Aktuelle politische Lage in der Welt (Schauungen & Prophezeiungen)

Peenori, Donnerstag, 18.12.2014, 15:57 vor 3450 Tagen (3111 Aufrufe)

Hallo geschätztes Forum,

seit geraumer Zeit verfolge ich dieses Forum als Leser, nun auch als aktiver Teilhaber.
Ich danke euch bisher für lyrisch hochwertige Texte, insbesondere geht mein Dank an Taurec und BBouvier die durch viel Mitarbeit ein gewisses Niveau erreichen. Danke!

Nun zu meinem Anliegen:
Ich bin besorgt um die Ereignisse die sich in diesem Jahr zugetragen haben. Die Russen und der Westen (EU-Amerikanisches Bündnis) haben einem das Gefühl gegeben, einen neuen zweiten kalten Krieg zu erleben oder aufkommen zu sehen. Mein politisches Verständnis ist eher mittelmäßig und entspricht keinem akademischen Niveau. Daher bitte ich euch um eine Sache:
Wie schätzt ihr die Lage ein? Was kann man realistisch in nächster Zeit erwarten? Wie geht ihr mit den Geschehnissen um?

Themen, die ich sehr gern in eurer Einschätzung lesen würde sind Schauungen, Politik und eigenes Verhalten?

Ich erwarte keine Meisterwerk, sondern die eigene subjektive Meinung.

In der Hoffnung das dies nicht zu viel verlangt sei, beende ich meinen Wunsch mit meiner eigenen These:
Die USA sind wirtschaftlich am Ende, beuten noch Europa aus, soweit wie möglich. Die Russen stehen mit gutem Staatshaushalt besser da, scheinen in Frieden mit den Chinesen zu leben und schließen ertragsreiche Rohstoffverträge ab. Die USA wird untergehen und die Europäer mitreißen, wenn die sich nicht unabhängiger machen.
Entsprechend der Schauungen die ich für nachvollziehbar halte, gehe ich also von einem Krieg zwischen Westmächten (EU+USA) mit Russland aus. Dieser Krieg wird vermutlich auf europ. Boden ausgetragen.

Sind diese Schlüsse nachvollziehbar? Wo entstehen für euch Widersprüche. Was sagt ihr?

Na vielen Dank für die Aufmerksamkeit und eure Teilnahme am Gespräch :)

Krieg in Europa

Malbork, Donnerstag, 18.12.2014, 16:12 vor 3450 Tagen @ Peenori (2829 Aufrufe)

Hallo,

nur mal kurz zum angeblichen Krieg in Europa:
Der wird mangels Soldaten und Material nicht kommen. Mit was sollte die NATO auch angreifen? Generalmobilmachung in einem Land wie die BRD? :-D
Wir haben nicht mehr 1939. Das Volk ist alt, zersetzt und dekadent. 95% der Eingezogenen wuerden beim ersten Feindkontakt die Waffe wegschmeissen und die Beine in die Haende nehmen. Wofuer auch kaempfen? Fuer den froehlichen Multikulti Staat BRD? Niemals! Ausserdem sehen und wissen die Meisten, dass Russland derzeitig kein Aggressor ist. Das sind die USA und die EU.
Von daher ruhig Blut.

Gruss
Malbork

Hallo Peenori

remi, Donnerstag, 18.12.2014, 16:13 vor 3450 Tagen @ Peenori (2329 Aufrufe)

Hallo P.
wenn du lesen willst, kannst du deine Fragen alle beantwortet bekommen, das Zauberwort heißt Suchfunktion.
Nur fragen ist schon ok.,aber ....
lg
remi

--
"Per aspera ad astra."

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Alles wie gehabt

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.12.2014, 16:21 vor 3450 Tagen @ Peenori (2636 Aufrufe)

Hallo!

Wie schätzt ihr die Lage ein? Was kann man realistisch in nächster Zeit erwarten? Wie geht ihr mit den Geschehnissen um?

