Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden (Schauungen & Prophezeiungen)

gaudens, Dienstag, 21.05.2013, 04:10 vor 3993 Tagen (3031 Aufrufe)

Eine treffende Bibel Passage (Apostelgeschichte 2, 17-21) zu den Prophezeiungen:

In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen sehen und eure Ältesten Traumgesichte haben.
Sogar auf die Sklaven und Sklavinnen, die mir dienen, werde ich dann meinen Geist ausgießen, und auch sie werden prophetisch reden.

Oben am Himmel werde ich Wunder tun und Zeichen unten auf der Erde: Blut, Feuer und Rauchwolken;
die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der große und strahlende Tag des Herrn kommt.
Jeder, der dann den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

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religiöse "Ideen"

BBouvier @, Dienstag, 21.05.2013, 11:59 vor 3993 Tagen @ gaudens (2218 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 21.05.2013, 12:10

Hallo, Gaudens!

Unklar ist, ob Du vorsätzlich oder nur fahrlässig
verschwiegen hast, dass in dieser Texststelle behauptet wird,
Petrus habe anlässlich einer "Ausgießung des heiligen Geistes"
einen gewissen "Joel" zitiert, von dem die Forschung rein gar nichts weiss,
und der angeblich rund ein halbes Jahrtausend vor Petrus gelebt haben soll.
Jener wiederum - der hätte das behauptet, was Du uns da vorsetzt.
Dabei handelt es sich allerdings reinweg nur um die im antiken jüdischen Kontext
übliche Naherwartung des unmittelbar bevorstehenden Weltenendes plus "Messias",
von dem auch Jesus ausging.
Nachdem derlei seit einem halben Jahrtausend nicht passiert war,
behauptete Petrus angeblich nunmehr, Jesus sei der von den Juden
erwartete Messias gewesen, und das Weltende stünde unmittelbar bevor.
Man erlebe soeben die letzten Tage der Erde.
Und zum "Beweis" dessen zitiert er die Ideen des obigen unbekannten Dichters.

Immer wieder nett zu lesen, wenn Jemand behauptet,
mit ihm spräche Jahwe persönlich:
<"In den letzten Tagen werde ich meinen Geist
auf alle Menschen ausgießen, spricht der Herr.
">

Jedoch völlig irrelevant.

Auch ist Petrus völlig entgangen, dass Jahwe
seinerzeit zu Pfingsten keineswegs seinen Geist
über alle Menschen ausgegossen hat:
Jedoch auch das macht rein gar nichts. :-D

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zeitlichkeit und Ewigkeit

Kuddel, Sonntag, 26.05.2013, 09:34 vor 3988 Tagen @ gaudens (1813 Aufrufe)

Hallo Gaudens

Es ist hilfreich zu versuchen, die geistigen Schriften aus der Position des überzeitlich seienden Geistes zu verstehen.
Unsere sinnliche Wahrnehmung ist im Zeitlichen zerhackt durch Abfolgen von Ereignissen, Ursachen und Wirkungen.
Im Geistigen ist das zerbrochene Weltliche jedoch Einheit. Das Prinzip von Ursache und Wirkung wird durch Vergebung im Geistigen aufgehoben.
Das ist für mich die Sensation des Evangeliums, die eigentlich frohe Botschaft.

Die heiligen Schriften (heil heißt ganz, repariert, zur Einheit gebracht)teilen
uns das Geistige rein erzählerisch in Form von Vergangenheit und Zukunft mit.
Die Gegenwart müssen wir machen. Es sollte also alles aus der Bibel, von der ersten bis zur letzten Seite zur Gegenwart gemacht werden.

Die Bilder der Bibel, sind jedoch weit mehr als ihre Entsprechungen in der Welt. So ist das Meer in der Bibel auch immer ein Ausdruck für die Welt, wie wir sie wahrnehmen. Der Mann ist auch ein Ausdruck für Verborgenheit in uns allen, Frau für Körperlichkeit in uns allen.

