"Ko(s)mische Träume" (Schauungen & Prophezeiungen)

Lars, Mittwoch, 04.06.2008, 19:03 (vor 5807 Tagen) (5256 Aufrufe)

Hallo!

Diesmal möchte ich als Einstieg nicht erörtern, warum ich meine Träume wohl im Internet veröffentliche. Dafür ließen sich gar viele Gründe finden. Fakt ist auf jeden Fall, daß ich in den letzten Nächten wesentlich besser geschlafen habe als noch vor etwa 2 Wochen. In der Hoffnung, daß sich das noch weiter bessert, möchte ich nun drei Träume vorstellen, die alle ein spezifisches Merkmal gemeinsam hatten: In dem jeweiligen Traum befand ich mich im Kosmos.


Traum 1 (geträumt in der Nacht vom 28.01.2007 auf den 29.01.2007):

Im erdnahen Weltraum. Zu sehen sind die Erde und der Mond. Eine Stimme hält eine längere Rede. Leider sind mir nur die Fragmente „Rußland / Russen / der russische...“ sowie „schnell / schneller“ in Erinnerung geblieben.

mein Senf dazu:
Ob das etwas mit dem in vielen Büchern und Internetforen gründlich untersuchten „Russeneinmarsch“ zu tun haben könnte, weiß ich nicht. Vermuten kann man viel. Damals (Anfang 2007) habe ich noch laut gelacht, wenn irgendwo in meiner Gegenwart Nostradamus erwähnt wurde (das geschah allerdings auch nicht so oft). Das Lachen ist mir inzwischen gründlich vergangen. Von anderen bekannten Sehern und deren Schauungen oder gar dem besagten „Russeneinmarsch“ hatte ich noch nie etwas gelesen oder gehört. Der Traum kann also nicht durch die Beschäftigung mit diesen Themen entstanden sein.


Traum 2 (geträumt in der Nacht vom 28.08.2007 auf den 29.08.2007):

Im Sonnensystem. Zu sehen sind mehrere Himmelskörper / Planeten. Mein Eindruck: Im Sonnensystem haben Veränderungen stattgefunden. Zwei Objekte sind mir näher im Gedächtnis geblieben: Zum einen die Erde. Ich konnte das Blau der Meere erkennen und auch Landmassen. Eine Finsternis herrschte zu diesem Zeitpunkt auf der Erde sicher nicht. Das andere Objekt war ganz offensichtlich schwer beschädigt. Es sah aus, als wäre ein großes Stück herausgesprengt worden.

mein Senf dazu:
Mir sind die Oberflächengestalt der Erde und das Aussehen der Kontinente gut bekannt. Die Landmassen, die ich in dem Traum sah, konnte ich aber nicht zuordnen. Entweder lag der Fehler bei mir, oder ich sah die Erde tatsächlich in einem stark veränderten Zustand. Das andere Objekt habe ich als Mars gedeutet (Deutungen können natürlich falsch sein.). Vielleicht hatte er einen Zusammenstoß mit einem anderen großen Himmelskörper. Ich habe mir auch schon eine Theorie überlegt, welcher der andere Himmelskörper sein und wie es zu dem Zusammenstoß kommen könnte. Das würde hier aber zu weit führen. Vielleicht ist die Zeit eines Tages reif für solche Bekanntmachungen. Wer nun glaubt, ich hätte das mit Mars bei Baba Vanga abgeschrieben, dem sei gesagt: Dem ist nicht so!


Traum 3 (geträumt in der Nacht vom 30.05.2008 auf den 31.05.2008):

Irgendwo im Kosmos. Von einem Objekt geht ein helles Aufblitzen / Aufleuchten aus. Im nächsten Augenblick sehe ich, wie ein oder mehrere Objekte, die sich um das Hauptobjekt befinden, förmlich auseinandergerissen werden und sich dann als Gesteinstrümmer schnell von dem Hauptobjekt wegbewegen.

