zeitliche Unsicherheiten, ein Beispiel (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Mittwoch, 21.12.2011, 17:59 vor 4533 Tagen (2154 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Mittwoch, 21.12.2011, 18:05

Hallo,

mir ist ein Bericht über die Hellseherin Ursula Kardos aus Berlin aufgefallen, einer der Berichterstattung nach durchaus fähigen Person:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435916.html

Zitat: Ab Frühjahr 1950 gehe es aufwärts zu einem schöneren Leben. Deutschland werde geeint sein, Ost und West ad acta gelegt.

Ja, das traf unzweifelhaft zu, aber erst volle vierzig Jahre später. Jemand, der dies 1950 erfuhr und ohne Zeitangabe auf die Aussage vertraute, hätte sein gesamtes Leben versaut, weil er dann immer auf das DDR-Ende gebaut hätte, das halt nicht kam, 1950. Oder 1960. oder 1970. oder 1980. Wenn man es genau nimmt, ist die DDR ja erst seit vielleicht 1998 oder so halbwegs auf westlichen Standard gesetzt worden, und in bestimmten Belangen nähern wir uns gesamtbundesrepublikanisch wieder der Ost-Variante an.

Die Aussage war ein Treffer, aber ohne Zeitbezug völlig wertlos oder sogar kontraproduktiv. Genauso, wie jeder Euro, der 1983 oder 1993 oder 1999 oder 2012 in wegzuschmiessende Konserven investiert wurde, verschwendet ist - wenn das erwartete Geschehnis ganz ausbleibt oder aber in ferner Zukunft liegt, die wir nicht mehr erleben werden.....


Auch sie hatte aber Fehlschläge, das erinnert mich an Irlmaier:

http://www.scheinschlag.de/archiv/2002/03_2002/texte/16.html

Zitat Anfang:.....Revue gewährt sie einen Gratisblick in die Zukunft: Die Wiedervereinigung kommt. Vermutlich aber erst im Jahr 1967. Im September 1966 gibt es Frieden in Vietnam und im Jahr 2002 wird die Arbeitslosigkeit überwunden sein. Keine herumlungernden Typen mehr, keine Faulenzer. Es wird nur noch schöne Menschen geben, mit Erfolg im Beruf. Zitat Ende

Die Wiedervereinigung kam 1989-1990. Der Vietnamkrieg nahm auch ein Ende, was ja von einem Krieg zu erwarten ist, aber erst einige Jahre später. 2002 hatten wir Arbeitslosigkeit satt, und ein Blick auf einen Bahnhof oder in eine Innenstadt bewies, dass sie nicht Recht hatte - ganz im Gegenteil.

Ich denke, so muss man die Irlmaierschen Aussagen auch sehen, Treffer neben Erwartungen und Fehlschlägen.

Beste Grüsse vom Baldur

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es gibt nur noch schöne Menschen mit Erfolg im Beruf

BBouvier @, Mittwoch, 21.12.2011, 19:02 vor 4533 Tagen @ Baldur (1951 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 21.12.2011, 19:17

Hallo, Baldur!

Fast möchte ich schreiben:
"Thema verfehlt."
(bitte nicht falsch verstehen!)

Womöglich hatte die gute Frau durchaus einige Fähigkeiten
was persönliche Beratung betrifft und hat, folgt man dem
Artikel, den Reportern richtiges aus deren Leben erzählt.

Hat sie zu untigem denn aber überhaupt je eine Schau gehabt?
=>
"Vermutlich aber erst im Jahr 1967."
Wohl kaum!
Und selbst falls - dann sicherlich nicht mit einer Jahreszahl.
Ich gehe davon aus, das hier ist wieder mal
so ein typischer "Tischler":
Da fragt (!) der Reporter nach etwas bestimmten...und dann
muss sie sich notgedrungen etwas denken -
und das am besten viele viele Jahre in der Zukunft.

"Im September 1966 gibt es Frieden in Vietnam."
Und nun auch noch mit einem frei geratenen Monat! :-D
Mann:
Die Sache stinkt doch meilenweit gegen den Wind! :tonne:

Heute würde ein Reporter fragen, wie es im Irak
weitergehe. Und dann lautete die Antwort:
"Am 15 September 2037 - beim Regierungswexchsel dann -
dann sind die Unruhen sogleich vorbei.
"

"...und im Jahr 2002 wird die Arbeitslosigkeit überwunden sein."
Geht´s eigentlich noch?
=>
Wie - bitte - soll man wohl etwas sehen, das gar nicht da ist?