"Siehe, ich bin bei euch alle Tage" bedeutet dann auch, das eigentlich alles da ist, dass man es nur nicht immer sinnlich wahrnehmen kann. Es lebt dann in der Sehnsucht und der Hoffnung, bis es hier oder da plötzlich durchbricht.
Man kann den Durchbruch nicht erzwingen, aber man kann ihm einen Platz geben und sich bereithalten, wenn er kommen will.

Gruß
Kuddel

häm?

gaudens, Montag, 27.05.2013, 01:07 vor 3987 Tagen @ Kuddel (1719 Aufrufe)

Hallo Kuddel, ich weiss nicht so recht, welchen Bezug deine Antwort auf den von mir zitierten Bibeltext hat.

gruss, Gaudens

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*doppelseufzz*

BBouvier @, Montag, 27.05.2013, 03:04 vor 3987 Tagen @ gaudens (1719 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 27.05.2013, 03:13

Hallo Kuddel, ich weiss nicht so recht, welchen Bezug deine Antwort auf den von mir zitierten Bibeltext hat.

gruss, Gaudens

Hallo, Gaudens!

Uns allerdings ist nach wie vor nicht klar,
wieso Du (!) die Leser kommentarlos mit etwas belästigst,
was vor 2.000 Jahren angeblich Petrus mal gesagt haben soll,
der dort aber doch wiederum nur platt einen gewissen Dichter "Joel" zitiert (!)
der allerdings als reale Person völlig unbekannt ist, und der angeblich
vor 2.200, vor 2.500 oder vor 2.800 Jahren*
(*bitte das gewünschte freundlicherweise einfach ankreuzen zu wollen)
mal gelebt haben soll.
Jene Schrift des (eher rein fiktiven) "Joel"
ist angeblich insbesondere durch folgendes bemerkenswert:
Zitat aus "Bibelstudium-Bibelleser.de"
=>
"Es enthält die großartigste Beschreibung einer
(damaligen) Verwüstung durch Heuschrecken in der gesamten Weltliteratur.
" :-D

*seufzz*
BB

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Unkommentierte Bibelzitate

Taurec ⌂, München, Montag, 27.05.2013, 09:53 vor 3987 Tagen @ gaudens (1781 Aufrufe)

Hallo, Gaudens!

ich weiss nicht so recht, welchen Bezug deine Antwort auf den von mir zitierten Bibeltext hat.

Ich frage mich indes, was das Bibelzitat mit unserem Thema zu tun haben soll.

Ich glaube nicht, daß junge Männer, meine Söhne, Töchter und Sklaven "prophetisch reden" werden. Das ist eine mythische Idee aus der Frühkultur der nahöstlichen Völker, die in Naherwartung des Schöpfungsendes lebten und glaubten, der göttliche Funke würde als Substanz (Pneuma) im Menschen existieren und zwar auf eine Art, die wir Abendländer uns gar nicht vorstellen können.

Daß Du das Zitat einstellst, ist weniger störend als daß Du es völlig unkommentiert einstellst, als müßte es jeder sofort verstehen, weil es sich selbst erklärte.

Wir sind hier keine Gläubigen, welche die Bibel als Wort Gottes verehren und uns auf dieser unhinterfragten dogmatischen Grundlage nur noch um die Detailauslegung der ewigen Wahrheit Gedanken machen.
Wer etwas hier im Forum zitiert, sollte zugleich eine Erklärung liefern, warum es für uns wichtig sein sollte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke für deine konstruktive Kritik

gaudens, Montag, 27.05.2013, 14:10 vor 3987 Tagen @ Taurec (1686 Aufrufe)

Hallo Taurec

Ich war erstaunt als ich den zitierten Abschnitt gelesen hatte, wie treffend er die Ereignisse beschreibt.

