich gerade kundig gemacht über die
Innenkreiser: Der Radius darf bis zu
45 Mio. km betragen.
1990 kannte man erst 170 Objekte,
im Oktober 2008 waren es schon 5657.

979 davon sollen gefährlich sein.
Einige davon haben zig Kilometer
Durchmesser.
Klar: Warum immer in die Ferne schweifen?
Einziger Kritikpunkt ist, daß sonnennahe
Objekte in der Regel eine 'stabile'
Umlaufbahn haben, was beim Pluto hinten
nicht der Fall ist.

Die "absolut stabile Bahn" gibt es nicht, alle
Bahnen weisen relativistisch begründete
Bahnungenauigkeiten auf, besonders der Merkur.
Und aufgrund dieser Summe der Bahnungenauigkeiten
kann kann ein Körper mal abweichen und auf
die Erde zurasen.

Interessant wäre eine aufgeführte Statistik,
welche Asteroiden etc., die der Erde nahekamen,
von außen und wieviele
prozentual von innen kamen.

"Britisches Raumfahrtzentrum"

Mfg,
Eyspfeil

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Fragezeichen...

BBouvier @, Montag, 04.05.2009, 19:52 vor 5480 Tagen @ Eyspfeil (4834 Aufrufe)

Ja.
Danke, Eyspfeil!

Wobei ich eigentlich in engeren Betracht zog,
dass "er" inerhalb der Erdbahn mit Ganzwemanderen
erstmal kollidiert.
Woraus sich dann eine Trümmerwolke bildet.
(auf der Erde hat man ja bereits Steine vom Mars gefunden,
die bei dortigen Impakten weggesprengt worden waren)

Bliebe das "Glühen" zu erklären.
hmmmm...
=>
- Aufheizung durch die Energie des Vorherimpaktes?
- Seher irrig, - und es handelt sich dabei
um einen Kleinimpaktor im Restanflug, der sich
dabei erhitzt und nur "gross" erscheint?
- doch (=> Ewald) das Innenleben des Merkurs?
- irrige "Rotfärbung" (!) wegen Beobachtung durch die Stäube
vorheriger Vulkanausbrüche?

*grübel*
BB

--
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Re: Fragezeichen

Taurec ⌂, München, Montag, 04.05.2009, 20:15 vor 5480 Tagen @ BBouvier (4919 Aufrufe)

Hallo!

Das will ich mal abklopfen.

Wobei ich eigentlich in engeren Betracht zog,
dass "er" inerhalb der Erdbahn mit Ganzwemanderen
erstmal kollidiert.

Wer ist dann dieser Andere?

Woraus sich dann eine Trümmerwolke bildet.
(auf der Erde hat man ja bereits Steine vom Mars gefunden,
die bei dortigen Impakten weggesprengt worden waren)

Bliebe das "Glühen" zu erklären.
hmmmm...
=>

- Aufheizung durch die Energie des Vorherimpaktes?

Das wäre dann nur lokal und würde bald wieder abkühlen. Andernfalls, wenn es ein größerer Impakt wäre, der die ganze Oberfläche des "anderen" Himmelskörpers aufheizen soll, würde die kinetische Energie doch eher beide Objekte zu Schutt pulverisieren.

- Seher irrig, - und es handelt sich dabei
um einen Kleinimpaktor im Restanflug, der sich
dabei erhitzt und nur "gross" erscheint?

Den Beschreibungen nach scheint es sich bei dem "roten" doch eher um ein großes, (relativ) langsames Objekt zu handeln, sodaß sich der Anflug über viele Tage erstreckt, als um ein kleines, schnelles. (?)

- doch (=> Ewald) das Innenleben des Merkurs?

Ja, nur wie? Welcher Himmelskörper könnte durch seinen Einschlag die äußere Kruste wegsprengen und einen massiven, mehrere Tausend Kilomter großen Eisen-Nickel-Kern aus der Umlaufbahn bewegen?
(Ein 20-Kilometer-Vulkanoid aus Sonnennähe? ;-) )

- irrige "Rotfärbung" (!) wegen Beobachtung durch die Stäube
vorheriger Vulkanausbrüche?

Dann dürften nicht nur der Himmelskörper, sondern auch die Sterne (sowie Sonne und Mond) rot erscheinen. Haben wir dazu Aussagen?
Davon mal abgesehen: Ob er rot oder gelb oder lila ist, spielt doch keine Rolle, wenn das Glühen erklärt werden soll!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bahnabweichung

Lars, Montag, 04.05.2009, 20:48 vor 5480 Tagen @ Eyspfeil (4865 Aufrufe)

Und aufgrund dieser Summe der Bahnungenauigkeiten
kann kann ein Körper mal abweichen und auf
die Erde zurasen.


Hallo,

nein, kann er nicht (jedenfalls kein Planet).

Habe ich in theoretischer Physik gelernt. Es gibt dafür kein theoretisches Konzept.

In Wirklichkeit geht es natürlich doch, aber Du kennst die Begründung nicht.

Lars

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Re: Das Ausmaß der Katastrophen nicht vergessen / Abschätzung der Größe

Taurec ⌂, München, Montag, 04.05.2009, 18:07 vor 5480 Tagen @ BBouvier (5040 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Montag, 04.05.2009, 18:50

Hallo!

Man sollte nicht vergessen, was wir alles in den Schauungen (bzw. durch Interpretation) haben:
- eine Wolke im Weltraum
- Funkenregen
- Polsprung oder Verschiebung der Erdkruste
- einen großen, runden Himmelskörper => planetenartig
- mindestens einen Impakt

Ein Objekt von wenigen Kilometern Größe (der aus Deinem Verweis hat 500 bis 1000 Meter) ist dazu nicht in der Lage und könnte auch nicht einfach den Merkur abschälen. Wäre er größer, hätte man ihn als Innenkreisler wahrscheinlich schon längst entdeckt. Wie soll das die oben genannten Phänomene erklären? Und wie sollte er seine angestammte Bahn im inneren Sonnensystem verlassen?

Außerdem haben wir überhaupt keine Aussage, wann der Himmelskörper entdeckt wird.
Zu sagen, er werde nicht bereits Jahre vorher entdeckt (ohne mit bloßem Auge sichtbar zu sein), entbehrt jeglicher Grundlage. => Wir wissen es nicht. Dazu gibt es meines Wissens keine Aussage.
Es ist durchaus möglich, daß er oder es schon 5 Jahre vorher entdeckt wird.

Ich vermute den Himmelskörper - ohne das mit Schauungen belegen zu können, allerdings scheinen mir die Beschreibungen seiner Erscheinung und des Auftauchens dahin zu deuten - mindestens der neugeschaffenen Klasse der Zwergplaneten zugehörig:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwergplanet

"Als Zwergplaneten gelten im Sonnensystem jene Himmelskörper, die [...] ausreichend Masse haben, damit die eigene Schwerkraft sie zu annähernd kugelförmiger Gestalt zusammenzieht [...]

Bei einem Zwergplaneten überwiegt die Gravitationskraft Fg gegenüber den Kohäsionskräften Fz, die bestimmt sind durch die Zugfestigkeit Z des Materials des Körpers. [...]
Drückt man die Masse M durch die mittlere Dichte aus, gilt bei Gleichheit der Kräfte genähert:

[image]"

Nehmen wir mal an, das rote Glühen ist übertreibende Symbolik und der Himmelskörper hat lediglich eine hohe Lichtreflektion, so daß er - ähnlich wie beim Mond - von selbst zu Strahlen scheint. Die rote Farbe wiese dann auf einen hohen Eisenanteil hin.

