Vision: Traktoren und Mähdrescher (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 13.08.2008, 18:05 vor 5741 Tagen (5457 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 13.08.2008, 18:12

Hallo!

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Traumvision mit Bildern von
Traktoren und Erntemaschinen/Mähdreschern.
Nichts außergewöhnliches eigentlich, aber die Räder dieser
Maschinen hatten weiße Speichen!
Die Farben der Traktoren waren größtenteils grün wie die
gegenwärtigen, die Farbe der Erntemaschinen/Mähdreschern
(kann das nicht so gut auseinanderhalten, da ich kein Landwirt bin)
rot oder grün, also sonst nicht außergewöhnlich.
Bloß hatten sie alle schneeweiße Speichenräder mit vielleicht dünnen
Gummireifen, etwa in der Dicke von dünnen Autoreifen.
Also nicht ganz wie die Fuhrwerke früher gar keine Gummireifen,
konnte das aber nicht genau erkennen.
Die Zahl der weißen Speichen etwa wie früher die der Fuhrwerke.

Früher gab's mal landwirtschaftliche Dampfmaschinen mit eisernen
Speichenrädern, in Stgt.-Hohenheim gibt's da ein gutes Museum davon.
In meiner Vision haben die Traktoren aber moderne, gradlinige
Formen und Motorhauben (grasgrün), so etwa im Stand der 60er/70er-Jahre.
Aber nicht so ausgeflippt hitec-mäßig und wuchtig mit so
abenteuerlichen Formen wie jetzt die neuesten Modelle.

Die Maschinen glänzten alle wie neu, und ich wurde dabei an ver-
schiedenen Äckern und Wiesen herumgeführt, wo sie im Einsatz waren.
Fremde Gegenden, nicht direkt in der Heimat.
Konnte keinerlei Menschen dabei erkennen, aber hörte eine Art Vortrag,
in welchem die Funktion der Maschinen erklärt wurde.

Die Vision war schon irgendwie beeindruckend, deshalb dachte ich gleich,
das paßt vielleicht ins Forum. Im Traum war ich auch nicht in der trüben
Gegenwarts-Zeit, kann aber nicht sagen, wann.

Dachte dabei an die Vision von Itoma, die aber in der Nachwelt keinerlei
landwirtschaftliche Maschinen sah, außer Fuhrwerke.
Quelle: http://z-forum.info/index.php?topic=2580.0
Das Zf ist zur Zeit leider abgeschaltet, weiß nicht, was da los ist.
Ich meinte, von irgendjemandem eine Vision zu kennen, in der wohl
Maschinen bei der Ernte eingesetzt werden.
Daß Itoma keine Solaranlagen mehr sieht, ist mir klar.
Denn die Solarzellen arbeiten nur wirtschaftlich mit elektronischen
Bauteilen bzw. Mikrochips, und da wird schlicht die Infrastruktur
hinterher fehlen (die wiederum aus HiTec besteht), die Kraftwerke
stehen ebenfalls still; Itoma sieht keinerlei Hochspannungs-Leitungen.

Zur Herstellung von Solarzellen braucht man auch wieder HiTec-Anlagen,
die die Brennöfen steuern, (Solarzellen bestehen aus einem Metall-Mix,
der ständig während des Brenn-Prozeßes analysiert werden muß vom PC,
um den höchsten Wirkungsgrad derselben zu erzielen)kannste also nach
einem Krieg für langezeit vergessen.

Kein Wunder also, daß Itoma Windmühlen sah, aus denen vermutlich Strom
gewonnen wird. Ein Magnet, der sich in einer Spule dreht, kann mit
einfachen Mitteln hergestellt werden.
Schon der Dynamo am Fahrrad ist im Grunde genommen so eine kleine Anlage.
Glühbirnen, die vielleicht noch in den Trümmern 'überlebt' haben, lassen
sich dann mithilfe der Windmühlen wieder betreiben.

Grüße,
Eyspfeil

Stromversorgung danach

Georg, Mittwoch, 13.08.2008, 23:19 vor 5741 Tagen @ Eyspfeil (4402 Aufrufe)

Hallo,


Ein paar Anregungen zu deinen Gedanken.