Es beginnt mit: "In den letzten Tagen"

Wenn die in diesem Forum diskutierten Prophezeiungen zutreffen, könnte damit unsere Zeit gemeint sein.

Dann: "Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen sehen und eure Ältesten Traumgesichte haben."

Aber hallo? Sie werden prophetisch reden! Was passiert den da gerade? Die aktuellen Prophezeiungen und Sichtungen die in diesem Forum veröffentlicht werden, sind wohl nur ein kratzen an der Oberfläche! Wie gross ist wohl die Dunkelziffer von Visionen auf der ganzen Welt? Ich finde den Satz beschreibt treffend die Geschehnisse.

Und dann: "Oben am Himmel werde ich Wunder tun und Zeichen unten auf der Erde: Blut, Feuer und Rauchwolken; die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut"

Ja was sagen den all die Prophezeiungen vorher? Blut, Feuer und Rauchwolken und die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut.

Ich finde es absolut passend diese Bibelpassage hier zu posten.

Grüsse, Gaudens

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Zirkelschluß

Taurec ⌂, München, Montag, 27.05.2013, 15:44 vor 3986 Tagen @ gaudens (1734 Aufrufe)

Hallo!

Ich finde es absolut passend diese Bibelpassage hier zu posten.

Was Du uns vorsetzt, ist ein (nämlich Dein persönliches) Glaubenspostulat, das Du glaubst, in der Gegenwart verwirklicht zu erkennen, weil das Dogma als unverrückbarer Fixpunkt die Grundlage für die Wahrnehmung bildet, die es zu bestätigen scheint. Das ist ein circulus vitiosus, bzw. eine verzerrte, in sich geschlossene Wahrnehmung. Die Idee ist seelisch-geistig, der Verstand erklärt nur für das Bewußtsein, was für den Gläubigen bereits feststeht.

Die Leute glauben seit 2000 Jahren, ihre jeweilige Gegenwart wäre die Endzeit.
Ebenso lange entstehen Prophezeiungen, die vom Ende künden. Es gibt auch stets mehr Seher und Prophezeiungsautoren als man selbst kennt.
Deine Punkte sind also charakteristisch nicht für diese, sondern jede Zeit.

Diese Stelle aus der Apostelgeschichte enthält nichts, was für unsere Zeit, bzw. für uns wichtig wäre. Es läßt sich daraus keine Beschreibung unserer Zeit und keine Vorzeichen der Endzeit ableiten.

Gruß
Taurec

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Da würde sich jetzt auch eine hier nicht geschätzte esoterische Erklärung anbieten

Georg, Montag, 27.05.2013, 18:23 vor 3986 Tagen @ gaudens (1803 Aufrufe)

Guten Abend allerseits


Da würde sich jetzt auch eine hier nicht geschätzte esoterische Erklärung anbieten.
*ggg*
Durch die sogenannte Schwingungserhöhung, was immer das genau sein soll,
sollen bei den Menschen seit langer Zeit brach liegende Fähigkeiten
wieder erwachen.

So soll auch brach liegende DNA wieder aktiv werden.
(Momentan wissen die Genetiker nicht wozu knapp 90% der DNA überhaupt gut sein soll,
man spricht gar von Junk DNA, die keine Gene exprimiere)

Wiederum esoterisch gesagt wird aus seiner 2 Strang eine 12 Strang DNA.

Das soll zu großen Veränderungen bei den Menschen führen.

Unter anderem sollen die Menschen dann allgemein telepathische Fähigkeiten
(in katholischer Sprache ausgedrückt pfingstliche Fähigkeiten)
haben, etc.....