Die Zugfestigkeit von Eisen liegt bei mindestens 250 MPa, die von Gestein bei 100 MPa. Nehmen wir mal einen Wert dazwischen für das Material des Himmelskörpers, also 175 MPa, dazu die selbe Dichte, wie der Zwergplanet Ceres, also 2,077 g/cm^3.
Die Gravitationskonstante beträgt
[image].

Das ergäbe einen abgeschätzten Radius (R) von 779.690 Metern, also rund 800 Kilometern, bzw. 1.600 Kilometer Durchmesser. Vermutlich ist er eher kleiner, weil er sicher nicht komplett aus Eisenerz besteht (von der Dichte ganz zu schweigen), aber die Größendimension scheint mir diese zu sein, nämlich einige Hundert und nicht wenige Kilometer.
Nimmt man die Zugfestigkeit reinen Gesteins (100 MPa) und die Dichte der Erde (5,515 g/cm^3), kommt man immer noch auf 444 Kilometer Durchmesser.

Kann sich ein solches Objekt seit jeher unentdeckt im inneren Sonnensystem aufhalten?

Gruß
Taurec

--
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zum Beispiel die Vulkanoide

BBouvier @, Montag, 04.05.2009, 20:05 vor 5480 Tagen @ Taurec (4952 Aufrufe)

Kann sich ein solches Objekt seit jeher
unentdeckt im inneren Sonnensystem aufhalten?

Hallo, Taurec!

Ja.
Duchaus.
Stichwort: "Vulkanoide"

=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulkanoiden

Sowie:
=>
"Bei den so genannten Vulkanoiden
oder auch Vulkanoiden-Gürtel bzw. Vulkanoidengürtel
handelt es sichum eine theoretisch existierende Ansammlung
von Asteroidenähnlichen Kleinkörpern,
die auf einer Umlaufbahn innerhalb der Bahn
des Planten Merkur die Sonne umlaufen.
Die Basis für die Annahme der Existenz
entsprechender Objekte bildet in erster Linie Überlegungen
zur Frage, wie der Merkur in der
Frühphase der Entwicklung des Sonnensystems
zu der Vielzahl von Kratern an der Oberfläche
gekommen sein könnte.

Als plausibel wird die Möglichkeit angesehen,
dass eine Art Gürtel aus Kleinplaneten denPlanten bombardiert hat.
Daneben haben Berechnungen bezeigt,
dass es innerhalb der Bahn des Merkur durchaus
schwach exzentrisch verlaufende Bahnen ein notwendiges Maß
an Stabilität besitzen würden,
was theoretisch wiederum die Basis für die Existenz
der Vulkanoiden darstellen könnte.

Ausgangspunkt entsprechender Überlegungen
zur Existenz der Vulkanoiden im 19. Jahrhundert war die Tatsache,
dass sich die Periheldrehung des Merkur
nicht ausschließlich mit klassischen Gravitationsgesetzen
erklären ließ.
Die vermuteten Störungen schrieb man
einer Masseansammlung innerhalb der Merkurbahn zu."

Gruss,
BB

--
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Re: Nicht Vulkanoide

Taurec ⌂, München, Montag, 04.05.2009, 20:17 vor 5480 Tagen @ BBouvier (4898 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 04.05.2009, 20:23

Hallo!

Um Kleinobjekte von ein paar Kilometern Durchmesser geht es doch gar nicht, sondern um Kleinplaneten von mehreren Hundert Kilometern - also um mindestens den Faktor 10 größere!

So groß muß er sein, allein damit er die gesehene runde Form haben kann. Ein Objekt von solcher Größe in Sonnennähe hätte man allerdings schon entdeckt, denn:
"Die Vulkanoiden müssen, wenn sie existieren, kleiner als etwa 50 km im Durchmesser sein, denn größere Körper wären sonst mit der Sonnensonde Solar and Heliospheric Observatory (SOHO) bereits entdeckt worden."

Gruß
Taurec

--
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Albedo

Lars, Montag, 04.05.2009, 20:50 vor 5480 Tagen @ Taurec (4912 Aufrufe)

Kann sich ein solches Objekt seit jeher unentdeckt im inneren Sonnensystem
aufhalten?

Taurec, beachte den Albedowert.

Lars

Albedo

Mirans, Baden-Württemberg, Montag, 04.05.2009, 22:10 vor 5480 Tagen @ Lars (4836 Aufrufe)

Kann sich ein solches Objekt seit jeher unentdeckt im inneren

Sonnensystem

aufhalten?


Taurec, beachte den Albedowert.

Lars

Hallo Lars,

Hier ist dir vielleicht entgangen, dass ein Objekt mit geringer sichtbarer Albedo eine hohe
Radar-Albedo haben kann (insbesondere bei hohem Metallanteil).
Stichwort "Radar-Astronomie".

Übrigens, "Württemberg" schreibt man mit zwei "t".

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

ursache - wirkung

detlef, Sonntag, 03.05.2009, 11:08 vor 5482 Tagen @ Lars (5026 Aufrufe)

moin,

du hast dir ja richtig muehe gegeben, mit der rechnerei.
letzten endes bleibt es dabei, wir auf der erdoberflaeche bewegen uns (am aequator) mit rund 1800km/h nach "osten".
ein anfliegender himmelskoerper, der (noch) weiter entfernt ist, MUSS immer als "aus oestlichen richtungen" gesehen werden.
einfach weil unser wandernder sichtausschnitt des weltalls das vorgibt.

erst wenn ein himmelskoerper so nahe steht/fliegt, dass es optisch eine rolle spielt, ob er "rechts" oder "links" vorbeifaehrt, koennte er als vom westen kommend empfunden werden.
aber eben nur, wenn er so schnell ist, dass er die durch die erdrotation "verzogene" wahrnehmung der beobachter kompensiert.
(da ja selbst ein sich ueberhaupt nicht bewegender koerper durch die drehung der beobachter aussieht, als kaeme er vom osten)

... Ganz ohne Verlangsamung oder gar Umkehrung der Erdrotation.

die spielt ja auch nur eine rolle fuer die erklaerung eines "ueber-sturmes" von westen.
und ist somit zu den folgen, nicht zu den ursachen zu zaehlen.

gruss,d

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Erdrotation

Lars, Sonntag, 03.05.2009, 12:51 vor 5481 Tagen @ detlef (5389 Aufrufe)

moin,

du hast dir ja richtig muehe gegeben, mit der rechnerei.
letzten endes bleibt es dabei, wir auf der erdoberflaeche bewegen uns (am
aequator) mit rund 1800km/h nach "osten".
ein anfliegender himmelskoerper, der (noch) weiter entfernt ist, MUSS
immer als "aus oestlichen richtungen" gesehen werden.
einfach weil unser wandernder sichtausschnitt des weltalls das vorgibt.

erst wenn ein himmelskoerper so nahe steht/fliegt, dass es optisch eine
rolle spielt, ob er "rechts" oder "links" vorbeifaehrt, koennte er als vom
westen kommend empfunden werden.
aber eben nur, wenn er so schnell ist, dass er die durch die erdrotation
"verzogene" wahrnehmung der beobachter kompensiert.
(da ja selbst ein sich ueberhaupt nicht bewegender koerper durch die
drehung der beobachter aussieht, als kaeme er vom osten)

Hallo!

Ich hatte das so geschrieben:

"Anders verhält es sich, wenn der Himmelskörper so an der Erde vorbeizieht, wie sie auch rotiert. Auch hier zieht das Objekt zunächst wie Sonne, Sterne und Planeten über den Himmel. Es kann dann aber in Abhängigkeit von Entfernung und Geschwindigkeit des Objektes zu einer Umkehrung der scheinbaren Bewegungsrichtung am Firmament kommen"

In den wesentlichen Punkten wird nichts anderes ausgedrückt.