Also:
Windmühlen, aber keine Stromleitungen.

Windkraft braucht erst recht ausgleichende Hochspannungsleitungen,
mehr noch als wie eine Stromversorgung ohne Windkraft,
einfach, deshalb, weil der Wind ja nicht ständig überall gleich stark weht.
Ein Fakt, das übrigens auch die aktuelle europäische Energieversorgungspolitik
beschäftigt.
Solarkraftwerke im Süden und Windparks in der Nordsee müssten mit Pumpspeicherkraftwerken, etwa im gebirgigen und wasserreichen Norwegen verbunden werden.

Ds Nichtvorhandensein von Stromleitungen ist doch ein klares Indiz dafür,
dass die Energie in Zukunft dem Raum, genauer gesagt einem energiefeld kosmsichen Ursprungs, entzogen werden wird.
wie das etwa auch der Waldviertler vorhergesagt hat.

Der Albtraum jener Monopolisten, für deren Interessen gerade jetzt wieder viele Menschen gestorben sind.

Ansosnten müsste es zu den Windrädern eine Speichermöglichkeit für Energie geben, wenn schon kein ausgleichendes Stromnetz,
oder die Menschen hätten "danach" nur zeitweise Strom.

mfG Georg

Vision: Traktoren und Mähdrescher

gape3, Mittwoch, 13.08.2008, 23:40 vor 5741 Tagen @ Eyspfeil (4347 Aufrufe)

Hallo!

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Traumvision mit Bildern von
Traktoren und Erntemaschinen/Mähdreschern.
Nichts außergewöhnliches eigentlich, aber die Räder dieser
Maschinen hatten weiße Speichen!
Die Farben der Traktoren waren größtenteils grün wie die
gegenwärtigen, die Farbe der Erntemaschinen/Mähdreschern
(kann das nicht so gut auseinanderhalten, da ich kein Landwirt bin)
rot oder grün, also sonst nicht außergewöhnlich.
Bloß hatten sie alle schneeweiße Speichenräder mit vielleicht dünnen
Gummireifen, etwa in der Dicke von dünnen Autoreifen.
Also nicht ganz wie die Fuhrwerke früher gar keine Gummireifen,
konnte das aber nicht genau erkennen.
Die Zahl der weißen Speichen etwa wie früher die der Fuhrwerke.

Früher gab's mal landwirtschaftliche Dampfmaschinen mit eisernen
Speichenrädern, in Stgt.-Hohenheim gibt's da ein gutes Museum davon.
In meiner Vision haben die Traktoren aber moderne, gradlinige
Formen und Motorhauben (grasgrün), so etwa im Stand der 60er/70er-Jahre.
Aber nicht so ausgeflippt hitec-mäßig und wuchtig mit so
abenteuerlichen Formen wie jetzt die neuesten Modelle.

Die Maschinen glänzten alle wie neu, und ich wurde dabei an ver-
schiedenen Äckern und Wiesen herumgeführt, wo sie im Einsatz waren.
Fremde Gegenden, nicht direkt in der Heimat.
Konnte keinerlei Menschen dabei erkennen, aber hörte eine Art Vortrag,
in welchem die Funktion der Maschinen erklärt wurde.

Die Vision war schon irgendwie beeindruckend, deshalb dachte ich gleich,
das paßt vielleicht ins Forum. Im Traum war ich auch nicht in der trüben
Gegenwarts-Zeit, kann aber nicht sagen, wann.

Dachte dabei an die Vision von Itoma, die aber in der Nachwelt keinerlei
landwirtschaftliche Maschinen sah, außer Fuhrwerke.
Quelle: http://z-forum.info/index.php?topic=2580.0
Das Zf ist zur Zeit leider abgeschaltet, weiß nicht, was da los ist.
Ich meinte, von irgendjemandem eine Vision zu kennen, in der wohl
Maschinen bei der Ernte eingesetzt werden.
Daß Itoma keine Solaranlagen mehr sieht, ist mir klar.
Denn die Solarzellen arbeiten nur wirtschaftlich mit elektronischen
Bauteilen bzw. Mikrochips, und da wird schlicht die Infrastruktur
hinterher fehlen (die wiederum aus HiTec besteht), die Kraftwerke
stehen ebenfalls still; Itoma sieht keinerlei Hochspannungs-Leitungen.