Das hier ist allerdings richtig:
"Es wird nur noch schöne Menschen geben,
mit Erfolg im Beruf.
"
Man denke da z.B. nur an die Frau unseres Bundepräsidenten. :ok:

Hierzu:
"Ich denke, so muss man die Irlmaierschen Aussagen auch sehen."

Dieser Auffassung bin ich allerdings nicht.
Weswegen denn auch wohl?

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Thema verfehlt, oder auch nicht ?

Baldur, Mittwoch, 21.12.2011, 20:51 vor 4533 Tagen @ BBouvier (1623 Aufrufe)

Hallo, BB,

Fast möchte ich schreiben:
"Thema verfehlt."
(bitte nicht falsch verstehen!)

achwas, kein Problem.


Womöglich hatte die gute Frau durchaus einige Fähigkeiten
was persönliche Beratung betrifft und hat, folgt man dem
Artikel, den Reportern richtiges aus deren Leben erzählt.

Hat sie zu untigem denn aber überhaupt je eine Schau gehabt?


Genau. Volltreffer. Hatte Irlmaier, diese immerhin wesentliche Säule unserer Betrachtung, zu allem, was ihm als Aussage zugeschrieben wurde, eine Schau ? Oder hat auch er, wie Du schon mehrfach belegt hast, auch nur Überlegungen angestellt....

=>
"Vermutlich aber erst im Jahr 1967."
Wohl kaum!
Und selbst falls - dann sicherlich nicht mit einer Jahreszahl.
Ich gehe davon aus, das hier ist wieder mal
so ein typischer "Tischler":
Da fragt (!) der Reporter nach etwas bestimmten...und dann
muss sie sich notgedrungen etwas denken -
und das am besten viele viele Jahre in der Zukunft.

Volltreffer zum Zweiten. Auch Irlmaier wurde bedrängt und bestürmt, stand im Medieninteresse. Auch US-Militärs sollen sich dort erkundigt haben - haben Sie ihm was vom gelben Strich-Projekt erzählt ? Die Linie Prag-Stettin war von 1945-1990 einleuchtend, aber auch heute noch ? Ich weiss nicht so recht....


"Im September 1966 gibt es Frieden in Vietnam."
Und nun auch noch mit einem frei geratenen Monat! :-D
Mann:
Die Sache stinkt doch meilenweit gegen den Wind! :tonne:

Heute würde ein Reporter fragen, wie es im Irak
weitergehe. Und dann lautete die Antwort:
"Am 15 September 2037 - beim Regierungswexchsel dann -
dann sind die Unruhen sogleich vorbei.
"


Was hatte damals der Reporter gefragt, der des Kuriers, der der anderen Zeitschriften ? Von 1945 bis sicherlich 1970 bestand doch Dauerkriegsangst...nicht unberechtigterweise...schliesslich gab es 1945 Überlegungen, die letzten intakten Wehrmachtsverbände in einer Weiterführung des WK2 gegen die Sowjetunion einzusetzen.

Und der Umschwenk, Deutschland nicht als Agrarwüste voller Kastrierten gemorgenthaut zu haben, ist mit dieser Angst vor einer neuen Auseinandersetzung zu verdanken.


Dieser Auffassung bin ich allerdings nicht.
Weswegen denn auch wohl?

Weil ich mittlerweile zur Ansicht gekommen bin, ja, zur Überzeugung, daß auch Irlmaier nicht der nahezu fehlerfreie Ausnahmeseher war, als der er galt und noch gilt.
Seine Aussagen sind mir nach 50+Jahren einfach zu weit weg.

Wir sollten mehr bei Zeitgenossen forschen....


Beste Grüsse!

+
Gleiche zurück.

herzlichst, Baldur

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Kardos mit Irlmaier vergleichen?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 21.12.2011, 22:02 vor 4533 Tagen @ Baldur (1742 Aufrufe)

Hallo!

"Die Wiedervereinigung kommt. Vermutlich aber erst im Jahr 1967. Im September 1966 gibt es Frieden in Vietnam und im Jahr 2002 wird die Arbeitslosigkeit überwunden sein. Keine herumlungernden Typen mehr, keine Faulenzer. Es wird nur noch schöne Menschen geben, mit Erfolg im Beruf."

