Nostradamus - IX. Centurie Vers 83 (Schauungen & Prophezeiungen)

Marcia, Mittwoch, 14.05.2008, 13:00 vor 5827 Tagen (6424 Aufrufe)

Hallo zusammen,

mir liegt das Nostradamus Buch von Bernhard Bouvier vor. Leider bin ich der französischen Sprache nicht mächtig. Die Centurie IX.83 soll ja auf den 11.05. irgendeines Jahres hinweisen. Mir fällt auf, dass laut der Erläuterung zur Centurie der mir vorliegenden Übersetzung zwar als Datierung von zwanzig Grad im Zeichen Stier (= 11.05.) ausgegangen wird, im wörtlich übersetzten Text selbst aber nur von zwanzig im Stier die Rede ist.
Kann laut der Centurie wirklich zwingend auf den 11.05. geschlossen werden? - Gab Nostradamus hier wirklich einen so konkreten Hinweis? - Oder könnte hier ein doppelter Boden (versteckter weiterer Hinweis) in der Angabe 20 durch Weglassen von „Grad“ oder überhaupt einer näheren Bezeichnung eingebaut sein, z.B. 11.05. plus 20 Tage? Dann wäre das Erdbeben immer noch im Mai eines Jahres. Oder ist dieser Gedanke zu weit hergeholt?

Liebe Grüße
Marcia

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Nostradamus - IX. Centurie Vers 83

BBouvier @, Mittwoch, 14.05.2008, 15:45 vor 5826 Tagen @ Marcia (5908 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 14.05.2008, 15:51

Hallo, Marcia!

Bei Nostradamus ist vieles bis alles möglich.
Nur allzuoft hate er einen doppelten Boden eingezogen,
und erst hinterher ist man klüger.
Damit wird vor allem verhindert, dass zu ändernde Dinge
vermieden würden, was (da ja gesehen!) ein Widerspruch in sich wäre.
Und nur aufzulösen, wenn sein Werk sogleich verschollen
und völlig unbekannt geblieben wäre.
Das ist insofern ein unabdingbarer Werkschutz!

Bei, - ja nicht zu verhindernden und überraschenden - Beben ist
also eine weitgehende Verscheierung insofern überflüssig.

Zeile 1 lautet:

"Sol vingt de Taurus si fort terre trembler..."

wörtlich:
"Sonne 20 des Stieres / vom Stier so stark Erde zittern..."

So dass "Sonne 20 Grad Stier /im Stier" insofern
nur verstädliches Deutsch ist und die Worte
sehr päzise wiedergibt.

Ich bin für quergedachte Varianten sehr offen, jedoch
scheint das so richtig zu sein.

In VI/88 finden wir:
"Ein grosses Reich bleibt verwüstet,
beim Ebro werden sie versammelt sein,
(zeitgleich Garabandal?)....wenn dann
im Mai die Erdbeben (Plural!) sind."

Und X/67:
=>
"Das Erdbeben, so stark im Monat Mai...es fällt
dann Hagel (<= Steinehagel?), viel grösser als ein Ei."

Hier wäre vielleicht als Auslöser für die Beben
an einen Vor-Impakt zu denken, mit Meteroritenschauern.(?)
Und ein Zusammenhang mit der "Warnung" von Garabandal?

Zitat:
=>
"Die Mutter von Conchita soll ausgesagt haben,
daß die Warnung mit dem Ausbrechen einer Revolution
in Spanien zusammenfallen werde,
wie ihr ihre Tochter gesagt habe."

Was verständlich ist, wenn dann das Grosse Welttheater
kollabiert...


Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nostradamus - IX. Centurie Vers 83

Marcia, Mittwoch, 14.05.2008, 19:30 vor 5826 Tagen @ BBouvier (5717 Aufrufe)

Danke, BB, für die aufschlußreichen Ausführungen.

