Stromausfall - ein Hoffnungsträger - und dann?

Ranvata, Samstag, 02.03.2019, 12:17 vor 1882 Tagen

Einen schönen Samstag wünsche ich rundherum. Ich möchte den Traum der letzten Nacht mit euch teilen. Dies war mein zweiter Traum, in dem der Strom ausfiel. Das macht mich schon nachdenklich (Stichworte: kein Katzenfutter kaufen können, Vorsorgen)

2.3.2019
Ich befand mich irgendwo in Deutschland und war irgendjemand - Mann oder Frau. Jedenfalls befand ich mich auf einer Straße und es war dunkel. Ich starrte in Fensterfronten und sagte zu anderen Menschen, dass der Strom ausgefallen ist.
Dann ging ich nach Hause, fand mich in einer kleinen Seitenstraße, rechts säumten Büsche (mit voll ausgebildeten grünen Blättern, also Sommerzeit) die nass glänzende Fahrbahn. Rechts gab es keinen Fußweg, nur links, vor den Reihenhäusern. Es war so überaus dunkel, und ich war dankbar, dass bei einem der Häuser strahlend helles gelbes Licht aus einem Fenster im Obergeschoss kam, welches die ausgefallenen Straßenlampen ersetzte. "Der Bewohner hat vorgesorgt", diese Information tauchte sinngemäß irgendwoher auf.

Ich ging weiter, ließ das hell erleuchtete Fenster hinter mir, es wurde wieder dunkler um mich herum. In welcher Lücke der fast mannshohen Hecke befand sich denn nun der Eingang zu meinem Grundstück? Er war schwer zu finden, aber dann stand ich plötzlich vor der Haustür und die Information tauchte auf, woher weiß ich nicht, dass die drei Männer, die dort wohnten, zusammengeschlagen worden seien und im Hausflur auf dem Boden lägen. Der Nachbar rechts von meinem Haus kam herüber, als ob er etwas sagen wollte, ich sah seine Fußspuren, die er auf seinem frisch geharkten Beet zwischen unseren Häusern hinterlassen hatte. Ich stand jetzt vor seiner Haustür, und ging zurück, auf seinen Spuren - wenn er das ja selber machte, durfte ich das wohl auch.

"Filmschnitt" (aufgewacht, wieder eingeschlafen und weitergeträumt)...
Ich war in meiner Wohnung (völlig unähnlich der realen), und es gab immer noch keinen Strom. Die Information tauchte von irgendwoher auf, dass schon mehrere Tage vergangen waren, die Kühlschränke in den Haushalten seien abgetaut, die Menschen aßen, was ihnen möglich war. Auf dem Herd kochen konnte man ja nicht. Ich weigerte mich, ein Katzenbaby aufzunehmen, weil ich nicht wusste, womit ich es füttern sollte.
Mehrfach sah ich im Traum aus einer Glastür/Fensterfront hinaus, die sich am hintersten Ende meiner langgezogenen Wohnung befand. Dort konnte ich weit eine Straße hinuntersehen. Es war anfangs die Information aufgetaucht, dass ich von dort nichts Gutes (eine Horde kriegerischer Leute) zu erwarten hätte, deshalb kontrollierte ich diese Straße mehrmals. Es kam aber bis zum Schluss niemand von dort. Ich hatte auf alle Fälle einen Rucksack gepackt mit den Dingen, die ich bei einer eventuell notwendigen Flucht mitnehmen wollte - Wechselkleidung etwa.

Wie lange dauerte der Stromausfall jetzt schon? Eine Woche, oder zwei, oder noch länger? Die Bevölkerung blieb ruhig, ich sah aus dem Fenster, die Sonne schien, einige wenige Menschen gingen ruhig die Straße unter mir entlang (ich sah aus einer Höhe hinab, wie sie dem dritten oder vierten Stock entspricht). Rechts davon sah ich auf einen Fluss oder Kanal, da lag auf der gegenüberliegenden Seite etwas, das wie ein kleines Frachtschiff aussah (ich verbinde die Farbe Gelb mit ihm); bei den beiden Malen, die ich dort hinsah, lag das Schiff regungslos am Ufer, und ich sah auch keines, das auf dieser Wasserstraße unterwegs war.

Dann lief plötzlich ein Laufband los - es sah aus, als verlief es durch meine Wohnung. Die Information wurde an die Bevölkerung durchgegeben, dass "G...." käme - ein Hoffnungsträger! Eine positive Nachricht - endlich! War dies der Durchbruch? Auf dem (schwache Erinnerung an rosa) Laufband tauchte ein immer wiederkehrendes weißes Zeichen auf, ähnlich wie eine offene, liegende Sechs (schwache Erinnerung an Buddhismus, an Friedensgefühl). Ich kann mich nur noch an den Anfangsbuchstaben G des Hoffnungsträgers erinnern und daran, dass sein Name aus zwei Silben bestand. Er sollte anscheinend geschickt verhandeln.

Jedenfalls gab es jetzt wieder Strom - ich bemerkte dies, weil auch draußen an einer hohen, zentralen Häuserzeile ein dunkles, großes Laufband zwecks Informationsverbreitung begann, loszurattern - und wir, die Bevölkerung, nutzten die Gelegenheit und schalteten sofort den Fernseher an - informationshungrig, wie wir waren. (Die Journalisten in den Zeitungsredaktionen waren ja zur Untätigkeit gezwungen gewesen, an sie hatte ich kurz gedacht.). Wer weiß, ob und wie lange dieser Zustand anhalten würde...