... Ganz ohne Verlangsamung oder gar Umkehrung der Erdrotation.


die spielt ja auch nur eine rolle fuer die erklaerung eines
"ueber-sturmes" von westen.
und ist somit zu den folgen, nicht zu den ursachen zu zaehlen.

Ein vorbeiziehender Himmelskörper wird die Erdrotation garantiert nicht umkehren. Er scheidet als Ursache für dieses Ereignis aus. Wenn die Erdrotation aber schon vorher umgekehrt wäre, dann würden eben die Sonne und die sonstigen Himmelskörper im Westen aufgehen.

Um einen gewaltigen Sturm aus Westen zu erzeugen, muß man die Erdrotation auch nicht umkehren. Dafür reicht der nahe Vorbeizug eines entsorechend großen Himmelskörpers. Wenn sich die Erdrotation entsprechend schnell umkehrt, gibt es garantiert nicht nur einen schweren Sturm aus Westen.

Eine Umkehrung der Erdrotation wäre in erster Linie dafür erforderlich, um die Sonne zukünftig im Westen aufgehen zu lassen, so wie das von Internet-channel-Engeln und auch vom Bauern aus Selb propagiert wird. Daß so ein Ereignis Katastrophen mit sich bringt, ist klar.

Gruß Lars

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die Sonne geht (angenommen) im Westen auf

BBouvier @, Sonntag, 03.05.2009, 16:26 vor 5481 Tagen @ Lars (5057 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.05.2009, 16:34

<"dann würden eben die Sonne und die sonstigen Himmelskörper
im Westen aufgehen."?

Das ist richtig.
Jedoch dann nach wie vor über demselben Waldstück,
wie gewohnt.
Oder, - pauschaler ausgedrückt:
Für die Bayern über der Tschechei.
Und für die Mitteldeutschen über Polen.
=>
Beide Länder liegen dann im Westen.

Ja, ich weiss, das ist nicht leicht zu verstehen,*gg*

P.S.:
Und, weil sich scheinbar gar nichts geändert hat,
ausser dem nächtlichen Sternenhimmel -
wird das Laien kaum auffallen.


Gruss!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ach so, das wußte ich nicht! oder Klartext!

Lars, Montag, 04.05.2009, 21:09 vor 5480 Tagen @ BBouvier (5126 Aufrufe)

Hallo BB!

So, jetzt habe ich Zeit zum Schreiben. Schön, daß Du antwortest! Doch was muß ich denn da lesen?

Du zitierst mich hier:

<"dann würden eben die Sonne und die sonstigen Himmelskörper
im Westen aufgehen."?

Ich hatte aber noch mehr geschrieben:

"Wenn die Erdrotation aber schon vorher umgekehrt wäre, dann würden eben die Sonne und die sonstigen Himmelskörper im Westen aufgehen."

Du hast einen wichtigen Teil in dem Zitat, nämlich die Bedingung für zukünftige Sonnenaufgänge im Westen – die Umkehr der Richtung der Erdrotation – weggelassen. Warum machst Du das? Das ist nicht in Ordnung.

Gleichwohl gehe ich davon aus, daß Du sie gelesen hast und vermute somit ein Verständnisproblem bei Dir. Du scheinst in diesem speziellen Fall darauf angewiesen zu sein, glauben zu müssen. In solchen Fällen sind Autoritäten hilfreich.

Ich mache Dir folgenden Vorschlag:

Geh an eine Universität, suche Dir einen Professor mit Fachbereich Physik, Astrophysik, Astronomie oder Geophysik (sowas in der Art), faß Dir ein Herz und sprich ihn so an:

„Guten Tag Herr Professor, ich hätte da mal eine Frage: Wenn ein Mensch in Bayern wohnt, und aus irgendeinem Grund die Erdrotation andersherum als heute verlaufen würde, würde er dann die Sonne über Tschechien oder über Würtemberg aufgehen sehen?“

Wenn der Professor antwortet: „Natürlich über Tschechien, wo denn sonst?“ und dazu noch breit grinst, dann ist der Mann ein kompletter Vollidiot.

Wenn er cleverer ist, dann könnte er antworten: „Weder noch, denn dann gibt es Bayern und die Menschen dort nicht mehr.“

Das könnte sich aber auch noch als falsch herausstellen.

Ältere Professoren würden wahrscheinlich schon kollabieren, bevor Du Deine eigentliche Frage gestellt hast, wenn Du ihnen nämlich erklärst, daß Du gern die Erdrotation umkehren möchtest, weil das zur Erfüllung von Prophezeiungen erforderlich sei. Für sie ist sonnenklar: Die Erde dreht sich um ihre Achse, hat somit einen Drehimpuls. Dieser ist eine Erhaltungsgröße, was bedeutet, daß sich die Erde seit Jahrmilliarden in gleicher Richtung dreht und das auch weiter tun wird, wenn man von geringen Geschwindigkeitsverlusten, die auch erst im Verlaufe von Jahrmilliarden durch Reibung entstehen, absieht. Sie erklären es rein mechanisch – was man auch in Zweifel ziehen kann.

Wenn Du statt des Professors aus Versehen den Hausmeister ansprichst, dann besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß er sich die Frage anhört, kurz überlegt und dann die richtige Antwort gibt: „Würtemberg“.

Natürlich können auch Professoren die richtige Antwort geben und dann zu fragen beginnen: „Warum? Weshalb? Wieso?“

BB, in dieser Frage hätte ich bei keinem halbwegs intelligenten Sechstklässler Probleme erwartet, jedenfalls bis vor 20 Jahren nicht.

Da stellt sich ja direkt die Frage, wie Du mit Deinen Forschungen das Dunkel der Zukunft in helles Licht tauchen willst, wenn schon auf dieser Ebene derartige Probleme auftreten?

Die wenigsten Menschen besitzen so viel Intuition, einen so scharfen Verstand oder gar Genialität, daß sie bei Forschungen jedweder (oder auch nur einer bestimmten) Art ohne ein „mechanisches Gerüst“, an dem sie sich entlanghangeln können, zu brauchbaren Ergebnissen kommen.

Was ist Dein „mechanisches Gerüst“> Was sind Deine Methoden? Nach welchen Kriterien sondierst Du Quellen? Machst Du Experimente? Wie sind Deine Arbeitsabläufe?

Es dürfte ersichtlich sein, worum es geht.

Warum dürfen hier einfach so Leute behaupten, sie wären Seher und ihre „Schauungen“ hier reinschreiben? Da könnte ja jeder kommen. Warum darf ich hier einfach Träume reinschreiben und behaupten, sie hätten was mit der Zukunft zu tun. Manches ist ja nicht ganz ohne, empfindsame Leute könnten sich erschrecken. Ich habe diese Träume so und nicht anders gehabt, aber das kannst Du ja erstmal nicht wissen.

Ich gehe davon aus, daß Du dich mit Taurec und anderen im Hintergrund beratschlagst, aber es stellt sich widerum die Frage nach den Kriterien, nach denen ihr bewertet. Warum bekomme ich (und auch andere Leute) keinen Fragenkatalog (von mir aus erstellt von einem Psychologen) vorgelegt, anhand dessen man dann besser einschätzen kann, ob ich oder andere Leute glaubwürdig sind?

Oder ist das so gewollt? Soll hier jeder, Lügner oder Ehrlicher, behaupten können, er habe dieses oder jenes „geschaut“ oder geträumt, und soll hier jeder, Lügner oder Ehrlicher, ohne öffentliche Überprüfung/Darlegung „Schauungen“ von anonymen „Sehern“ präsentieren können?