mein Senf dazu:
Da ich in meinem Eingangsbeitrag schon Jupiter ins Spiel brachte, gehe ich hier davon aus, daß es sich bei dem Hauptobjekt um Jupiter handelte. Von einem Objekt irgendwo in einem fernen Universum zu träumen, wäre zwar auch interessant, für uns aber kaum von Bedeutung. In meinem ersten Beitrag hatte ich den in meinem Traum eine Hauptrolle spielenden Himmelskörper als Merkur gedeutet. Das „Jupiter – Ereignis“ vorausgesetzt, könnte es sich bei dem Himmelskörper aber auch um einen ehemaligen Trabanten des Jupiter handeln. Das wäre sogar wahrscheinlicher, da man nicht den Umweg über die gesteigerte Sonnenaktivität gehen müßte. So eine Jupiter – Explosion würden wohl nur die größten Jupitermonde Io, Europa, Ganymed und Kallisto halbwegs überstehen (wenn überhaupt; und mit zunehmender Distanz wohl besser). Einen solchen Mond könnte ich wohl mit Merkur verwechseln, noch dazu, wenn er durch extreme Hitze stark verändert wurde. Götterboten wären die Jupitermonde allesamt – von Zeus höchstselbst zur Erde gesandt.


Falls meine Träume (von meinen privaten Deutungen ganz zu schweigen) absolut inkompatibel zu den Schauungen der berühmten Seher sein sollten, dann kann das verschiedene Gründe haben. Ich möchte sie hier nicht alle durchgehen. Es besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, daß es sich um mehr oder weniger ungewöhnliche - keine Bedeutung für die Zukunft habenden - Träume eines seherisch nicht begabten Menschen handelt, der aus unbekannten Gründen die fixe Idee entwickelt hat, diese Träume im Internet publizieren zu müssen. Dies sollte bedacht werden.
Nachdem ich nun noch einmal explizit auf dieses Risiko hingewiesen habe, gestatte ich mir an dieser Stelle nochmals, darauf zu verweisen, daß ich mir um den 09.06.2008 (obere Konjunktion der Venus) herum ein Zeitfenster offenhalte. Ich hatte davon bereits an anderer Stelle im Forum geschrieben. Dieses Zeitfenster reicht bei mir allerhöchstens bis Juli. Darüber, was ich in diesem Zeitraum erwarte, breite ich den Mantel des Schweigens. Aufmerksame Forumsangehörige und Leser werden es sich denken können. Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten.
Grundsätzlich verhält es sich bei mir so: Wenn bis Ende dieses Jahres nichts Relevantes passiert ist (in welcher Form auch immer), dann blase ich die ganze Sache ab. Meine Konserven verschenke ich dann an die Tafel (vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums). Ich habe mich für dieses eine Mal vorbereitet, nochmal mache ich diesen Zirkus nicht mit. Ich kann nicht auf unbestimmte Zeit so einen Koloß vor mir herschieben und Datierungen immer weiter in die Zukunft verlegen. So etwas schiene mir vollkommen irrational und auch sehr destruktiv für das normale Leben.


Zum Abschluß noch zwei Träume: Sie sind zwar nicht kosmisch, da ich aber einmal beim Schreiben bin, füge ich sie hier gleich mit an. Ich träumte sie beide Ende Mai dieses Jahres.


Traum 1:

Finsternis. „Etwas“ fällt in dichten Schwaden und schauerartig verstärkt zu Boden. Es ist ganz sicher kein Regen, kein Schnee und auch kein Hagel aus gefrorenem Wasser. Eher ein Hagel aus kleinen Steinen, vermischt mit einer Art Asche. Alles ist von einem orange-rötlichen Schimmer durchdrungen.


Traum 2:

In der Nähe der Elbe. Die Gegend ist von strömendem Wasser bedeckt. Der einzige exponierte Punkt in der Gegend ist eine Straße, die in Form einer Brücke (etwa 2.5 km von der Elbe entfernt) ein paar Eisenbahngleise überquert. Diese Brücke liegt etwa 15 m (geschätzt) über dem normalen Elbepegel. Auf der von der Brücke her abfallenden Straße stehen Kfz. Sie werden von heranbrodelnden schlammigen Wassermassen zwischen den Leitplanken die Straße abwärts weggespült. Bei der Elbeflut 2002 reichte das Wasser gerade bis an den Fuß der Brücke.

Das soll es dann für heute von mir gewesen sein.

Viele Grüße

Lars


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