Ja, und der Übergang zur höheren Schwingung der Erde soll halt ein bischen ruppig
erfolgen, wie das ja auch die Zukunftsvorhersagen - also das Thema dieses Forums - meinen.


mfG Georg

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ruppige Veränderungen

BBouvier @, Montag, 27.05.2013, 20:32 vor 3986 Tagen @ Georg (2012 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 27.05.2013, 20:50


- was immer das genau sein soll
- sollen bei den Menschen seit langer Zeit
- so soll auch brach liegende DNA
- das soll zu großen Veränderungen
- unter anderem sollen die Menschen dann
- soll halt ein bischen ruppig erfolgen

Hallo, Georg!

Genau!
Und dann sollst auch Du "es" angeblich schaffen
(was immer das auch genau sein soll?),
dass die seit langer Zeit brach liegenden Fähigkeiten
Deiner DNA zu großen Veränderungen
unter anderem halt ein bischen ruppig erfolgen sollen.

Bis es mit Dir aber einst so weit ist,
reichte es uns allerdings, Du schafftest es,
einfach mal die Finger von den Tasten zu lassen.

Merke:
"Du solltest uns hier keinen Schwachsinn einmüllen!"

BB

--
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Narrenpossen

BBouvier @, Dienstag, 28.05.2013, 12:29 vor 3986 Tagen @ Georg (1958 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Dienstag, 28.05.2013, 13:05

<"der Übergang zur höheren Schwingung der Erde
soll halt ein bischen ruppig erfolgen."
>

Nachtrag - und nur für Dich, Georg,
denn Niemand sonst benötigt ja diese Extraerkärung:

Wir beschäftigen uns mit der Sammlung und Analyse
von Seherschauungen.

Und nicht mit schwachsinnigen Behauptungen (!).
Als da wären:
- Jesus soll als blutiges Lamm auf einer Wolke dahergeflogen kommen
- die Menschheit soll sich in die 5. Dimension erheben
- die Erde soll am Südpol ein Pupsloch haben
- der Antichrist soll von einer jüdischen Nonne geboren werden
- Nibiru soll hohl und von den Annunakis bewohnt sein
- auf den Ringen des Saturns sollen Nasenmenschen auf Bäumen nisten
- Jehowa soll demnächst seinen Geist auf die Menschen ausgießen
- Planet "X" soll bereits gesichtet sein, wird von der NASA jedoch
geheim gehalten und soll sich hinter dem Monde verstecken
- Nostradamus soll den Tod Lady Dianas vorhergesagt haben
- Sklaven und Sklavinnen sollen dann prophetisch reden
- die Sowjets sollen vor 50 Jahren das Ende der Sowjetunion und den III. Weltkrieg ganz genau geplant haben
- der Meeresspiegel soll dann weltweit 530 Meter steigen
- die Erde soll dann um den Jupiter kreisen
- die Menschen sollen dann telpathische Fähigkeiten haben
- und was dergleichen Narrenpossen noch mehr sind

BB

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Nähere Auslegung

Kuddel, Montag, 27.05.2013, 19:57 vor 3986 Tagen @ gaudens (1802 Aufrufe)

Hallo Gaudens

Ich versuche es noch mal etwas deutlicher rüberzubringen, wenngleich ich auch sehr beschäftigt bin. Meine Auslegung entstammt wie immer den Büchern meines "Bibeltrainers" Weinreb.


In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen sehen und eure Ältesten Traumgesichte haben.
Sogar auf die Sklaven und Sklavinnen, die mir dienen, werde ich dann meinen Geist ausgießen, und auch sie werden prophetisch reden.