Zur Herstellung von Solarzellen braucht man auch wieder HiTec-Anlagen,
die die Brennöfen steuern, (Solarzellen bestehen aus einem Metall-Mix,
der ständig während des Brenn-Prozeßes analysiert werden muß vom PC,
um den höchsten Wirkungsgrad derselben zu erzielen)kannste also nach
einem Krieg für langezeit vergessen.

Kein Wunder also, daß Itoma Windmühlen sah, aus denen vermutlich Strom
gewonnen wird. Ein Magnet, der sich in einer Spule dreht, kann mit
einfachen Mitteln hergestellt werden.
Schon der Dynamo am Fahrrad ist im Grunde genommen so eine kleine Anlage.
Glühbirnen, die vielleicht noch in den Trümmern 'überlebt' haben, lassen
sich dann mithilfe der Windmühlen wieder betreiben.

Grüße,
Eyspfeil


Hallo Eyspfeil!

Ich komme auch nicht mehr ins ZF. Der Karren ist wohl entgültig abgesoffen. Schade! Ich wußte aber irgendwie daß es bald so kommt.

Gruß,
gape

Vision: Traktoren und Mähdrescher

Walle, Donnerstag, 14.08.2008, 08:36 vor 5741 Tagen @ gape3 (4354 Aufrufe)


Hallo Eyspfeil!

Ich komme auch nicht mehr ins ZF. Der Karren ist wohl entgültig
abgesoffen. Schade! Ich wußte aber irgendwie daß es bald so kommt.

Gruß,
gape

Moin Gape,
meinen Info nach wird vermutet, dass das ZF gehackt wurde.
Der Admin kann sich nicht mehr einloggen.
Sie versuchen es wieder flott zubekommen.

*Schaunmermal*

Gruß
Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Foren hacken

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 18.08.2008, 02:45 vor 5737 Tagen @ Walle (4136 Aufrufe)

Hallo Gape3 und Walle!

Moin Gape,
meinen Info nach wird vermutet, dass das ZF gehackt wurde.
Der Admin kann sich nicht mehr einloggen.
Sie versuchen es wieder flott zubekommen.
*Schaunmermal*
Gruß
Walle

Was sind das eigentlich für Leute, die Foren hacken?
Sind das irgendwelche Schlapphüte vom System gesteuert,
die verhindern wollen, daß brisante Informationen an die
Öffentlichkeit gelangen?
Hab' schon den Eindruck, daß da gezielt irgendwas manipuliert
wird, denn man benötigt eine Menge Fachwissen und kriminelle
Energie für solch einen Hackerangriff.
Basey hat doch auch davon berichtet, ein Teil seiner nieder-
geschriebenen Schauungen sind z.B. nicht mehr abrufbar,
weil Prophecies.us angehackt wurde.
Das Zf ist jetzt schon seit einer Woche abgeschmiert, und es
deutet nichts darauf hin, daß Patrone es wieder flott kriegt.
Wenn der Admin sich nicht mehr einloggen kann, dann ist es
vermutlich auch nicht mehr möglich, die Beiträge zu kopieren
und einfach mit der Software ein neues Forum zu starten, oder?

Eine traurige Entwicklung, je näher die Ereignisse rücken, desto
schwieriger wird es dann werden, sich untereinander über die
Materie auszutauschen.
Während der Staat gleichzeitig seine Überwachungstechniken mittels
zetralen Bundesdateien immer mehr ausbaut und perfektioniert.
Meinungsfreiheit also nur von oben nach unten, das Internet wird
nur als Werbefernsehen gewollt.