Es wird in den nächsten Monaten, bzw. auch im nächsten Jahr nicht zum Krach, bzw. zum "Weltkrieg" kommen. Eher rechne ich mit einer allmählichen Verhärtung im Rahmen des Ost-West-Gegensatzes, weitere Sanktionen, Schuldvorwürfe, "gemächlicher" wirtschaftlicher Niedergang, vielleicht ein weiterer Stellvertreterkonflikt. Eine Eskalation kann kein Seite wirklich verkraften (wegen globaler wirtschaftlicher Verflechtungen). Europa und Amerika sind wirtschaftlich, demographisch, seelisch nicht in der Lage einen Krieg zu führen. Das sind leere Drohgebärden, was den Russen klar sein dürfte.

Nach wie vor gilt das Wort von Clausewitz:
"Das russische Reich ist kein Land, das man förmlich erobern, d. h. besetzt halten kann, wenigstens nicht mit den Kräften jetziger europäischer Staaten. Ein solches Land kann nur bezwungen werden durch eigene Schwäche und durch die Wirrungen des inneren Zwiespalts."

Ein atomarer Konflikt ist wie zu Zeiten des kalten Krieges wegen des Gegenschlagspotentials ausgeschlossen.

Eine innere Spaltung ist in Rußland, solange Putin an der Macht ist, nicht in Sicht. Vielmehr deuten die Schauungen auf das Gegenteil hin.

1. Wirtschaftlicher Zusammenbruch
2. Innerer Zerfall, Handlungsunfähigkeit der europäischen Staaten
3. Bürgerkriege/Rassenunruhen
4. Auftreten Rußlands als Retter/Schutzmacht, die schrittweise europäische Länder erobert.

Vom Zusammenbruch der Weltwirtschaft dürfte Russland zwar auch, aber relativ weniger stark als Europa betroffen sein.
Laut Gabriele Hoffmann wird Rußland in Zukunft ein Attraktor für Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Herren Länder.

Wann das erfolgt, steht in den Sternen. Ich rechne allerdings mit einem größeren Zeitrahmen, ca. 5 bis 20 Jahre, vielleicht länger.

Wir können uns womöglich auf eine längere Phase des Niedergangs einstellen, in dem die allmähliche, objektive Verschlechterung zunächst kaum von subjektiven Befindlichkeiten unterscheiden zu sein dürfte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Frieden in Europa

Peenori, Donnerstag, 18.12.2014, 16:22 vor 3450 Tagen @ Malbork (2626 Aufrufe)

Hallo Malbork,

also gehst du langfristig vom Frieden aus? Ja? Na dann ist doch gut, jeder hat so seine Meinung. Ich denke dass die Zahlen der NATO Armee der russischen Armee nicht gerade unterlegen scheint:

NATO
Truppenstärke: 2.177.102
Reservetruppen: 2.660.310

RU
Truppenstärke: 766.000
Reservetruppen: 2.485.000

"Kein Krieg"-Theorie

Peenori, Donnerstag, 18.12.2014, 16:26 vor 3450 Tagen @ Taurec (2460 Aufrufe)

Hallo Taurec,

danke für die Erläuterung deinerseits. Warum denkst du wäre die USA nicht in der Lage einen Krieg zu führen? Obgleich Atombomben ausgeschlossen wären, so gäbe es dennoch genug anderes einsatzfähiges Kriegsmaterial.

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Weltbürgerkrieg

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.12.2014, 16:42 vor 3450 Tagen @ Peenori (2909 Aufrufe)

Hallo!

also gehst du langfristig vom Frieden aus?

"Frieden" gibt es auf der Welt überhaupt nicht. Gab es noch nie. Irgendeine Art des Konfliktes ist stets, wenn auch nur untergründig, vorhanden. Gegenwärtig befinden wir uns im Zeitalter des "Weltbürgerkrieges", in dem sich Großmächte nicht klassisch mit Armeen bekämpfen, sondern innerstaatliche Zwistigkeiten geschürt und Stellvertreterkriege asymetrisch geführt werden, während an der propagandistischen Oberfläche alle für Frieden engagiert sind. Die Eingriffe gleichen eher Polizeieinsätzen größeren Ausmaßes, die man als "Friedensmaßnahmen" darstellt. Einen offenen Krieg zwischen Großmächten wird es aber nicht geben. Eher geht es darum, wer bis zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs des ganzen Systems durchhält und auch darüber hinaus handlungsfähig bleibt.