Ist das so gewollt, daß hier immer Echtes und Unechtes auftaucht, damit sich der interessierte Leser nie ein konsistentes Bild von der möglichen Zukunft machen kann? Es fällt auch hier auf, daß in Beitragsfolgen, die Potential zur Klärung von Sachverhalten haben, regelmäßig Leute mit den bekannten Methoden zersetzend und desinformierend tätig werden. Zwischendurch werden sie natürlich auch mal scheinbar konstruktiv tätig.

Ist dieses Forum (wie andere auch) nur eine Maske? Hier mit dem speziellen Zweck, durch Präsentation von unechten „Sehern“ ahnungslose Leser zu animieren, ihre echten „Gesichte“ oder Träume mitzuteilen? Sitzen dann im Hintergrund die wahren Experten, die dann natürlich ihre Instrumente („mechanisches Gerüst“) haben und mit Leichtigkeit die Spreu vom Weizen trennen können und sich ein schlüssiges Bild der Zukunft erarbeiten? Mir persönlich ist es egal, ob irgendwas von mir von anderen Leuten benutzt wird. Ich stehe nicht erst seit letztem Jahr unter Beobachtung. Ich erkenne meine Pappenheimer. Einer begleitete mich zwei Jahre lang. Anderen Leuten ist es vielleicht nicht egal, wenn sie belogen werden.

Wüstenrufer war ein Bauern- oder ein Scheinopfer, weil offensichtlich war, daß bestimmte Sachen nicht mehr haltbar waren. Die Legende, die dann von anderen Leuten nachgeschoben wurde, war lächerlich. Franz Liszt hat im Prophezeiungsforum eine unmißverständliche Aussage gemacht (suchen muß sie schon jeder selbst). Das hat weder dort noch hier noch im Zukunftsforum jemanden von den Forumsverantwortlichen interessiert. Zufall oder Dummheit kann man wohl ausschließen.

Präkognition ist im Geheimen seit Jahrzehnten hervorragend erforscht. Du, BB, bezeichnest Dich als Experten, weißt aber anscheinend nichts über das Phänomen an sich. Mann, das ist so grottenschlecht. Du fabulierst bis heute von dem „Russeneinmarsch“ in drei Heeressäulen zum Ruhrgebiet, dahin, wo die „Kamine und Öfen“ (Irlmaier) sind. Werde Dir klar darüber, daß das Ruhrgebiet spätestens seit den 1960er Jahren eine Industriebrache geworden ist. Da gibt es keine rauchenden Schornsteine mehr, zu denen die Russen stürmen könnten. Die kann der Irlmaier also gar nicht gesehen haben.

Dieses Szenario war reine amerikanische Propaganda – um die Westdeutschen in Angst vor den Russen zu halten und sie in Opposition zu denen zu bringen. Außerdem ging es darum, der Rüstungsindustrie Aufträge zu verschaffen. Diese Legende vom „Russeneinmarsch“ war nur ein kleiner Baustein in der amerikanischen Propaganda – in das (Nicht-)Denken mancher Leute ließ er sich aber anscheinend hervorragend einbauen.

Irlmaier war ein Seher, das geht aus dem Buch Adlmaiers eindeutig hervor – aber die Sache mit dem „Russeneinmarsch“ wurde ihm von den Amerikanern untergeschoben, oder sie haben ihn überredet, es zu sagen.

Wenn das jemals eintreten sollte, wäre es für mich ein echtes Wunder.

BB, bist Du ein Mitspieler oder hältst Du Dich nur dafür? Oder bist Du am Ende gar völlig instrumentalisiert und ahnungslos? Ich schätze Deine Intelligenz in letzter Instanz für zu gering ein, um bestimmte Machenschaften bis ins letzte Detail (vielleicht hört es auch schon viel eher auf) zu durchschauen, trotz Deiner Erfahrungen im Militär.

So, hier gibt es für mich nichts mehr zu sagen, außer vielleicht diesem Satz: Ich wünsche mir, daß jeder Mensch für sich selbst versucht herauszufinden, was wahr ist und was nicht und grundsätzlich vieles in Zweifel zieht und gründlich durchdenkt, auch diesen Text hier.

Taurec, lösche bitte meinen Forumzugang. Meine Beiträge kannst Du löschen oder stehenlassen, es ist mir egal. Ich gebe zu bedenken, daß ich an keiner Stelle absichtlich oder wissentlich gelogen habe.

Ich grüße Euch alle.


Lars

Ps:

BB, wenn Du über andere Sachen, zum Beispiel über einen geographischen (physischen) Polsprung diskutieren wolltest, hättest Du es deutlich schreiben müssen.

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dies und das

BBouvier @, Montag, 04.05.2009, 22:25 vor 5480 Tagen @ Lars (5248 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Montag, 04.05.2009, 23:47


[quote]"Wenn die Erdrotation aber schon vorher umgekehrt wäre, [/quote]
dann würden eben die Sonne und die sonstigen Himmelskörper
im Westen aufgehen."

Hallo, Lars!

Ich war - offenbar irrig - davon ausgegangen, Du hebest hier
auf die "Kreiselkopfstehvariante" ab.
Dann geht die Sonne im Westen auf, jedoch nach wie vor
über dem gewohnten Waldstück, bzw. über "Polen".

> Du hast einen wichtigen Teil in dem Zitat, nämlich die Bedingung für
[quote]zukünftige Sonnenaufgänge im Westen – die Umkehr der Richtung der
Erdrotation – weggelassen.
[/quote]

Auf die Vorstellung, bei gleicher Achsstellung der Erde
könne sich die Erdrotation selber umkehren, war ich einfach
nicht gekommen, weil:
- der dazu erforderliche Impuls nicht vorstellbar wäre
- dann der Pazifik ungebremst über Nord- und Südamerika
sauste und der Altantik über Afrika hinweg und über
die Eurasische Platte, einschliesslich der Spitzen des Himalayas.


> Wenn der Professor antwortet:
„Natürlich über Tschechien, wo denn sonst?“
[quote]und dazu noch breit grinst, [/quote]
dann ist der Mann ein kompletter Vollidiot.

Stellt sich die Erde bei gleicher Drehrichtung auf den Kopf,
dann geht die Sonne in Deutschland im Westen auf,
jedoch nach wie vor über "Polen".
=>
Weswegen das von einem Seher gar nicht bemerkt würde!


> Da stellt sich ja direkt die Frage, wie Du mit Deinen Forschungen das
[quote]Dunkel der Zukunft in helles Licht tauchen willst, wenn schon auf dieser
Ebene derartige Probleme auftreten?
[/quote]

Offenbar liegt hier ein simpes Missverständnis nur vor.


> Ich gehe davon aus, daß Du dich mit Taurec und anderen im Hintergrund
[quote]beratschlagst, aber es stellt sich widerum die Frage nach den Kriterien,
nach denen ihr bewertet. Warum bekomme ich (und auch andere Leute) keinen
Fragenkatalog (von mir aus erstellt von einem Psychologen) vorgelegt,
anhand dessen man dann besser einschätzen kann, ob ich oder andere Leute
glaubwürdig sind?
[/quote]

Wir gehen erstmal davon aus, dass hier Niemand betrügt.


> Ist dieses Forum (wie andere auch) nur eine Maske? Hier mit dem speziellen
[quote]Zweck, durch Präsentation von unechten „Sehern“ ahnungslose Leser zu
animieren, ihre echten „Gesichte“ oder Träume mitzuteilen?
[/quote]

Von "unechten Sehern" weiss ich wenig.
Jane Dixon scheint da eine zu sein.
Und "Wüstenrufer" hat offenbar nur frei fabuliert.
Und einige Texte, die lange Zeit für "echt" gehalten wurden,
haben wir mittlerweile als Fälschungen entlarvt.
Das nimmt insgesamt dem Phänomen selber jedoch nichts.