In dem Stil hat Irlmaier nie prophezeit. Seine Aussagen zeichnen sich, von wenigen, eingetroffenen Sätzen abgesehen, dadurch aus, daß sie zwar nicht eingetroffen sind, aber ihr Eintreffen prinzipiell nicht unmöglich geworden ist. Zudem haben wir aus den letzten Jahrzehnten auch immer wieder jüngere Schauungen, die Irlmaier stützen.
Was die Kardos hingegen da oben geliefert hat, ist unter aller Sau. Sie erinnert eher an den Polen Krzysztof Jackowski, der wohl ebenfalls im Privatbereich, z. B. in Zusammenarbeit mit der Polizei bei Kriminalfällen richtig lag und darüber hinaus 2008 mit dem Georgienkrieg. Was er danach lieferte, traf jedoch nie ein, weil er sich entweder als Seher produzieren wollte oder von Journalisten gedrängt wurde, weswegen er Aussagen machte, die seine Fähigkeiten überstiegen.

Als Faustregel würde ich bei Irlmaier einstweilen nehmen: Er hat alles gesehen, daß bei anderen nicht vorkommt, die er gekannt haben könnte: Gelber Strich, Überflutungen, Details des Feldzuges, Feuerzungen, Hochgestellter, die Finsternis teilweise usw.
Bei anderen Dingen kann man sich nicht sicher sein, wenn etwa Ähnlichkeiten mit dem Lindelied, Mühlhiasl, den Feldpostbriefen usw. bestehen.

Aber anzunehmen, daß er den gelben Strich nicht gesehen hätte, weil ihm jemand über ein geheimes Strichprojekt, von dem noch nie jemand etwas gehört hat, erzählt haben könnte, ist mir zu weit hergeholt.

Wir haben zwar begonnen, an Irlmaier etwas zu nagen, deswegen sollten wir ihn aber nicht völlig absägen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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am Lack kratzen

BBouvier @, Mittwoch, 21.12.2011, 22:11 vor 4533 Tagen @ Baldur (1571 Aufrufe)

Herzliche Grüsse zuvor, Baldur!

Deinen Überlegungen und Argumenten kann man sich
wohl kaum rundweg verschliessen.
Diesbezüglich.

Ich vermute mal, ich habe mit meinem
"Lackkratzen" an diesem veritablen Säulenheiligen
ebenfalls nicht grade ungeteilten Beifall geerntet.

Es hat sich zu unser aller Kummer nämlich als ziemlich sicher herausgestellt,
dass Irlmaier so einiges der ihm bekannten Schauungen schlicht nur repetiert hat.

Möglich dabei jedoch, dass er nie behauptet hat, er habe alles so selber gesehen,
und dass nur die Hörer das irrig sich so dachten.


- in Wien überlebe Niemand
(seine Fehlinterpretation aus dem "Lied von der Linde")
- wegen einer Naturkatastrophe müssen die Russen nach Norden
(Fehlinterpretation der Feldpostbriefe)
- die Pariser brennen ihre Stadt selbst ab
(Repetition der Teilfälschung! LeNormand)
- nur geweihte Kerzen brennen
(entnommen aus "Lied von der Linde")
- Eine Stadt (Marseille) versinkt im Meer
(entnommen aus "Lied von der Linde")

Beispielsweise.

<"Von 1945 bis sicherlich 1970 bestand doch Dauerkriegsangst...nicht unberechtigterweise...">
Nun jedoch davon auszugehen, der Russische Feldzug fände (so)
nicht statt, weil/obwohl Irlmaier davon berichtet,
halte ich für zu weit ausgeholt.

Dagegen sprechen - auch jüngere! - Bilder.
Und natürlich besonders die Feldpostbriefe!

BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Verfallsdaten

BBouvier @, Donnerstag, 22.12.2011, 22:36 vor 4532 Tagen @ Baldur (1668 Aufrufe)

<"...kontraproduktiv. Genauso, wie jeder Euro,
der 1983 oder 1993 oder 1999 oder 2012
in wegzuschmiessende Konserven investiert wurde.
">

Hallo, Baldur!

Aber in Wirklichkeit weisst Du sicherlich,
dass alles Eingedoste/Eingemachte fast ewig durchhält,
nicht wahr?

"Verfallsdaten" garantieren bis zum angegebenen Zeitpunkt
vor allem die Farb- und Geschmacksidentität und sagen über
möglichen Verzehr rein gar nichts aus.
Und sie sind bei Leichtverderblichem, wie Quark, Eiern,
Leberwurst etc. auch sicherlich sinnvoll.