NATO
Truppenstärke: 2.177.102
Reservetruppen: 2.660.310

RU
Truppenstärke: 766.000
Reservetruppen: 2.485.000

Das sind nur Zahlen. Die Nato setzt sich zusammen aus einer Großzahl Einzelstaaten, insgesamt wenig koordiniert, nicht kriegsfähig und für einen Großkonflikt sicher nicht allesamt mobilisierbar. Aus ihrer bloßen Existenz läßt sich noch kein Kriegspotential ableiten.

Gruß
Taurec

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Amerika

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.12.2014, 16:45 vor 3450 Tagen @ Peenori (2554 Aufrufe)

Hallo!

danke für die Erläuterung deinerseits. Warum denkst du wäre die USA nicht in der Lage einen Krieg zu führen? Obgleich Atombomben ausgeschlossen wären, so gäbe es dennoch genug anderes einsatzfähiges Kriegsmaterial.

Ein Krieg besteht nicht nur aus dem Einsatz von Technologie, sondern bringt massivste Einschnitte wirtschaftlicher und psychologischer Hinsicht (für die Bevölkerung) mit sich. Ein Konflikt solchen Ausmaßes bricht den Amerikanern unverzüglich wirtschaftlich das Genick. Den können sie sich schlichtweg nicht leisten.
Rein empirisch, wenn man sich die Kriege ansieht, die sie bislang und vor allem in den letzter Zeit geführt haben, sind die Amerikaner völlig unfähig einen Krieg zu gewinnen.
Nicht zuletzt dürfte Russland ein zu großer Brocken sein, um ihn der eigenen Bevölkerung propagandistisch zu verkaufen. Man wagt sich (als Amerikaner) ja lieber an solche, die schwächer als man selbst sind, also an postkoloniale Staaten auf dem Gebiet uralter Fellachenzivilisationen, die zu eigener Machtpolitik gar nicht mehr in der Lage und daher seit Jahrhunderten nur Spielball fremder Mächte sind. ;-)

Gruß
Taurec

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Frieden in Europa

Peenori, Donnerstag, 18.12.2014, 16:48 vor 3450 Tagen @ Taurec (2492 Aufrufe)

Gut, die Handlungsunfähigkeit der NATO räume ich dir auch ein, es mangelt vermutlich an einer überstaatlichen Koordination. Aber das ist Spekulation, du weißt es nicht.

Was aber eben stimmt, ist die Existenz der innerstaatlichen Zerrüttung, die du bürgerkriegsähnlich nennst. Hier erleben wir gerade den Anfang, so sieht es zumindest für mich aus. Danke für eure Beiträge!

Eigenes Vorgehen

Peenori, Donnerstag, 18.12.2014, 16:50 vor 3450 Tagen @ Taurec (2354 Aufrufe)

Hallo Taurec,

danke für den "Schlussakt" deiner Erläuterung.

Wie gehst du nun damit um? Wenn du nun diese bürgerkriegsartigen Zustände beschreibst, keinen Weltkrieg erwartest. Was leitest du für dich daraus ab?

Kommende Konflikte

archantaya, Donnerstag, 18.12.2014, 18:26 vor 3450 Tagen @ Peenori (2645 Aufrufe)

Hallo in die Runde,

auch ich lese seit Jahren mit und mache mir seit 2014 so meine Gedanken. Was ich an eigenen Erkenntnissen für mich herauszulesen glaube, möchte ich gerne dem Forum weitergeben.
Zunächst ist es sehr gefährlich die Determinanten der Vergangneheit für Künftiges vorauszusetzen. Der Faktor "Chaos" wird zunehmens an Bedeutung gewinnen und so manche alte Lösungsstrategie wird versagen, weil die Beteiligten die Nerven verlieren.

Putin steht im eigenen Land sehr wohl sehr unter Druck und läuft auch stark Gefahr, Opfer eines Putsches zu werden. Vorallem in der ersten Hälfte des nächsten Jahres werden die Reaktionen auf die Sanktionen in Russland sehr offensichtlich werden - und zwar beim eigenen Volk.