> Wüstenrufer war ein Bauern- oder ein Scheinopfer,
weil offensichtlich war, daß bestimmte Sachen nicht mehr haltbar waren.

Eher nicht...Wüstenrufer hat es einem gemeinsamen Freunde gestanden.
Jedoch war Detlef bereits eine zeitlang sehr skeptisch
wegen der Unvereinbarkeit seiner Bilder mit denen Wüstenrufers.
Es ist eben nicht ganz einfach, Fachleute dauerhaft
mit eigenen Konstrukten erfolgreich zu täuschen.

> Präkognition ist im Geheimen seit Jahrzehnten hervorragend erforscht. Du, BB, bezeichnest Dich als Experten,
weißt aber anscheinend nichts über das
[quote]Phänomen an sich. Mann, das ist so grottenschlecht. [/quote]
Du fabulierst bis heute von dem „Russeneinmarsch“
in drei Heeressäulen zum Ruhrgebiet,
[quote]dahin, wo die „Kamine und Öfen“ (Irlmaier) sind. Werde Dir klar darüber,
daß das Ruhrgebiet spätestens seit den 1960er Jahren eine Industriebrache
geworden ist. Da gibt es keine rauchenden Schornsteine mehr, zu denen die
Russen stürmen könnten. Die kann der Irlmaier also gar nicht gesehen
haben.
[/quote]

Dazu ist folgendes zu bemerken:
- ein gutes halbes Dutzend alte frz. Schauungen beschreiben bereits
diesen russischen Feldzug, der am Rhein scheitert
- er wird darüberhinaus in mehreren alten deutschen Quellen
beschrieben, - u.a. vom Mönch Antonius und später in den
"Feldpostbriefen" von 1914
- zu dem Irlmaierzitat:
Wenn der 1949 sagt: "dahin, wo die „Kamine und Öfen“ sind",
dann ist das völlig richtig, denn damals waren sie doch dort.
Er sagt ja nicht:
"dahin, wo die „Kamine und Öfen“ sein werden"

> Dieses Szenario war reine amerikanische Propaganda – um die Westdeutschen
[quote]in Angst vor den Russen zu halten und sie in Opposition zu denen zu
bringen. Außerdem ging es darum, der Rüstungsindustrie Aufträge zu
verschaffen. Diese Legende vom „Russeneinmarsch“ war nur ein kleiner
Baustein in der amerikanischen Propaganda – in das (Nicht-)Denken mancher
Leute ließ er sich aber anscheinend hervorragend einbauen.
[/quote]

Das sehe ich nicht so.
Im Gegenteil:
- die Medien unternehmen doch alles, die Schauungen zu diskreditieren
und nicht zu thematisieren
- es liegen auch Schauungen über den Russenfeldzug von nach 1991 vor
- die Seher sind doch fast durchweg ganz einfache, schlichte Leute
und sicherlich keine dafür bezahlten US-Agenten


> Wenn das jemals eintreten sollte, wäre es für mich ein echtes Wunder.

Ja.
Das kenne ich seit 1988.
Jeweils das nächste Ereignis wird für "doch völlig undenkbar!"
gehalten. Bis neulich noch die Finanzkrise.


> BB, bist Du ein Mitspieler oder hältst Du Dich nur dafür?
Oder bist Du am Ende gar völlig instrumentalisiert
und ahnungslos? Ich schätze Deine
[quote]Intelligenz in letzter Instanz für zu gering ein,
[/quote]
um bestimmte Machenschaften bis ins letzte Detail
(vielleicht hört es auch schon viel
[quote]eher auf) zu durchschauen, [/quote]
trotz Deiner Erfahrungen im Militär.

Was soll ich dazu wohl sagen?

Mit freundlichen Grüssen,
BBouvier

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Re: Lars

Taurec ⌂, München, Dienstag, 05.05.2009, 01:55 vor 5480 Tagen @ Lars (5063 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 17:42

Schlagwörter:

Hallo, Lars!

Warum dürfen hier einfach so Leute behaupten, sie wären Seher und ihre
"Schauungen" hier reinschreiben? Da könnte ja jeder kommen. Warum darf ich
hier einfach Träume reinschreiben und behaupten, sie hätten was mit der
Zukunft zu tun. Manches ist ja nicht ganz ohne, empfindsame Leute könnten
sich erschrecken. Ich habe diese Träume so und nicht anders gehabt, aber
das kannst Du ja erstmal nicht wissen.

Ich gehe davon aus, daß Du dich mit Taurec und anderen im Hintergrund
beratschlagst, aber es stellt sich widerum die Frage nach den Kriterien,
nach denen ihr bewertet. Warum bekomme ich (und auch andere Leute) keinen
Fragenkatalog (von mir aus erstellt von einem Psychologen) vorgelegt,
anhand dessen man dann besser einschätzen kann, ob ich oder andere Leute
glaubwürdig sind?

Oder ist das so gewollt? Soll hier jeder, Lügner oder Ehrlicher, behaupten
können, er habe dieses oder jenes "geschaut" oder geträumt, und soll hier
jeder, Lügner oder Ehrlicher, ohne öffentliche Überprüfung/Darlegung
"Schauungen" von anonymen "Sehern" präsentieren können?

Was erwartest Du denn? Man kann doch nicht ernsthaft davon ausgehen, daß bei einem Phänomen, welches so individuelle Gestalt annimmt, eine einheitliche, wissenschaftlich standardisierte Herangehensweise möglich ist. Offensichtlich äußert sich die Fähigkeit trotz vieler Gemeinsamkeiten bei jedem anders. Nicht zuletzt ist man im Gespräch immer auf das angewiesen, was der Seher einem sagt. Wenn ich seine Vision nicht genau gleich selbst erlebe, kann ich doch gar nicht wissen, wie nahe seine Aussagen an der ursprünglichen Erfahrung sind. Letztendlich kann er mich auch vollständig belügen und sich bei guter Kenntnis anderer Schauungstexte im Rahmen des Plausiblen bewegen. Ein Fragenkatalog kann das nicht ausschließen.

Ist das so gewollt, daß hier immer Echtes und Unechtes auftaucht, damit
sich der interessierte Leser nie ein konsistentes Bild von der möglichen
Zukunft machen kann? Es fällt auch hier auf, daß in Beitragsfolgen, die
Potential zur Klärung von Sachverhalten haben, regelmäßig Leute mit den
bekannten Methoden zersetzend und desinformierend tätig werden.
Zwischendurch werden sie natürlich auch mal scheinbar konstruktiv tätig.

»

Ist dieses Forum (wie andere auch) nur eine Maske? Hier mit dem speziellen
Zweck, durch Präsentation von unechten "Sehern" ahnungslose Leser zu
animieren, ihre echten "Gesichte" oder Träume mitzuteilen? Sitzen dann im
Hintergrund die wahren Experten, die dann natürlich ihre Instrumente
("mechanisches Gerüst") haben und mit Leichtigkeit die Spreu vom Weizen
trennen können und sich ein schlüssiges Bild der Zukunft erarbeiten? Mir
persönlich ist es egal, ob irgendwas von mir von anderen Leuten benutzt
wird. Ich stehe nicht erst seit letztem Jahr unter Beobachtung. Ich
erkenne meine Pappenheimer. Einer begleitete mich zwei Jahre lang. Anderen
Leuten ist es vielleicht nicht egal, wenn sie belogen werden.

