Re: Ich mal wieder...P.S..."Wären sie doch..."

Geschrieben von Livnyak am 22. März 2005 14:51:54:

Als Antwort auf: Re: Ich mal wieder...P.S..."Wären sie doch..." geschrieben von Röde Orm am 22. März 2005 13:36:31:

hallo roede,
irgendwo hast du ja recht, dennoch stelle ich mir den eigentlichen "entschluss", alles stehen und liegen zu lassen und die flucht anzutreten, nicht so einfach vor.
gesetzt den fall, es kommt tatsaechlich zu einem russischen angriff, dann duerfte dieser wie prophezeit voellig ueberraschend kommen, d.h. niemand wuerde denselben erwarten und RECHTZEITIG alles aufgeben, zumal ja da immer noch die innere stimme ist, die dir sagt bzw. fragt: "was ist, wenn es doch nicht dazu kommt?"
genau an diesem punkt stelle ich mir die entscheidung aeusserst schwierig vor...

um es anhand eines beispiels zu formulieren: nehmen wir an, die besagten grossen flottenverbaende stehen sich im mittelmeer feindlich gegenueber, sei es weil die amis ihre flotte dorthin verlegen, um in syrien militaerisch vorzugehen und die russische schwarzmeerflotte da aufkreuzt, dann waere diese situation gegeben und man wuerde das auch ueber die nachrichten erfahren. das waere meiner meinung nach der spaeteste zeitpunkt fuer eine geplante flucht. doch auch hier bleibt die frage offen: was ist, wenn es nachher gar keinen angriff auf europa gibt?
ein dilemma?

solong
livnyak


>Hallo BB
>>Das wird so unvermutet geschehen,
>>daß die Bevölkerung in wilder Panik nach Westen flieht.
>>Viele Autos werden die Straßen verstopfen –
>>wenn sie doch zu Hause geblieben wären(!)
>>oder auf Landwege auswichen!
>>Was auf Autobahnen und Schnellstraßen ein Hindernis ist für die rasch vorrückenden Panzerspitzen, wird niedergewalzt.
>Es gibt da einen Unterschied! Ich könnte mir denken,
>dass Irlmaier das Geschehen zwar sah, genauso wie
>die Überflutung Norddeutschlands, aber beide Ereignisse
>nicht im gleichen Zusammenhang, nämlich der Flucht!
>Es wäre doch töricht zu warten und zu Hause zu bleiben,
>wenn die Russen rollen, dann nicht mehr weg können,
>um am Ende zu ersaufen.
>So gesehen können wir nicht warten und daheim
>bleiben, wie es vielleicht die Süddeutschen können.
>Wir Fischköpfe müssen vorher los. Und genau hier
>beginnt für die Nordlichter die Problematik.
>1. Wann abhauen (frühestens/spätestens) unter
>Berücksichtigung der sozialen Strukturen in der
>Heimat, von Hilfenetzwerke innerhalb der Familie
>und engstem Freundeskreises, bis hin zum Arbeits-
>platz, sofern man dann noch einen hat.
>2. Wohin!? Nein, Algerien ganz sicher nicht *lool*, aber
>in die Schweiz z.B. (bevor die Grenzen dicht sind!),
>falls Kontakte bestehen. Oder wie wäre es mit Lindau
>am Bodensee, oder oder oder...
>Du kannst doch sicher nicht ernsthaft einen Nord-
>deutschen den Rat erteilen zu Hause zu bleiben:-))
>Viele Grüße
>Röde


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