Es heißt ja, dass der Russenüberfall völlig überraschend kommen soll. Das schließt einen gewissen Chaosfaktor zumindest für mich ein.

Für mich ganz persönlich gibt es nach wie vor zwei mögliche Russenvarianten. Der überraschende Überfall einerseits und die Schutzmacht andererseits. Von den Vorkommnissen in den nächsten Monaten hängt sehr viel ab, ob ein besonnener Putin die Streitmacht "defensiv" einsetzt oder ein reaktionärer Nachfolger aus dem nationalistischen Lager die Armee offensiv nutzt um Strategievorteile zu erhalten.

Die Europäer - so sehe ich das - sind leider in jeder Variante reiner Spielball des großen Schachbretts. Erst wirtschaftlich, dann gesellschaftlich und sowieso militärisch.

Grüße
Archantaya

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Überraschungsangriff

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.12.2014, 18:50 vor 3450 Tagen @ archantaya (2873 Aufrufe)

Hallo!

Es heißt ja, dass der Russenüberfall völlig überraschend kommen soll. Das schließt einen gewissen Chaosfaktor zumindest für mich ein.

Das Element "Überraschung" halte ich eher für eine Fiktion, die sich in der Überlieferung eingenistet hat und verschiedene Ursprünge haben kann:

  • Uraltes Sagengut über einen Gegner aus dem Osten, der einmal über uns Herr werden soll. Plötzlich/überraschend kommt bereits in den ältesten Überlieferungen vor und ist eigentlich genau deswegen verdächtig, nicht ganz "koscher" zu sein. Vielleicht sollte damit einfach ein plakativer Gegensatz geschaffen werden, um die Schwere des Ereignisses zu unterstreichen: "aus heiterem Himmel", "keiner hat damit gerechnet", "ganz schlimm". Doch dann wird ebenso schnell wieder alles gut und das goldene Zeitalter bricht an. Das ist quasi die dramatische Struktur dieser Überlieferungen.
  • Womöglich schlicht Uninformiertheit der Seher, bzw. lückenhafte Schauungen. Sie sehen übergangslos, ohne den ganzen Vorlauf den Krieg/Besatzung und schließen daraus, irrig von ihrer eigenen Gegenwart ausgehend oder von der Überlieferung voreingenommen, der Krieg käme ganz überraschend.

Wahrscheinlicher ist ein längerer Vorlauf, aus dem für informierte klar ersichtlich ist, daß am Ende die Russen am Rhein stehen. Nur das tumbe Volk, daß apolitisch ist und seine Informationen aus den Medien konsumiert, wird eines Tages aus heiterem Himmel in die Welt der Tatsachen gerissen.

Es ist auch gar nicht davon auszugehen, daß der Feldzug nach einem plötzlichen Regierungswechsel binnen kurzer Zeit stattfindet, weil die Vorbereitung eines Kriegszuges solchen Ausmaßes selbst für eine bereits ausgerüstete Armee Jahre erfordert.

Gruß
Taurec

--
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Russen: Nun bloß noch ein Forum für uralte Sagen? Ähem!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 18.12.2014, 21:18 vor 3450 Tagen @ Taurec (2656 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Uraltes Sagengut über einen Gegner aus dem Osten, der einmal über uns Herr werden soll. Plötzlich/überraschend kommt bereits in den ältesten Überlieferungen vor und ist eigentlich genau deswegen verdächtig, nicht ganz "koscher" zu sein. Vielleicht sollte damit einfach ein plakativer Gegensatz geschaffen werden, um die Schwere des Ereignisses zu unterstreichen: "aus heiterem Himmel", "keiner hat damit gerechnet", "ganz schlimm". Doch dann wird ebenso schnell wieder alles gut und das goldene Zeitalter bricht an. Das ist quasi die dramatische Struktur dieser Überlieferungen.
Womöglich schlicht Uninformiertheit der Seher, bzw. lückenhafte Schauungen. Sie sehen übergangslos, ohne den ganzen Vorlauf den Krieg/Besatzung und schließen daraus, irrig von ihrer eigenen Gegenwart ausgehend oder von der Überlieferung voreingenommen, der Krieg käme ganz überraschend...."