Bitter bereue ich es noch immer, meinen Kubikmeter
Ölsardinen (in Dosen) von Mitte der 80er
nach 20 Jahren dann aufgefuttert zu haben -
eigentlich auch eher nur deswegen,
weil ich wissen wollte, ob man das auch übelebe? :-D
(ich nun habe aber wieder einen!)

Kenner wissen, dass gedoste Ölis eigentlich erst
nach einem halben Jahrhundert ihr volles Aroma entwickelt haben!

Auch der halbe Kubikmeter tiefgefrorene Blockschokolade
sieht gelassen dem Zeitpunkt entgegen,
wenn mal einst der Strom dauerhaft weg ist.
Dann erst mögen die Enkel über meinem Grabe
über ein etwaiges "Verfallsdatum" sinnieren
und dabei sich die Lippen schokoladig
zu meinem Gedächtnis lecken.

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Ursula Kardos

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 23.12.2011, 00:12 vor 4532 Tagen @ Taurec (1828 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 23.12.2011, 00:19

Hallo Taurec!

"Hallo!

"Die Wiedervereinigung kommt. Vermutlich aber erst im Jahr 1967. Im September 1966 gibt es Frieden in Vietnam und im Jahr 2002 wird die Arbeitslosigkeit überwunden sein. Keine herumlungernden Typen mehr, keine Faulenzer. Es wird nur noch schöne Menschen geben, mit Erfolg im Beruf."

In dem Stil hat Irlmaier nie prophezeit. Seine Aussagen zeichnen sich, von wenigen, eingetroffenen Sätzen abgesehen, dadurch aus, daß sie zwar nicht eingetroffen sind, aber ihr Eintreffen prinzipiell nicht unmöglich geworden ist. Zudem haben wir aus den letzten Jahrzehnten auch immer wieder jüngere Schauungen, die Irlmaier stützen.
Was die Kardos hingegen da oben geliefert hat, ist unter aller Sau. Sie erinnert eher an den Polen Krzysztof Jackowski, der wohl ebenfalls im Privatbereich, z. B. in Zusammenarbeit mit der Polizei bei Kriminalfällen richtig lag und darüber hinaus 2008 mit dem Georgienkrieg. Was er danach lieferte, traf jedoch nie ein, weil er sich entweder als Seher produzieren wollte oder von Journalisten gedrängt wurde, weswegen er Aussagen machte, die seine Fähigkeiten überstiegen."

Warum ist Ursula Kardos dann in Deiner Quellensammlung aufgeführt, und Garabandal nicht?
Obwohl wir mit zentralen Aussagen der Seherinnen, also Minieiszeit im Sommer,
und roter Umsturz in Spanien, Rückkehr des Kommunismus etc. fest rechnen?

Eine Lanze sollten wir für sie dennoch brechen: Es gilt die BBouviersche Unschärferelation.
Das heißt, es wird entweder das Ereignis nicht ganz richtig gesehen, oder das Ereignis falsch datiert. Und zwar meist 20 Jahre zu früh, das ist die sogenannte Eyspfeilsche Vorprojizierung: Das Datierte trifft ziemlich genau zwanzig Jahre später ein.
Die Y2K-Ereignisse (die ab 1997 laufen sollten, auch vielen seriösen Schauungen & Prophs zufolge)) also erst ab 2017/2018.:-D

Naja, die Wiedervereinigung: Sie sagt ja selbst "vermutlich", also sah sie vermutlich überhaupt nix davon: "Vermutlich" kann jeder Mensch auf der Welt sagen.
In Vietnam wurden 1968 die meisten US-Soldaten eingesetzt, die Friedensverhandlungen dauerten bis Mitte der 70er. In Kambodscha nebenan ging der Krieg dann noch weiter mit Pol Pot & Co. Gilt also beinahe wieder die Eyspfeil-Regel.:-D

Daß es Mitte der 60er schon herumlungernde Arbeitslose gab, ist mir völlig neu: Das habe ich jetzt von ihr gelernt. Ich dachte, damals hätte das Wirtschaftswunder stattgefunden.