Meinem obig geschriebenen entsprechend ist es nicht "gewollt". In der ganzen Auseinandersetzung mit diesem Thema gibt es naturgemäß mehr Unsicherheit als irgendeinen sicheren Fortschritt. Bis auf die großen, grundlegenden Vorgänge - gesellschaftlicher Niedergang, Revoltionen, Kriege, Naturkatastrophen, Neuanfang auf niedrigem Niveau - ist doch alles überwiegend Interpretation von den Sehern oder uns hier. Die sicher Aussage, daß eine beliebige Prophezeiung ausschließlich zukünftige Tatsachen enthält, ist schlicht nicht möglich. Die Spekulationen werden um so größer, je mehr man ins Detail geht.

Trotz der tiefen Behandlung unseres Themas wissen wir nicht, wie die Zukunft aussieht, egal wie gut man die Schauungen kennt. Entsprechend kann es gar keine Experten geben. Den größten Fehler, den man in jedem Gebiet begehen kann, ist Expertengläubigkeit. Sie schmeichelt doch lediglich der eigenen Bequemlichkeit, weil man selbst nicht nachdenken muß, solange man Experten über sich hat. Ich habe mich innerhalb von vier Jahren mit dem Thema derart auseinandergesetzt, daß ich ein Buch darüber zu schreiben in der Lage bin. Dieses Wissen zu erlangen, also die Seherschauungen zu kennen, ist jedem möglich. Alles weitere ist die Deutung dieser Quellen. Die Richtigkeit der Deutung hängt wiederum davon ab, wie gut sie mit anderen, wissenschaftlichen oder philosophischen Erkenntnissen in Einklang gebracht werden kann, deren subjektive Wahrheit aber auch nur von der eigenen Gewogenheit abhängt. Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, ob er einer Deutung und an die zugrundeliegenden Ideen glaubt oder nicht. Letztendlich ist alles Glaube und eines jeden subjektive Wahrheit von der persönlichen Sicht auf die Welt abhängig. Ob Du dem höchsten oder dem geringsten Schreiber Achtung schenkst, ist allein Dir überlassen. Einzig sicher ist, daß wir alle nichts wissen.
Nein, Experten sind wir nicht - zumindest habe ich mich nie als solcher bezeichnet - wenn Du das glaubst, bist Du auf dem Holzweg. Wir können nur Texte auswendig als interessierte Laien auf eimem wissenschaftlich unzugänglichem Gebiet.

Wüstenrufer war ein Bauern- oder ein Scheinopfer, weil offensichtlich war,
daß bestimmte Sachen nicht mehr haltbar waren. Die Legende, die dann von
anderen Leuten nachgeschoben wurde, war lächerlich. Franz Liszt hat im
Prophezeiungsforum eine unmißverständliche Aussage gemacht (suchen muß sie
schon jeder selbst). Das hat weder dort noch hier noch im Zukunftsforum
jemanden von den Forumsverantwortlichen interessiert. Zufall oder Dummheit
kann man wohl ausschließen.

Wir sind auf Wüstenrufer ebenso hereingefallen, wie die meisten anderen. Genau genommen sogar noch mehr, weil z. B. Detlef und Wizard durch die Widersprüche schon lange vor BB und mir stutzen mußten.
Ein Narr, wer noch an uns allwissende Experten glaubt, oder etwa nicht?

Was darüber hinaus in dem Gaiamannforum zwischen Franz Liszt und Unbekannt gelaufen ist, wie da die Zusammenhänge sind, weiß ich nicht. Es ist mir weitgehend egal. Wüstenrufer ist abserviert. Des weiteren scheint sich die ganze Geschichte zu einem Selbstläufer entwickelt zu haben, von dem jemand auf erbärmliche Weise seinen Nutzen ziehen will.
Welchen Gewinn erwartest Du Dir denn von der Behandlung dieser speziellen Angelegenheit hier? Und wenn sie Dir gefehlt hat, hättest Du längst einen Faden dazu eröffnen können.

Präkognition ist im Geheimen seit Jahrzehnten hervorragend erforscht. Du,
BB, bezeichnest Dich als Experten, weißt aber anscheinend nichts über das
Phänomen an sich. Mann, das ist so grottenschlecht. Du fabulierst bis
heute von dem "Russeneinmarsch" in drei Heeressäulen zum Ruhrgebiet,
dahin, wo die "Kamine und Öfen" (Irlmaier) sind. Werde Dir klar darüber,
daß das Ruhrgebiet spätestens seit den 1960er Jahren eine Industriebrache
geworden ist. Da gibt es keine rauchenden Schornsteine mehr, zu denen die
Russen stürmen könnten. Die kann der Irlmaier also gar nicht gesehen
haben.

Dieses Szenario war reine amerikanische Propaganda - um die Westdeutschen
in Angst vor den Russen zu halten und sie in Opposition zu denen zu
bringen. Außerdem ging es darum, der Rüstungsindustrie Aufträge zu
verschaffen. Diese Legende vom "Russeneinmarsch" war nur ein kleiner
Baustein in der amerikanischen Propaganda - in das (Nicht-)Denken mancher
Leute ließ er sich aber anscheinend hervorragend einbauen.

Irlmaier war ein Seher, das geht aus dem Buch Adlmaiers eindeutig hervor -
aber die Sache mit dem "Russeneinmarsch" wurde ihm von den Amerikanern
untergeschoben, oder sie haben ihn überredet, es zu sagen.

Wenn das jemals eintreten sollte, wäre es für mich ein echtes Wunder.

BB, bist Du ein Mitspieler oder hältst Du Dich nur dafür? Oder bist Du am
Ende gar völlig instrumentalisiert und ahnungslos? Ich schätze Deine
Intelligenz in letzter Instanz für zu gering ein, um bestimmte
Machenschaften bis ins letzte Detail (vielleicht hört es auch schon viel
eher auf) zu durchschauen, trotz Deiner Erfahrungen im Militär.

Solange Du uns nicht mit zurückverfolgbarer Quelle mitteilst, was irgendjemand "im Geheimen" herausgefunden hat, ist Deine Aussage völlig belanglos und so viel wert, als hättest Du sie nie geschrieben; eine unbewiesene Behauptung nämlich.
Daß der Russeneinmarsch nicht mehr zeitgemäß ist, hat auch nur den Rang einer Behauptung. Was soll das, BBouvier deswegen anzugreifen?
Der Grund für diese Antipathie, die sicher nichts mit dem Russeneinmarsch zu tun hat, interessiert mich.

Ich frage mich überdies, was mit Dir los ist:
Wer beobachtet Dich seit mehreren Jahren und was hat das mit unserem Thema zu tun?
Von wem soll BBouvier (oder irgendwer) instrumentalisiert sein?
Wer sollte warum wollen, daß wir hier falsche Seher präsentieren, damit echte ihre Schauungen auch einstellen?
Wer soll sich hinter der Maske dieses Forums verbergen außer mir?
Wer schreibt wo die von Dir angesprochene Desinformation?

So, hier gibt es für mich nichts mehr zu sagen, außer vielleicht diesem
Satz: Ich wünsche mir, daß jeder Mensch für sich selbst versucht
herauszufinden, was wahr ist und was nicht und grundsätzlich vieles in
Zweifel zieht und gründlich durchdenkt, auch diesen Text hier.

Taurec, lösche bitte meinen Forumzugang. Meine Beiträge kannst Du löschen
oder stehenlassen, es ist mir egal. Ich gebe zu bedenken, daß ich an
keiner Stelle absichtlich oder wissentlich gelogen habe.