Grüße,
Eyspfeil

Foren hacken

Wizard, Berne, Dienstag, 19.08.2008, 02:46 vor 5736 Tagen @ Eyspfeil (4145 Aufrufe)

Was sind das eigentlich für Leute, die Foren hacken?

Nun, wohl zwei verschiedene Arten von Leute. Die einen, rein aus Spaß an der Freude, was die Sache nicht weniger ärgerlich macht. Die Anderen auf Befehl oder in "vorauseilendem Gehorsam".

Im Falle des ZF's vermute ich die zweite Gruppe.

... es scheint auch der Fall, das sich gewisse andere Dinge häufen. So z.B. Einbrüche bei Bogensportvereinen, speziell bei traditionellen Schützen. In der Regel scheint es so, das man dann dort alles einsackt, was mit dem Bogenschießen zu tun hat und die Art und Weise der Einbrüche scheint immer die Gleiche zu sein. Wer braucht wohl größere Mengen an Bögen, Pfeile und Zubehör? Groß Geschäfte kann man meiner Meinung nach damit nämlich nicht machen, zumal sich recht schnell herumspricht (eben durch die entsprechenden Foren), das diese Sachen (nicht selten handgefertigte Einzelstücke) gestohlen wurden.

Meiner Meinung nach gibt es hier nur zwei, eventuell drei Möglichkeiten:

• Die Sachen werden hier gezielt gestohlen und ins Ausland verfrachtet.
Eher unwahrscheinlich, dort kann man sowas billiger kaufen oder eben auch selber herstellen.

• Jemand legt sich auf diese Weise für die Zukunft ein großes Lager an.
Geringe Wahrscheinlichkeit, da, wenn schon auf kriminelle Art beschafft, man sich besser gleich mit Schusswaffen eindecken könnte. Der Aufwand wäre nicht viel höher ... gut, die Polizei würde genauer suchen.

• Jemand legt es gezielt darauf an, diese Vereine zeitweise oder dauerhaft lahm zulegen.
Hohe Wahrscheinlichkeit, die Frage ist nur, warum. Sicher, man könnte einwenden, dass, wenn es nur um das Lahmlegen ginge, es einfacher wäre, die Vereinsheime samt Inhalt abzufackeln. Dieses wäre dann aber reichlich auffällig. Es würde nämlich schnell klar, das es jemand auf die Vereine abgesehen hat. Wird hingegen der kram erst geklaut und dann vernichtet, könnte es ja jeder Kleinkriminelle gewesen sein, der das Zeug nur verscherbeln will.

MfG

Wizard

PS: Aus eigener Erfahrung weis ich, das die Versicherungen sich ziemlich schwer damit tun, handgefertigte Einzelstücke im Wert zu taxieren und sie dazu übergehen, dann möglichst den geringst möglichen Betrag zu bezahlen. Nicht selten ist der dann beim reinen Materialwert, oder sogar noch drunter, weil ja gebraucht.

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Vision: Traktoren und Mähdrescher

offthspc, Samstag, 16.08.2008, 07:56 vor 5739 Tagen @ Eyspfeil (4224 Aufrufe)

Bloß hatten sie alle schneeweiße Speichenräder mit vielleicht dünnen
Gummireifen, etwa in der Dicke von dünnen Autoreifen.
Also nicht ganz wie die Fuhrwerke früher gar keine Gummireifen,
konnte das aber nicht genau erkennen.
Die Zahl der weißen Speichen etwa wie früher die der Fuhrwerke.

Früher gab's mal landwirtschaftliche Dampfmaschinen mit eisernen
Speichenrädern, in Stgt.-Hohenheim gibt's da ein gutes Museum davon.
In meiner Vision haben die Traktoren aber moderne, gradlinige
Formen und Motorhauben (grasgrün), so etwa im Stand der 60er/70er-Jahre.
Aber nicht so ausgeflippt hitec-mäßig und wuchtig mit so
abenteuerlichen Formen wie jetzt die neuesten Modelle.

