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Vom Krystoß und dem Stimmbruch (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 10.12.2017, 09:58 (vor 2330 Tagen) (1669 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:40

Lieber Taurec,

mit seelischer Genugtuung habe ich Deine Demontage der Liebmenschenzucht römischer Genese im „Gelben Forum“ verfolgt.

Mich erstaunt seit dem Kreidezeitalter, also jener eigenen Zeit, in der man Kreide frißt, und Helium pupst, daß es andere gab, die sich hell begeistert, taub in der Dunkelheit erleuchtet wähnten.

Trotzdem überkam mich stets ein Gefühl der Schuld, wenn Kapellen aus Metall* dem „Sat-An“ huldigten, indem sie Hörner und Hufe von Ziegen vorzeigten.
Wid(d)erstand galt als bockig, zickig – unwillkommen im "Krystostüm".

Bei meiner eigenen Taufe muß ich zu betrunken vom Weihwasser gewesen sein, ansonsten fällt mir kein nachvollziehbarer Grund ein, warum ich nicht spontan den Suizid im Weihbecken gesucht habe.

Mehr als zwanzig Jahre währte dieser monotheistische Terror aus fernen wüsten Zeiten in meinem eigenen Leben, um Schmauchspuren von Minderwertigkeit und Autorität auf mich abzusondern.

Magisches, kreatives Denken ist jenen verboten, die Busfahrpläne lesen können, aber nicht verstehen wollen, weshalb ein Bus wohin fährt.

Mit der Mündigkeit vergeht die „Schuld“, aber es beginnt die Verantwortung.
Erst wer mündig schuldig ist, lädt “Schuld“.

Selbst Minderbemittelte fragen, warum der eine Hund dahin scheißt, wo mal ein Wolf geschissen hat.

Die gute Nachricht ist, daß wir alle sterben dürfen. Die schlechte ist, daß es mit Erkenntnis einhergeht. Einen Tod muß man schließlich sterben.

Ein Lob an alle Ungelenken Männer und zickigen Frauen!
Eingedenk der mißgestalteten Natur, war weder Weib noch Herr zum Beischlaf gemacht.

Alter Photographenwitz aus anal-ogen Zeiten: „Wir machen das Licht aus, und gucken, was passiert.“

Licht aus – gute Nacht
Fenrizwolf

• Heavy Metal = Satans eigene Musik


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