Liebe Grüße
Marcia

Entfernung Garabandal - Ebro (VI/88)

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 14.05.2008, 20:06 vor 5826 Tagen @ BBouvier (5815 Aufrufe)

Hallo BB,

die Entfernung zwischen Garabandal und der Ebro-Quelle in Fontibre(sic!)
beträgt (Luftlinie) nur 19 km (laut Google Earth).
Passt also!

Gruß
Mirans

In VI/88 finden wir:
"Ein grosses Reich bleibt verwüstet,
beim Ebro werden sie versammelt sein,
(zeitgleich Garabandal?)....wenn dann
im Mai die Erdbeben (Plural!) sind."

»

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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an Mirans und Jayef

BBouvier @, Mittwoch, 14.05.2008, 21:54 vor 5826 Tagen @ Mirans (5703 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 14.05.2008, 22:00

> Hallo BB,
[quote]
die Entfernung zwischen Garabandal und der Ebro-Quelle in Fontibre(sic!)
beträgt (Luftlinie) nur 19 km (laut Google Earth).
Passt also!
[/quote]

Danke, Mirans!

Das hatte ich nie überprüft.
Nostradamus verwendet nämlich überaus häufig lokale Punkte
als Synonym für ganze Länder/Gegenden.
Passt also besonders gut!

Gruss,
BB

Hallo, Jayef!

Zeile 2 hatte ich ausgelassen.
=>
"Monts Pyrenees le rendront consolé"

Man könnte meinen, die konservativen Katholiken
in den Begen gäben "ihnen", - den Frommen -
in der Revolution dann Trost&Unterstützung.
Und "richtig" sollte statt "le"
("er" - Nominativ bzw. "ihn" - Akkusativ)
"les" (Plural) dort stehen.
Ein schlichter Druckfehler?
Aber auch das befriedigt mich nicht recht,
weil dort doch eigentlich ein Dativ hätte
verwendet werden müssen (?):
=>
"Monts Pyrenees leur rendront consolé"

Was ist also die Aussage obiger Zeile?>

Geben sie vielleicht "etwas" (Akkusativ) zurück?

Es wartet gespannt auf Fachauskunft:
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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an Mirans und Jayef

BBouvier @, Donnerstag, 15.05.2008, 00:17 vor 5826 Tagen @ BBouvier (5704 Aufrufe)

Ich meine, längeres Grübeln
hat geholfen:

"Die Pyrennäen werden ihn versetzen getröstet."
=>
"Die Pyrennäen werden ihn trösten."


Tja...wenn man nun nur wüsste, Wer hier
"getröstet" wird...

BB

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VI-88 - Erdbeben in den Pyrenäen

Mirans, Baden-Württemberg, Donnerstag, 15.05.2008, 19:17 vor 5825 Tagen @ BBouvier (6570 Aufrufe)

Tja...wenn man nun nur wüsste, Wer hier
"getröstet" wird...

BB

Heureka!>

„Ein großes Reich bleibt verwüstet,
beim Ebro werden sie versammelt sein,
[die] pyrenäischen Berge werden es [das Reich] trösten/ermutigen,
wenn im Mai die Erdbeben sind."

Ich vermute, dass die „pyrenäischen Berge“ im Kontext mit den Erdbeben zu sehen sind.
So könnte man Zeile 3 in Gedanken ergänzen „..., weil sie (die Berge) durch Erdbeben den Feind/Angreifer am Vormarsch hindern.“

Es werde ja starke Beben im Oberrheingraben vorausgesagt,
wenn man sich in der Karte unten die entsprechenden Rotfärbungen anschaut, dann muss die Erdbebentätigkeit in den Pyrenäen noch wesentlich stärker sein:
(siehe auch http://www.oberrheingraben.de/Geophysik/Erdbeben.htm)

[image]

Gruß

Mirans

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VI-88 - Erdbeben in den Pyrenäen

BBouvier @, Donnerstag, 15.05.2008, 19:48 vor 5825 Tagen @ Mirans (5736 Aufrufe)

Schlagwörter:

Respekt!, - Mirans! :-)

Gruss,
BB

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Beben und Garabandal im Mai

BBouvier @, Freitag, 16.05.2008, 15:17 vor 5824 Tagen @ Mirans (5687 Aufrufe)

Das Futur II:
=>
("...se seront assmeblees..." )
Beim Ebro werden sie sich versammelt haben"

...zeigt an, dass das "Beben im Mai"
und die Verstörung des "Reiches" dem nachfolgen.