Es ist schon auch uraltes Sagengut, was vielleicht vom Schock der Völkerwanderung
herrührt, zwischen dem Altertum und dem Mittelalter. Wobei bis heute historisch
gesehen höchst unklar ist, welche Stämme und wieviel Leute damals von Ost nach
West gewandert sind. Ist also teilweise auch nur eine Sage denn historische
Wirklichkeit.

Obwohl sich dieser Russeneinmarsch keinesfalls so dramatisch in seinen Auswirkungen
ausnehmen wird und außerdem nur wenige Wochen andauert, ist er doch "Kernstück"
nicht bloß Seher älterer, nicht mehr lebender Generationen, sondern auch blutjunger
Hellgesichtiger, ja sogar (ehemaliger) Forumsmitglieder wie z.B. Peterpan!

Wobei man selbstverständlich auch wieder differenzieren muß zwischen einer echten
Schau, Guttenbergerei und sonstigen abgeschriebenen Texten von Volkssagen und
echten Sehern etc.pp...was haben Irlmaier oder der Waldviertler nun wirklich
gesehen und was bloß phantasiert?

Im Grunde genommen könnte man alles zur Uralt-Sage degradieren, auch die 3tf.
Solch eine Finsternis läßt sich ebenfalls in der Edda oder sonstigen alten
Mythen finden.

LG,

Eyspfeil

Die Marxisten im Osten

Leo, Freitag, 19.12.2014, 09:53 vor 3449 Tagen @ Peenori (3502 Aufrufe)
bearbeitet von Leo, Freitag, 19.12.2014, 10:00

Die Marxisten im Osten liegen keinesfalls so zerstört am Boden, wie es die freimaurerischen Massenmedien im Westen einer völlig desinformierten Bevölkerung vorzutäuschen vermögen.
Zur Illustration der Stärke, welche die Herrscher im Kreml auch nach der Perestrojka haben, möchte ich jetzt eine Hintergrundinformation des in Liechtenstein erscheinenden internationalen Nachrichtendienstes „CODE Nr.12/1990“ zitieren. In dieser Nummer ist unter anderem folgendes zu lesen:
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob der kommunistische Block auseinanderfalle. Aber in Wirklichkeit hat Rußland die vollständige Kontrolle über den Liberalismus-Prozeß und folgt genauestens den Anweisungen eines 1982 vom KGB erarbeiteten Planes, erarbeitet von Yuri Andropow und dem KGB.

Einige der Schlüsselelemente in diesem Drehbuch sind:
Die Sowjetunion täuscht eine wirtschaftlichen Zusammenbruch vor. Die Sowjetunion ist in Wahrheit viel stärker als es dem Westen weisgemacht wird. Die sowjetische Presse beklagt einen Mangel an Seife und Toilettenpapier, während der Kreml gleichzeitig alle 37 Tage ein neues Multi-Milliarden Dollar teures Atom-U-Boot aus Titanium baut, wie es sich das amerikanische Verteidigungsministerium nicht leisten kann. Rußland soll - so der Plan - den Kommunismus als tot erklären, den Kalten Krieg als beendet und eine neue Welle an Demokratie in der Sowjetunion und dem Ostblock entstehen lassen. Kommunistische Parteien im gesamten Ostblock sollen sich unschuldige Namen - zum Beispiel Sozialdemokraten - zulegen, reorganisiert werden, mit weniger bekannten Kommunisten an der Spitze. Auch soll die Geheimpolizei „öffentlich“ aufgelöst, in Wirklichkeit aber umgetauft, reorganisiert und fortgesetzt werden. Oppositionsgruppen soll erlaubt sein, sich auszudehnen, aber mit starker Infiltration von Kommunisten und der Geheimpolizei. Gefälschte Wahlen sollen mit starker Unterstützung der Medien abgehalten werden. Der Name Kommunismus wird aus dem Politgeschehen verschwinden und ein Name ähnlich wie demokratischer Sozialismus soll angenommen werden. Die Sowjets werden die spektakulärste Abrüstungskampagne, die die Welt gesehen hat, starten, mit großen „öffentlich“ vorgetragenen Konzessionen, mit Unterzeichnungen und Verträgen. Sodann sollen diese Verträge und alle früheren massiv gebrochen werden, während dies gleichzeitig geleugnet wird...