Tach.
Dürfte sich da wohl um eine Rückkehr der sogenannten Gitterräder handeln die noch bis nach dem zweiten Weltkrieg in der Landwirtschaft in Verwendung waren, eventuell mit einer straßenschonenden Gummiauflage.
Die luxuriösen Luftreifen in Landmaschinengrößen wurden erst in dieser Zeit halbwegs erschwinglich.

Bin selber gerade beim Reifenkauf für einen Oldie Trecker und die Auswahl an Lieferanten ist recht bescheiden, zieht man die 3 Großen ab (die imho wahrscheinlich irgendwo in China produzieren werden) bleibt noch ein europäischer Hersteller irgendwo im Ex-Ostblock.

So gesehen durchaus plausibel, da wird es wohl nachher simpel Lieferschwierigkeiten geben...

Die geraden Formen .. nunja, nimm den Konstrukteuren ihre 3D Software Spielereien weg und einen Großteil der modernen CNC Maschinen und da verbleibt als einfachste bzw. kostengünstigste Blechformung das Kanten in beliebigen Winkeln.

Eventuell noch sehr kleine Stückzahlen die das Erstellen von Formen unwirtschaftlich machen und schon ist das kantige Design zurück.

Vision: Traktoren und Mähdrescher

Wizard, Berne, Samstag, 16.08.2008, 22:30 vor 5738 Tagen @ offthspc (4112 Aufrufe)

So gesehen durchaus plausibel, da wird es wohl nachher simpel
Lieferschwierigkeiten geben...

Jo, bei den meisten Dingen ganz einfach deshalb, weil man sie gar nicht mehr herstellen kann.

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Bleibt die Frage: Was ist leichter herzustellen?

Georg, Sonntag, 17.08.2008, 04:38 vor 5738 Tagen @ offthspc (4099 Aufrufe)

Was ist leichter herzustellen?

Ein Stahlgitterrad oder ein Gummireifen?

Okay, selbst wenn man über Stahlschrott verfügt
auch dann man noch lange kein Stahlgitterrad, oder?
Man bräuchte z. B.: Elektrizität, Schweisselektroden, etc........


Oder Stahl wäre extrem knapp,
und man machte daher Gitterräder, statt Vollstahl?

Aber normalerweise sind es nicht die Stahlräder,
die bei einem Traktor mit der Zeit kaputt gehen.


Oder einfach nur eine Designfrage?

mfG Georg

Bleibt die Frage: Was ist leichter herzustellen?

detlef, Sonntag, 17.08.2008, 15:19 vor 5737 Tagen @ Georg (4151 Aufrufe)

Was ist leichter herzustellen?

Ein Stahlgitterrad oder ein Gummireifen?

Okay, selbst wenn man über Stahlschrott verfügt
auch dann man noch lange kein Stahlgitterrad, oder?
Man bräuchte z. B.: Elektrizität, Schweisselektroden, etc........

man braucht reifeisen, stangeneisen und irgendeine alte radnabe. ansonsten ne zange, nen hammer und nen amboss.
damit kann ich dir jederzeit in zwei tagen ein stahlgitterrad machen.
man kann metall naemlich auch mit hitze und einem hammer zusammenschweissen.

Oder Stahl wäre extrem knapp,
und man machte daher Gitterräder, statt Vollstahl?

Aber normalerweise sind es nicht die Stahlräder,
die bei einem Traktor mit der Zeit kaputt gehen.

die vorhandenen felgen sind falsch konzipiert, um ohne gummi-luft abfederung zu laufen. die muesste man aufwendig versteiffen.
das problem beim feuerverschweissen von metall ist die hitze. je mehr masse die teile haben, um so schlechter die verbindung.


gruss,d

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Bleibt die Frage: Was ist leichter herzustellen?

offthspc, Sonntag, 17.08.2008, 16:19 vor 5737 Tagen @ Georg (4140 Aufrufe)

Was ist leichter herzustellen?
Ein Stahlgitterrad oder ein Gummireifen?