Deine Beiträge bleiben stehen. Deinen Zugang werde ich auf Verlangen in der Öffentlichkeit nicht löschen. Dafür schreibst Du mir noch mal eine Email, wenn sich die Emotionen gelegt haben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

stellungsnahme zu teilen

detlef, Dienstag, 05.05.2009, 05:07 vor 5480 Tagen @ Lars (4952 Aufrufe)

hallo lars, falls du dies noch liest,

fuer dich, und auch fuer andere, die da, wo dein beitrag nicht so passend lag, jetzt unbeantwortete fragen haben.

"Wenn die Erdrotation aber schon vorher umgekehrt wäre, dann würden eben
die Sonne und die sonstigen Himmelskörper im Westen aufgehen."

die Bedingung für zukünftige Sonnenaufgänge im Westen
– die Umkehr der Richtung der Erdrotation
„Guten Tag Herr Professor, ich hätte da mal eine Frage: Wenn ein Mensch in
Bayern wohnt, und aus irgendeinem Grund die Erdrotation andersherum als
heute verlaufen würde, würde er dann die Sonne über Tschechien oder über
Würtemberg aufgehen sehen?“
Für sie ist sonnenklar: Die Erde dreht
sich um ihre Achse, hat somit einen Drehimpuls. Dieser ist eine
Erhaltungsgröße, was bedeutet, daß sich die Erde seit Jahrmilliarden in
gleicher Richtung dreht und das auch weiter tun wird, wenn man von
geringen Geschwindigkeitsverlusten, die auch erst im Verlaufe von
Jahrmilliarden durch Reibung entstehen, absieht. Sie erklären es rein
mechanisch – was man auch in Zweifel ziehen kann.

das thema "polsprung" haben wir ueber die jahre schon recht haeufig von verschiedensten seiten beleuchtet.
vorneweg: wenn wir hier "polsprung" schreiben, meinen wir im allgemeinen einen geografischen, nicht einen (nur) magnetischen.
theoretisch koennte geografischer "polsprung" bedeuten:
1) eine verschiebung der rotationsachse der erde in relation zu ihrer umlaufbahn.
2) eine verschiebung des gesamten erdballes in relation zur rotationsachse.
3) eine verschiebung des erdmantels in relation zu erdkern und rotationsachse.
(ich hoffe, ich hab jetzt nichts vergessen)

die dauerhaften folgen von 1) waeren staerker oder weniger stark ausgepraegte jahreszeiten. denkbare spanne von keine jahreszeiten (bei dauerhafter hitze auf einer halbkugel und vereisung auf der anderen) wenn einer der pole direkt auf die sonne zeigen wuerde, bis zu keine jahreszeiten, wenn die pole im rechten winkel zur sonne stehen wuerden.
aus schauungen haben wir zwar hinweise, dass es in deutschland waermer werden koennte, aber keine auf mehr oder weniger ausgepraegte jahreszeiten.

die dauerhafte folge von 2) waere, dass die staerkere fliehkraft auf der aequatorlinie eine verformung der erde hervorrufen duerfte.
es sollte hebungen der oberflaeche am neuen aequator und senkungen an den neuen polen geben.
da muesste dann langfristig, nach der anpassung jeder teil der erdoberflaeche wieder ungefaehr so "hoch" sein, wie vorher.
da wir schauungen fuer dauerhafte ueberflutung von teilen nordeuropas und nordamerikas haben,halte ich diese moeglichkeit auch fuer weniger wahrscheinlich.

die dauerhafte folge von 3) waere, dass die erdkruste dort, wo sie naeher an den neuen aequator kommt, stellenweise aufreissen muesste, weil sie auf einen groesseren umfang draufgeschoben wird. und dort, wo die erdkruste naeher zu einem der pole kommt, muessten sich eigentlich stellenweise gebirge aufschieben, da sie "zu weit" fuer ihre neue lage waere.
es waere also anzunehemen, dass sich gebiete dauerhaft senken und andere heben duerften.


die voruebergehenden folgen wuerden wohl bei allen drei arten von verschiebungen gleich sein.
die erde dreht sich (am aequator) mit rund 1.800kmh.
das wasser der erde und die atmosphaere drehen sich in der selben geschwindigkeit mit. (minimal modifiziert durch stroemungen)
bei einer ploetzlichen abbremsung der erdrotation oder auch schon bei einer "schraeg" zur bisherigen rotation verlaufenden erddrehung wuerden wasser und luft einfach weiter geradeaus fahren (erstmal, wenigstens)
wenn also, sagen wir mal, eine polverschiebung um zehn oder zwanzig grad stattfinden wuerde, mit gleichzeitiger umkehrung der drehrichtung, dann wuerde folgendes zwangslaeufig passieren:
beim abstoppen fahren wasser und luft als sturm undflut von 1.800kmh weiter (gut, in deutschland, wegen der entfernung zum aequator, vielleicht nur mit 900kmh...)
die einsetzende gegenlaeufige rotation wuerde das natuerlich noch verstaerken (verdoppeln?)
also mal abgesehen davon, dass ich mir vorstellen kann, dass eine vollbremsung mit umschalten auf rueckwaertsgang wohl die ganze erde zerreissen koennte, denke ich mirmal einfach so, dass weltweite stuerme und flutwellen, die in tausenden kmh gemessen werden muessten, kaum hoeheres leben auf der erde ueberlassen wuerden.

wie koennte also ohne vollbremsung ein polsprung stattfinden, nach dem die sonne im westen aufgeht, und den wenigstens einige menschen ueberleben koennten?
das einzige, nicht allzu bescheuerte denkmodell waere (fuer die ganze erde, oder fuer den erdmantel) eine durch "irgendetwas" ausgeloeste zeitweise schief zur eigentlichen rotationsachse verlaufende rotation.
dann wuerden die luft- und wassermassen "nur" mit geschwindigkeiten stuermen, die in relation zur abweichung von der normalen rotation stehen.
(so daumen mal pi bei einer abweichung von 30° um und bei 600 kmh am aequator)
bei einer abweichung von 30° muesste nach 6 tagen/umdrehungen der nordpol ungefaehr dort sein, wo vorher der suedpol war.
dann wuerde die sonne in bayern immer noch ueber der tschechei aufgehen, und in wuertemberg (mit reserve "T" fuer mirans) untergehen, obwohl sie im westen auf- und im osten untergeht.
(stell dich auf den kopf, dann ist deine rechte hand zwar noch an deinem rechten arm, aber trotzdem objektiv links von dir)
die veraenderte lage koennte man also nicht an der sonne feststellen, sondern eher daran, dass nachts das kreuz des suedens am himmel steht.

klingt furchtbar an den haaren herbeigezogen, ja?
ist aber die "passendste" erklaerung fuer eine reihe geschauter dinge.

ein geografischer polsprung kann ueberhaupt nicht stattfinden! - denkste! es gibt, ausser den legenden, genug sachliche hinweise darauf, dass fruehere "polspruenge" nicht alle nur magnetisch waren. - eiszeitgeschiebe in den tropen, eiszeitgeschiebe in die falsche richtung, unpassende eisfreie gebiete waehrend der "eiszeit", zeitliche unterschiede fuer "gefundene eiszeiten" auf nord- und suedhalbkugel, die anordnung/richtung neuerer und aelterer grabenbrueche, die von Darwin(!) dokumentierten straende an bergeshaengen der anden, "untergegangene" staedte, etc.

bleibt noch die frage, durch was koennte ein polsprung ausgeloest werden?
es duerfte wohl klar sein, dass fuer die oben unter 1) und 2) genannten moeglichkeiten wesentlich mehr energie notwendig sein duerfte, als fuer moeglichkeit 3).
irgendetwas muesste also die erde von der seite "anticken", damit zumindest die kruste sich schief dreht.
da kommen jetzt die/der impakt(e) ins spiel.
gesehen worden sind sie (ist er) haeufig genug.
kann ein impakt, wenn er gegen oder quer zur drehrichtung einschlaegt, die kruste verschieben? - eine logische antwort waere: ja, wenn er gross genug ist.