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Defense Intelligence Agency (DIA), des Nachrichtendienstes des amerikanischen Verteidigungsministeriums, stellt fest:
Einige Hunderttausend sowjetische Militärberater sind noch in Kuba, Libyen, Vietnam, Angola, Äthiopien, Laos, Kambodscha, Indien, Afghanistan, Irak und in mindestens 14 Ländern in Afrika gemäß diesem Bericht stationiert.
Der Bericht hält auch fest, daß die Sowjets 620 Nuklearbomber gegenüber 244 der USA besitzen. Die Sowjets produzieren im Jahr 45 neue Bomber und 700 neue Kampfflugzeuge. Die sowjetische Produktion von neuen Hochleistungs-Kampfpanzern, mit Granaten abweisender Panzerung, erreicht derzeit 3500 Stück im Jahr - zu dem Vorsprung von bereits 50.000 Panzern, den die Sowjets vor den USA haben.

Über die russische Sicht

leiandko, Montag, 22.12.2014, 12:28 vor 3446 Tagen @ Peenori (2520 Aufrufe)
bearbeitet von leiandko, Montag, 22.12.2014, 12:34

Zur Info, Russland wird wird oft als der große Bruder der Slawen und der ehemaligen Sowjet Völker
dargestellt, so ist es bei weitem nicht. Die Russen haben Probleme und Ansichten die den West Europäern
ehnlich sind. Dazu zählen Ärger mit den Gastarbeitern (das Wort wurde auch so in Russland übernommen)
die meistens aus dem Süden (Usbekistan) kommen, der demografischer Wandel schlägt auch in Russland zu,
also Angst vor Überfremdung und und und.

Aber auch in der Gesellschaft gibt es vorbehalte gegenüber den Osteuropäern die weit verbreitet sind.
Die werden öfter als hier in Deutschland als geringschätzig angesehen und
werden oft als Hochol (Plural:Hochly) genannt, zwar wird es oft auf die Ukrainer angewendet, doch
die Bedeutung ist breiter geworden und man verwendet es für A""""kriecher damit hat es sich auch
auf andere osteuropäische Völker ausgebreitet. Aber auch der Begriff Zigeuner ist weit verbreitet
für Rumänen. Somit ist eine Vereinigung zwischen den Russen und anderen Osteuropäern unmöglich.

Die USA ist ein weiter Gegner den es zu übertreffen gilt ihn auch zu erniedrigen aber ein Krieg
unmöglich.

Und die Europäer gelten als Vasallen der USA die es zu überzeugen gilt sich gegen die USA zu stellen.

Soviel zu den russischen Ansichten, was in den russischen Medien so berichtet wird von den
Faschisten in der Ukraine ist nur ein kurzer Phänomen und dient nur zur Aufstachlung.

Was die gegenwärtige russische Wirtschaftslage angeht, die Russen wissen, dass ihre taten
Kollateralschäden am eigenen Land verursachen und werden kein anderes Land dafür verantwortlich
machen. Wie lange das Volk es mitmacht bleibt abzuwarten.

PS Taurec ich bin immer noch ein Schrecken der im Forum umher irrt das verursacht dir wohl Albträume.:trost:

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Gruß

Taurec ⌂, München, Montag, 22.12.2014, 12:59 vor 3446 Tagen @ leiandko (2345 Aufrufe)

Hallo!

PS Taurec ich bin immer noch ein Schrecken der im Forum umher irrt das verursacht dir wohl Albträume.:trost:

Kaum. Hier gibt es sicher einige, die irren. ;-)

Ich rate Dir aber, mal die Forumsregeln zu beherrzigen, insbesondere:

"Grußformeln sind Pflicht"

=> "Hallo" und "Gruß" oder dergleichen sind schon die halbe Miete.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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