Gitterrad; Gummireifen brauchen nicht unwesentliche Produktionsanlagen und Rohstoffe, moderne Stahlfelgen dürften ohne große Maschinen nicht herstellbar sein (Formteile des Felgenbettes).
Gitterräder (siehe Beitrag von d.) dürften dagegen relativ leicht herstellbar sein, man kann die Eisenteile aber auch vernieten (Hammernieten), dürfte etwas schneller gehen als manuelles Verschweißen.

Okay, selbst wenn man über Stahlschrott verfügt
auch dann man noch lange kein Stahlgitterrad, oder?
Man bräuchte z. B.: Elektrizität, Schweisselektroden, etc........

Elektroden halten lange, ich habe hier Spezialelektroden die sind über 15 Jahre alt, ein wenig vorgewärmt und sie schweißen.
Schweißgerät; ich habe noch einen alten Schweißer aus Adolfs Zeiten, Motor mit Schweißstromgenerator gekoppelt, notfalls muß anstelle des Antriebsmotors jemand dran kurbeln...

Oder einfach nur eine Designfrage?

Gummirädern sind Gitterrädern bezüglich der Belastung des befahrenen Bodens weit überlegen, beim Fahrkomfort sowieso. Also rein technisch ein Rückschritt gegenüber Gummireifen.

Spricht aber für eine gewisse Plausibilität des Ursprungsbeitrages.

Re: Vision Traktoren und Mähdrescher

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 18.08.2008, 03:04 vor 5737 Tagen @ offthspc (4087 Aufrufe)

Hallo Offthspc!

Tach.
Dürfte sich da wohl um eine Rückkehr der sogenannten Gitterräder handeln die noch bis nach dem zweiten Weltkrieg in der Landwirtschaft in Verwendung waren, eventuell mit einer straßenschonenden Gummiauflage.
Die luxuriösen Luftreifen in Landmaschinengrößen wurden erst in dieser Zeit halbwegs erschwinglich.

Die Frage ist, ob das bei mir nur Gegenwartsbewältigung war (wir haben
gerade Erntezeit, da sehe ich auch in der Vorstadt einige Erntemaschinen
etc.) oder ob diese Gitterräder Teil der Nachkriegs-Produktion sein
werden.
Die Maschinen im Traum waren brandneu und glänzend, eben nur mit den
schneeweißen Gitterrädern, sie hatten tatsächlich so etwas wie Du
ausdrückst, eine straßenschonende Gummiauflage.

Seherinnen wie Itoma (Visionen im Zf, das leider abgeschmiert ist)
sahen aber keinerlei Landmaschinen mehr in der Nachwelt nach dem Krieg.
Außer Leiterwagen, die ich in den 70er-Jahren selbst noch oft auf dem
Land sah (Die benötigen aber keine Gummireifen).
Für moderne Landmaschinen braucht es doch eine Industrie und Fabriken,
die es so nach dem Krieg nicht mehr gibt.
Es sei denn, noch existierende Vorkriegs-Traktoren werden dann
mit Gitterrädern versehen, in heimischen Schmieden von Hand hergestellt.

Ich weiß, daß Du selbst Visionen hast von futuristisch aussehenden Autos
und Maschinen, was bei vielen Leuten in der Szene auf Skepsis stößt.
Fahrräder sind laut Itoma jede Menge übrig, also muß es A Schweißgeräte
oder Schmieden geben zur Metallverarbeitung, und B Gummireifen und
Schläuche, also Gummi-Produktion. Vielleicht aus Kautschuk gewonnen,
aus Südamerika, (das uns ja hilft, und das im Krieg am wenigsten abbekommt
den Schauungen nach) wie vor dem 1.Weltkrieg?

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Re: Vision Traktoren und Mähdrescher

offthspc, Montag, 18.08.2008, 22:44 vor 5736 Tagen @ Eyspfeil (4012 Aufrufe)

Seherinnen wie Itoma (Visionen im Zf, das leider abgeschmiert ist)
sahen aber keinerlei Landmaschinen mehr in der Nachwelt nach dem Krieg.
Außer Leiterwagen, die ich in den 70er-Jahren selbst noch oft auf dem
Land sah (Die benötigen aber keine Gummireifen).
Für moderne Landmaschinen braucht es doch eine Industrie und Fabriken,
die es so nach dem Krieg nicht mehr gibt.