Falls sich die "Versammlung" auf Garabandal
bezieht:
=>
Ein Punkt für "Garabandal"!

Der Monat "Mai" für das "Wunder" passte auch:
=>
"Am 10. August 1971 sagte Conchita
während eines Gespräches
mit einer Gruppe Amerikaner folgendes:
»Es wird am 8. oder zwischen dem 8. und 16. März, April
oder Mai passieren...

Was mit "Sonne 20 Grad Stier" harmonierte.
Dann folgten die Beben sogleich auf das "Wunder".

BB

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Widerruf

BBouvier @, Freitag, 16.05.2008, 17:31 vor 5824 Tagen @ BBouvier (5596 Aufrufe)

Das Futur II:
=>
("...se seront assmeblees..." )
Beim Ebro werden sie sich versammelt haben"

...zeigt an, dass das "Beben im Mai"
und die Verstörung des "Reiches" dem nachfolgen.

Falls sich die "Versammlung" auf Garabandal
bezieht:
=>
Ein Punkt für "Garabandal"!

Der Monat "Mai" für das "Wunder" passte auch:
=>
"Am 10. August 1971 sagte Conchita
während eines Gespräches
mit einer Gruppe Amerikaner folgendes:
»Es wird am 8. oder zwischen dem 8. und 16. März, April
oder Mai passieren...

Was mit "Sonne 20 Grad Stier" harmonierte.
Dann folgten die Beben sogleich auf das "Wunder".

BB

Das war wohl nicht mein lichtester Moment. :-(

Dort steht:
"Werden sie versammelt sein."

Weiter geht es ganz unten.

BB

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an Mirans und Jayef

Jayef, Freitag, 16.05.2008, 13:13 vor 5825 Tagen @ BBouvier (5563 Aufrufe)

Hallo, Jayef!

Zeile 2 hatte ich ausgelassen.
=>
"Monts Pyrenees le rendront consolé"

Man könnte meinen, die konservativen Katholiken
in den Begen gäben "ihnen", - den Frommen -
in der Revolution dann Trost&Unterstützung.
Und "richtig" sollte statt "le"
("er" - Nominativ bzw. "ihn" - Akkusativ)
"les" (Plural) dort stehen.
Ein schlichter Druckfehler?
Aber auch das befriedigt mich nicht recht,
weil dort doch eigentlich ein Dativ hätte
verwendet werden müssen (?):
=>
"Monts Pyrenees leur rendront consolé"

Was ist also die Aussage obiger Zeile?>

Geben sie vielleicht "etwas" (Akkusativ) zurück?

Es wartet gespannt auf Fachauskunft:
BB

Hallo BB!

Vn regne grand demourra desolé,
Aupres de l'Hebro se feront assemblees:
Monts Pyrenees le rendront consolé,
Lors que dans May seront terres tremblees.

Tatsaechlich eine merkwuerdige Konstruktion.
Waere es moeglich dass "le" nach "un regne grand" verweisst?
Was das ganze fuer mich leider nicht sehr viel klarer macht...

Vielleicht:
Es gibt probleme in ein grosses Reich (EU> Menschenleer?)
Man versammelt sich beim Ebro (weil es dort wasser gibt?)
Die Pyrenaeen sind irgendwie sicher
Waehrend es in Mai Erdbeben gibt.