Nur noch Schöne & Erfolgreiche: Die Loser hat sie halt nicht gesehen, solche wie mich,
nich wahr? :-D Die Generation X war damals noch gar nicht geboren...
Ansonsten gilt: Eliten erwirtschaften zunehmend mehr Vermögen, während der Rest in die Röhre guckt - Verlagerung von der Produktivwirtschaft hin zu einer reinen Finanzwirtschaft.
Allerdings gab es diese reichen Eliten damals auch schon, in den 60ern & früher.

"Ab 2002 keine Arbeitlosigkeit mehr:" Ebenfalls 20 Jahre später,
also nach den Ereignissen, ab dem Kaiser.
Wo ist das Problem?

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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*hehe* ! : - )

BBouvier @, Freitag, 23.12.2011, 00:21 vor 4532 Tagen @ Eyspfeil (1470 Aufrufe)

<"die sogenannte Eyspfeilsche Vorprojizierung.">


Genial, das! :ok:

Meint jedenfalls:

:hamper: <= Hugo Hamper

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Quellensammlung

Taurec ⌂, München, Freitag, 23.12.2011, 00:52 vor 4532 Tagen @ Eyspfeil (1625 Aufrufe)

Hallo!

Warum ist Ursula Kardos dann in Deiner Quellensammlung aufgeführt, und Garabandal nicht?
Obwohl wir mit zentralen Aussagen der Seherinnen, also Minieiszeit im Sommer,
und roter Umsturz in Spanien, Rückkehr des Kommunismus etc. fest rechnen?

Gute Frage. Die hat wohl mal einer ins Forum gestellt und ich hab's einfach übernommen. Wir sollten und nochmal anschauen, ob die nicht eine Etage tiefer besser aufgehoben wäre.

Und zu Garabandal gab es bei uns eben noch nie Originalquellen (soweit ich das mitbekommen habe), sondern nur Überlieferungen über ein paar Ecken.
Das war ja die ursprüngliche Intention der Quellensammlung: Die Scans der Originalquellen zu sammeln, die Leute in die Foren stellen, sowie Schauungen, die hier erstmalig veröffentlicht werden. Außerdem habe ich eher inkonsequent ein paar Zusatztexte eingestellt.

Die Sammlung bräuchte ohnehin eine Auffrischung, z. B. mit ITOma, den Aussagen von Gerhards Lehrerin, Gärtnerin, dem Zahnarzt, usw.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Originalquellen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 23.12.2011, 02:11 vor 4532 Tagen @ Taurec (1508 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Und zu Garabandal gab es bei uns eben noch nie Originalquellen (soweit ich das mitbekommen habe), sondern nur Überlieferungen über ein paar Ecken."

Das rührt daher, da versucht wurde, diese Weissagungen während Marienerscheinungen (also etwa Fatima, Garabandal, Heroldsbach) möglichst nicht publik zu machen, Versammlungen wurden sogar polizeilich verboten, Erscheinungen wurden von der Kirche nicht anerkannt.

In Sachen Fatima wurde zentnerweise Material von der Kirche versteckt! Las ich irgendwo
kürzlich. Die ganzen Geschichten sollten nicht bekannt werden;
Irlmaier durfte z.B. im 3.Reich auch nichts verlautbaren lassen.
Heute ist es mit gewissen Inhalten dasselbe: So ganz "frei" wie propagiert,
leben wir auch in den Demokratien nicht, welche auch nur Oligarchien,
also die Herrschaft Weniger sind.
Die Seher werden von der Kirche völlig abgeschirmt: Wie könnten denn vier arme Mädels aus Garabandal sonst je in die USA auswandern? Verrate mir das mal.

Aber gewisse "Linien" gibt es denoch:
Die Weissagungen von La Salette sind in jedem Proph-Buch abgedruckt.
Das offizielle "3.Geheimnis" von Fatima ist nur Fälschung,
da die Kirche mit der Wahrheit nicht herausrücken will,
seit 1960. :schief:

Und bei Garabandal wurden nur ganz bestimmte kirchentreue Reporter zugelassen, die Conchita interviewen durften. Diese Interviews über die Jahrzehnte hinweg sind in der MGR-Foundation abgedruckt. Also alles über Warnung, Wunder & Strafgericht.

Also wie gesagt: Noch viel geheimer also etwas harmloses wie Mühlhiasl, der uns nur allgemeine Vorzeichen preisgibt.
Conchita wurde angeblich sogar das direkte Datum des Wunders von einer "außerordentlichen Person" mitgeteilt; naja, wenn wir es wüßten, dann bräuchten wir das Forum nicht mehr.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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