Wir leben im siebten Schöpfungstag, dem l e t z t e n Tag der Aufzählung auf der ersten Seite der Bibel. An diesem letzten Tag wird also der Geist ausgegossen über alle.
Ich folgere daraus, dass im Moment der Geist auf alle ausgegossen wird, in den letzten Jahrtausenden ausgegossen worden ist und in Zukunft ausgegossen sein wird. Der Geist gießt sich also permanent aus.
Fruchtbringen tut das Ausgießen jedoch nur auf gutem Boden. So kann man auf der ganzen Welt Menschen treffen, die Deine Vergangenheit, deine Gegenwart und deine Zukunft in einem Moment wahrnehmen können- selbst erlebt. Sie können mit ihrem Talent anderen Menschen helfen, so wie ein Maurer hilft, einem sein Haus zu bauen.
Das prophetische Reden, oder Worte der Erkenntnis müssen dienlich und nützlich sein, sonst sind sie Kokolores.
Das alles ist hier und jetzt, man braucht nicht drauf zu warten.
Sklaven sind biblisch Menschen, die in körperlichen Abhängigkeiten leben, die also nicht völlig frei von Anhänglichkeiten und Begierden sind. Es macht also keinen Sinn darüber zu urteilen, wer denn nun prophetisch reden dürfe.


Oben am Himmel werde ich Wunder tun und Zeichen unten auf der Erde: Blut, Feuer und Rauchwolken;
die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der große und strahlende Tag des Herrn kommt.
Jeder, der dann den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

Wunder oben und Zeichen unten. Blut, Feuer und Rauchwolken sind allgegenwärtig auf der Welt zu finden, jedoch bedeuten sie auch etwas im Oberen. Wie ich im oberen Post schrieb, bedeuten biblische Bilder im biblischen Kontext etwas anderes, wie wir es aus weltlicher Sicht kennen. Daher kommen auch unsägliche Fehlinterpretationen.

Die Sonne scheint, sie gießt sich aus, teilt sich mit. Sie steht im Biblischen für das Scheinende schlechthin, also der Quelle des Lichtes, der Quelle des Geistes.
Für sie steht im Tempel nach Süden die Menora, der fünfarmige Leuchter. Sie steht auch für das Männliche, oder die Inspiration, oder das Innerliche.
Das Wort für Mann und Innerlichkeit ist im Hebräischen im Kern gleich (sachar).
(Im deutschen gehören die LBN Worte Leben, Lieben, loben, Laben auch irgendwie zusammen).
Der Mond wird angestrahlt, kann nicht aus sich heraus leuchten. Er steht in der biblischen Systematik auf der linken Seite, der Seite der Frau, des Silbers, der Gerste, also bei allen Dingen, die an zweiter Stelle genannt werden.
Er steht als Erscheinendem dem Scheinenden gegenüber, wie die 12 Schaubrote im Tempel der Menora gegenüberstehen.
Das Blut (dom) ist biblisch ähnlich dem Gleichen (dam). Adam heißt "ich gleiche".
Der Mond als Erscheinendem taucht sich in die Farbe des Blutes, also des Gleichenden.

Und jetzt mal Tacheles:
Da oben steht, das wenn der Schöpfer vergessen ist und nur die Schöpfung wahrgenommen wird, dass dann der Schöpfer wieder aufleuchtet.
Also wird alles gut, wie Oma immer sagt. G"tt findet ja auch alle seine sieben Schöpfungstage gut. Das hat auch mit Gerechtigkeit, Gericht und Aufrichten, ja mit Barmherzigkeit zu tun.

Wer den Namen des Herren anruft, ruft JHWH 10-5-6-5 an. Das sind 26. Es sind auch 26 Geschlechter bis zu Moses, dem G"tt auf dem Sinai erscheint.
Rufst Du also den Namen des Herren, dann rufst Du auch sein Erscheinen.

Fazit:
Dein uns vor die Füße geworfenes Bibelzitat hat nichts mit Zukunft zu tun.
Inhaltlich beschreibt es Dualität und Einheit.
Das erste Wort der Bibel "bereschith" 2-200-1-300-1-400 kann ausgelegt werden als:
Von der Dualität über die Vielheit zur Einheit und den Synthese der Gegensätze
von Geistigkeit und Körperlichkeit.
So finden wir also dein Zitat schon im ersten Wort der Bibel wieder.
Eigentlich steckt die ganze Bibel im ersten Wort, ja sogar im ersten Buchstaben.


Gruß
Kuddel

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