Gruss,
Jayef

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an Mirans und Jayef

BBouvier @, Freitag, 16.05.2008, 13:43 vor 5825 Tagen @ Jayef (5598 Aufrufe)

Danke, Jayef!

Dass Du die Konstruktion dort ebenfalls merkwürdig findest
und sogar Dir Pein bereitet, - das tröstet mich ganz ungemein! :-)

Da wir von Rocco wissen, Spanien und Portugal
vereinnigten sich unter einer Krone, ist davon
auszugehen, dass vorher aber ganz gewaltige (!)
"Störungen" vorangegangen sein sollten.
Und ich vermute, es handele sich bei dem "Reich"
um Spanien.

Bei der "Versammlung" könnte es sich um "Rote"
im Rahmen des Bürgerkrieges handeln oder aber um Fromme,
die nach Garabandal gereist sind. (?)

Gruss,
BB

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Das "Wunder" von G. gelöst?

BBouvier @, Freitag, 16.05.2008, 17:54 vor 5824 Tagen @ Marcia (5883 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 16.05.2008, 18:03

Mit wesentlichen Teilen von "Garabandal"
freunde ich mich soeben wieder an.

Eine der Begründungen besteht darin, dass das "Wunder"
an einem Donnerstag stattfinden soll und Nostradamus
in Vers X/71 (<=!) schreibt, man käme dann von allen Seiten,
zu verehren...wenn man den Donnerstag verehrt...
und es sei (dann?) bitter kalt => "Kältesommer" (?),
in Zusammenhang wohl mit dem Weltbeben und Vulkanaktivitäten.
Und lt. Conchita durchaus im Mai, und rund um einen 10. dann,
was mit "Sonne 20 Grad Stier" , wo das "Weltbeben"
sein sollte, allerbestens harmoniert.
Nicht wahr?

=>
3:0 für "Garabandal"!!

Leute, und jetzt kömmts!

Conchita sagt, das "Wunder" könne man fotogafieren
jedoch nicht anfassen, und es habe Dauer.

So.
Als Lösung habe ich die aberwitzigsten Hypothesen bereits
vernommen. Da soll beispielsweise eine "Lichtsäule" sein,
die bis in die Stratosphäre reicht und anderes,
den physikalischen Schöpfungsgesetzen Gottes widersprechendes.
Nichts da!

Nun (wohl) des Rätsels Lösung.
In Form eines wohlbekannten Kinderätsels.

"Was ist das?
Manche werden von riesigen Maschinen für viel Geld gemacht.
Keiner kann es dann aber anfassen.
Jeder hat schon viele Dutzend selbst hergestellt.
Man kann es fotografieren.
Keiner, - und sei er noch so stark -, kann auch nur ein
ganz Winziges aufheben.
Und Keiner kann es je kaputt machen!"

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Lösung:
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Ein LOCH!

Ich bin mir ziemlich sicher, im Rahmen der Beben
öffne sich dort ein Spalt, es entstehe eine Grotte,
eine vorhandene Kaverne käme ans Licht.
So etwas.
Im Idealfall mit einer wundertätigen Quelle.
Die Kranke heilte.

BB

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Das "Wunder" von G. gelöst?

BBouvier @, Freitag, 16.05.2008, 19:41 vor 5824 Tagen @ BBouvier (5742 Aufrufe)

Der Pinienhain von Garabandal.
=>
http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.aidez-moi.org/images/cercle_garabandal_50.jpg&imgrefurl=http://www.aidez-moi.org/messages/messages_garabandal.html&h=300&w=425&sz=26...

Wie mag der Untergrund dort beschaffen sein?
Ist ein "Loch" - ist die Öffnung einer darunterliegende
Kaverne im Hang bei Beben denkbar?

Die Struktur jedenfalls scheint aus der Umgebung
hervorzustechen bzw. von ihr abzuweichen.
Oberhalb und weiter rechts scheinen Felsformationen
zu bestehen.

BB

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