Hallo.
Wobei ich zu dem Zeitpunkt meiner "Schau" (ich habe nicht mich selber gesehen sondern Bekannte von heute und die waren alt) so etwa um die rüstige 70 gewesen sein dürfte, was also noch 40 Jahre in der Zukunft liegt. Je nach Zeiteinschätzung des Knalls also durchaus 20 Jahre Aufbau dazwischen und meine Region dürfte zu den eher sicheren (südlich der Donau) gelegenen zählen UND wir haben hier jede Menge Automobil Kompetenz ; Fachhochschule, CASE, ZF, SKF, MAN, BMW um nur die größten zu nennen, von den ganzen Zulieferern rede ich da noch gar nicht. Der größte Stahlkocher des Landes sowie Eisenerz und Kohle gibt es in 100km Umkreis, die haben zwar derzeit zu kämpfen andererseits; Wissen und Rohstoffe sind vorhanden und ein Transportmittel (Schienennetz) auch.
Energie (Kraftwerke an Donau und Enns, ca. 12 Kraftwerke) die ohne Lieferungen aus dem Ausland auskommt ist vorhanden als auch reichlich Biomasse.

Es könnte sich also auch um ein lokales Phänomen handeln.
Aber 20 Jahre sind eine lange Zeit und eine manuelle Fräsmaschine die 20 Jahre gut eingeölt irgendwo herumstand .. Stecker dran und das Ding läuft.

Ich weiß, daß Du selbst Visionen hast von futuristisch aussehenden Autos
und Maschinen, was bei vielen Leuten in der Szene auf Skepsis stößt.

So futuristisch war das Ding abgesehen von der wirklich eindrucksvollen elektronischen Windscheibe nicht.
Wobei sich da Ansätze dieser Technik durchaus auch heute schon in der gehoberen Mittelklasse (Nachtsicht, Erkennung von Fußgängern und Verkehrsschildern) zeigen und erhältlich sind.
Natürlich Kinderkram im Vergleich zum gesehenem .. so als würde man einen alten 80x20 bernsteinfarbenen Monochrommonitor mit einer heutigen S-VGA Oberfläche vergleichen.

Ansonsten war der Wagen minimalistisch und als ich die ersten Bilder des Tata Nano gesehen habe war ich echt erschrocken.
Verdammt nahe dran, wenn man da unter dem Teppich der Fahrerkabine zwischen den Reifen noch so Staukästen ähnlich eines Reisebusses verbaut, womit der Innenraum nach oben rutscht und gleichzeitig die Flanke des Fahrzeuges (von innen betrachtet) nach unten sinkt ... voila.

Ich habe mir als Autonarr den Teil eben besonders gemerkt, irgendwann habe ich eine Mußestunde und kritzele das ganze mal auf Papier (es wird fürchterlich).

Aber, der Wagen wirkte entgegen dem heutigem "Panzerwagen mit Schießscharten zum Rausgucken" Design recht offen und freundlich.

UND: sehr rund .. was ohne moderne Werkzeuge oder Formenbau nicht geht.. und damit dürfte die Sache weit nach den kantigen Mähdreschern mit improvisierten Gummireifen liegen.

So ein Treckerreifen hält seine 7000 Betriebsstunden, so spätestens 10 bis 20 Jahre nach X dürften die alle "weg" sein wenn sie nicht bereits vorher verspröden oder sich die Ventile verabschieden.

Skeptisch .. nunja, ich kann auch nur schildern was mir unterkam, hätte nicht so eine Vorschau mir mal das Leben gerettet .. ich würde mich kaum in dieser Ecke des Internets herumtreiben, bin eigentlich viel zu pragmatisch und unspirituell.
Aber so Sachen nagen halt an einem und die Anonymität des Netzes ist hilfreich, im Realleben weiß kein Mensch von meiner *Spinnerei*

mfG
offthspc

Drucken RSS Thema