Da stellt sich ja direkt die Frage, wie Du mit Deinen Forschungen das
Dunkel der Zukunft in helles Licht tauchen willst, wenn schon auf dieser
Ebene derartige Probleme auftreten?

oh, das ist ganz einfach. er benutzt erkenntnisse, die dir fremd sind.
die du aber auch erwerben/nachvollziehen koenntest, wenn du taurecs angebot der archivierten alten foren wahrnehmen wuerdest.
(ist aber natuerlich eine zeitraubende sache)


Die wenigsten Menschen besitzen so viel Intuition, einen so scharfen
Verstand oder gar Genialität, daß sie bei Forschungen jedweder (oder auch
nur einer bestimmten) Art ohne ein „mechanisches Gerüst“, an dem sie sich
entlanghangeln können, zu brauchbaren Ergebnissen kommen.

Was ist Dein „mechanisches Gerüst“> Was sind Deine Methoden? Nach welchen
Kriterien sondierst Du Quellen? Machst Du Experimente? Wie sind Deine
Arbeitsabläufe?

siehe oben. wenn du dir die muehe antust, in den archiven etwas herumzustoebern, dann koenntest du viele erarbeitete erkenntnisse in ihrer entstehung finden.

Warum dürfen hier einfach so Leute behaupten, sie wären Seher und ihre
„Schauungen“ hier reinschreiben? Da könnte ja jeder kommen. Warum darf ich
hier einfach Träume reinschreiben und behaupten, sie hätten was mit der
Zukunft zu tun. Manches ist ja nicht ganz ohne, empfindsame Leute könnten
sich erschrecken. Ich habe diese Träume so und nicht anders gehabt, aber
das kannst Du ja erstmal nicht wissen.

warum? - ganz einfach, wenn wir nicht so offen waeren, wuerden wir weniger quellen finden.
und finden muessen wir sie, bevor wir den versuch unternehmen koennen, sie zu evaluieren.

Warum bekomme ich (und auch andere Leute) keinen
Fragenkatalog (von mir aus erstellt von einem Psychologen) vorgelegt,
anhand dessen man dann besser einschätzen kann, ob ich oder andere Leute
glaubwürdig sind?

ganz einfach. weil nichts und niemand dich oder andere abhalten koennte, auch in den frageboegen zu luegen.
ausserdem, nach was sollte man fragen? (wo bekommen sie ihre schauungen? bitte anstreichen: im bett, auf dem klo, im kino, oder anderes)
seher sind keine ingenieure. es gibt keine "standards" fuer schauungen.


Oder ist das so gewollt? Soll hier jeder, Lügner oder Ehrlicher, behaupten
können, er habe dieses oder jenes „geschaut“ oder geträumt, und soll hier
jeder, Lügner oder Ehrlicher, ohne öffentliche Überprüfung/Darlegung
„Schauungen“ von anonymen „Sehern“ präsentieren können?

ja.
und danach wird geprueft.


Ist das so gewollt, daß hier immer Echtes und Unechtes auftaucht, damit
sich der interessierte Leser nie ein konsistentes Bild von der möglichen
Zukunft machen kann? Es fällt auch hier auf, daß in Beitragsfolgen, die
Potential zur Klärung von Sachverhalten haben, regelmäßig Leute mit den
bekannten Methoden zersetzend und desinformierend tätig werden.
Zwischendurch werden sie natürlich auch mal scheinbar konstruktiv tätig.

das haben foren so an sich, dass sie alle sorten von leuten anziehen. leider nicht nur nuetzliche.


Ist dieses Forum (wie andere auch) nur eine Maske? Hier mit dem speziellen
Zweck, durch Präsentation von unechten „Sehern“ ahnungslose Leser zu
animieren, ihre echten „Gesichte“ oder Träume mitzuteilen? Sitzen dann im
Hintergrund die wahren Experten, die dann natürlich ihre Instrumente
(„mechanisches Gerüst“) haben und mit Leichtigkeit die Spreu vom Weizen
trennen können und sich ein schlüssiges Bild der Zukunft erarbeiten? Mir
persönlich ist es egal, ob irgendwas von mir von anderen Leuten benutzt
wird. Ich stehe nicht erst seit letztem Jahr unter Beobachtung. Ich
erkenne meine Pappenheimer. Einer begleitete mich zwei Jahre lang. Anderen
Leuten ist es vielleicht nicht egal, wenn sie belogen werden.

paranoia ist doch eine herrliche sache. man fuehlt sich nie alleingelassen.


Wüstenrufer war ein Bauern- oder ein Scheinopfer,

wuestenrufer war ein tragischer fall. er war persoenlich mit einigen hier befreundet, und hat diese leute und uns alle hinters licht gefuehrt.
so wie ich das sehe, war er ein einsamer junger mann, der mit seinen maerchen aufmerksamkeit erreichen wollte.
und nichts schuetzt uns davor, dass so etwas noch mal passieren koennte.


Präkognition ist im Geheimen seit Jahrzehnten hervorragend erforscht.

na, dann mal her mit den geheiminformationen!

So, hier gibt es für mich nichts mehr zu sagen, außer vielleicht diesem
Satz: Ich wünsche mir, daß jeder Mensch für sich selbst versucht
herauszufinden, was wahr ist und was nicht und grundsätzlich vieles in
Zweifel zieht und gründlich durchdenkt, auch diesen Text hier.

wie du an der laenge meiner antwort sehen kannst, habe ich mich mit deinem text beschaeftigt.
ich kann aber viele deiner behauptungen nicht nachvollziehen, oder glauben. auch deine schlussfolgerungen kommen mir irrig vor.

Ps:

BB, wenn Du über andere Sachen, zum Beispiel über einen geographischen
(physischen) Polsprung diskutieren wolltest, hättest Du es deutlich
schreiben müssen.

haette er muessen? - du haettest ja auch erst nachfragen koennen.

gruss,d

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Re: Hebung oder nicht Hebung...

Taurec ⌂, München, Dienstag, 05.05.2009, 09:37 vor 5480 Tagen @ detlef (4972 Aufrufe)

Hallo!

die dauerhafte folge von 2) waere, dass die staerkere fliehkraft auf der
aequatorlinie eine verformung der erde hervorrufen duerfte.
es sollte hebungen der oberflaeche am neuen aequator und senkungen an den
neuen polen geben.
da muesste dann langfristig, nach der anpassung jeder teil der
erdoberflaeche wieder ungefaehr so "hoch" sein, wie vorher.
da wir schauungen fuer dauerhafte ueberflutung von teilen nordeuropas und
nordamerikas haben,halte ich diese moeglichkeit auch fuer weniger
wahrscheinlich.

Fall an dieser kürzlich eingestellten Schau von Patar Balthasar Mas was dran ist, hebt sich die Sache wohl doch wieder. 2) will ich daher nicht ganz ausschließen.

"I saw a land swallowed by the sea
and covered with water, but afterwards I saw
that little by little, the sea retreated
and left the land visible,
and the upper parts of the towers
and the turrets of the cities rose
and appeared more beautiful than before
being swallowed by the sea,
and it was told me that was England."

Dagegen scheint eine Reihe Aussagen (vor allem aus dem Forum) über die dauerhafte Überflutung Norddeutschlands bis zum Harz zu stehen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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